Bremsassistenten sind natürlich in allen Funktionen vom TÜV geprüfte und zugelassene Geräte, die zu dem auch noch Log- und Fehlerfiles führen. Die Gerichtsfestigkeit wird schon alleine aus Sicherheits- und Absicherungsgründen hergestellt. So ein Sicherheitsteil im Auto ist nicht mit einem Scheibenwischer vergleichbar.

Daß ein Bremsassistent gewöhnungsbedürftig ist, mag sein, sollte aber nach 1-2 Tagen für einen geübten Fahrer kein Thema mehr sein.

Ich verstehe natürlich durchaus, daß es manch einem, der derartige Technik vorher nie gesehen hat, etwas mulmig wird. Da ist der Hersteller in der Pflicht, dem Fahrer das Thema nahezubringen.
Ich möchte meinen BA nicht mehr missen, der hat mich oft einen Auffahrunfall verhindert.

Natürlich macht ein BA nur mit ABS Sinn, da ja der Untergrund unbekannt ist. Beim Fahrrad sind die Bedingungen viel difiziler als beim Auto. Die maximal erreichbare Verzögerung ist durch den hohen Schwerpunkt deutlich geringer (je nach Sitzposition bis zu 40%) und aktive Sicherheitsfeatures wie ABS kosten Hilfsenergie, die beim Fahrrad nicht ausreichend zur Verfügung steht (heute eigentlich gar nicht), vom Gewichtsproblem ganz abgesehen.
Wobei ja mit den hydraulischen Bremsen schon ein erster Schritt in Richtung Kontrollierbarkeit getan ist.

Gruß

Helge