[zitat=LudgerDe][ ... ]Die Kettenschaltung durfte ich dagegen nach normalem Überlandeinsatz nach 1500 km nicht zu reinigen, ich durfte sie auch teilweise zerlegen um sie wieder einigermaßen sauber zu kriegen.[ ... ]
Weder mit dem Alltags-/Tourenrad, wo sich höchstens mit der Zeit etwas Öl- und Dreck-Watz auf den Ritzeln und Umlenkröllchen sammelt. Und das kommt auch nur daher, weil ich oft Abends nicht mehr daran denke, nachzuölen und die Kette anschließend wieder sauberzumachen, sondern hektisch morgens vor der Fahrt zur Arbeit Öl nachschütte und dann keine Zeit mehr habe, auf darauf zu warten, dass das Öl eingezogen ist und ich den Überstand abwischen kann. Eine gut gepflegte und aussen trockene Kette sammelt selbst auf Waldwegen nur wenig Dreck.
Dazu meine Meinung:
Dies ändert aber nichts an der Kontruktion der K-Schaltung, die ja recht filigran ist. Dies war im Übrigen wie bekannt auch der Denkansatz von Rohloff, eine gekappselte Nabe zu kontruieren, die weniger anfällig ist im Geländeeinsatz, die sich - ebenfalls bekanntermaßen - im MTB-Bereich bisher allerdings nicht durchgesetzt hat.
Ist doch nicht ungewöhlich, dass eine K-Schaltung nach 1500 km ( 80% Straße /20 % normal befahrbare Feld- und Waldwege) gereinigt werden muss, zumindest die beiden Schaltröllchen ( müssen ausgebaut und gereinigt werden), die Ritzelzwischenräume und die Kette. Du hast im Übrigen den Wartungsaufwand auch recht anschaulich beschrieben, allerdings bei Rädern im (recht harten) MTB-Einsatz.