Hallo, ich bin sozusagen NEU hier, deshalb ein wirklich nettes Hallo. Auch mich bewegt die traurige Geschichte sehr. Ich hoffe den Betroffenen geht es gut, bzw. wird es bald besser gehen. Dies ist mir ein Herzenswunsch. Wir selbst haben auf unserer 4 Jährigen Weltumradlung einen Überfall erlebt. Aus heutiger Sicht hatten wir unheimlich viel Glück. Es hätte weit, weit schlimmer kommen können. Das Interessante dabei, meine Frau sowie ich haben das Ereignis unterschiedlich war genommen,erlebt und empfunden, haben es auch unterschiedlich danach verarbeitet. Ich könnte nun unendlich viele schlaue Tipps geben, wie Radel-Mann und Radel-Frau sich weltweit zu benehmen, zu schützen und vorzubeugen haben. Eine Garantie würde ich allerdings nicht für einen dieser Tipps geben, denn wenn es soweit ist, ist alles anders als vorher gedacht. Natürlich ist Vorsicht wichtig, doch egal welcher Erdteil, welches Land, bist du am falschen Ort zur falschen Zeit, kann dir was passieren. Einzelne Länder, Regionen oder gar die Schweizer Radel-Kollegen zu verurteilen, finde ich nicht richtig. Nur sie wissen was wirklich war, werden sich sicherlich auch Vorwürfe machen und im schlimmsten Fall ewig darunter leiden. Man sucht die Schuld auch immer bei sich selbst. So ging es uns auch. Auch dies kann zur Verarbeitung helfen. Allerdings sollte uns allen bewusst sein, der Verbrecher/die Verbrecher sind die wirklich Schuldigen. Die Traurigkeit für mich liegt noch wo anders. Die globalisierte Radel-Welt scheint immer problematischer zu werden. Gründe dafür gibt es leider auch sehr viele. Menschen sind halt Menschen. Immer noch sind 99,9% OK. Verbrecher wird es aber wohl auch immer geben, leider! Gruß grenzenlos