Soviel zu meinen Reisen in "gefährliche" Länder im letzten Sommer:
Bolivien:
Meines Wissens gab es keinerlei Warnungen vor meiner Abreise. Nicht lange, nachdem ich aus Bolivien heraus war, brachen die Unruhen los, die den Sturz des Präsidenten als Folge hatten. Folgende E-Mail erhielt ich von zwei befreundeten Radlern aus Lap Paz, die dort für Wochen festsaßen:
"In diesen Tagen warnt auch das Auswärtige Amt vor Reisen nach Bolivien. Der internationale Flughafen hat längst seinen Betrieb eingestellt. Die Deutsche Botschaft beginnt mit der Evakuierung ihrer Staatsbürger (600 Dollar bis Lima)."
Aha? Da kann sich jeder selbst seine Meinung draus bilden...
Wer erinnert sich denn an eine kompetente Nachrichtenerstattung von diesen Unruhen? Vielleicht sogar einen ARD-Brennpunkt? Na?
Venezuela:
Trotz der politisch gefährlichen Lage habe ich das Land bereist, dabei musste ich allerdings die Konsequenzen selbst tragen. Gleich in der ersten Nacht wurde ich aus dem Hotel meiner Campingausrüstung bestohlen. Die Hilfe der Menschen war super. Schon nach Kürze hatten sie fast alles für mich zurückbekommen können. Die Teile, die noch fehlen; da kann ich nur sagen: P.P. für mich selbst! Ich war dumm genug und trage die Konsequenzen.
Es gibt da noch viele andere Geschichten, bei denen man über die Hilfeleistungen der Botschaft nur staunend dastehen kann. Im Positiven, wie im Negativen.
Grüsse
Sasa