Kann es sein, daß sich da eine Neuauflage eines vor einiger Zeit erstaufgeführten "Indianerdramas" anbahnt?
Mir geht diese selbstgerechte und selbstinszenierende Art unseres "Mr. Ultralight" auch schon seit dessen Anfangstagen hier etwas gegen den Strich. Meine Meinung ist zwar, daß jeder nach seiner Auffassung bei seinen Reisen glücklich werden soll, aber wenn jemand dermaßen missionarisch und engstirnig (siehe auch rados Vorurteile über "Ortlieb-Radler" und andere Blüten des Ultralight-Kultes) seine Meinung als Maß aller Dinge propagiert und keine anderen Meinung neben sich existieren lässt, fällt es einem schwer, Ruhe zu bewahren.
Vor allem das exzessive Vorweisen eigener Reputationen, ob nun Computergenie, Leistungssportler, Ultralight-Weltreisender oder was sonst noch auch der Agenda "rado" steht, empfinde ich persönlich langsam als peinlich - aber anscheinend braucht es der ultralighte Häuptling, oder warum sollte er so vehement seine mannigfaltigen Erfahrungen und seine Lebensgeschichte in den Vordergrund rücken. Viele andere hier haben sicherlich nicht minder interessantere Lebensläufe und fangen auch nicht an, hier im Forum aus dem Nähkästchen zu plaudern (egal ob Rechtsanwalt, Fluglotse, Arktis- oder Antarktis-Expeditionsteilnehmer oder auch nur Hausfrau oder -mann...jeder kann interessante Dinge aus seinem Leben zum Besten geben). Von daher empfinde ich es langsam als etwas störend, wie hier eine Selbstvermarktung für ein Buch mittels der eigenen Person vorangetrieben wird.
Übrigens gab es doch vor einiger Zeit auch mal eine Diskussion über die "Nicht-Gewerblichkeit" dieses Forums, weil auf einmal ein Teilnehmer auftauchte, der eben nicht nur Räder liebt (wie wir alle), sondern auch baut. Für mich macht es aber keinen Unterschied, ob man den Radlbauer mit einem "Vorsicht, gewerblicher Teilnehmer!"-Schild kennzeichnet oder aber auch den Autor, der auch hier kräftig für sein Werk die Werbetrommel rührt....
Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal.