In Antwort auf: Tomson12345
Diese typischen Hunde-Gassi-Führer haben ja schon Hummeln im Arsch und warten nur darauf jemanden zu entdecken der etwas verbotenes macht.


Ich bin kein Hunde-Gassi-Führer, wohl aber abends durch-die-Gegend-Jogger und bin mir nicht sicher, wie ich reagieren würde, wenn ich einen Zelter auf einem eindeutigen Privatgrundstück oder in einem Schutzgebiet entdecken würde.

Zitat:
Ein Grundkurs zum Thema "Verhältnismäßigkeit" würde auch nicht schaden.

Diese Argumentation kommt merkwürdigerweise immer dann, wenn man selber von irgendwas profitiert. Ist es verhältnismäßig, gegen Falschparker vorzugehen? Gegen Leute, die die Einbahnstraße auf der falschen Seite benutzen? Die ihre Hunde nicht an der Leine haben, obwohl es Vorschrift ist? Die rauchen, obwohl das Rauchen gerade verboten ist? Die trotz zwei Bier noch Auto fahren?
Ich wette mit dir, dass *jeder*, der eines der oben aufgelisteten Dinge tut und dabei erwischt und bestraft wird hinterher argumentieren wird, das sei unverhältnismäßig, er wisse ja was er tut und das schade doch niemanden. Und dabei im Grunde seines Herzens genau weiß, dass all diese Übertretungen nur dann keine schlimmen Folgen haben, wenn sich die Mehrheit an die Regeln hält. Man ist also letztlich auf diese brave Mehrheit angewiesen, verachtet sie aber andererseits auch, weil man ja selbst soviel schlauer ist.

Überlegt euch wirklich mal, was passieren würde, wenn jeder Donauradwegradler wild zelten würde. Und überlegt euch auch, warum die Stimmen in Schweden, das Jedermannsrecht drastisch einzuschränken immer lauter werden.

Martina nach wie vor völlig ohne Verständnis dafür, dass soviele stolz darauf sind, Ordnungswidrigkeiten zu begehen