Meine bisher 'grösste' Bremsaktion mit dem Pino war die Abfahrt vom Klausenpass (West). Da haben wir mit ca. 250 kg Systemgewicht knapp 1500 hm vernichtet. An Bord war eine Magura Louise mit 203 mm vorn und 160 mm hinten. Wir haben es immer bis ca. 60 km/h laufen lassen und dann runtergebremst. Einmal haben wir zum abkühlen pausiert und außerdem hat der Stoker während der Abfahrt mittels Wasserflasche die vordere Bremse gekühlt. Seitdem ist die Scheibe ein wenig wellig - solle man also nicht unbedingt machen!
Ich würde bei einem Neubau von Speziallösungen absehen und einfach eine gute 4-Kolbenbremse mit möglichst großen Scheiben einbauen. Und zusätzlich noch Felgenbremsen vorne und hinten. Die könnte ihr dann abwechselnd benutzen und habt außerdem noch eine komplette Reservebremse dabei - und könnt dann beim mitschleppen von Ersatzteilen sparen.
Felgenbremse vorne bedeutet aber sich auf eine Spinner Grind als Federgabel festzulegen (verbaut Hase am Pino) mit 50 mm Federweg. Ich würde euch aber eine eigentlich eine Gabel mit 80 mm Federweg empfehlen, wie z.B. die Spinner 300. Die hat aber keine Cantisockel.