Naja, Bank ist doch eine typische Weißkragenveranstaltung.
Sag ich doch
In Antwort auf: falk
Arbeitszeitkonten nutzen rein gar nichts, meist ist der Kanal, in dem man sich bewegen darf, ziemlich eng (+100 und -50 Stunden).
Es sind eben nicht nur Arbeitszeitkonten, in die Überstunden "eingezahlt" werden, die heißen zur Zeit auch eher Wertkonten oder Zeitwertkonten. Und so wie Du es für die DB schilderst, ist es nicht überall. Man kann, wenn man möchte und wenn es eine Betriebsvereinbarung gibt, die das erlaubt, neben Überstunden auch Urlaubstage (natürlich nicht alle), Zuschläge, Weihnachtsgeld, Teile des Gehalts etc. einzahlen. Und das dann (wenn es eine entsprechende Betriebsvereinbarung gibt) auch während des Arbeitslebens nehmen.
In Antwort auf: falk
Bei der DB haben die Langzeitkonten nur einen Zweck, eher in Rente gehen. Beim Wunsch nach einem oder auch nur einem halben Jahr heißt es »nur zu, aber Du brauchst nicht wiederzukommen«.
So wird es in vielen Unternehmen noch sein. Aber ich bin sicher, das ändert sich. Wie gesagt, im neuen Chemie-Tarifvertrag gibt es einen "Demografie"-Abschnitt, in dem explizit solche Arbeitszeitkonten vorgesehen sind, und zwar nicht nur für den Vorruhestand. Das wird sicher nicht in allen Unternehmen auch so mit einer Betriebsvereinbarung umgesetzt, aber in einigen schon. Und die Chemie ist dann doch keine typische Weißkragenveranstaltung