Ein Gewichtsunterschied von ca. 500g lässt mich relativ kalt..... Verständlicher erscheinen mir die Kritikpunkte einer zu großen Abstufung, mancher mault über die Geräusche und nicht nur ich über den Drehgriff. Wenn man sich mit diesen Nachteilen anfreunden kann, hat man aus meiner Sicht ein sehr konkurrenzfähiges Produkt.
Ist das nicht schon eine recht ansehnliche Liste von Nachteilen? Ein jeder dieser vier Punkte ist für mich ausreichend, das Projekt R als irrelevant einzustufen. Die Vorteile können das für meine Bedürfnisse nicht aufwiegen.
Zur Ausgangsfrage: man muß differenzieren, welche Radtypen gemeint sind. Mehr oder weniger kommen für eine R doch nur Trekking- und eben Reiseräder in Frage. Für Alltagsräder ist sie für den allerüberwiegenden Teil der Kunden zu teuer, für RR zu schwer, für MTBs müßte man wieder die einzelnen Untergruppen unterscheiden, aber ich habe nicht den Eindruck, daß die R dort viel Potential hat. Und für Elektriker dürfte sie auf Dauer nicht standhaft genug sein.
Bleibt die erstgenannte Gruppe. Und da kommen nur diejenigen in Betracht, die a) ihr Rad deutlich technisch und finanziell vom Alttagsrad abgrenzen können und wollen und b) mit den spezifischen Eigenheiten klarkommen. Fazit: R kann ich mir nur als Nischenprodukt vorstellen.