Wird in diesem Thread eigentlich noch mal auf die Eingangsfragen eingegangen?
nö, aber manche Antworten lassen tief blicken.... Ich finde übrigens die doch sehr beliebige Auslegung des Begriffs "Aussteigen" ziemlich haaresträubend. Erwerbslosigkeit ist, sofern sie unfreiwillig passiert, kein "Ausstieg" sondern ein "Rausschmiss", ein halbjähriger Urlaub mit Rückkehr in die alten Strukturen ist ebensowenig ein Ausstieg, wie die kurzzeitige Arbeit des Studenten, der sich mal das Leben weniger Privillegierter anschauen will. Ein Ausstieg bricht meiner Ansicht nach komplett mit dem bisherigen Leben, ganz ohne Rückkehroption, Netz und doppelten Boden. Deshalb ist ein Ausstieg auch ein sehr schwieriger Schritt, der wohl überlegt sein will, und er ist auf jeden Fall freiwillig. Für eine "Pause" im bisherigen (Arbeits)Leben halte ich den begriff des sabbaticals für deutlich treffender - eine Option , die leider nicht vielen offen steht - ich für meinen Teil hätte sie dann nämlich schon genutzt. LG nat