Hallo,
um den Beitrag von theodor nicht mit einem fremden Thema vollzuschreiben habe ich hier einen eigenes eröffnet.
Es fällt mir immer mehr auf, das Wildzelten recht verbreitet ist und ich glaube, das sich die Wildzelter etwas in die eigene Tasche lügen.
Zum Wildzelten:
Ich mach das auch gern, kann aber den Vorwurf, das es nicht ganz umweltgerecht ist auch nachvollziehen.
Selbst wenn die Wilcamper keinen Müll oder Feuer machen, Sie belegen einen Platz. Vielleicht möchte da aber nachts ein seltenes Tier gerne was fressen? Das es heute nicht kommt, wird der Wildcamper ja nicht bemerken.
Natürlich müssen naturverbundene Wildcamper wie alle Lebewesen gewisse Ausscheidungen tätigen, aber das ist ja auch Natur.
Der eine oder andere naturverbunden Wildcamper hält auch kompostierbaren Naturmüll für wegwerfbar und so liegen dann noch ein paar Bananenschalen rum.
Werden dann noch Zähne geputzt, etwa mit Zahnpasta? und wohin wird das dann gespukt? in eine Tüte für den nächsten Mülleimer? Flourid härtet auch Schneckenhäuser!
Naturverbunden wie sie sind, machen Sie kein Feuer sondern kochen mit einem Kocher. Leider ist die Wärmerückstrahlung so stark, das ein kleiner Brandfleck im Gras entsteht. Das Nudelwasser wird dann weggekippt, ist ja nur Wasser (etwas heiß zwar und mit Salz, aber das wird gerne übersehen)
Ansonsten bleibt nur etwas flaches Gras, ein paar Reifenspuren und Fußabdrücke, aber das ist ja auch natürlich, wenn dort ein Wildschein wäre, würde es schlimmer aussehen.
Selbst wenn das schaden würde, es sind ja nur ein paar sehr naturverbunden Radfahrer (und Wanderer, und Leute aus dem Outdoorforum und Geiz ist Geil-Wildcamper usw.)
Ich habe ehrlich gesagt schon gestaunt, wie viele aus diesem Forum Wilcampen.
Mitteleuropa ist um ein vielfaches dichter bevölkert als Skandinavien. Auch die einsamsten Gebiete in Deutschland können tausende Leute innerhalb eines Tages erreichen und wenn das Wildcampen sich weiter ausbreitet, wird es vermutlich auch zunehmend schaden.