sorry, dass ich mich da einmische, obwohl ich nichtmal dabei war. Aber ich finde, das ist ein interessantes wenn auch leider unerfreuliches Thema.....

In Antwort auf: curt55

ich denke, es gibt keinen anderen Weg als den, den wir am Samstag gewählt haben. Wenn eine Tour ausgeschrieben wird, an der Jeder teilnehmen kann und im Vorfeld gesagt wird, es sei klar, dass auch auf den Langsamsten gewartet wird, dann versteht es sich meiner Meinung nach von selbst, sich auch so zu verhalten.


Meiner Meinung nach völlig richtig. Aber meiner Ansicht nach ist es für die meisten Teilnehmer in aller Regel eben nicht befriedigend, eine Tour so auszuschreiben (es sei denn man hat viel Glück und es passt zufällig), jedenfalls ist das meine Erfahrung aus den organisierten Touren, die ich bisher mitgemacht habe. Die schnelleren frieren, die langsameren haben das Gefühl zu nerven.

Zitat:

Anderenfalls müsste man die Tour anders ausschreiben…..die Frage ist nur wie ??? Sollte vorher abgefragt werden, wie viel km bzw. HM der Einzelne am Tag schafft, sollte er/sie dies belegen können usw. usw. Ihr seht, dass es sehr kompliziert werden würde.


Es mag vielleicht penibel oder pedantisch klingen, aber ich gehe auf keine organisierte Tour mehr mit, bei der ich nicht im Vorfeld präzise und verlässliche Angaben über Kilometer, Höhenmeter und die beabsichtigte Durchschnittsgeschwindigkeit habe. Noch präzisere Angaben sind natürlich noch besser. Es sei denn ich habe die Möglichkeit unterwegs auszusteigen und genau das behalte ich mir auch vor. Ich habe mich einmal vor versammelter Mannschaft auslachen lassen müssen (und mir hinterher anhören müssen, das hätte mir auch klar sein können) und habe mich andererseits auch schon über andere geärgert, die alle fünf Minuten die Klamotten wechseln und dabei die ganze Gruppe zum Anhalten zwingen müssen.
Ebenso möchte ich präzise wissen, wie die Pausengestaltung aussieht. Ich habe weder Lust, mit Leuten zu streiten, die Pausen generell ablehnen, noch möchte ich sie auf dem Aldi-Parkplatz verbringen, weil es nur da die bevorzugte Keksmarke zum einzig akzeptablen Preis gibt. Wenn ich was zu essen mitbringen soll, muss ich das vorher wissen, normalerweise haben wir nichts oder nur Notproviant dabei (wir gehen nämlich gerne in Restaurants....)

Das klingt jetzt alles sehr negativ, ist aber im Grunde genommen nur eine Zusammenfassung von selbst erlebten
Gruppentouren und Schilderungen von anderen. Reiseradler scheinen größtenteils doch Individualisten zu sein, die sich nur sehr schwer von liebgewordenen Gewohnheiten lösen. Und ein anderes als das bevorzugte Tempo zu fahren ist äußerst lästig (wenn man deutlich schneller bevorzugen würde) bis unmöglich (wenn man nicht schneller kann....)

Martina