Mich würde auch ganz besonders interessieren, ob es sinnvoll ist, eine mit Blockiermöglichkeit zu nehmen - ggf. sogar eine, die man von einem Lenkerschalter aus blockieren kann. Wie ist denn da Eure Erfahrung: blockiert Ihr Eure Federgabeln öfters oder stellt Ihr sie einmal ein und lasst dann alles wie es ist?
Hallo Robert, Lock-out ist bei längerem Bergauffahren im Wiegetritt schon sehr sinnvoll, im sitzen braucht man es IMHO nicht. Allgemein brauche ich kein Lock-out Hebel am Lenker, so oft benutze ich es nicht und wenn ist ein kurzer Griff runter zu Gabel auch kein Problem. In meinen Augen ist das ETA System von Marzocchi das sinnvollste Blockiersystem auf dem Markt. Ist es aktiviert so bleibt die Gabel nach nem nächsten Schlag im eingefederten Zustand. Allerdings stehen noch ca. 3cm Restfederweg zur Verfügung. Dadurch hat man immer noch eine Reserve aber für Wiegetritt ist die Gabel hart genug. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gabel abgesenkt ist und somit sich die Klettereigenschaften des Rades deutlich verbessern. Dies ist aber eher im Gelände interessant. Eine sehr gute Gabel für den nicht so prall gefüllten Geldbeutel wäre die Marzocchi MX Comp ETA (ab 260€). Ich fahre die selbst am MTB und bin unheimlich zufrieden. Sehr Verwindungssteif und ein tolles Ansprechverhalten. Spielt Geld keine Rolle, dann wäre mein Favorit eine FOX Terra Logic.
Zitat:
Um wieviel cm taucht denn so typischerweise eine Federgabel im Reiseradbereich ein?
Als Faustregel beim MTB gilt: Negativfederweg = 10-15% des Gesamtfederwegs. Der Negativfederweg lässt sich individuell einstellen, hängt ja mit deinem Gewicht zusammen.