Und weil hier alle immer so auf der Zuverlässigkeit des R-Gerätes herumreiten: ja, das Ding mag ja zuverlässig sein. Aber kann mir einer mal erklären, was an einer Kettenschaltung unzuverlässig(er) sein soll? Da ist doch praktisch nix dran, was kaputtgehen kann.
War das jetzt ein Witz?[ ... ]
Nein, das war kein Witz. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie die Schäden zustandegekommen sind, die die Leute in den von dir zitierten Beiträgen zum Besten gegeben haben, aber ich mit einer Ausnahme noch keinen Schaden mitbekommen oder selbst gehabt, der dazu geführt hätte, dass jemand mit einer akut kaputten Kettenschaltung liegengeblieben wäre. Die eine Ausnahme ist beim Mountainbiken schon öfters passiert, und zwar Äste, die ins Schaltwerk geraten sind. Das kann dir aber auch mit einem Kettenspanner bei einer Nabenschaltung passieren, oder den Ast zieht es gleich ins Rad und damit in die Speichen.
Ich finde das auch deshalb so bemerkenswert, weil ich viel MTB fahre, wo ja auf Teufel komm raus quer und schräg geschaltet wird, um noch die nächste Steigung hoch zu kommen (die kommen ja immer so überraschend ) und dabei hat sich noch niemand die Schaltung ruiniert.
Die Fälle, die Du zitiert hast, sind übrigens allesamt Schaltwerke, die es irgendwie in die Speichen gezogen oder gedrückt hat. Das kann Dir auch mit der von Falk als absolutem Non-Plus-Ultra gepredigten Lösung aus Rohloff und Kettenspanner passieren (aufgewirbelter Ast oder so). Das ist also kein exklusives Feature Problem von Kettenschaltungen.