Ich wollte das elastische Verbiegen der Bremsarme ansprechen, das kommt sobald man ordentlich zieht. So gesehen bei (low budget-) Rädern mehrerer Bakannten.
Mit maximaler Kraft auf der Felge meine ich die Kraft zwischen Belag und selbiger. Dass diese genügt, um unter guten Bedingungen das Vorderrad zu blockieren, will ich gar nicht anfechten.
Ist das System schlecht genug, (Beispielsweise elastische verformende Bremsarme, auftordierende Gabelscheiden, nachgiebige Züge, seitenschlagbedingt weit abstehende Beläge, schlechte Bremsbeläge, ...) kann trotz bestmöglicher Einstellung an mancheinem Rad der Hebel vor dem Blockieren des VR am Lenker anschlagen. In diesem Fall machen diese 4mm Differenz, die die Arme mehr als bessere nachgeben, eine Verschlechterung der Bremsleistung aus.
Zusätzlich gebe ich zu bedenken, dass die höchstmögliche Handkraft abhängig davon ist, wie weit sie geöffnet ist, beim Zusammengehen kleiner wird.
Zuguterletzt setzt bei billigen V-Brakes die maximale Verzögerung später ein, da vorher noch eine größere Federspannarbeit (Hebelarm als Schenkelfeder) von der Hand aufgebracht werden muss.
Und da die Bremse im Extremfall zwischen Leben und Tot (von sich und anderen) entscheiden kann, hören wir einfach auf, Geld an der Vorderbremse zu sparen und kaufen uns eine ordentliche Vorderbremse (und Beläge, Züge, ...).