Bei so vielen, ich habe nicht die genau Zahl aber > 20 auf jeden Fall, ist es schwer einen Ritmuss hinein zu bekommen. Wolfgang viel zwischen durch in sein Trott (wie ich bei meiner Tour) da währen die meisten auf lange Sicht nicht mit gekommen.
Mal ganz blöd gefragt: warum macht man eine
gemeinsame Tour, wenn dann doch jeder individuell an seinem Limit fährt und sich dadurch das Feld zwangsläufig auseinanderzieht? Könnte man nicht gleich mit offenen Karten spielen und Radrennen auch als solche deklarieren? Und sich nicht in nettem Understatement üben "wir sind alle ganz normale Alltagsradler"?
Habt Ihr Euch mal in die Lage eines nicht so fitten Teilnehmers versetzt, der durch das "Understatement" regelrecht getäuscht wird? Der durch die Hölle und zurück muß, um halbwegs dranzubleiben, plus der psychologische Druck des Bremsklotzes, auf den die anderen immer warten müssen? Gibt sowas tatsächlich einem fitten Teilnehmer eine Art Befriedigung?
Wenn so viele Leute einmal stehen dauert es recht Lang bis es wider los geht.
Warum? Der Tourenleiter brüllt einfach "in zwei Minuten ist Abfahrt" in die Runde und fährt nach den zwei Minuten (mit erneutem Ruf oder Trillerpfeife) auch los. Wie bereits während der Fahrt praktiziert, müssen die anderen dann schauen, wie sie hinterher kommen. Wieso mehr Rücksicht in den Pausen nehmen? Sorry wegen meines Sarkasmus, aber da kann man doch gleich konsequent sein.
Viele Grüße Frederick
P.S.: Jose, das ist nicht persönlich auf Dich bezogen, sondern eher allgemeine Frage an die Tourenleiter der Forums Touren. Ich lese gerade dieses:
War eine schöne Tour! Für mich km- und HM-mäßig prima, fahre aber einfach langsamer. Wenn Du vorher gesagt hättest, dass Du einen Schnitt von 19 kmh fahren würdest, hätte ich bestimmt abgewunken. Mein Schnitt lag bei 17,6 (gut, dass Du's nicht gesagt hast )
Eben genau das meine ich ja: warum wird nicht gleich mit offenen Karten gespielt?