An die größere Abstufung gewöhnt man sich, wenn man mag. Dafür ist sie gleichmäßig, das ist wiederum schöner als bei der Kettenschaltung.
Das sehe ich etwas anders.
Der größte Vorteil der Kettenschaltung gegenüber jeglicher Nabenschaltung: ich kann Spreizung und Abstufung selbst wählen und vor allen Dingen auch nachträglich ändern. Ich muss nur den geigneten Ritzelblock aufziehen (man vergleiche 12-25 vs. 11-36). Es gibt auch Anbieter, bei denen es völlig individuelle zusammengestellte Ritzelböcke gibt (z.B. Marchisio).
Bei einer Nabenschaltung sind Spreizung und Abstufung von vornherein fest.
Ob das fürs das Reiserad relevant ist, muss jeder selbst entscheiden. Beim Rennrad ist es serh wohl relevant, beim MTB stecke ich nicht tief genug in der Szene drin, um das zu beurteilen.
Was gegen eine Rohloff in jeglichem Wettkampfsport spricht: bei einer Reifenpanne wird einfach das Laufrad getauscht. Das ist bei Kettenschaltung eine Sache von Sekunden. Bei Rohloff bräuchte man dann immer Ersatzlaufräder mit einer weiteren Rohloffnabe. Fürs Reiseradeln dürfte dieser Fakt aber vollkommen egal sein.