@ rado : genau diese Bike-Lite-Mini-Lampen habe ich schon seit 2 Jahren in Verwendung - als Notbeleuchtung, wenn es mal später geworden ist. Damit kann man aber klarerweise nur im beleuchtetem Stadtgebiet unterwegs sein - für Überlandnachtfahrten (aber die mach ich eh sehr selten) muss halt die Sigma ran.

Ein Tour de France-Fahrer verwendet nicht nur keine Ortliebs, sondern überhaupt keine Packtaschen, warum auch ? Ich bin zwar nicht der große Physiker - aber je tiefer der Schwerpunkt liegt, desto besser ist die Straßenlage und damit auch das Fahrgefühl - auch im KFZ-Bereich sind meines Wissens nach die Konstrukteure um einen möglichst tiefen Schwerpunkt bemüht. Wie ich schon geschrieben habe - mir ist das Radeln mit Rucksack und Topeak-Tasche auch nicht unbekannt.

Vielleicht solltest du dich einmal auf ein gut ausbalanciertes Rad mit vier Taschen, davon zwei auf Lowridern, setzen und erlebst dann ein völlig neues Fahrgefühl ? Die Luftwiderstandsfrage der Taschen halte ich nicht für das wichtigste Problem, obwohl mich die Frage zu interessieren beginnt...

Um beim Thema zu bleiben : Einsparungspotential gibt es vielleicht noch bei der Kleidung : leichte Trekkinghosen (abzippbar) statt Jean, Leibchen und Unterhosen aus Kunstfaser sowie ein FLeece-Sweater für nachher (statt Baumwollzeug), außer den SPD-Schuhen kein weiteres Paar mitnehmen (sondern nur Flip-Flops oder Sandalen ), Beinlinge statt langer Radhose. Einen Kocher hab ich auf Radreisen noch nie verwendet (war aber noch nie tagelang in menschenleeren Gegenden unterwegs) - ein Plastikteller mit Plastikbesteck reicht für das Morgenmüsli. So ab 12-13 kg Gesamtgepäck am Rad fange ich fürchterlich zu leiden an...

Gibt übrigens in Net auch viele Packlisten für Alpencross (da muss man mit Rucksack fahren und sollte nicht mehr als 6-7 kg mitnehmen) - mehr als da angeführt ist braucht man auch für eine längere Radreise (außer im Hochwinter) nicht und mit vernünftiger Campingausrüstung (Zelt 2,5 kg, Iso-Matte 0,8 kg, Schlafsack 0,8 kg) kommt man dann so auf 11-12 kg. Und in vielen Ländern (zB in ganz Osteuropa, Türkei, Nordafrika) ist das Essen so billig, dass sich Selbstkochen wirklich nicht lohnt.

Aber egal, ob leicht oder beschwert - das Wichtigste ist ja nach wie vor der Spass am Reisen und am Radeln !