Hi Maik,
In Antwort auf: MaikHH

ich muss dir in einem Punkt widersprechen: Bei gleicher Masse spielt es fuer die Vorwaerts-Beschleunigung keine Rolle, wie gross der Radius des Laufrades ist. Die Rotationsenergie zweier gleichschwerer 28" und 26" bereiften Felgen ist bei gleicher Geschwindigkeit gleich! Das liegt daran, dass das 26"-Rad sich schneller dreht... Die Radiusabhaengigkeit kuerzt sich dabei heraus. Wir hatten diesen Punkt auch schon einmal (mit Rechnung) im Forum.


Das Massenträgheitsmoment bezieht sich auf die Änderung der Rotaitonsgeschwindigkeit & -Richtung. Richtig? Nicht auf die Rotation des Körpers bei konstanter Geschwindigkeit im Raum, quasi einer "Drehpunktverschiebung ohne Geschwindigkeitsänderung".

Somit habe ich bei jeder Beschleunigung oder Verzögerung einen Unterschied in der nötigen Kraft. Also bei schneller & langsamer, links & rechts und bei jeder Unebenheit (hoch & runter).
Bei gleichen Gewichten kommt es dabei auf den Abstand zum Drehpunkt an.
Mache ich jetzt den Abstand moderat kleiner (26" statt 28"), vergrössere dabei aber das aussen rotierende Gewicht (Reifen 2" statt 1,5"), so bleibt der Kraftaufwand für (schneller, langsamer, rechts & links, hoch & runter) grob gesehen gleich. Und der Radius ging doch quadratisch in die Gleichung ein, oder? Also kann ich an der Masse schon etwas zulegen.

kurz und gut, ich spare also nix...
...Gewinne aber etwas, da ich bei den Reifen mehr mit dem Luftdruck spielen kann. Von "knüppelhartrolltgut" bis "einekleinefederung"

Bauartbedingt (Speichnwinkel auf der Zahnkranzseite) ist ein 26"er immer etwas stabiler
als ein 28"er. Wenn beide gut gemacht sind halten sie sowieso schon sehr lange.

Was verloren geht ist leider die elegante Optik eines Randonneurs traurig .


Tschüß,
Mike