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#615148 - 04/27/10 06:22 AM
Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
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Hallo! Ich bin ganz neu hier im Forum, verfolge aber bereits seit einiger Zeit viele interessante Beiträge. Meine Reisepläne werden jetzt endlich konkret: ich werde mich Ende November/Anfang Dezember 2010 auf nach Neuseeland machen. Von dort plane ich Australien zu umrunden und perspektifisch soll es dann in Richtung Indien gehen (falls ich nicht vorher irgendwo hängen bleibe... Ich weiß, dass es schon viele Beiträge zum Thema Radberatung gegeben hat, aber irgendwie war da für mich nicht so das Richtige dabei... Daher wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir als Anfänger etwas helfen würdet: es geht um die Frage, welches Rad??? Primär stellt sich mir die Frage: Rohloff ja oder nein? Diese Entscheidung bestimmt natürlich maßgeblich den Preis, der nicht unwichtig ist für mich. Alles in allem würde ich gerne mit 2000-max. 2500 € auskommen (gerne auch weniger . Generell habe ich Radreiseerfahrung, aber nie länger als 4 Wochen und da war ich meist mit dem Mountainbike unterwegs. Jetzt soll es open-end losgehen - solange das Geld reicht und die Lust. Kurz zu meiner Person: Ich bin 1.67m und wiege so um die 60kg. Äußerlichkeiten am Rad sind mir egal - es muss fahren und das möglichst lange. Neuseeland plane ich ohne Anhänger; Australien dann wahrscheinlich mit. Was sind die Vorteile und Nachteile einer Rohloff? Auf welche anderen Komponenten sollte ich achten? Ich hatte eigentlich vor die einzelnen Händler (Fahrrad-Manufraktur, Patria, Generator, Velotraum,... wen gibt es noch???) abzutelefonieren und ggf. hinzufahren und mich beraten zu lassen. Aber ich würde gerne schon einiges an Wissen mitbringen. Ich hoffe auf eure Hilfe! Danke schonmal!!! aussigirl P.S.: Wenn jemand auch plant in dieser Richtung unterwegs zu sein: noch bin ich alleine (w, 27)
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Edited by Holger (04/28/10 04:26 AM) Edit Reason: Kalendereintrag entfernt |
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#615153 - 04/27/10 06:51 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hi,
mit 1000-1200 EUR kriegst Du ein umgebautes MTB als Reiserad, was ich empfehlen würde wenn Du in Down Under die Radfernwege a la Mundi Biddi Bike Trail fahren möchtest. Natürlich ohne Rohloff.
Was für mich gegen die Rohloff spricht: - Preis (siehe oben) - Schaltgriff (Testfahrt mit nassen Händen würde ich empfehlen, um den Schweiss zu simulieren) Die Vorteile (Wartungsfrei, geringer Verschleiß) wiegen das für mich nicht auf.
Gruß Thomas, der leider nicht soviel Zeit hat, um mitzukommen
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#615155 - 04/27/10 06:54 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo und Herzlich willkommen! Julia von Strassenkreuzer ist mit ´nem Patria Terra + Rohloff unterwegs. Kannst ja mal auf´s Link klicken und deren Pannenstatistik lesen. Ich selbst habe seit letzten Herbst auch ein Terra + Rohloff und bin sehr zufrieden damit. Gibt aber wohl ´ne Unmenge von guten anderen Rädern. Viel Erfolg! nöffö
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#615156 - 04/27/10 07:00 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Fängt ja vielversprechend an: Ein Rohloff-Hasser und ein Rohloff-Begeisterter Gleich kommt dann das Thema Felgenbremse versus Scheibe.... vG nöffö
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#615157 - 04/27/10 07:03 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Fängt ja vielversprechend an: Ein Rohloff-Hasser und ein Rohloff-Begeisterter Gleich kommt dann das Thema Felgenbremse versus Scheibe.... Mir wären Reisebegeisterte lieber.
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#615159 - 04/27/10 07:04 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Gleich kommt dann das Thema Felgenbremse versus Scheibe.... Ich hol schon mal das Popcorn aus. Zum eigentlichen Thema. Radtypen gibt es viele und ebenso viele Meinungen dazu. Ich würde verschiedene Räder und Schaltungen probe fahren und mich dann für das entscheiden was mich persönlich zu 100% überzeugt.
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Gruß, Michael
- Buckelst du noch oder liegst du schon? - | |
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#615161 - 04/27/10 07:07 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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ds18
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Nachteile: Hier und hier, Vorteile beschreibt Rohloff selber. Dirk
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#615165 - 04/27/10 07:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Fängt ja vielversprechend an: Ein Rohloff-Hasser und ein Rohloff-Begeisterter Moin Von Hass würde ich da nicht gleich sprechen. Ich bewundere z.B. die Leute, die längere Strecken auf einem Brooks zurücklegen können. Kann ich nicht und habe aus diesem Grund einen anderen Sattel. Hass habe ich deswegen aber nicht auf Brooks.
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Edited by Wegekuckuck (04/27/10 07:10 AM) |
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#615167 - 04/27/10 07:12 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: mgabri]
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Mir wären Reisebegeisterte lieber. Die dann m.E. keine andere Antwort als 'entscheide nach einer ausführlichen Probefahrt selbst' geben können. Martina
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#615168 - 04/27/10 07:13 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo,
ob Rohloff oder nicht, das hängt davon ab, ob man das Geld investieren will. Eine Rohloff ist wartungsärmer, dafür billiger. Aber auch eine gute SLX/XT-Schaltung ist nicht so schwer zu warten. Im Zweifelsfall kann an beiden etwas defekt gehen. Wichtig ist eher, das man weiss, wie man es wieder gangbar bekommt.
Die angesprochenen Marken sind schonmal nicht falsch, so grosse Unterschiede gibt es auch nicht zwischen ihnen.
Wichtig bei den Komponenten ist, das sie stabil sind, grade bei solchen Langzeitreisen ist wichtig, das das Zeug hält. Ein Defekt im Outback ist sicherlich nicht lustig.
Heiko
Heiko
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#615173 - 04/27/10 07:28 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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[zitat=nöffö]Fängt ja vielversprechend an: Ein Rohloff-Hasser und ein Rohloff-Begeisterter Ich bin gespannt :-)
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#615176 - 04/27/10 07:32 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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#615178 - 04/27/10 07:33 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Edited by dogfish (04/27/10 07:42 AM) |
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#615181 - 04/27/10 07:35 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Speedwurm]
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Wichtig ist eher, das man weiss, wie man es wieder gangbar bekommt. genau daran scheitert es gerade noch
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#615183 - 04/27/10 07:41 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo, was mir dabei geholfen hat: Fahrrad selbst aufbauen. Man weiss genau, welche Komponenten verbaut sind, und weiss auch gleich, wie man einen Grossteil wieder reparieren kann. Und keine Angst, so schwierig ist das garnicht, es geht einfacher als gedacht. Selbst mit 2 linken Händen Heiko
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#615185 - 04/27/10 07:44 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: dogfish]
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Mensch Mario, Meinen tollen Pyhäselkä-Bericht hättest Du ruhig auch erwähnen können - so schön ist nur das Dream Team Terra-Rohloff! vG nöffö
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#615186 - 04/27/10 07:51 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Speedwurm]
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was mir dabei geholfen hat: Fahrrad selbst aufbauen.
Man weiss genau, welche Komponenten verbaut sind, und weiss auch gleich, wie man einen Grossteil wieder reparieren kann.
Heiko
Aber wenn ich das Rad bestelle, dann wird es doch komplett im Ladenzusammen gebaut und verschickt, oder?! Oder meinst du, dass ich auch alle Teile einzeln kaufen soll und dann basteln soll?
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#615191 - 04/27/10 07:58 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo,
ich meinte damit das selber basteln. So macht man die meisten Erfahrungen.
Eventuell findet sich ja auch ein Fahrradhändler, dem man über die Schulter schauen kann.
Heiko
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#615215 - 04/27/10 08:43 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hi, Hasser ist vielleicht zu hart Ich investiere den Mehrpreis lieber in eine Radreise Und ich bin kein Freund von Drehschaltgriffen. Gruß Thomas
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#615224 - 04/27/10 09:09 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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auf nach Neuseeland machen. die Frage: Rohloff ja oder nein?
ein Kollege war in Neuseeland mit Rohloff unterwegs, seine Freundin mit Kettenschaltung... beide sind zusammen gestartet und wieder gut angekommmen - Wahnsinn! und ggf. hinzufahren und mich beraten zu lassen.
Das finde ich einen unverhältnismäßigen finanziellen und zeitlichen Aufwand, suche dir lieber einen (sehr) guten Händler in deiner Nähe, der mehrere Hersteller anbietet/besorgen kann, die in die engere Wahl kommen. Wissen aneignen im Vorfeld kann aber nichts schaden, nur so wirst du auch den Händler deines Vertrauens beurteilen können.
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#615229 - 04/27/10 09:25 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Also, ich kann in dem Beitrag keinen "Hass" erkennen. Nur weil jemand mal kein glühender Anhänger der Rohloff ist, ist er noch kein Hasser. Und zu viel Begeisterung macht ja bekanntlich auch blind. Dass sich die Rohloff-, die Fully- und die 559er-Fraktion immer gleich angegriffen fühlt, wenn jemand anderer Meinung ist, finde ich echt ätzend! Statt Hassparolen sollten Argumente ausgetauscht werden! Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Rohloff, sie ist mir nur zu teuer. Mir persönlich, wohlgemerkt! Jemand anderes bewertet das PL-Verhältnis ganz anders!!! Ich weiss, dass Kettenschaltungen anfälliger sind für Defekte. Aber nach über 30 Jahren Erfahrung damit, kann ich mir da selber helfen, habe schon alles an Schäden erlebt. Man benötigt auch nicht viel Werkzeug dafür. Wenn ich dann doch mal einen Schaden an einer Rohloff haben sollte, stehe ich erstmal wie der "Ochs vorm Berg"! Ich habe halt keine Erfahrung damit und würde allein deshalb selbst für solch ein Vorhaben eine Kettenschaltung wählen. Und selbst in Deutschland ist die Rohloff noch eine recht exotische Komponente. Im Reisegebiet erst recht, dass sollte man trotz höherer Pannensicherheit ebenfalls bedenken. Es kann ja immer mal zu einem Unfall kommen und dann hilft mir die Pannensicherheit überhaupt nichts! Trotzdem anerkenne ich, dass schon viele Globetrotter mit der Rohloff gute Erfahrungen gemacht haben. Die Mehrheit ist es aber beileibe nicht. Die Rohloff-Minderheit wird nur marketingtechnisch wesentlich besser "verwertet"! Aber selbst erfahrene Globetrotter, die beides kennen, sind mittlerweile mit der Rohloff unterwegs. Was aber immer noch nicht auf mich persönlich passt. Wie andere hier bereits erwähnt haben, möchte ich Dir hier ebenfalls einen "Eigenbau" ans Herz legen. Gerade für Dein Vorhaben! Du kannst zu 100% Komponenten verbauen, die zu Dir (Ergonomie) oder zum Zweck (Robust und praktisch) passen. Und dann bist Du auch schon mit der Technik vertraut und kannst Dir im Pannenfalle besser helfen. Du lernst hier schon Tricks durch Tipps, die Dir dort helfen können und Du weist dann auch schon welches Werkzeug Du für unterwegs brauchst. So, und jetzt hoffe ich, dass nur noch Argumente folgen
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#615233 - 04/27/10 09:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Da du keine besonderen Ansprüche stellst außer: "muss einfach nur fahren" und scheinbar nicht so viel Ahnung von der Fahrradtechnik hast, würde ich eher zu "einfach und solide" raten. Je weiniger Sonderlösungen, desto höher die Chance dass dir am anderen Ende der Welt jemand weiter helfen kann. mal ein Beispiel vom Händler meines Vertrauens: GS VeloDer Rahmen stammt von der Tschechischen Firma Fort (Modell: Cara), wird vom Importeur in Deutschland (mit kleinen Änderungen) unter dem Nahmen "Intec M1" verkauft. Es gibt sicher auch andere Händler welche so ein ähnliches Rad im Angebot haben oder bei ra-co bestellen können.
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#615235 - 04/27/10 09:44 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Dass sich die Rohloff-, die Fully- und die 559er-Fraktion immer gleich angegriffen fühlt, wenn jemand anderer Meinung ist, finde ich echt ätzend! Statt Hassparolen sollten Argumente ausgetauscht werden!
Sowas nennt man 'selektive Wahrnehmung', mir kommt es genau andersrum vor. Ich weiss, dass Kettenschaltungen anfälliger sind für Defekte. Ich bin mir da nicht sicher. Aber nach über 30 Jahren Erfahrung damit, kann ich mir da selber helfen, habe schon alles an Schäden erlebt. Allein die Tatsache, dass man einen Schaden schon erlebt hat, bedeutet aber nicht, dass man sich selbst helfen kann (was natürlich sowohl für Rohloff als auch für die Kettenschaltung gilt). Bei der Kettenschaltung fiele mir als nicht leicht zu behebender Defekt z.B. ein kaputter Freilauf ein. . Die Rohloff-Minderheit wird nur marketingtechnisch wesentlich besser "verwertet"! Das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Ist es nicht eher so, dass das Besondere halt erwähnt wird? Das ist zunächst mal noch kein Marketing. Wie andere hier bereits erwähnt haben, möchte ich Dir hier ebenfalls einen "Eigenbau" ans Herz legen. Gerade für Dein Vorhaben! Du kannst zu 100% Komponenten verbauen, die zu Dir (Ergonomie) oder zum Zweck (Robust und praktisch) passen. Und dann bist Du auch schon mit der Technik vertraut und kannst Dir im Pannenfalle besser helfen. Du lernst hier schon Tricks durch Tipps, die Dir dort helfen können und Du weist dann auch schon welches Werkzeug Du für unterwegs brauchst. Das halte *ich* nun wieder für mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Natürlich schadet es nichts, ein paar gängige Dinge reparieren zu können, aber größere Pannen sind erstens nicht sooo häufig, zweitens oft sowieso nicht mit Bordmitteln behebbar und drittens ist eine Reparatur immer noch was anderes als das Zusammenschrauben neuer Teile. Wer Spaß daran hat, kann gerne sein Rad selbst zusammenbauen aber zu suggerieren, das sei quasi eine notwendige Voraussetzung ist mindestens genauso übertrieben wie zu behaupten, eine Rohloff sei das einzig wahre. Martina
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#615236 - 04/27/10 09:47 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Dass sich die Rohloff-, [...] immer gleich angegriffen fühlt, wenn jemand anderer Meinung ist, finde ich echt ätzend! Statt Hassparolen sollten Argumente ausgetauscht werden!
Immerhin ist der leidenschaftlichen Rohloff-Diskussion im Rad-Forum in diesem Buch http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=978-3-00-028542-4ein eigener Abschnitt gewidmet. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#615240 - 04/27/10 10:02 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Hi, Aber nach über 30 Jahren Erfahrung damit, kann ich mir da selber helfen, habe schon alles an Schäden erlebt. Die nächsten 5 Jahre werden hart Ich fahre bisher nur 25 Jahre mit Kettenschaltung - Einmal wurde beim Transport im Flugzeug das Schaltauge leicht verbogen (d.h. ich mit meinen linken Händen konnte das Rad fahrbar machen - 2 Ritzel sollte man nicht benutzen). Das wars an Defekten in ca. 25 Jahren. Ritzel vom Dreck befreien entfällt bei der Rohloff - und das mache ich meist einmal Urlaub. Gruß Thomas
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Edited by JohnyW (04/27/10 10:03 AM) |
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#615241 - 04/27/10 10:06 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Hi, Hasser ist vielleicht zu hart Und ich bin kein Freund von Drehschaltgriffen. Hi Thomas, aha - langsam werden wir weich, wie?! Ich wette, Dein nächstes Rad hat auch ´ne Rohloff Nee, mal im Ernst: Jedem das, womit er am Besten klar kommt. Ich bin da auch ganz ehrlich: Wenn innerhalb der Rohloff-Nabe plötzlich was kaputt gehen sollte, würde ich im Gelände ziemlich blöd aus der Wäsche gucken. Ich vertraue einfach darauf, dass sowas nicht passiert - und mir der Rahmen heil bleibt - und ich mir kein Malaria einfange.... Das mit dem Drehgriff lasse ich als Argument jedoch nicht gelten, es sei denn, Du verwendest irgend ´ne kranke Rohloff-Rennlenker-Kombination. Ich finde den Drehschalter sehr komfortabel. Ja, dann noch schön: - Tubus Locc - SON vG nöffö
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#615243 - 04/27/10 10:30 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hi, nein Reisepartner konnte in Ghana ohne Radhandschuhe nicht schalten, weil die verschwitzen Hände durchrutschten (und das kam mir schon mehrfach zu Ohren). War blöd, als der rechte Radhandschuh verloren ging. Damit ist diese Schaltungsart für mich inakzeptabel. Der Tubus Locc ist gut aber leider schwer (um mal einer Meinung zu sein ) Den SON finde ich wiederum zu teuer, sieht aber besser aus als der aus Japan... Gruß Thomas
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#615245 - 04/27/10 10:33 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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nein Reisepartner konnte in Ghana ohne Radhandschuhe nicht schalten, weil die verschwitzen Hände durchrutschten
Wenn ich bei der Montage eines Rapidfire-Hebels was falsch mache, liegts am Monteur. Bei Rohloff ist es dann ein systhematischer Fehler? job
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#615248 - 04/27/10 10:37 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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nein Reisepartner konnte in Ghana ohne Radhandschuhe nicht schalten, weil die verschwitzen Hände durchrutschten
Wenn ich bei der Montage eines Rapidfire-Hebels was falsch mache, liegts am Monteur. Bei Rohloff ist es dann ein systhematischer Fehler? job Würdet ihr gnädigerweise wieder zum Thema zurückkehren?
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#615264 - 04/27/10 11:11 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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Es hilft mir doch allein schon beim Reifen flicken und beim Bremsen und Schaltung nachstellen, dass ich das Rad selber zusammen gebaut habe, oder? Und das Nieten der Kette, wer hat damit schon Übung
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#615266 - 04/27/10 11:14 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Es hilft mir doch allein schon beim Reifen flicken
Das ist ein gutes Beispiel, wo es nicht hilft... Und das Nieten der Kette, wer hat damit schon Übung Kettenschloss? Martina
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#615267 - 04/27/10 11:15 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: mgabri]
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Ich habe bisher nur NZ aber keine Australien-Erfahrung. Wenn du auf asphaltierten Straßen bzw. den Gravel-Roads bleibst, ist mMn ein RR-ähhnliches Reiserad mit 28er oder 32er Reifen und Kettenschaltung die beste Lösung. Du wirst den Rennlenker auf den vielen Gegenwindetappen lieben lernen. Auf Schutzbleche und fixe Lichtanlage habe ich aus Gewichtsgründen verzichtet (und es nicht bereut, kleine LED-Lichter für vorne und hinten für den Notfall hab ich immer dabei).
Ein solches Rad kostet vernünftig ausgestattet um die 1500 Euro - gängige Ersatzteile sind in NZ (und wohl auch in Australien) in jedem größeren Ort erhältlich - diesbezüglich muss man sich nicht mehr Sorgen als in Europa machen.
Anders schaut es aus, wenn du richtige Gelände-Tracks fahren willst, dann ist natürlich ein MTB am sinnvollsten. Die teuerste und sinnbefreiteste Lösung wäre es, wenn du mit Rohloff, MTB-Lenker, SON und Breitreifen glatte Asphaltstraßen befährst und Nachtfahrten vermeidest...
Gruß Gerold
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#615270 - 04/27/10 11:32 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Mein Bruder war mir beim Erfahrung sammeln sehr sehr behilflich. Auch der Rest der Familie war mir dabei (mehr oder weniger freiwillig) eine Hilfe. Schäden wie Freilauf kaputt, Kette gerissen, Zähne am Ritzel verbogen(!!!), Schaltwerk in die Speichen geraten, habe ich nie selber gehabt. Ich durfte sie aber wieder in Ordnung bringen
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#615272 - 04/27/10 11:35 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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Also ich muss zum Reifen flicken mein Rad ausbauen. Und bei einer Rohloff-Nabe sollte man das vorher mal geübt haben. Selbst bei einer Kettenschaltung kann es nicht schaden, ein Laufrad selber eingebaut und ausgerichtet zu haben
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#615275 - 04/27/10 11:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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Und wie kürzt Du eine neu gekaufte 116 Glieder Kette auf die vielleicht benötigten 112 Glieder?
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#615276 - 04/27/10 11:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Haloo! Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Die Technik würde ich davon abhängig machen, welche Strecken Du fährst: Nur Bitumen = 28 Zoll, sehr stabile Laufräder, eher leichtes Rad, eventuell Rennradlenker. Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Pannen: In den üblichen Reisezeiten und in den üblichen Nationalparks sind genug Fahrzeuge unterwegs, so dass man/frau bei Totalausfällen irgendwo mitfahren kann.
Rohloff/Kettenschaltung: Vorteil der Kettenschaltung ist wie schon gesagt bessere Reparaturmöglichkeit. Aber - wichtig! - nur, wenn man es kann bzw. jemand da ist, der es kann und Ersatzteile verfügbar sind. Ein Fahrrad-Reparaturkurs vorab ist sicher sinnig. Bei einem Totalausfall der Rohloff in AUS und NZ hilft der Versand nach Kassel und zurück. Dürfte in einer, maximal zwei Wochen erledigt sein.
PS: In Australien ist der Wind wichtig. Es gibt Windkarten, Du solltest Dich danach richten. Größte Priorität hat jedoch die Jahreszeit: In "The Wet" ist der Norden nicht befahrbar, Straßen z. T. wegen Überschwemmungen gesperrt. Im Winter wird es im Süden sehr ungemütlich. Um Weihnachten ist es in vielen Gegenden extrem heiß. Die Ecke im Nordwesten ist Hurricangebiet - zu bestimmten Jahreszeiten. Als ich dort war, habe ich ein Satellitenbild von "George" gesehen. Er war größer als Australien. Im Nordwesten hat er ganze Häuser und Autos in die Luft gehoben und irgendwo wieder abgesetzt. Und durch die Ausläufer gab es in der Nullarbor sintflutartigen Regen.
Eine Umrundung würde ich mir gut überlegen. Die Strecke Darwin/Katherine nach Perth ist endlos. Zum Teil 400 Kilometer bis zur nächsten Tankstelle, dann wieder 400 Kilometer nichts mit kaum wechselnder Landschaft. Im Süden gibt es an der Küste zum Teil auf wenige Kilometer viele Höhenmeter. Ich war bereits zweimal mit dem Wohnmobil in AUS unterwegs. Mit den Erfahrungen würde ich nur die Strecke Melbourne - Adelaide - Alice - Cairns mit dem Rad fahren. Da sind alle Landschaften und Klimazonen dabei. Lieber noch etwas in Asien sehen/dort fahren statt der Umrundung...
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Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih | |
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#615278 - 04/27/10 11:40 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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Also ich muss zum Reifen flicken mein Rad ausbauen. Beim Zusammenbau eines neuen Rades musst du aber genau das nicht. Dafür aber z.B. beim Wechsel der Reifen oder beim Verladen ins Auto. D.h. da gibts m.E. genug Gelegenheiten, das mal zu üben. Wie man es schafft, dass ein Flicken hält, kriegt man aber dabei nicht mit. Und wie bereits gesagt: es schadet definitiv nicht, ein paar Dinge zu können und auch vorher zu üben. Dann aber unter Realbedingungen am gebrauchten Rad. Bei einem neuen hat man nie das Problem, dass die Schrauben nicht mehr aufgehen... Martina
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#615280 - 04/27/10 11:54 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
26 Zoll finde ich auch dann gut, wenn das Rad nach der Tour nicht in die Tonne gekloppt werden soll, sondern auch noch für weitere Touren oder als Alltagsrad genutzt werden soll. Bin gestern auf sonst gutem Weg volle Lotte in ein fettes Schlagloch geprescht - hab wohl grad woanders hingeguckt... Jedenfalls war ich froh, ne stabile 26-Zoll Rigida BigBull und fette 50mm- Schlappen am Rad zu haben - sonst hätt´s evtl. einen Durchschlag gegeben! vG nöffö
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#615285 - 04/27/10 12:00 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Duchschläge sind abhängig vom Luftdruck. Beiden 5 Bar die ich Fahre gibt es auch keine.
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#615312 - 04/27/10 01:31 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Stocki]
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mal ein Beispiel vom Händler meines Vertrauens: GS VeloDer Rahmen stammt von der Tschechischen Firma Fort (Modell: Cara), wird vom Importeur in Deutschland (mit kleinen Änderungen) unter dem Nahmen "Intec M1" verkauft. Es gibt sicher auch andere Händler welche so ein ähnliches Rad im Angebot haben oder bei ra-co bestellen können. Kennt jemand diese Räder bzw. fährt sogar jemand eines?
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#615316 - 04/27/10 01:36 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Danke für Hinweise! Da ich eher der Abendteurer bin, schließe ich es keineswegs aus auch abseits von Asphalt zu fahren. Von daher kommen wohl eher 26 Zoll in Frage. Ich denke auch, dass ich mich wohl mal nach einem "Praktikum" in einem Radladen umschauen werde... Was die Strecke angeht: ich war bereits für 16 Monate in Down Under allerdings nicht per Rad. Die Ostküste wollte ich mir schenken, weil ich da bereits war. Aber gerade Western Australia soll unbedingt dabei sein!
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#615317 - 04/27/10 01:39 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Australien wollte ich eh mit Hänger fahren. Sonst schleppe ich mich ja tot...
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#615319 - 04/27/10 01:41 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker.
Welche Laufräder könnt ihr denn als stabil empfehlen?
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#615321 - 04/27/10 01:44 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ro-77654]
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Normalerweise halten wir uns ja raus, trotzdem an dieser Stelle ist es mal notwendig richtig zu informieren. Natürlich haben wir sowohl in Neuseeland als auch in Australien einen perfekten Service über unsere Importeure. In diesen Ländern kann jedes Problem (in der Regel sehr selten) innerhalb weniger Tage gelöst werden. Dies gilt auch für viele andere Länder. Nach Deutschland kommen nur Teile zurück wenn wir zwischenzeitlich dem Kunden Ersatz geschickt haben. http://www.rohloff.de/de/kontakt/importeure/index.htmlAllen die vor der Frage stehen "SPEEDHUB oder Kettenschaltung" empfehlen wir unser Buch "Rohloff Geschichten" mit über 70 Erfahrungsberichte von Fahrern mit Laufleistung von 60.000 bis 148.000 km. Ebenfalls äußern wir uns in dem Buch explizit über Servicefälle und was der Kunde von uns zu erwarten hat.
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#615394 - 04/27/10 04:25 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo, für Australien würde ich bei genügend Geld besonders eine Rohloff empfehlen. Ist einfach robuster. In sehr vielen Gegenden gibt es für viele hundert oder gar über tausend Kilometer keinerlei Radersatzteile, weder Shimano noch sonst was. Anderseits ist Australien eines der weit entfernten Länder, wo Rohloff durchaus bekannt ist, jedenfalls habe ich in Adelaide Radläden mit Rohloff gesehen und in Alice Springs hat mich ein Australier darauf angesprochen. Einerseits minimierst du in abgelegenen Gebieten die Gefahr von Defekten und falls im extremen Ausnahmefall doch was passieren sollte hast du einen schnellen Service, da auch die Post in Australien schnell ist. Wenn du sandige Pisten fährst ist besonders das Schalten im Stand vorteilhaft. Wenn du mit Kettenschaltung in zu tiefen Sand gerätst, kannst du oft nicht schnell genug runterschalten, mit der Rohloff geht Schalten im Stand, so das man sich da leicht wieder rauswühlen kann. Sparen würde ich mir in beiden Ländern die Lichtanlage. Bei Bremsen kann man mit einfachen V-Bremsen Geld sparen, die Rohloff würde ich aber unbedingt als Scheibenbremsverion nehmen. Damit hast du auch gleich die externe Schaltansteuerung dabei, die robuster ist. Wenn irgendwann mehr Geld da ist, kannst du somit leicht auf Scheibe umrüsten. Klar ist aber auch, wenn du reisen willst, solange das Geld reicht, ist deine Reise mit Rohloff aufgrund der hohen Anfangsinvestition etwas kürzer, dafür ist die Nabe eine Anschaffung für sehr lange Zeit.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#615459 - 04/27/10 07:33 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: rohloff]
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Interessant! Ich dachte, der Weg über die Importeure wäre nur ein zusätzlicher unnätiger Schritt, weil die das Gerät sowieso weiter nach Kassel schicken. Und ich dachte in Deutschland gekauft bedeutet: Deutschen Service in Anspruch nehmen.
Wieder was gelernt!
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#615462 - 04/27/10 07:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Dann kannst Du beurteilen, was auf Dich zukommt - wobei man im Auto viele Steigungen/Gegenwind kaum bemerkt, die auf dem Rad ziemlich kraftraubend sein können. WA in TAS hast mir auch am besten gefallen.
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#615493 - 04/27/10 08:44 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo! Ich bin ganz neu hier im Forum, verfolge aber bereits seit einiger Zeit viele interessante Beiträge. Meine Reisepläne werden jetzt endlich konkret: ich werde mich Ende November/Anfang Dezember 2010 auf nach Neuseeland machen. Von dort plane ich Australien zu umrunden und perspektifisch soll es dann in Richtung Indien gehen (falls ich nicht vorher irgendwo hängen bleibe... Ich weiß, dass es schon viele Beiträge zum Thema Radberatung gegeben hat, aber irgendwie war da für mich nicht so das Richtige dabei... Daher wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir als Anfänger etwas helfen würdet: es geht um die Frage, welches Rad??? Primär stellt sich mir die Frage: Rohloff ja oder nein? Diese Entscheidung bestimmt natürlich maßgeblich den Preis, der nicht unwichtig ist für mich. Alles in allem würde ich gerne mit 2000-max. 2500 € auskommen (gerne auch weniger . Generell habe ich Radreiseerfahrung, aber nie länger als 4 Wochen und da war ich meist mit dem Mountainbike unterwegs. Jetzt soll es open-end losgehen - solange das Geld reicht und die Lust. Es ist völlig egal, ob Rohloff oder nicht. Ketten- oder Nabenschaltung unterscheiden sich m.E. in Pflegeaufwand, Störanfälligkeit, Reparaturmöglichkeit, Gangsprünge, Gewicht. Eine Entscheidung kann hier niemand für dich treffen. In o.g. Gegenden waren/sind Radfahrer sowohl mit Rohloff-, als auch mit Kettenschaltung unterwegs. Beides funktioniert, wenn man sich auf die Eigenarten der benutzten Schaltung einstellt. Schalt- und ggf. Bremszug-, Ritzel-, Ketten-, Reifenwechsel sollte man schon mal gemacht haben. Eine gute Auswahl an evtl. benötigtem Werkzeug und ggf. "Verschleißteilen" - und man kann zumindest kleinere Reparaturen (notfalls improvisiert) und anfallende Wartungsarbeiten selbst erledigen. Für nicht unwesentlich halte ich folgende Aussage: Kurz zu meiner Person: Ich bin 1.67m und wiege so um die 60kg. Äußerlichkeiten am Rad sind mir egal - es muss fahren und das möglichst lange. Du kannst dir natürlich einen absolut robusten und komfortablen Reisetrecker anschaffen. Empfehlen würde ich aber sinnvollen Leichtbau. Es ist nicht auszuschließen, dass du wegen Defekt, Wegbeschaffenheit, etc. (u.U. öfter) mal das Rad schieben oder gar tragen mußt. Das fällt natürlich mit möglichst geringem Rad- und Gepäckgewicht etwas leichter. Was sind die Vorteile und Nachteile einer Rohloff? Auf welche anderen Komponenten sollte ich achten? Da gibts schon so einige Einträge - u.a. in diesem Forum. Ich hatte eigentlich vor die einzelnen Händler (Fahrrad-Manufraktur, Patria, Generator, Velotraum,... wen gibt es noch???) abzutelefonieren und ggf. hinzufahren und mich beraten zu lassen. Jede Firma bietet jeweils das beste Fahrrad an. Im Ernst: Suche dir entsprechende Händler. Schaue dir die unterschiedlichen Räder an, fasse sie an, mache Probefahrten. Möglich, dass du dadurch auch auf ein Fahrrad triffst, auf das du vorher nie gekommen wärst, das aber perfekt zu dir paßt. Gruß Micha
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#615495 - 04/27/10 08:49 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hat jemand Erfahrung mit Reiserädern von Koga-Miyata? Hab ich gerade von einem Freund empfohlen bekommen...
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#615498 - 04/27/10 08:51 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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#615501 - 04/27/10 08:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Warum? Weil er die Marke kennt oder weil er sich so gut auskennt?
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#615512 - 04/27/10 09:15 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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#615514 - 04/27/10 09:22 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Die Marke wird aufgrund ihres Rufes oft nur reflexartig genannt. Sind auch keine schlechten Räder, muss aber trotzdem für Dich nicht passen. PL-Verhältnis ist eher normal bis bescheiden. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, kommen da eher die Kleinserienhersteller als solch ein Großserienhersteller für Dich in Frage.
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#615522 - 04/27/10 09:38 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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mimesn
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Hat jemand Erfahrung mit Reiserädern von Koga-Miyata? Hab ich gerade von einem Freund empfohlen bekommen... Die bauen genau wie die anderen von dir schon genannten Hersteller gute Fahrräder. Mehr kann man da nicht sagen. Es gibt keinen Hersteller, der das Rad baut. Du findest vielleicht den Hersteller, der "zufällig" das für dich passende Rad baut. Gruß Micha
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#615554 - 04/28/10 05:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Welche Laufräder könnt ihr denn als stabil empfehlen?
Zu den Felgen gab´s neulich mal diesen Thread . Im dem Fall, dass Du Felgenbremsen benutzen willst, wären vielleicht CSS-Felgen sinnvoll, da diese nicht so schnell durchgebremst sind - hab selber jedoch keine Erfahrung damit! Wenn ich übrigens nochmal vor der Wahl stehen würde, würde ich evtl. überlegen, Scheibenbremsen anbauen zu lassen um keinen Felgenverschleiss zu haben. Zu den Laufrädern sind im Forum Unmengen von Diskussionen geführt worden. Ich selbst habe einen Reifen von der Marathon Evolution-Serie, nämlich Supreme 50-559, und komme damit auch bei Dreck, Schnee usw. klar. Der Supreme sammelt in den ersten Wochen Steinchen auf und schleudert sie gegen´s Schutzblech, aber das Problem hört dann allmählich auf. Ansonsten ein, für seine Breite, sehr schneller und leichter Reifen. Für Dich wäre der Dureme (ist im Forum bisher leider nur wenig diskutiert worden) vielleicht interessant. Der Extreme, der laut Schwalbe mehr Off Road-Potential hat als der Supreme, wäre möglicherweise auch gut, wenn Du denn viel Piste fährst. Viele im Forum scheinen den Extreme zu mögen Was die Reifenbreite angeht, lies einfach mal das hier durch. Dann noch ein Wort zur Rohloff: Kettenspannung mittels Excenter versus verschiebbare Ausfallenede (und das Thema kommt bestimmt noch zur Sprache!) wird viel diskutiert. Ich selbst habe die Patria-Ausfallende und bin damit glücklich. Andere werden sagen, dass der Excenter (oder wie das geschrieben wird :p) schneller einzustellen ist, aber das sollte nun wirklich kein k.o.-Kriterium sein - Kettenspannen macht man 2-3 Mal im Jahr und ob man mit den Ausfallenden ein paar Minuten länger zugange ist oder nicht, ist sch...egal. vG nöffö
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#615562 - 04/28/10 06:14 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hier noch ein Erfahrungsbericht eines Rohloff-Fans. Auf page 9 steht speziell was zum Thema Rohloff + Scheibenbremse. vG nöffö
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Edited by nöffö (04/28/10 06:14 AM) |
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#615701 - 04/28/10 03:33 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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als Anfänger etwas helfen würdet: es geht um die Frage, welches Rad??? Primär stellt sich mir die Frage: Rohloff ja oder nein? Diese Entscheidung bestimmt natürlich maßgeblich den Preis, der nicht unwichtig ist für mich. Alles in allem würde ich gerne mit 2000-max. 2500 € auskommen (gerne auch weniger . Was hast du dir überlegt wie lange du unterwegs sein wirst? Die Australienumrundung beläuft sich auf etwa 20000 km, d.h. wenn man jeden Tag 100 km abspult ist man dafür schon zwischen 6-7 Monaten unterwegs. Mit Indien und Neuseeland wirst du bestimmt 1 1/2 Jahre oder länger brauchen und dafür finde ich € 2500 inkl. Radtechnik/Flug/Fähre/Campingplatz schon knapp. Bedenke auch dass Verpflegung in entlegenen Gebieten wie z.B. West-Australien relativ teuer ist, wg. Transport. Wenn Geld also für dich ein Thema ist würde ich zur Kettenschaltung raten und vielleicht auch nach einem gebrauchten Rad in gutem Zustand schauen. Ein neues Fahrrad verliert bekanntlich 30 % seines Wertes wenn man den Laden verlässt. Viel wichtiger als Kettenschaltung/Rohloff finde ich aber einen guten Sattel, da Sitzprobleme in der Hitze dort schnell zum Problem werden können. Wichtig auch sind pannenfeste aber gut laufende Reifen. Die Highways in Australien sind durchweg in gutem Zustand aber man fährt fast ausschliesslich auf den Seitenstreifen und dort sammelt sich allerlei Unrat an z.B. kleine Drahtstückchen aus der Karkasse von LKW-Reifen die dann zu Pannen führen. Vorteilhaft ist es auch einen Rückspiegel dran zu haben. Die Roadtrains bremsen nicht unbedingt in jedem Fall wenn sie überholen wollen und gerade Gegenverkehr kommt. P.S.: Wenn jemand auch plant in dieser Richtung unterwegs zu sein: noch bin ich alleine (w, 27) Wenn dein Sozialverhalten wenig Ähnlichkeit mit dem von Grigori Perelman aufweist würde ich dir sehr zu einer Begleitung raten. Australien kann wirklich ganz furchtbar langweilig sein wenn man alleine unterwegs ist. Grüße Jens
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#615782 - 04/28/10 08:32 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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[/zitat] Was hast du dir überlegt wie lange du unterwegs sein wirst? Die Australienumrundung beläuft sich auf etwa 20000 km, d.h. wenn man jeden Tag 100 km abspult ist man dafür schon zwischen 6-7 Monaten unterwegs. Mit Indien und Neuseeland wirst du bestimmt 1 1/2 Jahre oder länger brauchen und dafür finde ich € 2500 inkl. Radtechnik/Flug/Fähre/Campingplatz schon knapp. Bedenke auch dass Verpflegung in entlegenen Gebieten wie z.B. West-Australien relativ teuer ist, wg. Transport. [/zitat] Die 2500 € haben sich rein nur auf das Reiserad bezogen... Sonst wäre es tatsächlich etwas knapp Ich plane open-end los zu fahren und schon allein aus diesem Grund tendiere ich mittlerweile fast zu einer Rohloff... Danke für die Hinweise!
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#615783 - 04/28/10 08:41 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hi, ohne dass ich mir jetzt den ganzen langen Thread durchgelesen hätte, mal ein paar wenige Denkanstöße. Welche Art von Straßen willst du fahren? Nur Teer oder ab und an auch mal Schotter (die dann meist schön und autoleer sind)? Falls du im australischen Outback unterwegs bist, solltest du ein absolut zuverlässiges Rad haben. In Südostasien sind die Straßen eigentlich ganz passabel, sofern du nicht auf Nebenstraßen abbiegst. Dann kanns schon holprig werden. Indien, Nepal, Pakistan, Tibet, Zentralasien oder wohin es dich dort auch immer verschlagen sollte - dort kanns auch schon mal holprig werden. Die Frage ist, ob du dort touren wirst oder lieber auf (manchmal sehr grobem) Asphalt bleibst. So wenn du generell denkst, dass du auch mal etwas abenteuerlicher auf Nebenstraßen touren möchtest, dann empfehle ich dir ein möglichst zuverlässiges Rad zu kaufen (eher 26 Zoll, stabiles Laufrad, etc.). Falls nicht, dann vielleicht eher etwas auf Gewicht und Schnelligkeit achten. Wir sind beide mit Patria Terra und Rohloff unterwegs und sind pannentechnisch absolut zufrieden. Nach 28.000km haben wir noch keinen Speichenbruch! Sonst haben wir nur Verschleiß und keine sonstigen größeren Pannen gehabt. Wenn du also pannensicher unterwegs sein möchtest, dann kann dir dieses Rad empfohlen werden. Ob du Rohloff magst oder nicht, entscheidest du am besten nach einer Testfahrt. Bestimmt sind hier schon alle Vor- und Nachteile genannt worden. Wir sind mehr als zufrieden damit, aber das ist ja wieder sehr subjektiv. Falls du lange unterwegs bist, macht es Sinn, in ein gutes Rad zu investieren (lass dich vermessen, um die Rahmengröße zu wählen!), denn du sitzt täglich darauf und möchtest dich wohl fühlen! Bei manchen Radelkollegen, die wir gesichtet haben, haben wir uns gefragt, wie man denn so Spaß am Radeln haben kann, vor lauter rumgewackele und auf-dem-Satte-herumgerutsche.... So, wenn du Fragen hast...auch zur Route und was weiß ich noch, dann darfst du dich auch gerne persönlich melden und wir versuchen schnell zu antworten, wenn wir nicht gerade zu viel mit *nach Hause kommen* beschäftigt sind Viel Spaß bei der Vorbereitung, die das Reisefieber nährt Holm www.strassenkreuzer.org
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#615825 - 04/29/10 04:53 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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die Rohloff würde ich aber unbedingt als Scheibenbremsverion nehmen. Damit hast du auch gleich die externe Schaltansteuerung dabei, die robuster ist. Wenn irgendwann mehr Geld da ist, kannst du somit leicht auf Scheibe umrüsten.
Hallo, klingt erstmal gut, aber zu bedenken ist, dass nicht nur die Schaltung, sondern auch der Rahmen für ´ne Scheibenbremse ausgelegt sein muss. Dies bedeutet u.a., dass die Gabel verstärkt sein muss und damit wohl etwas schwerer ausfällt. Ich könnte mir ferner vorstellen, dass der Federungskomfort der Gabel durch die Verstärkung schlechter wird und evtl. eine scheibenbremstaugliche Gabel gerader ist und damit einen kürzeren Nachlauf (Folge: unruhigeres Fahrverhalten) hat. So, dass sind alles nur so vage Vorstellungen vor mir, basierend auf meinem kranken Hirn. Fall´s ich falsch liege, bitte (mit freundliche Worten ;)) korrigieren. Falls Gewicht, Federungskomfort und Fahrverhalten durch die Rahmenanpassung an die Scheibenbremse nicht / wenig leiden, würden mir kaum Gründe einfallen, die gegen eine Scheibenbremse sprechen. vG nöffö
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#615826 - 04/29/10 05:08 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Hi, Hasser ist vielleicht zu hart Ich investiere den Mehrpreis lieber in eine Radreise Und ich bin kein Freund von Drehschaltgriffen. Gruß Thomas
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#615828 - 04/29/10 05:27 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: creslin]
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Vielen Dank! Ich verfolge Eure Reise schon seit einiger Zeit - echt genial! Danke für die Hinweise! Ich denke tatsächlich, dass ich besser etwas mehr Geld zu Anfang investieren sollte. Mit meiner Abendteuerlust kann ich mir gut vorstellen, auch abseits der Piste unterwegs zu sein Ich werde jetzt anfangen bei Radhändlern Probefahrten zu machen... Ich werde mich bestimmt nochmal bei euch melden zwecks einigen Fragen, Tipps und Hinweisen... Eine Frage habe ich direkt noch: wenn ihr zurück fliegt, schickt ihr dann einige eure Sachen oder die Räder mit der Post oder per Schiff zurück? Man hat doch immer nur 23kg Freigepäck?!?! Dankeschön! Genießt die letzten Tage! Anne
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#615829 - 04/29/10 05:30 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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die Rohloff würde ich aber unbedingt als Scheibenbremsverion nehmen. Damit hast du auch gleich die externe Schaltansteuerung dabei, die robuster ist. Wenn irgendwann mehr Geld da ist, kannst du somit leicht auf Scheibe umrüsten.
Hallo, klingt erstmal gut, aber zu bedenken ist, dass nicht nur die Schaltung, sondern auch der Rahmen für ´ne Scheibenbremse ausgelegt sein muss. Dies bedeutet u.a., dass die Gabel verstärkt sein muss und damit wohl etwas schwerer ausfällt. Ich könnte mir ferner vorstellen, dass der Federungskomfort der Gabel durch die Verstärkung schlechter wird und evtl. eine scheibenbremstaugliche Gabel gerader ist und damit einen kürzeren Nachlauf (Folge: unruhigeres Fahrverhalten) hat. So, dass sind alles nur so vage Vorstellungen vor mir, basierend auf meinem kranken Hirn. Fall´s ich falsch liege, bitte (mit freundliche Worten ;)) korrigieren. Falls Gewicht, Federungskomfort und Fahrverhalten durch die Rahmenanpassung an die Scheibenbremse nicht / wenig leiden, würden mir kaum Gründe einfallen, die gegen eine Scheibenbremse sprechen. vG nöffö Ich dachte immer, dass ein reiserad so wenig wie möglich technische Komponenten haben sollte wie Scheibenbremsen, Federgabel,... weil dann einfach mehr kaputt gehen kann. Ist das grundsätzlich nicht zu verallgemeinern?
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#615831 - 04/29/10 05:37 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo, mit dem Federungskomfort der Gabel meinte ich die Federung allein durch das Gabelmaterial. Eine Federgabel im eigentlichen Sinne empfehle ich nicht!!!
vG nöffö
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#615833 - 04/29/10 05:43 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Achsooooo....
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#615836 - 04/29/10 06:18 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Eine federung nur durchs Gabelmaterial ist auch nicht wirklich wirkungsvoll. ich würde daher eine Federgabel mit Stahlfederelement und Öldämpfung empfehlen. Und natürlich empfehle ich auch Scheibenbremsen. Oder willst Du mitten in der australischen Einöde darauf vertrauen, das du jemanden findest, der dir die Felgen umspeicht, weil sie wegen zuviel Schlamm Wasser Dreck durchgebremst worden sind?
job
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#615844 - 04/29/10 07:17 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Jesusfreak
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Hier noch ein Erfahrungsbericht eines Rohloff-Fans. Auf page 9 steht speziell was zum Thema Rohloff + Scheibenbremse. Ich weiss nicht was ich davon halten soll, auf S.7 befüllen sie die Nabe mit "Oil of Rohloff", also dem Kettenöl. J.
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Edited by Jesusfreak (04/29/10 07:19 AM) Edit Reason: Klammer am zitat-tag hat gefehlt |
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#615870 - 04/29/10 09:03 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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Hallo, Oder willst Du mitten in der australischen Einöde darauf vertrauen, das du jemanden findest, der dir die Felgen umspeicht, weil sie wegen zuviel Schlamm Wasser Dreck durchgebremst worden sind? gerade bei Schlamm, finde ich Scheibenbremsen viel problematischer. Mir sind schon mehrmals, neuwertige Bremsbeläge, unter schlammigen Bedingungen, während nur einer MTB-Tagestour verschlissen. Beim ersten Mal hat es mir sogar noch eine Bremsscheibe gekostet, weil ich es nicht für möglich hielt, dass die Beläge schon verschlissen sein könnten. Dieser Umstand hat mich jedenfalls dazu bewogen, Scheibenbremsen am Reiserad, nicht einmal in Betracht zu ziehen. Gruß, Bodo
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#615873 - 04/29/10 09:16 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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weil dann einfach mehr kaputt gehen kann. Ist das grundsätzlich nicht zu verallgemeinern? Nein, ist es nicht. Eine Bremseinrichtung brauchst Du sowieso, versagen kann alles. Dass Felgenbremsen weniger Störungen produzieren, ist nur in der Gedankenwelt von Klein Fritzchen so. Mit einer Federgabel ist es ähnlich. Die einzige Störung, die damit mehr auftreten kann, ist, dass die Gabel nicht mehr federt. Unangenehm, aber keine Katastrophe. Weiterfahren ist deshalb kein Problem. Am letzten Wochenende hatten wir eine Luftfedergabel mit zu wenig Druck. Die Mühle saß auf dem Notlauf, das war es dann auch. @Nöffö, der Rahmen muss nur wegen der Getriebebauart nicht auf Scheibenbremsen vorbereitet sein. Gut möglich, dass es der nächste ist. Es verlangt doch niemand, dass auf dem Deckel eine Scheibe draufgeschraubt wird. Gleich die dafür vorbereitete Version zu erwerben ist deutlich günstiger als später umrüsten zu lassen. Falk, SchwLAbt
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#615886 - 04/29/10 10:19 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: zulu]
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Mir sind schon mehrmals, neuwertige Bremsbeläge, unter schlammigen Bedingungen, während nur einer MTB-Tagestour verschlissen. und du meinst unter solchen bedingungen hätten Felgenbremsen besser funktioniert? job
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#615889 - 04/29/10 10:31 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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Vom größten mir bekannten Kampfschwein, für Normalos quasi eine MTB-Tagestour. Und die Bremsbeläge hielten danach noch etliche Kilometer. Gruß Mario
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#615890 - 04/29/10 10:34 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Ich dachte immer, dass ein reiserad so wenig wie möglich technische Komponenten haben sollte wie Scheibenbremsen, Federgabel,... weil dann einfach mehr kaputt gehen kann. Ist das grundsätzlich nicht zu verallgemeinern?
Falls du es noch nicht gemerkt hast: hier im Forum tummeln sich überdurchschnittlich viele Ingenieure und Beamte. Diese legen erhöhten Wert auf Sicherheit und Technologie. Wenn dir also Scheibenbremsen, Nabenschaltung, Federgabel und teure Lichtanlagen ans Herz gelegt werden, dann heisst das nicht unbedingt, daß es anders nicht geht. Grundsätzlich solltest du dein Rad kennen, und dich damit auskennen. Selber reparieren können ist natürlich am Besten, aber selbst wenn du das nicht kannst/willst, solltest du wissen was Sache ist und den Leuten ein bischen auf die Finger schauen können. Denn bloß weil ein Mechaniker am Ende der Welt toll improvisieren kann, heißt das noch lange nicht, daß er deine Rohloff-Schaltung reparieren/warten oder ein Laufrad standfest aufbauen kann. Meine Empfehlung daher: Du bist relativ leicht, und hast daher wahrscheinlich auch eine kleine Schuhgröße (Länge des Hinterbaus/Kontakt der Ferse mit Packtaschen) daher wirst du mit nem guten Rahmen, egal ob Stahl oder Alu, dediziertes Reiserad oder MTB, 26" oder 28" deinen Spaß haben. 26" spricht für die bessere Ersatzteilversorgung, stabilere Laufräder und daher auch bessere Pistentauglichkeit. Kettenschaltung ist deutlich günstiger, erfordert aber, daß man sich die Finger öfter dreckig machen muss. Ist aber eine Routinesache, und da du hauptsächlich in trockeneren Gefilden unterwegs sein willst, kannst du auf die "Kapselung" deiner Schaltung auch eher verzichten. Bei einer Tour nach Norwegen mit täglich Regen ist ne Nabenschaltung aber bestimmt ne feine Sache. Wenn du dich für die Speedhub entscheidest, dann muss du bedenken, das entsprechende Spezialwerkzeug und Verbrauchsmaterial mitzunehmen (Torx, Ritzelabzieher, Ölwechselkit, etc.) und du solltest wissen wie man damit umgeht, sprich es vorher mal gemacht haben, und sei es nur um den Mechaniker im Zweifelsfall anleiten/kontrollieren zu können. Auch empfehle ich dir genug Ersatzspeichen und Nippel (für's Hinterrad) in der passenden Länge mitzunehmen. Auch wenn manche 30.000km ohne Speichenbruch zurücklegen, es gibt auch Leute die nur Stress haben. Das ist meist auf mangelnde Sachkenntnis des Laufradbauers oder falsche Wahl der Komponenten zurück zu führen. Bedenke auch, bei 20.000km+ musst du das Ritzel mind. 1x wenden. Eine Federgabel würde ich dir nicht empfehlen, und wenn doch dann nur in Verbindung mit dem Faiv-Träger, der aber sein Geld kostet. Es kann alles funktionieren, es kann auch alles kaputt gehen. Grundsätzlich gibt es 2 Ansätze: Hochwertig und teuer, in der Annahme daß es nicht kaputt geht und man geringere Wartungsaufwände hat, oder: günstiger, mit hoher Kompatibilität zum Shimano-Standard, kennt jeder, kann jeder reparieren und es kann auch mal was improvisiert werden. Mir wäre wichtig, daß ich es stressfrei und kostengünstig reparieren oder ersetzen kann, andere setzen auf das Sorglos-System und lassen evtl. mit DHL Express teuer Teile nachschicken.
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Edited by macrusher (04/29/10 10:37 AM) |
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#615891 - 04/29/10 10:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hallo, Ich könnte mir ferner vorstellen, dass der Federungskomfort der Gabel durch die Verstärkung schlechter wird und evtl. eine scheibenbremstaugliche Gabel gerader ist und damit einen kürzeren Nachlauf (Folge: unruhigeres Fahrverhalten) hat. der Nachlauf ist völlig unabhängig, ob die Gabel scheibenbremstauglich ist oder nicht. Auch Federgabeln haben einen Nachlauf. Nachlauf Der Nachlauf muß nicht durch eine Gabelbiegung entstehen, bei der Federgabel ergibt sich ein Nachlauf z.B. dadurch, das die Radaufnahme vorne an der Gabel ist und auch die Rohre schon gegenüber der Lenkachse vorgerückt sind. Starre Scheibenbremsgabeln sind meist etwas schwerer. Federgabeln sind grundsätzlich auf Scheibenbremsen ausgelegt. Der Federungskomfort von Starrgabeln kann man eh vernachlässigen wenn man auf Pisten unterwegs ist.
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#615896 - 04/29/10 10:58 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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mit hoher Kompatibilität zum Shimano-Standard, kennt jeder, kann jeder reparieren und es kann auch mal was improvisiert werden. Einen Shimano-Standard gibt es nicht! Von Standard im Zusammenhang mit Shimano zu sprechen ist eigentlich fast schon ein Witz. Es gibt verschiedene Schimanostandards, die auch wieder alle paar Jahre wechseln und oft völlig inkompatibel sind. (7-fach, 8-fach, 9-fach, 10-fach, 4-Kant, Octalinkt, Holowtech, 4-Arm, 5-Arm, diverse Lochkreise, inverse Schaltwerke und normale usw.) Dann gibt es in ärmeren Ländern auch wieder andere Standards als in reichen, z.B. sind dort die Kettenblätter oft alle drei zusammen als ein Stück käuflich und passen sicher nicht auf die hochwertige Kurbelgarnitur europäischer Räder. Das das, was bei uns einigermaßen gängig ist auch in armen Ländern oder nicht radfahrbegeisterten Ländern bekannt ist bezweifle ich. Durch die an sich positiven Entwicklungen bei Shimano wird es immer schwieriger passende Teile zu finden. Auch ein Problem im Zusammenhang mit den Entwicklungen: die Teile werden immer komplexer mit weniger Toleranzen. Früher gab es mit dem simplen Daumenschalthebel am Lenker, bei dem man sogar die Indexierung ausschalten konnte wirklich noch so ein einfaches Teil. Eine kaputte Brems-Schalthebelkombination für 9-fach kann man nicht so einfach in der nächsten Dorfwerkstatt reparieren lassen. Und irgendwo im Australischen Outback gibt es dann gleich gar nichts und da fährt auch keiner mit dem Rad rum, außer ab und an ein Reiseradler.
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#615899 - 04/29/10 11:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: dogfish]
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Hallo Mario, genauso sah letztes Jahr mein Rad aus, als ich es ca. 400m einen lehmigen Weg geschoben hatte Meine Beläge waren nach Singletrail-Touren mit jeweils ~2000hm verschlissen. Gruß, Bodo
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#615900 - 04/29/10 11:11 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hallo, Auch ein Problem im Zusammenhang mit den Entwicklungen: die Teile werden immer komplexer mit weniger Toleranzen. Früher gab es mit dem simplen Daumenschalthebel am Lenker, bei dem man sogar die Indexierung ausschalten konnte wirklich noch so ein einfaches Teil. Die gibt es heute aber auch noch, bzw. kann man sie sich zusammenbauen (zb Paul Thumbies oder von SJS-Cycles). Und irgendwo im Australischen Outback gibt es dann gleich gar nichts und da fährt auch keiner mit dem Rad rum, außer ab und an ein Reiseradler. Wahrscheinlich auch noch einer ausm Nachbarort Heiko
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#615901 - 04/29/10 11:15 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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mit hoher Kompatibilität zum Shimano-Standard, kennt jeder, kann jeder reparieren und es kann auch mal was improvisiert werden. Einen Shimano-Standard gibt es nicht! Von Standard im Zusammenhang mit Shimano zu sprechen ist eigentlich fast schon ein Witz. Es gibt verschiedene Schimanostandards, die auch wieder alle paar Jahre wechseln und oft völlig inkompatibel sind. (7-fach, 8-fach, 9-fach, 10-fach, 4-Kant, Octalinkt, Holowtech, 4-Arm, 5-Arm, diverse Lochkreise, inverse Schaltwerke und normale usw.) Dann gibt es in ärmeren Ländern auch wieder andere Standards als in reichen, z.B. sind dort die Kettenblätter oft alle drei zusammen als ein Stück käuflich und passen sicher nicht auf die hochwertige Kurbelgarnitur europäischer Räder. Das das, was bei uns einigermaßen gängig ist auch in armen Ländern oder nicht radfahrbegeisterten Ländern bekannt ist bezweifle ich. Durch die an sich positiven Entwicklungen bei Shimano wird es immer schwieriger passende Teile zu finden. Auch ein Problem im Zusammenhang mit den Entwicklungen: die Teile werden immer komplexer mit weniger Toleranzen. Früher gab es mit dem simplen Daumenschalthebel am Lenker, bei dem man sogar die Indexierung ausschalten konnte wirklich noch so ein einfaches Teil. Eine kaputte Brems-Schalthebelkombination für 9-fach kann man nicht so einfach in der nächsten Dorfwerkstatt reparieren lassen. Und irgendwo im Australischen Outback gibt es dann gleich gar nichts und da fährt auch keiner mit dem Rad rum, außer ab und an ein Reiseradler. Das ist schon richtig was du sagst - wenn dir aber deine Kettenschaltungs-Felgenbrems-Hinterradnabe kaputt geht, dann findest du relativ einfach eine die vom Lochkreisdurchmesser her passt. Oder ein komplettes Hinterad aus nem billig-MTB. Jedenfalls früher doer später aber Speichen in passender Länge, selbst wenn diese minderer Qualität sind. Mit Schalthebeln mit Microrasterung (z.B. Sram-Attack) kann man zur Not wahrscheinlich auch ein 6-, 7-, oder 8-fach HR schalten, selbst wenn man normalerweise 9-fach fährt. Und wenn nicht, übernehm ich den Schalthebel vom billig-MTB gleich mit. Wenn ich ein 4-Kant Innenlager habe, kann ich irgend ne 4-Kant Kurbel draufmachen, selbst wenn diese genietet ist. Die alte muss ich deshalb ja nicht gleich wegschmeissen, nur weil die Kettenblätter verschlissen sind. Das taugt natürlich nicht unbedingt für Dauerlösungen, das ist schon klar, aber man kommt weiter bis zum nächsten Ort wo es gescheite Ersatzteile gibt. Und: kombinierte Brems-Schalthebel werden erst gar nicht angeschafft bzw. werden noch vor Abreise daheim gegen separierte ausgetauscht.
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Edited by macrusher (04/29/10 11:19 AM) |
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#615903 - 04/29/10 11:27 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Auf die Tauschbarkeit von Vierkantkurbeln würde ich nicht setzen. Die Kröpfung und damit die benötigte Achslänge ist zu unterschiedlich. Du kommst entweder zu weit nach Außen oder die Kettenblätter kollidieren mit der Kettenstrebe.
Falk, SchwLAbt
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#615912 - 04/29/10 12:06 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Falk]
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Dass es auch bei Shimano Komponenten gibt, die definitiv nicht zueinander passen ist ja richtig. Trotzdem gibt es sehr viele Kombinationen unterschiedlichster Teile und Gruppen, die eben doch - vielleicht mit Komforteinbuße, falscher Kettenlienie etc. pp. - passen und so die Weiterfahrt ermöglichen. Jedenfalls ist diese Wahrscheinlichkeit signifikant größer, als in einem der angesprochenen "ärmeren" Länder eine gewisse Nabenschaltung zu finden oder auch nur jemanden, der sie reparieren könnte.
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#615918 - 04/29/10 12:31 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Sattelnase]
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die neuseeländer und Australier werden sich bedanken, wenn du sie als "arme Länder" titulierst.
Die Frage ist doch, wie wahrscheinlich ist es, das ein Schaden passiert. Und das dürfte unbestritten sein, das ein ziemlich exponentiertes Schaltwerk gefährdeter ist, als ein fast voll gekapseltes system.
ich bin mal hinter jemandem gefahren, der ein Stück Handbremsbowdenzug, welches auf der straße lag, überfuhr, es hochwirbelte, mit der Kette einfing und es durch den Antrieb zug, bis es ihm das Schaltwerk abriss.
Das war ca 5km vor einem gut sortierten Fahrradladen in Irland. Der Meister dort schüttelte nur mit dem Kopf, konnte aber auch nicht weiterhelfen. Ersatzteile für Positron-Schaltungen gabs nicht. Umbau auf modernere Schaltung wäre möglich gewesen, hätte aber mehr gekostet als das Rad wert war.
Dann lieber von vornherein soviel Fehlermöglichkeiten wie möglich ausschließen, bzw. das was man nicht ausschließen kann (Federgabel, Scheibenbremsen etc.) durch so hochwertige Teile zu ersetzen, das wenigstens die Schäden durch vorzeitigen Verschleiß minimiert werden.
job
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#615960 - 04/29/10 03:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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Die Frage ist doch, wie wahrscheinlich ist es, das ein Schaden passiert. Und das dürfte unbestritten sein, das ein ziemlich exponentiertes Schaltwerk gefährdeter ist, als ein fast voll gekapseltes system.
Nachdem wir kollektiv festgestellt haben daß das Radfahren eigentlich nichts ist: Wie wäre es mit einem Mietwagen? Da sind dann auch die Flugkosten niedrieger. Oder gleich zu Hause bleiben. Man hat ja das Forum. Wozu überhaupt weg? ps.: diejenigen die trotzdem noch radfahren wollen können es weiterhin tun
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#615969 - 04/29/10 03:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: mgabri]
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Wie wäre es mit einem Mietwagen? näh, Mietwagen. was da alles passieren kann. Der hat ja ne Federung, Scheibenbremsen und ein gekapseltes Getriebe. Da kann man ja unterwegs nix mehr dran machen. Und auch der hintertibetanische Dorfschmied wird Arbeitslos, weil man an der Alu-GFK-Karosse nix mehr schweissen kannnnnnnnnnnnnnnn....... job
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#615971 - 04/29/10 04:00 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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Die Frage ist doch, wie wahrscheinlich ist es, das ein Schaden passiert.
Oder: Wie wahrscheinlich ist es, dass ich einen Schaden reparieren kann. Das sind halt die zwei unterschiedlichen Ansätze, die macrusher weiter oben schon zutreffend beschrieben hat. Da kann sich jeder die Philosophie auswählen, die am besten zu ihm passt.
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Edited by Sattelnase (04/29/10 04:00 PM) Edit Reason: Verrate ich nicht |
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#616035 - 04/29/10 07:39 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Das taugt natürlich nicht unbedingt für Dauerlösungen, das ist schon klar, aber man kommt weiter bis zum nächsten Ort wo es gescheite Ersatzteile gibt.
Mal konkret: in Australien war das z.B. auf der Strecke Adelaide-Darwin so, das man wirklich nur extrem weit (hunderte Kilometer) auseinanderliegende Städtchen hat. Dazwischen findet sich absolut gar nichts an Radläden. Du kannst dir aber in alle Städtchen etwas schicken lassen, auch postlagernd. Da Australien Rohloffservice hat, dürfte das auch sehr schnell und preiswert funktionieren. Die Strategie "schnell mal im nächsten Ort Ersatzteile kaufen" geht dort nicht auf. Kann man natürlich auch mit allen anderen Teilen machen, ich würde mir da auch für Kettenschaltung lieber gleich was gescheites schicken lassen, statt irgendetwas halbfunktionierendem, das man später wieder tauschen muß. Ich habe mir übrigens bei meiner Weltreise nach Australien ein Servicepaket postlagernd schicken lassen. Das hatte ich mir langfristig geplant und so habe ich z.B. auch nicht von Anfang an das Ölwechselsett mitgeschleppt, sondern das war dann im Servicepaket mit drin. Bei einer langen Reise ist so ein Servicepaket sinnvoll. Man kann auch vorher anhand der geplanten Kilometer abschätzen, wo man es hinschickt und man kann es lang genug voraus mit der Seefracht relativ preiswert senden.
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#616061 - 04/29/10 09:04 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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[zitat]Eine kaputte Brems-Schalthebelkombination für 9-fach kann man nicht so einfach in der nächsten Dorfwerkstatt reparieren lassen. Einen kaputten 9-fach-Hebel kann man i.d.R. gar nicht reparieren und in der Pampa etwa so gut kaufen wie ein neues Rohloff-Naben-Gehäuse. Diese leidvolle Erfahrung mußte ich mitten im Iran machen. Dummerweise geht bei diesen Hebeln regelmäßig nach ca. 20-25 Tkm die Rückholfeder kaputt, dann schaltest Du nur noch Richtung großer Gänge. Immerhin hat man zumindest noch eine 3-Gang-Schaltung, wenn man den hinteren Umwerfer mittels Kabelbinder in der Mitte feststellt. Du kannst eine 9-fach auch nicht ordentlich mit einem einfachen Klemmhebel ohne Rastung schalten, den Du vielleicht noch bekommst, das kracht nur. Also auf einer richtig langen Tour entweder auf 7-fach abrüsten, oder einen Hebel als Ersatz mitnehmen. Dirk
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#616064 - 04/29/10 09:07 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo aussigirl,
also open-end ist ein klarer Vorteil. Ich war 2005 ein Jahr lang mit Work&Travel Visum in Neuseeland. Dieses Visum kriegst du für Australien und NZ solang du unter 30 bist - also kein Problem für dich. Habe mein Visum in ca 2 Wochen bekommen und ca 60 EUR gezahlt. Bei mir war es keine reine Fahrradreise. Fing als normaler Backpacker an. Nach ein paar Begegnungen mit Fahrradfahren war ich so begeistert, dass ich erstmal gearbeitet und gespart habe um dann auf der Südinsel ein Rad zu kaufen. Bin dann in Christchurch die Kleinanzeigen durchgegangen und habe von einer etwas korpulenteren Frau ein fast neues Mountainbike für heruntergehandelte 90 NZ$ gekauft (sie hat es wohl nie richtig gefahren). Zwei Mankos hatte das Rad. Der Rahmen war für mich etwas zu klein und ein dicker Achter im Hinterrad. Über ersteres habe ich hinweggesehen, weil meine Tour nur gut einen Monat dauern sollte und es super-billig war. Beim Achter habe ich so viele Radläden abgeklappert bis einer meinte er könne das reparieren. Zum Schluß war ein neues Rad drin zum Preis der Achter-Reperatur ... Jetzt noch schmale Reifen, Schutzbleche, Fahrradcomputer, usw montiert, Fahrradhelm auf und losgefahren. Taschen/Zelt hat mir meine Familie nach NZ geschickt (ca 50EUR - war in einer Woche da).
Ich will euch die Pro-/Contra Rohloff, etc Diskussion nicht verderben *g*, aber mit entsprechender Zeit eröffnen sich auch ganz andere Möglichkeiten. Vielleicht gibt es in NZ oder Australien nicht die ultimativen Radkomponenten, denke aber, dass es auch für eine ausgedehnte Tour reichen sollte.
Solange du das Fahrrad nicht zusammen hast, kannst du auch in einem Hostel ca 2h pro Tag gegen Unterkunft arbeiten. So geht das Geld auch nicht so schnell aus...
ciao, brezn
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#616066 - 04/29/10 09:17 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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ds18
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Ich dachte immer, dass ein reiserad so wenig wie möglich technische Komponenten haben sollte wie Scheibenbremsen, Federgabel
Prinzipiell sehe ich das genauso, die ganzen technischen Neuerungen, d.h. der ganze Rohloff-, Hydraulikbremsen-, Federgabelkram verstößt gegen das KISS-Prinzip. Eine Ausnahme würde ich bei den Scheibenbremsen machen. Hab unterwegs schon zweimal Felgen durchgebremst, dazu langt ggf. einmal 1000Hm auf Schotter bei Regen abzufahren. Die Bremse+Schotter wird dann zum Schmirgelpapier, das mag die Alu-Felge gar nicht. Im Gegensatz zu einer Felge läßt sich eine Ersatz-Bremsscheibe einfach mitnehmen und tauschen. Mein Rahmen gibt es leider nicht her, aber sonst wäre heute eine einfache, Seilzug-betriebene Scheibenbremse meine bevorzugte Lösung. Dirk
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#616073 - 04/29/10 09:31 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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ds18
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Die Frage ist doch, wie wahrscheinlich ist es, das ein Schaden passiert. Und das dürfte unbestritten sein, das ein ziemlich exponentiertes Schaltwerk gefährdeter ist, als ein fast voll gekapseltes system. Manchmal liegts aber nicht an der Rohloff-Schaltung, die man nicht isoliert vom System betrachten sollte, siehe z.B. hier oder auch hier auf Seite 6. Dirk
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#616094 - 04/30/10 12:29 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Eine reißende Felge hat aber mit der Nabenbauart nicht viel zu tun, asymmetrische Radsterne für Kettenschaltungen sind wegen der unterschiedlichen Speichenspannung eher empfindlicher. Bei der Speichenlochanzahl ist es letztlich genauso, die genau passende Felge ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Bedarfsfall sowieso nicht zu bekommen.
Falk, SchwLAbt
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#616097 - 04/30/10 04:48 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Job]
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Hi, Oder willst Du mitten in der australischen Einöde darauf vertrauen, das du jemanden findest, der dir die Felgen umspeicht, weil sie wegen zuviel Schlamm Wasser Dreck durchgebremst worden sind?
In Australien kannst Du tagelang radeln - ohne zu bremsen
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Edited by JohnyW (04/30/10 04:48 AM) |
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#616100 - 04/30/10 05:11 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Falk]
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Billige Made-in-China MTBs (26-Zoll/36-Loch-Felgen) sind ein De-facto-Standard überall auf der Welt. Wenn Du beim Dorf-Schrauber irgendeinen Ersatz bekommst, dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genau hierfür.
Dirk
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#616107 - 04/30/10 05:55 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Hi Thomas, hab mir grade mal Deine Homepage angeguckt - echt super! In dem Zusammenhang stellte ich fest, dass Du nicht nur jede Menge Kilometer (mit viel Gepäck) fährst, sondern frecherweise weder Rohloff noch Scheibenbremse benutzt. Du als Felgenkneifer, erzähl doch mal: Wieviele Kilometer haben Deine Felgen (welche?) im Schnitt gehalten bevor sie von der Felgenbremse (welche?) durchgenudelt waren?
Schönen Tach noch, nöffö alias Thomas
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Edited by nöffö (04/30/10 05:56 AM) |
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#616110 - 04/30/10 06:15 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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So, zumindest der Flug ist jetzt fest gebucht: 01.12.2010!!! Juhuuuuu... Jetzt geht's ans Rad... Danke für eure Hilfe!
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#616113 - 04/30/10 06:22 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo Aussigirl, es ist völlig gleichgültig mit welchen Komponenten du dein Rad zusammenstellst. Du machst es auf jeden Fall richtig! Bernd
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#616120 - 04/30/10 06:50 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Zum Thema kaputtgekneifte Felgen gab´s mal diese Diskussion . Vielleicht hilft´s bei der Auswahl des Bremstyps. vG nöffö
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#616126 - 04/30/10 06:55 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hi Thomas!
Ich klink mich da mal ein. Bei meinem alten Guylaine haelt das Vorderrad mit Felgenbremse seit 52000 km. Mit dem Rad war ich unter anderem auch in NZ und Australien (inkl. Mereenie Loop Road). Das Hinterrad hat knapp 40000 km gehalten. Ich habe es aber nicht erneuert, weil es durchgebremst war, sondern weil auf dem Alaska Highway eine Speiche herausgerissen war.
Geht also auch mit Felgenbremse. Ich denke, egal fuer welches Konzept Aussigirl sich entscheidet, beides wird hinhauen. Und nachher wird sie versuchen, uns alle bei solchen Diskussionen von ihrem Konzept zu ueberzeugen. :-)
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#616128 - 04/30/10 06:59 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo Aussigirl!
Warum willst Du ein Neuseeland mit Taschen und in Australien mit Anhaenger fahren? Da musst Du ja alles doppelt kaufen. Darueber hinaus gibt es hier sicher viele die entweder beides mit Anhaenger oder beides mit Taschen gefahren sind.
Gruss
Bernie
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Wer Alu kennt nimmt Stahl. | |
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#616131 - 04/30/10 07:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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slowbeat
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Du kannst eine 9-fach auch nicht ordentlich mit einem einfachen Klemmhebel ohne Rastung schalten, den Du vielleicht noch bekommst, das kracht nur. komisch, ich fahr das ohne großes geräusch. ich hab rahmenschalthebel mit abgeschalteter indexierung montiert. erklär doch bitte wie du zu diesem fazit kommst. schalstest du vielleicht etwas zu brutal unter last auf größere ritzel? ein inverses schaltwerk wär da ne gute lösung gegen harte geräusche. da zwingt nicht der zug die kette sondern die feder führt zum nächsten ritzel - ein eigentlich recht eleganter weg.
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#616134 - 04/30/10 07:15 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: nöffö]
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Hi,
durchgebremst hatte ich noch keine. Alle Felgen aus dem Hause Mavik brachen nach 1000-5000 km. Die Rigidia mind. 10000 km wurde bei einem Unfall im Oman zerstört. An meinem 1. Reiserad wechselte mein Radhändler nach ca. 30000 km die Bremsbelege. (Alle Km Angaben geschätzt)
Felgenbremsen: XT, LX (Reiseräder) und 105 (am Rennrad).
Gruß Thomas
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#616137 - 04/30/10 07:21 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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ds18
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An meinem 1. Reiserad wechselte mein Radhändler nach ca. 30000 km die Bremsbelege. 30000 km für Bremsbeläge? Fährst Du nie auf Schotter, bei Regen, oder durch Berge? Wenn doch, sag mir die Marke, ich kaufe die Dinger sofort. Dirk
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#616138 - 04/30/10 07:23 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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ds18
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Du kannst eine 9-fach auch nicht ordentlich mit einem einfachen Klemmhebel ohne Rastung schalten, den Du vielleicht noch bekommst, das kracht nur. komisch, ich fahr das ohne großes geräusch. ich hab rahmenschalthebel mit abgeschalteter indexierung montiert. erklär doch bitte wie du zu diesem fazit kommst. schalstest du vielleicht etwas zu brutal unter last auf größere ritzel? Ich habs notgedrungen nach dem Defekt des Hebel ausprobieren müssen und nicht ordentlich hinbekommen. Vielleicht kann man sich auch mit Übung dran gewöhnen, aber eine Freude ist es nicht. Dirk
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#616140 - 04/30/10 07:24 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Danke @Bernie und @JohnyW für die Beiträge!
vG nöffö
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#616154 - 04/30/10 07:57 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Velomade]
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es ist völlig gleichgültig mit welchen Komponenten du dein Rad zusammenstellst. Du machst es auf jeden Fall richtig!
M.E. der bisher beste Beitrag in diesem Thread. Zumindest auf dem Ausstattungsniveau, das hier diskutiert wird, ist das auch mein Fazit. Martina
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#616160 - 04/30/10 08:11 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Bernie]
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Geht also auch mit Felgenbremse. Ich denke, egal fuer welches Konzept Aussigirl sich entscheidet, beides wird hinhauen. Und nachher wird sie versuchen, uns alle bei solchen Diskussionen von ihrem Konzept zu ueberzeugen. :-)
unwahrscheinlich. Dieses Platzhirschgehabe ist bislang eine vorwiegend männliche Krankheit.Allerdings eine, die in diesem Forum so weit verbreitet ist, dass man in Technik-Threads, auch als interessierte Person, gar nicht mehr schauen mag. Sämtliche Argumente der verschiedenen Parteien könnte ich momentan problemlos "aus der Hüfte schießen" und keiner würde merken, dass hier nicht die üblichen Protagonisten vom Leder ziehen . Zum Thema: am wichtigsten bei der Radwahl ist die Frage, ob das Rad zu einem selbst, zu seinen Fahrkünsten und zum Einsatzzweck passt. Und letztendlich sollten die eigenen Vorlieben entscheiden (und nicht die anderer...), auch da zur Verfügung stehende Budget ist nicht ganz ohne Einfluß. Gruß Nat
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#616174 - 04/30/10 08:49 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Doch, aber auf Radreise bremse ich nur sanft und sehr selten.
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#616198 - 04/30/10 10:16 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Mach' ich genauso; meine Magura Felgenkneiferbeläge halten auch mehr als 10'000 km im Schnitt und am Hinterrad ist nach 45'000 km immer noch die (Mavic!-) Originalfelge dran (am Vorderrad wäre es auch so, hätte ich nicht letztes Jahr auf Nabendynamo umgestellt und gleichzeitig eine neue Felge genommen). Der Verschleiss hat allerdings etwas zugenommen, seit ich mit dem Tourenrad mit Kinderanhänger in der Stadt rumfahre.
Gruss
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Edited by mstuedel (04/30/10 10:16 AM) |
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#616214 - 04/30/10 11:08 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Ich wechsele die Bremsbeläge (V-Bremse) öfter als die Felgen
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#616255 - 04/30/10 01:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Bernie]
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Hallo Aussigirl!
Warum willst Du ein Neuseeland mit Taschen und in Australien mit Anhaenger fahren? Vielleicht um genug Wasser transportieren zu können...!?
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#616265 - 04/30/10 02:29 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: natash]
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Dieses Platzhirschgehabe ist bislang eine vorwiegend männliche Krankheit.Allerdings eine, die in diesem Forum so weit verbreitet ist, dass man in Technik-Threads, auch als interessierte Person, gar nicht mehr schauen mag. Sämtliche Argumente der verschiedenen Parteien könnte ich momentan problemlos "aus der Hüfte schießen" und keiner würde merken, dass hier nicht die üblichen Protagonisten vom Leder ziehen . Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum solche Diskussionen immer wieder von manchen madig gemacht werden. Wenn man sie nicht lesen will und sie einen nicht interessieren, dann läßt man es halt bleiben. Sollte doch kein Problem sein. In dem Faden wurde durchgehend auf ordentlichem Niveau diskutiert und es ging um die Technik-Kernthemen des Forums. Natürlich könnte man auf die Frage auch gleich zu Anfang schreiben: Material ist nicht wichtig, der Spirit zählt es wird auf jeden Fall eine schöne Reise etc. Ohm, peace. Es sind auch schon Leute auf Radreise gegangen, als es noch gar kein Forum gab. Braucht man also gar nicht. Ist aber für viele trotzdem hilfreich und manche beteiligen sich auch gerne an Diskussionen, die sie schon oft geführt haben, andere eben nicht. Jeder wie er will. (solange es sachlich bleibt) Für Neulinge in dem Bereich ergibt sich durch die pros und contras ein Überblick, egal wie oft sie bereits genannt wurden. Für ältere Mitglieder mag es langweilig sein, es geht aber in solchen Fäden nicht primär darum, langjährige Mitglieder zu unterhalten, sondern darum, neue zu informieren. Auch ändern sich natürlich nicht dauern die Argumente, die Technik ändert sich schließlich auch nicht dauernd und jemand vorzuwerfen das er bei seiner favorisierten Variante bleibt (Stichwort Falk und Scheibenbremse, täglich Grüßt das Murmeltier*) ist doch geradezu lächerlich. Soll er sich einmal für Scheibenbremse und einmal für Felgenbremse entscheiden, nur damit er ausgewogen rüberkommt? (dann könnte er sogar alleine diskutieren) Soll er schweigen? (dann übernimmt halt ein anderen diese Seite, was auch nichts ändern würde) *war ein anderer Faden, passt aber hier dazu
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#616280 - 04/30/10 02:52 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Tja, und genau da bin ich komplett anderer Meinung. Diese Threads suggerieren Neueinsteigern daß die Fahrradtechnik der zentrale Punkt einer Radreise ist. Und das ist es für mich definitiv nicht.
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#616297 - 04/30/10 03:25 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: mgabri]
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Diese Threads suggerieren Neueinsteigern daß die Fahrradtechnik der zentrale Punkt einer Radreise ist. Und das ist es für mich definitiv nicht. In dem Faden kam ganz gut raus, das beides möglich ist. Hat wohl auch keiner ein Problem damit, wenn dieser Hinweis eingeworfen wird. Für manch andere ist es aber ein zentraler Punkt, bzw. es ist der Punkt, den man von zu Hause mit viel Spaß an der Sache angehen kann. Die Diskutanten deswegen als Krank zu bezeichnen ist aber absolut daneben. Dieses Platzhirschgehabe ist bislang eine vorwiegend männliche Krankheit. Und wenn man von Wiederholungen gelangweilt ist, ist das trotzdem kein Grund so reinzugrätschen. Anderes Beispiel: im Bereich Ausrüstung unterwegs besteht ein Großteil der Beiträge inzwischen aus GPS und Ladegerät Themen. Ich selbst fahre ohne und brauche es derzeit nicht. Für Neueinsteiger kommt es trotzdem so rüber, als käme man ohne GPS und sonstigen Hight-Tech-Schnickschnak nirgendwo mehr hin. Da kann man ebenfalls darauf hinweisen, das es auch ohne geht, man muß die Diskutanten aber nicht als Orientierungsgestört oder sonstiges hinstellen und ich würde mir auch nicht anmaßen die Leute dort aufzufordern weniger GPS Themen zu diskutieren, bloß weils mich nicht interessiert bzw. weil ich es nicht für so wichtig halte oder gar jemand anzumachen, weil er sich immer für GPS ausspricht etc..
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#616304 - 04/30/10 04:13 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Kritisiert wurde, wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe, aber nicht die (immer notwendige) Diskussion über die zu präferierende Technik auf so einer Langreise an sich, sondern nur der nassforsche Duktus, mit dem hier die notorischen Vielbeiträger ihren persönlichen Geschmack immer wieder zur quasi offiziellen Lehrmeinung erklären. Und das völlig zu Recht.
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#616329 - 04/30/10 05:31 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Natürlich könnte man auf die Frage auch gleich zu Anfang schreiben: Material ist nicht wichtig, der Spirit zählt es wird auf jeden Fall eine schöne Reise etc. Ohm, peace.
So war das zumindest von meiner Seite nicht gemeint. Ich denke schon, dass sich 'ordentliche' Qualität lohnt und würde nicht ernsthaft empfehlen, mit einem Dreigangrad mit Rücktrittbremse auf Radreise zu gehen. Aber zumindest ich finde als potenzieller Radkäufer die Frage nach der benötigten Übersetzungsbreite viel wichtiger als die, ob man diese Breite mit Kettenschaltung oder Rohloff erreicht. Martina
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#616332 - 04/30/10 05:38 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Martina]
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ds18
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würde nicht ernsthaft empfehlen, mit einem Dreigangrad mit Rücktrittbremse auf Radreise zu gehen. Da tust Du dem hier dem hier aber unrecht. Dirk
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#616337 - 04/30/10 05:47 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Da tust Du dem hier dem hier aber unrecht. Wieso tue ich ihm unrecht? Ich habe ja nicht gesagt, dass das nicht geht und habe auch nicht die Leute für doof erklärt, die es machen, sondern dass ich es nicht ernsthaft empfehlen würde. Martina
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#616342 - 04/30/10 05:55 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Mr. Pither]
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Ein stabiler und passender Rahmen und ordentlich stabile Laufräder mit einer breiten Bereifung (mind. 50 mm), das ist die notwendige Basis für ein Reiserad. Der Rest ist doch reine Geschmacks- und Geldsache.
Ich würde mich sogar mit einer Shimano-Alivio-Gruppe auf solch eine Tour trauen und müsste dann auch keine 2.000 Euro für solch ein Rad ausgeben. Mit einer Notreparatur kommt man/frau immer irgendwie weiter und Ersatzteile bekomme ich dann sogar recht preiswert. Auf der Radreisemesse in Köln dieses Jahr, war sogar ein Rad zu sehen, dass keine 1.000 Euro gekostet hat: Shimano-Alivio-Deore-Mix, Kinesis-Alurahmen mit Federgabel und wenn ich mich nicht irre, sogar mit 622mm Felgen. Damit ist der um die halbe Welt gefahren. In jedem Land ein neues Teil,aber er ist immer weiter gekommen!
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#616345 - 04/30/10 05:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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1000€ für ein Rad mit Alivio-Deore Mix find ich aber super teuer...
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Edited by Rennrädle (04/30/10 05:58 PM) |
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#616346 - 04/30/10 05:59 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Rennrädle]
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#616351 - 04/30/10 06:12 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Velomade]
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Hallo Aussigirl, es ist völlig gleichgültig mit welchen Komponenten du dein Rad zusammenstellst. Du machst es auf jeden Fall richtig! Bernd Ich merke schon, dass ich mich wahrscheinlich noch Monate mit diesem Thema beschäftigen kann und es immer wieder pro und contra zu Allem geben wird. Ich werde nächste Woche Händler suchen gehen und mich beraten lassen und Probe fahren :-)
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#616352 - 04/30/10 06:14 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Bernie]
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Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben... Und in Neuseeland ist zumindest was den Wassertransport angeht wohl eher kein Hänger angesagt. Den Hänger wollte ich dann eben in Australien kaufen...
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#616357 - 04/30/10 06:26 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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kangari
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Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben... Hänger ist nur dann unverzichtbar, wenns von den Asphaltstraßen runtergeht. Ansonsten hab ich schon welche getroffen, die nur mit 2 -3 l unterwegs waren und notfalls Autos angehalten haben. Persönlich hab ichs anders gehalten und meine bis zu 14 Litern auf dem Rad untergebracht. Ohne Hänger. Aber auch ohne West-Australien. Dafür mit Stuart und Barkly Highway. Gruß peter
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#616363 - 04/30/10 06:37 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: natash]
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Dieses Platzhirschgehabe ist bislang eine vorwiegend männliche Krankheit. Ist doch eine Bereicherung dieses Forums. V-Bremse gegen Scheibenbremse. Federgabel gegen Starrgabel. Rohloff gegen Schimpano 27. Und Testosteron gegen Östrogen! Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#616372 - 04/30/10 07:05 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Jojo64]
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ups - stimmt....
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#616382 - 04/30/10 07:19 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Mal konkret: in Australien war das z.B. auf der Strecke Adelaide-Darwin so, das man wirklich nur extrem weit (hunderte Kilometer) auseinanderliegende Städtchen hat. Dazwischen findet sich absolut gar nichts an Radläden. Du kannst dir aber in alle Städtchen etwas schicken lassen, auch postlagernd. Da Australien Rohloffservice hat, dürfte das auch sehr schnell und preiswert funktionieren. Die Strategie "schnell mal im nächsten Ort Ersatzteile kaufen" geht dort nicht auf. Kann man natürlich auch mit allen anderen Teilen machen, ich würde mir da auch für Kettenschaltung lieber gleich was gescheites schicken lassen, statt irgendetwas halbfunktionierendem, das man später wieder tauschen muß.
Ich seh AUS/NZ auch nicht als das Problem an. Zum einen muss man ja keine materialmordenden Pisten fahren wenn man will, zum anderen muß man sich entweder Servicepakete vorschicken/nachschicken lassen, wie du du ja schon schreibst, zum anderen wird es ja in Australien auch Radläden geben die einem das benötigte schicken können/wo man es bestellen kann. Und dann gäbe es ja noch die Möglichkeit, das defekte Rad aufzuladen bis zur nächsten größeren Stadt, oder unterzustellen und den nächsten Radladen mit anderen Verkehrsmitteln zu erreichen, sofern man die Ambition hat möglichst alle Strecken ohne Lücke zu radeln. Ich persönlich mag nicht (vermeidbare) logistische Aufwände treiben (schon gar nicht von Deutschland aus). DIe Sache mit der Reparierbarkeit im Bezug auf den "Shimano-Standard" gewinnt an Bedeutung, sollte die Threaderstellerin ihre Reise nach Indien usw. fortsetzen.
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#616389 - 04/30/10 07:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben... Und in Neuseeland ist zumindest was den Wassertransport angeht wohl eher kein Hänger angesagt. Den Hänger wollte ich dann eben in Australien kaufen... Ich bin quer durchs Outback und auch einige hundert Kilometer auf Pisten gefahren ohne einen Anhänger zu benötigen. Kann man aber nicht so verallgemeinern, es kommt darauf an, was man selbst so an Wasser verbraucht (zierliche Frauen brauchen wohl weniger als 120 Kilo-Männer) und vor allem wann du zu welcher Jahreszeit wo bist. Ich bin im Juni-Juli einmal quer durch gefahren. Bis zur Mitte war es mittags um 20°, nachts sogar leicht frostig. Da braucht man nicht viel Wasser, zumal es recht flach ist und man nicht so schwitzt. Richtung Norden wurde es dann heißer. Die Strecken ohne Versorgung sind einige hundert Kilometer lang und dafür benötigt man Essen und Trinken. Die größte Menge an Lebensmitteln (Wasser und Essen) waren 30kg an Zuladung. Da hingen sogar am ersten Tag noch zwei Tüten am Lenker, was auf dem asphaltierten geraden und wenig befahrenen Stuard Hwy aber ging. Dann wird es von Tag zu Tag weniger. Also kurz gesagt: Anhänger braucht man nicht unbedingt, für ein bis zwei Tage kann aber das Rad extrem beladen sein. Wenn man selbst leicht ist (bist offensichtlich) und sein Rad ansonsten nicht mit Gepäck überlädt geht es ohne. Bei mir sah es so aus: UR Im Notfall bekommt man Nahrungsmittel und Getränke auch manchmal noch an Rasthäusern dazwischen, wobei das extrem teuer wird. Wasser umsonst wie in wasserreichen Gegenden gibt es nicht, auch nicht für Radler. Touristen spendieren aber einem Radler gern mal etwas. Da kommt dann einer mit dem Wohnwagen vorbei und du hast eine gekühlte Coke mitten im Outback.
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#616397 - 04/30/10 07:48 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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ds18
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Hatte es vor Jahren schonmal gepostet: 8 Liter lassen sich schon so unterbringen, ein entsprechend großes Rahmendreieck vorausgesetzt. Im Notfall gehen auch noch ein paar Flaschen auf den Gepäckträger. Dirk
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#616494 - 05/01/10 11:50 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten? Ich habe schon gelesen, dass ich in NZ gut und gerne darauf verzichten kann, in Australien ist es da schon etwas kritischer und wenn es in Richtung Asien geht, sollte ich sowieso einen haben. Wie sieht ihr das?
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#616544 - 05/01/10 03:07 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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kangari
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Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten? Ich habe schon gelesen, dass ich in NZ gut und gerne darauf verzichten kann, in Australien ist es da schon etwas kritischer und wenn es in Richtung Asien geht, sollte ich sowieso einen haben. Wie sieht ihr das? NZ und Australien sind m .M. nach unkritisch. Du solltest das Wasser im Outback nicht unbedingt monatelang trinken, ist ansonsten aber unbedenklich. Hat halt jede Menge Mineralien. In Asien gibts große Unterschiede. Meistens ist ein Filter anzuraten. Oder Sachen wie Micropur. Hängt von Jahreszeit, Klima und der Hygiene im entsprechenden Land ab. Gruß peter
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#616669 - 05/02/10 06:39 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Mir wurde von vielen Seiten empfohlen, Australien mit Anhänger zu fahren, weil man schon so um die 10 Liter Wasser transportieren muss. Natürlich je nachdem wo man unterwegs ist, aber das Outback soll ja nicht ausbleiben... Und in Neuseeland ist zumindest was den Wassertransport angeht wohl eher kein Hänger angesagt. Den Hänger wollte ich dann eben in Australien kaufen... Wenn du dich bei sonstigem Gepaeck einigermassen einschraenken kannst duerfte es in den meisten Faellen auch ohne Anhaenger gehen. In Neuseeland war ich mit nur zwei Hinterradtaschen unterwegs, das reichte bei Weitem, und das Vorwaertskommen wurde durch das geringe Gewicht herrlich erleichtert . In Australien fahre ich mit zusaetzlichen Lowrider-Taschen um noetigenfalls genug Wasser und Lebensmittel laden zu koennen. Die langen Outback-Strecken habe ich zwar noch vor mir, aber in Suedamerika konnte ich mit den insgesamt vier Taschen gut 15 Liter Wasser und Essbares fuer acht Tage laden, und dort hatte ich ansonsten mehr Gepaeck dabei als im tendenziell warmen Australien. Neuteile sind hier meist teurer als in Europa, ob sich ein Kauf in Australien lohnt wuerde ich mir daher gut ueberlegen.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#616677 - 05/02/10 07:42 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hallo, filtern ist die sicherste Wasseraufbereitungsmethode und man kann das Wasser sofort trinken (im Gegensatz zu Tabletten und Tropfen, die erst einwirken müssen) Es ist allerdings anstrengend bei kleinen Filtern und große Filter sind eben groß und schwer und nehmen viel Platz weg. Das Wasser sollte auch möglichst klar sein, da sonst der Filter schnell verstopft, Tabletten funktionieren schlecht bei trüben Wasser. Abkochen geht gut im Tiefland, kostet aber Zeit und Treibstoff, im Hochgebirge ist es nicht sicher, da der Siedepunkt zu tief liegt. (Tibet) Im Norden von Australien sollte man sich nicht an einen Billabong setzten und minutenlang filtern, das merken sonst die äußerst gefährlichen Salzwasserkrokodile. Ich denke, dass ich in Zukunft ohne Filter arbeiten werde, da ich ihn äußerst selten benutzt habe. Man muß eben etwas mehr planen und entsprechend Wasser mitnehmen. Falls du ihn möchtest: siehe Marktplatz Katadyn Mini Keramikfilter
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#616793 - 05/02/10 05:52 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Aus der Fahrrad-Debatte halte ich mich mal raus, und ich will ja auch nicht die Vorfreude verderben, aber zum Radfahren in Neuseeland lies mal bitte das hier: klick. Engländer, die ich bei meiner USA-Durchquerung getroffen habe und die fast jeden Teil der Erde mit dem Rad bereist haben, erzählten über Australien ähnliches: "Worst drivers in the world!". Am Ende hätten sie sich ein Auto gekauft und das Fahrradfahren sein gelassen. Klar stellt sich die Frage, wie repräsentativ das ist, und man kann überall auf der Welt auf der Straße sterben. Würde auf jeden Fall einen Rückspiegel empfehlen, und wenn ein LKW von hinten kommt die Straße verlassen... Ansonsten: Viel Spaß!
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Edited by redfalo (05/02/10 05:55 PM) |
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#616876 - 05/03/10 04:05 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hi. Wir werden, wenn wir Uebergepaeck haben, ein Paeckchen losschicken. 23kg....die Bestimmungen kommen immer auf die Airline an. Da gibts dann oft Moeglichkeiten das Rad als Sportgepaeck durchzuschleusen. Wenn du dein Rad entsprechend ausgelegt hast, eine Reise damit zu machen, musst du glaub ich nicht unbedingt nen Haenger fuer Australien kaufen....zumindest nicht, um damit nur Wasser zu transportieren. Du wirst Staunen, wo du ueberall Wasserflaschen unterbringen kannst....oder Wassersaecke. Das nur am Rande
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#616877 - 05/03/10 04:08 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: redfalo]
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Underway in Germany
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Ja...die Fahrer sind hier wie ueberall auch, aber die Strassen sind manchmal schon sehr eng. Auf der Nordinsel sollte man eine gute Streckenplanung diesbezueglich machen und dran denken Highway 1-4 sind eben die Hauptverkehrsadern! Oder man geht auf die Suedinsel. Da ist das schon ok.
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#616949 - 05/03/10 10:12 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Hi, Da muss ich in diesem Zusammenhang gleich mal nach eurer Meinung zu einem Wasserfilter fragen? Dabei haben oder kann ich darauf verzichten? Ich halte einen Wasserfilter für komplett unnötig. Warum? 1. Abkochen ist eine probate Desinfektionsmethode 2. Filterung funktioniert per Holzasche ebenso 3. Wo es Wasser gibt, kann man es auch käuflich erwerben (bzw. erhält es von der Bevölkerung/Touristen) Vorteile eines Wasserfilters sind: - man produziert keinen Plastikmüll - man spart langfristig Geld, weil man kein Wasser in Plastikflaschen kauft Gerade in Asien brauchst Du keinen Wasserfilter - einfach das Regenwasser aufsammeln Ich habe noch nie einen Wasserfilter vermisst. Für eine Radreise halte ich den absolut unnötig - selbst im tiefsten Outback solltest Du alle 3 Tage auf Menschen treffen. Gruß Thomas
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#617016 - 05/03/10 03:12 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: creslin]
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Wenn du dein Rad entsprechend ausgelegt hast, eine Reise damit zu machen, musst du glaub ich nicht unbedingt nen Haenger fuer Australien kaufen....zumindest nicht, um damit nur Wasser zu transportieren. Du wirst Staunen, wo du ueberall Wasserflaschen unterbringen kannst....oder Wassersaecke. Das nur am Rande Das trifft sicherlich zu wenn man auf Straßen unterwegs ist wo man mit regelmäßigem Verkehr, und seien's nur 3 Autos am Tag rechnen kann. Wenn man aber "off the beaten track", und vielleicht noch zur falschen Jahreszeit unterwegs ist, muß man vielleicht schon kalkulieren Wasser für 3 Tage mit sich zu führen - das wären bei mir inkl. Sicherheitsreserve mindestens 30L. 15L hab ich auch schon am Rad untergebracht, 20 gehen zur Not auch noch. Dann wirds aber eng mit dem Platz.
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#617027 - 05/03/10 04:09 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Hi, Wenn man aber "off the beaten track", und vielleicht noch zur falschen Jahreszeit unterwegs ist, muß man vielleicht schon kalkulieren Wasser für 3 Tage mit sich zu führen - das wären bei mir inkl. Sicherheitsreserve mindestens 30L das ist aber mehr Komfort statt Sicherheitsreserve. 30 Liter (=15 2L PET Flaschen) kriegt man schon am Rad unter, aber von Pisten ist mit dieser Zusatzladung abzuraten. Als Sicherheitsreserve (d.h. Tod durch Verdurstung vermeiden) würde ich mit 2-3L pro Tag rechnen. Gruß Thomas
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#617030 - 05/03/10 04:16 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab
Detlef
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Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine. | |
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#617050 - 05/03/10 05:58 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: redfalo]
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Würde auf jeden Fall einen Rückspiegel empfehlen, und wenn ein LKW von hinten kommt die Straße verlassen... Ansonsten: Viel Spaß!
Den habe ich sogar schon! War damit auch in den Alpen letztes Jahr unterwegs - sehr empfehlenswert. Nur wenn er dann wieder fehlt, ist es verdammt komisch...
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#617053 - 05/03/10 06:03 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: aussigirl]
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Ich war heute mal im ersten Geschäft und wollte mir das T400 der Fahrradmanufraktur anschauen. Das kommt nunmehr gar nicht mehr in Frage, denn die liefern nur Kompletträder ohne dass du Wahlmöglichkeiten hast. Da könnte ich höchstens das fertige Rad kaufen und dann alle Einzelteile dazu die ich haben will und das Rad umbauen. Was mir aber als Reiserad vorgestellt wurde, ist das Twenty Six von Maxcycles. Ohne das ich es Probegefahren bin, hat es zunächst einen sehr guten Eindruck gemacht. Ich habe gerade mal im Forum gestöbert, wo die Meinungen nicht so gut sind, da es wohl sehr unruhig sei. Allerdings haben das auch sehr schwere Personen geschrieben... Da kann ich mir die Komponenten selbst zusammen stellen. Könnt ihr dazu was sagen? Danke!
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#617055 - 05/03/10 06:08 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Deul]
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Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab
macrusher aber auch nicht mit 10l pro Tag. Mein Werte dürften auch so bei 3l/Tag gelegen haben, auch im Norden. Wenn man aber zur falschen Zeit (Sommmer) fährt dann steigt der Wasserbedarf enorm.
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#617063 - 05/03/10 06:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Deul]
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Ich weiß, daher habe ich Sicherheitswert mit 3L pro Tag ja auch angepaßt. Außerdem weichen der Sicherheitswert und der Komfortabelwert stark voneinander ab.
Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar.
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#617080 - 05/03/10 07:19 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Du bist beim wasserbedarf aber kein Maßstab
macrusher aber auch nicht mit 10l pro Tag. Mein Werte dürften auch so bei 3l/Tag gelegen haben, auch im Norden. Wenn man aber zur falschen Zeit (Sommmer) fährt dann steigt der Wasserbedarf enorm. Ich bezog das schon auf die ungünstigste Konstellation: also Sommer im Norden bei schlechter Versorgungslage und wenig bis keinen Verkehr. Im "Winter" würde ich wahrscheinlich auch mit 4-5L Wasser ausschliesslich zum Trinken auskommen. Aber da ich relativ groß bin und relativ viel schwitze bin ich natürlich kein Maßstab - das können nur individuelle Erfahrungswerte sein - und natürliche gute Streckenplanung.
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#617558 - 05/05/10 03:28 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Ich halte einen Wasserfilter für komplett unnötig. Warum? 1. Abkochen ist eine probate Desinfektionsmethode 2. Filterung funktioniert per Holzasche ebenso 3. Wo es Wasser gibt, kann man es auch käuflich erwerben (bzw. erhält es von der Bevölkerung/Touristen)
Hmm, 1. hilft nicht gegen Schwebeteilchen, 2. ist das nicht auch ein Filterung? 3. stimmt einfach so nicht. Mir ist letztes Jahr just in Langar/Pamir, also direkt bevor 120km so gar nichts mehr kam, der Filter kaputtgegangen. Also hab ich an der ersten sauberen Quelle die kompletten 8 Liter (siehe oben) vollgefüllt. Tatsächlich gab es auf der ganzen Strecke vom Wakhan-Valley -> Pamir Highway nur noch ein weiteres Mal halbwegs sauberes Wasser, sonst waren alle Bäche wegen des losen Untergrunds in Verbindung mir starker Strömung sehr sandig/trüb. Prinzipiell war überall Wasser, und darin sehe ich den Hauptvorteil des Filters, Du mußt einfach nicht aus Paranoia soviel Wasser mitschleppen. Dirk
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#617561 - 05/05/10 03:50 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Hi Dirk,
Hmm, 1. hilft nicht gegen Schwebeteilchen, 2. ist das nicht auch ein Filterung? 3. stimmt einfach so nicht.
2. ist eine Filterung die gegen 1. hilft - nur mit Viren hat man ein Problem. Zu 3: hast ein Fahrzeug gestoppt? Selbst abseits der Skeleton Coast in Namibia kamen 3 Autos am Tag vorbei. Auch als ich im Januar im Outback 54 Stunden feststeckte, konnte ich mit Wasser versorgt werden. Du mußt einfach nicht aus Paranoia soviel Wasser mitschleppen Na ja ich denke eher an andere Strecken, wie Wüstendurchfahrten a la Sahara, Gobi, aust. Outback. Paranoia ist generell ein schlechter Radgeber Gruß Thomas PS: Bin in Namibia 150 km bei 50°C im Schatten gefahren - hatte zwar Wasser - aber der leichte Hitzschlag schlug mir auf dem Magen - daher ich trank nichts (es blieb eh nichts drin ).
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#617567 - 05/05/10 04:18 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar. so sieht's aus! Das meiste was ich bis jetzt mitgeschleppt habe waren 8 Liter, damit bin ich 3 Tage (inkl. Kochen) ausgekommen, am Ende hätten 5 Liter voll gelangt da es doch viel mehr Versorgungsmöglichkeiten gab als gedacht. (Lagunenroute, Bolivien)
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#617574 - 05/05/10 05:11 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Stocki]
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Die Strecken (Pisten/Straßen), wo man tagelang (bei 50 km/Tag) kein Wasser (Geschäfte bzw. Einheimische) bekommt, sind auf diesem Planeten wirklich rar. so sieht's aus! Das meiste was ich bis jetzt mitgeschleppt habe waren 8 Liter, damit bin ich 3 Tage (inkl. Kochen) ausgekommen, am Ende hätten 5 Liter voll gelangt da es doch viel mehr Versorgungsmöglichkeiten gab als gedacht. (Lagunenroute, Bolivien) Ist doch gut wenn es doch mehr Versorgungsmöglichkeiten gibt als gedacht. 2007 hatte ich das Problem daß es von der Kasachisch-Usbekischen Grenze bis zum ersten Ort wo es mit Sicherheit wieder etwas gab mind. 300km Schotterpiste waren. Erfahrungsgemäß war mein Verbrauch bedingt durch Hitze, schlechte Straßen und kaum Schatten bei ca. 10l/100km, wobei ich trotzdem mehr hätte trinken können. 2007 war es noch nicht möglich in dem Maße wie es heute möglich ist Strecken mit Google Maps o.ä. (Saztellitenansicht) zu planen. Hab die Strecke neulich mal mit Google-Maps gecheckt - es hätte mindestens 3 Oasen-Orte in mehr oder weniger gleichmäßigem Abstand gegeben. 2007 musste ich mich auf Auskünfte von anderen Radlern (die die Strecke allerdings bei deutlich milderen Temperaturen gefahren waren), Einheimischen und LKW-Fahrern verlassen. Das Problem ist aber, daß LKW-Fahrer kein Wasserproblem haben, da sie genug mitnehmen können, außerdem die Strecke an einem Tag schaffen können. Die angaben ob es den Möglichkeiten der Wasserversorgung gab gingen von: NEIN, gibt nix, bis hin zu: Kein Problem, alle 20km. Ich hab dann später Ultralight-Radler getroffen, die eher die erste Version bestätigten, bedingt durch ihren UL-Ansatz die Strecke aber in 2 Tagen bewältigen konnten, ich hätte doppelt so lang gebraucht. Ein anderer Punkt ist, daß die Piste zwar mehr oder weniger parallel zur Eisenbahnlinie liegt, an der die Oasen sind, allerdings meist nicht in Sichtweite und es war nicht zu erwarten, daß die Abzweige von der Piste entsprechend ausgeschildert gewesen wären. Und eine Notsituation herbei zu führen, in dem ich auf den Wasservorrat von anderen vertraut und diese genötigt hätte mir aushelfen zu müssen wollte ich nicht.
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#617589 - 05/05/10 06:09 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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2. ist eine Filterung die gegen 1. hilft - nur mit Viren hat man ein Problem. Zu 3: hast ein Fahrzeug gestoppt?
Zu 2, ich meinte ich habe die Argumentation nicht verstanden: "Ich bin gegen Filterung, Filtern mit Holzasche geht auch". Was ist jetzt der Unterschied, ob ich ein Kohlefilter oder ein Keramikfilter mitschleppe? Zu 3.: Na ja, es kamen so 3-4 Fahrzeuge am Tag vorbei, ich wäre sicher nicht verdurstet, bzw. bin es ja auch ohne Filter nicht. Aber ich möchte mich halt nicht drauf verlassen, zumal meine Sprachkenntnisse in Pamiri eher gering sind. Mit Filter hätte ich statt 8L sicher maximal 2-3 Liter Wasser getankt, 5kg weniger sind schon angenehmer über den 4300m Schotterpass. Dirk
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#617591 - 05/05/10 06:21 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Paranoia ist generell ein schlechter Radgeber Ich halte es da mehr mir Andy Grove, der Firma gehts ja offensichtlich nicht schlecht :-) Dirk
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#617596 - 05/05/10 06:35 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Stocki]
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ds18
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Bolivien kannst Du nicht als Maßstab nehmen. Ich erinnere mich, aufgrund der trockenen Luft sehr wenig geschwitzt, und trotz der Höhenlage daher relativ wenig Wasser gebraucht zu haben. Ist aber nicht überall so.
Dirk
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#617709 - 05/06/10 06:46 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
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Hi, ich meinte ich habe die Argumentation nicht verstanden: "Ich bin gegen Filterung, Filtern mit Holzasche geht auch". Ich meine nur das es unnötig ist einen Wasserfilter zu kaufen und 10000 km ungenutzt durch die Gegend zufahren, weil man den ein paar mal nutzen kann - und es natürliche Alternativen gibt. Das ist ähnlich wie die Diskussion "Wer nimmt einen Hammer mit auf Radreise?" - ein Stein tut's zur not auch. Gruß Thomas
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#617776 - 05/06/10 10:09 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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ds18
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Also vielleicht bin zu blöd es zu verstehen - einen Stein als Hammerersatz magst Du ja finden, aber woher nimmt man unterwegs Holzasche? Baum fällen und Lagerfeuer machen? Mitschleppen von daheim? Und wenn man dann Holzasche hat, wie filtert man damit Wasser ohne einen Wasserfilter?
Dirk
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#617780 - 05/06/10 10:22 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Also ich würde einfach ein Lagerfeuer machen (dazu braucht man keinen Baum fällen, etwas totes Gestrüpp findet sich fast überall, vor allem da wo es Wasser gibt) und die entstandene Asche in eine Wasserflsche füllen, Wasser reinschütten, schütteln?, warten bis sich die Asche auf dem Boden abgesetzt hat und das klare Wasser genießen.
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#617782 - 05/06/10 10:29 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: Stocki]
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Hi, ich hatte es mal ins Wiki geschrieben. Wenn offenes Wasser verfügbar ist findet sich auch ausreichend totes Gestrüpp. Gruß Thomas
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#617905 - 05/06/10 04:27 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Hi, als lebensrettende Maßnahme vielleicht ein guter Tipp, aber wenn man nur ab und zu mal Wasser braucht wäre mir das zu umständlich und wie das ganze dann schmeckt ist fraglich.
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#617938 - 05/06/10 06:29 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hi,
das Wasser schmeckt wahrscheinlich genauso wie per kommerz. Wasserfilter gefiltert. Und es ist weniger aufwendig. Die Frage, die jeder selbst beantworten muß: Schleppe ich einen Wasserfilter mit, den ich ab und zu mal brauche, oder nicht?
Und ich gehöre bestimmt nicht zur LUFF Fraktion. Einen Wasserfilter habe ich bisher noch nie vermisst, sonst wäre er dabei.
Wie weiter oben schon beschrieben: Um Geld zu sparen und Plastikmüll vermeiden ist die Anschaffung sinnvoll.
Gruß Thomas
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#617957 - 05/06/10 07:16 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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Hi, das Wasser schmeckt wahrscheinlich genauso wie per kommerz. Wasserfilter gefiltert. Ich denke eher es wird ganz eklig nach Asche schmecken. Ein verbrannter Ast ist noch lange kein Aktivkohlefilter. Es ist schon fraglich, ob sich die Asche überhaupt richtig absetzt. Ich würde sagen du führst deine wenig aufwändige Filtertechnik mal beim Forumstreffen vor. Der Keramikfilter ist übrigens absolut geschmacksneutral, das kann ich aus praktischer Erfahrung sagen.
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#617977 - 05/06/10 08:07 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hi, als lebensrettende Maßnahme vielleicht ein guter Tipp, aber wenn man nur ab und zu mal Wasser braucht wäre mir das zu umständlich und wie das ganze dann schmeckt ist fraglich. Ich denke es geht auf jeden Fall ohne Filter, auch wenn das Wasser Schwebstoffe hat oder trüb ist - solange es eben nicht brackig ist (Tümpel, Billabongs etc.) . Man lässt es eine Weile stehen bis sich die Schwebstoffe gesetzt haben. Dann ein paar Tropfen Jod dazu, halbe Stunde warten, etewas Ascorbinsäure hinein um den Geschmack zu neutralisieren und man hat brauchbares wohlschmeckendes Wasser. Abkochen ist natürlich immer möglich, anm besten gleich noch Tee dazu rein, dann schmeckt's besser.
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#617986 - 05/06/10 08:34 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Klar geht es ohne Filter, für mich auf einfachstem Weg indem ich genug Wasser kaufe, was oft möglich ist. Man braucht auch keine Jodexperimente machen, es gibt sogar schon Chlortropfen mit Silberionen oder Tabletten zur Wasserentkeimung, aber das tolle am Filter ist, das nach der Filterung alle gefährlichen Keime 100%ig draußen sind, aber man nicht irgendwelche Wirkstoffe mit-schlucken muß. micropur Selbst mit dem hochwirksamen Kombinationswirkstoff in Micropur forte dauert es für die gefährliche Giarida 2 Stunden bei klarem Wasser, bis es trinkbar ist! Somit bezweifle ich, das du bei trübem Wasser und halbe Stunde warten erfolgreicher sein wirst. (oder du dosierst sehr stark, aber ob so viel Jod gesund ist?) Giardia ist in sehr vielen Gebieten weltweit (außer Europa) großflächig verbreitet.
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#617996 - 05/06/10 09:34 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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dauert es für die gefährliche Giarida 2 Stunden bei klarem Wasser, bis es trinkbar ist! Somit bezweifle ich, das du bei trübem Wasser und halbe Stunde warten erfolgreicher sein wirst. (oder du dosierst sehr stark, aber ob so viel Jod gesund ist?) Giardia ist in sehr vielen Gebieten weltweit (außer Europa) großflächig verbreitet. 2 Stunden mit Jod bei Giardia halte ich für ein Gerücht. Ich hab Jod im Pamir und in Tibet benutzt und hatte nie Probleme - und ich hab fast ausschliesslich Wasser aus Flüssen getrunken. Selbst bei 2 Stunden wäre es auch kein Problem - in der Zwischenzeit trinke ich eine der anderen Flaschen leer. Was die grundsätzliche Verwendung von Jod betrifft: so fern man keine Überempfindlichkeit gegen Jod hat, oder es aus irgendeiner medizinischen Indikation nicht anwenden darf/soll, spricht im Prinzip nix dagegen. Und weil Jod so böse böse ist, hab ich meinen Besuch beim Tropeninstitut genutzt und den sehr kompententen Arzt dort gefragt. Er meinte es spricht aber rein gar nix gegen Jod (sofern s.o.), Micropur sei nur Geldmacherei. Dazu kommt, daß man den Jodgeschmack (also wohl den Rest des reaktionsfähigen Jods) mit Vitamin C neutralisieren kann, was man so ziemlich überall bekommt. Für Chlor gibt's auch was, Natriumthiosulfat, wenn ich mich nicht täusche - dürfte aber schwieriger aufzutreiben sein. Jodsalz ist doch gesund oder irre ich mich da? Und in Amiland wird Jod ebenfalls auf ganzer Breite zum Wasserentkeimen benutzt. Was soll daran also problematischer als bei Chlor sein? Verantwortungsvoller Umgang im Nichtdauereinsatz vorausgesetzt.
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#618003 - 05/06/10 10:15 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Hi,
gerne wenn jemand Töpfe, dreckiges Wasser und Holzasche besorgt.
Gruß Thomas
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#618015 - 05/07/10 05:56 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Schau mal in den Artikel, Jodüberschuß wird am Schluß behandelt, eine typische Ursache ist jodhaltiges Desinfektionsmittel: Jodprobleme Jod ist weder gut noch böse, sondern man muß es richtig anwenden können und "ein paar Tropfen" ist halt etwas grob, wenn ein Jodüberschuss bereits ab einem Milligramm auftreten kann. Die Angabe von zwei Stunden bezieht sich auf Micropur forte, habe ich doch dazugeschrieben (Herstellerangaben) Bei Jod kenne ich die Zeit nicht, du offensichtlich auch nicht. Bei solchen gesundheitlichen Themen finde ich die ganz lässige Herangehensweise etwas fehl am Platze. Es lesen hier doch einige mit. Den Chlorgeschmaksneutralisator für Micropur forte verkaufen die bösen, bösen Geldmacher von Katadyn mit dazu. Sie geben übrigens auch eine seriöse Empfehlen pro Liter an, damit man richtig dosieren kann.
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#618016 - 05/07/10 05:57 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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gerne wenn jemand Töpfe, dreckiges Wasser und Holzasche besorgt.
Asche muß vor Ort erzeugt werden, du hast schließlich geschrieben, das man irgendwelches Gestrüpp verbrennen soll, das man vor Ort findet. Soll schließlich realistisch sein.
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#618025 - 05/07/10 07:00 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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mit Holzasche besorgen meine ich: Abklären, ob wir offenes Feuer (kein Grill) machen dürfen
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#618031 - 05/07/10 07:10 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: JohnyW]
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ds18
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Und es ist weniger aufwendig. Also trockenes Gestrüpp sammeln, ein Lagerfeuer machen, bei dem ausreichend Asche übrigbleibt, selbige möglichst ohne Erde drin zusammenkratzen, in eine Flasche füllen, einen halben Tag warten - das ist weniger aufwenig als 10min Wasser durch ein Filter zu pumpen? Ich glaube, um diese Prozedur in Betracht zu ziehen, müßte ich schon sehr viel Durst haben und wahrscheinlich tränke ich das Wasser lieber so :-) Dirk
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#618040 - 05/07/10 07:50 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: ]
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Hi,
es würde abends so aussehen: Lagerfeuer ist vorhanden. Mit Töpfen wasserschöpfen, Asche rein, morgens gefilterten Wasser umfüllen. Um mittags Wasser zu sammeln ist die Methode zeitaufwendig. Aber wenn es kritisch ist, rastet man von 10-17 Uhr, um den Wasserverbrauch in der Mittagshitze zu reduzieren.
Gruß Thomas
PS: Ich ziehe die "geh ins Geschäft und kaufe 8 PET Flaschen Wasser" vor. Damit habe ich einen Vorrat für 4 Tage.
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#618105 - 05/07/10 10:31 AM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Schau mal in den Artikel, Jodüberschuß wird am Schluß behandelt, eine typische Ursache ist jodhaltiges Desinfektionsmittel: Jodprobleme Jod ist weder gut noch böse, sondern man muß es richtig anwenden können und "ein paar Tropfen" ist halt etwas grob, wenn ein Jodüberschuss bereits ab einem Milligramm auftreten kann. Die Angabe von zwei Stunden bezieht sich auf Micropur forte, habe ich doch dazugeschrieben (Herstellerangaben) Bei Jod kenne ich die Zeit nicht, du offensichtlich auch nicht. Bei solchen gesundheitlichen Themen finde ich die ganz lässige Herangehensweise etwas fehl am Platze. Es lesen hier doch einige mit. Dem setze ich das entgegen. ACHTUNG! Liebe Erwachsenen, bitte macht das von mir beschriebene nicht nach, ihr könntet Schaden nehmen. Auch wenn es für mich funktioniert, so soll das keine Empfehlung sein. Lasst euch von entsprechend kompetenten Stellen und Menschen beraten, Sei es der Arzt, Apotheker oder der Student bei Globetrotter.
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#618146 - 05/07/10 01:29 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Dann ein paar Tropfen Jod dazu, halbe Stunde warten, etewas Ascorbinsäure hinein um den Geschmack zu neutralisieren und man hat brauchbares wohlschmeckendes Wasser. mit dem Zusatz, dass es sich dabei um eine 2 bzw. 3,9 – 4,1 %ige Jodtinktur handelt, hätte sich das schon etwas harmloser angehört Gruß, Bodo
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#618148 - 05/07/10 01:36 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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mimesn
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Klar geht es ohne Filter, für mich auf einfachstem Weg indem ich genug Wasser kaufe, was oft möglich ist. Man braucht auch keine Jodexperimente machen, es gibt sogar schon Chlortropfen mit Silberionen oder Tabletten zur Wasserentkeimung, aber das tolle am Filter ist, das nach der Filterung alle gefährlichen Keime 100%ig draußen sind, aber man nicht irgendwelche Wirkstoffe mit-schlucken muß. Ich schätze mal, hier wird etwas aneinander vorbeigeredet. Vorteil von Wasserfiltern (bspw. Katadyn): - je nach Größe recht hohe Leistung in kurzer Zeit, - recht kompakt, gut zu warten, - gut für tägliche Nutzung, - gut für "alle Fälle" dabeizuhaben, Nachteil: - recht hoher Anschaffungspreis - und Ersatzteilpreis, - bei nur gelegentlicher Nutzung unbedingt sorgfältige Reinigung/Wartung, Vorteil Chemikalien (bspw. Micropur forte) - mäßiger Anschaffungspreis, - kleines Packmaß - gut zur Notfallagerung, -mitnahme, -benutzung, Nachteil: - nicht zur dauerhaften Benutzung empfohlen, - relativ hohe Einwirkzeit nötig, Vorteil Selbstbaufilter: - sehr preiswert, - im Notfall relativ einfach selbst herzustellen, Nachteil: - zwar recht einfach zu bauen, trotzdem müssen Aufbau (und Wirkungsweise) bekannt sein, - rechtzeitiger "Neuaufbau" muß erfolgen, bevor der Filter selbst zur "Keimzone" wird, Ich denke, je nach Einsatzzweck hat jedes System seine Berechtigung. Wer geplant langfristiger in Gegenden unterwegs ist, wo mit sauberem Trinkwasser eher nicht zu rechnen ist, ist m.E. recht gut mit "Katadynfiltern" bedient. Wer damit rechnen muß, evtl. mal nicht genug sauberes Trinkwasser zur Verfügung zu haben, ist mit chem. Hilfsmitteln durchaus gut beraten. Wer zwar mit ausreichend sauberem Trinkwasser gerechnet hat, dieses aber nicht zur Verfügung steht, sowie keine der o.g. Möglichkeit hat sein Trinkwasser zu reinigen, dem ist es mit Selbstbaufilter durchaus möglich, brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Gerade in Katastrophengebieten, in denen die Trinkwasserversorgung vorübergehend zusammengebrochen ist, wäre vielen Betroffenen mit Selbstbaufiltern durchaus geholfen. (Erdbeben, Hochwasser ...) (Und dabei berücksichtige ich noch nicht einmal die tägliche unzureichende Trinkwasserversorgung eines nicht unerheblichen Anteils der Weltbevölkerung.) Welches Verfahren ein "Weltreisender" nun für sich bevorzugt, wird wohl nach Einsatzzweck, persönlicher Vorliebe und Geldbeutel entschieden werden können. Gruß Micha
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#618164 - 05/07/10 03:00 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: zulu]
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Dann ein paar Tropfen Jod dazu, halbe Stunde warten, etewas Ascorbinsäure hinein um den Geschmack zu neutralisieren und man hat brauchbares wohlschmeckendes Wasser. mit dem Zusatz, dass es sich dabei um eine 2 bzw. 3,9 – 4,1 %ige Jodtinktur handelt, hätte sich das schon etwas harmloser angehört So ist es. Zumal die Jodtinkturen, die bei uns erhältlich sind, für die Wunddesinfektion gedacht sind und deshalb keine Angaben zum Einsatz für Trinkwasseraufbereitung beiliegen. Die Ersparnis gegenüber Micorpur Forte beträgt etwa 8€ (gigantische Geldmacherei), was also kaum ausschlaggebend sein dürfte. Eher vielleicht der Doppelnutzen als gleichzeitiges Wunddesinfektionsmittel. (wobei mir da Jodsalbe lieber ist, da die viel länger einwirkt) Trotzdem wäre es z.B. für den Notfall, wenn man doch vor Ort Wasser entkeimen muß und nichts dabei hat, eine brauchbare Lösung. Mit genauen Angaben wäre der Hinweis somit für die Wiki interessant.
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#618165 - 05/07/10 03:06 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: zulu]
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Dann ein paar Tropfen Jod dazu, halbe Stunde warten, etewas Ascorbinsäure hinein um den Geschmack zu neutralisieren und man hat brauchbares wohlschmeckendes Wasser. mit dem Zusatz, dass es sich dabei um eine 2 bzw. 3,9 – 4,1 %ige Jodtinktur handelt, hätte sich das schon etwas harmloser angehört Gruß, Bodo Klar Jodtinktur. Nimmst du, wenn von Chlor zur Trinkwasserentkeimung die Rede ist an, daß man Chlorgas in seine Wasserflache einleiten muss? Ich denke wenn jemand irgendwo hin geht wo man sich greundsätzlich mit der Thematik Trinkwasseraufbereitung auseinandersetzen muß/sollte, dann kann man doch voraussetzen daß zumindest soviel Basiswissen vorhanden ist, bzw. man sich vielleicht vorher einschlägig schlau gemacht hat. Ist doch letzten Endes eine Frage der Eigenverantwortung. Im Übrigen: selbst Wasser kann man überdosieren und daran sterben...
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#618167 - 05/07/10 03:13 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Im Übrigen: selbst Wasser kann man überdosieren und daran sterben... Ich glaube das wären bei mir 10 Liter pro Tag
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#618169 - 05/07/10 03:19 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Die Ersparnis gegenüber Micorpur Forte beträgt etwa 8€ (gigantische Geldmacherei), was also kaum ausschlaggebend sein dürfte. Eher vielleicht der Doppelnutzen als gleichzeitiges Wunddesinfektionsmittel. siehe mein anderes Posting... Klar 8€ einmalig machen den Kohl ned fett. Es geht aber um die Relation. Und dann ist es wahrscheinlich schon Geldmacherei. Gedlmacherei ist die Größenordnung des Profits in Relation zu den Herstellungs- und Vertreibskosten. Mit einem Fläschchen Jod-Tinktur kannst du wesentlich mehr Wsser entkeimen als mit einer Packung Micropur. Micropur Forte ist extrem schlecht zu dosieren, jedenfalls im Hinblick auf 0,75-1,5L Behältnisse. Chlor kann man auch überdosieren. Im Übrigen steht in deinem Verlinkten Artikel auch nicht, daß bei leichter oder gelegentlicher Überdosierung man mit schlechendem Tod oder bleibenden Gesundheitsschäden rechnen muß. Daß man Jod pur nicht trinkt oder anderweitig (oral) anwendet dürfte spätestens nach dem Lesen des Beipacktettels eigentlich klar sein. Wer sich nicht durchliest was er da konsumiert ist leider selbst schuld. Zurück zur Geldmacherei. Selbst wenn man mit einem Fläschen Jodtinktur nur die gleiche Menge Wasser entkeimen kann wie mit einer Packung Micropur Tabletten, und das Fläschen 1/3 des Micropurs kostet dann reißt das absolut bei einmaligem Kauf kein Loch in die Tasche. Aber: Würdest du dir ein Rad für 6000€ kaufen, wenn du das Gleiche nur in einer anderen Farbe für 2000€ bekommen würdest? OK, das Beispiel ist stark vereinfacht, aber du verstehst glaub ich worauf ich raus will...
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#618211 - 05/07/10 06:47 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: macrusher]
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Micropur Forte ist extrem schlecht zu dosieren, jedenfalls im Hinblick auf 0,75-1,5L Behältnisse. Bei Tabletten ist es nicht exakt möglich, da sie sich nicht beliebig teilen lassen, aber es gibt Micropur Forte auch als Flüssigkeit, die genausoleicht wie jede andere Flüssigkeit zu dosieren ist. Mich hat allerdings genervt, das die Flasche nicht dicht war. (dann stinkt alles nach Chlor) In Pulverform ist es auch erhältlich, damit dürfte jede Dosierung möglich sein. Gedlmacherei ist die Größenordnung des Profits in Relation zu den Herstellungs- und Vertreibskosten. Darüber habe ich keinen Einblick und kann es deshalb nicht beurteilen. Aber: Würdest du dir ein Rad für 6000€ kaufen, wenn du das Gleiche nur in einer anderen Farbe für 2000€ bekommen würdest? Nein. Aber die beiden Desinfektionsmethoden sind für mich auch nicht ganz gleich. Sie mögen vergleichbar desinfizieren, aber ich spiele ungern mit meiner Schildrüse (Jod) herum. Das käme für mich nur im absoluten Ausnahmefall in Frage. Wobei Chlor natürlich auch nicht ohne ist. Ich glaub ich weiß jetzt wieder, warum ich mir den Filter gekauft habe. Vielleicht sollte ich ihn doch nicht verkaufen.
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#618250 - 05/07/10 08:47 PM
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung
[Re: HyS]
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Irgendwie geht die Diskussion seit -zig Beiträgen an der ursprünglichen Fragestellung vorbei!!!
Vielleicht sollte man zum Thema Wasseraufbereitung einen neuen Faden eröffnen.
Grüßle, Ludger
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