Posted by: ro-77654
Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung - 04/27/10 11:39 AM
Haloo!
Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Die Technik würde ich davon abhängig machen, welche Strecken Du fährst: Nur Bitumen = 28 Zoll, sehr stabile Laufräder, eher leichtes Rad, eventuell Rennradlenker.
Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Pannen: In den üblichen Reisezeiten und in den üblichen Nationalparks sind genug Fahrzeuge unterwegs, so dass man/frau bei Totalausfällen irgendwo mitfahren kann.
Rohloff/Kettenschaltung: Vorteil der Kettenschaltung ist wie schon gesagt bessere Reparaturmöglichkeit. Aber - wichtig! - nur, wenn man es kann bzw. jemand da ist, der es kann und Ersatzteile verfügbar sind. Ein Fahrrad-Reparaturkurs vorab ist sicher sinnig.
Bei einem Totalausfall der Rohloff in AUS und NZ hilft der Versand nach Kassel und zurück. Dürfte in einer, maximal zwei Wochen erledigt sein.
PS: In Australien ist der Wind wichtig. Es gibt Windkarten, Du solltest Dich danach richten. Größte Priorität hat jedoch die Jahreszeit: In "The Wet" ist der Norden nicht befahrbar, Straßen z. T. wegen Überschwemmungen gesperrt. Im Winter wird es im Süden sehr ungemütlich. Um Weihnachten ist es in vielen Gegenden extrem heiß. Die Ecke im Nordwesten ist Hurricangebiet - zu bestimmten Jahreszeiten. Als ich dort war, habe ich ein Satellitenbild von "George" gesehen. Er war größer als Australien. Im Nordwesten hat er ganze Häuser und Autos in die Luft gehoben und irgendwo wieder abgesetzt. Und durch die Ausläufer gab es in der Nullarbor sintflutartigen Regen.
Eine Umrundung würde ich mir gut überlegen. Die Strecke Darwin/Katherine nach Perth ist endlos. Zum Teil 400 Kilometer bis zur nächsten Tankstelle, dann wieder 400 Kilometer nichts mit kaum wechselnder Landschaft.
Im Süden gibt es an der Küste zum Teil auf wenige Kilometer viele Höhenmeter. Ich war bereits zweimal mit dem Wohnmobil in AUS unterwegs. Mit den Erfahrungen würde ich nur die Strecke Melbourne - Adelaide - Alice - Cairns mit dem Rad fahren. Da sind alle Landschaften und Klimazonen dabei. Lieber noch etwas in Asien sehen/dort fahren statt der Umrundung...
Um mal wieder aufs Thema zu kommen: Die Technik würde ich davon abhängig machen, welche Strecken Du fährst: Nur Bitumen = 28 Zoll, sehr stabile Laufräder, eher leichtes Rad, eventuell Rennradlenker.
Outback/nicht aspaltierte Nebenstraßen: 26 Zoll, sehr stabile Laufräder, Schutzbleche mit großem Abstand zu den Reifen, profilierte Reifen, normaler Lenker. Oft sind die Zufahrstraßen in die Nationalparks nicht aspaltiert. Und so eine kann drei, aber auch 50 Kilometer lamg sein. Deswegen würde ich eher 26 Zoll empfehlen. Es sind üble Straßen.
In beiden Fällen ist der Wasserstransport wichtig: möglichst viele Halter für 1,5-Liter PET-Flaschen. Zehn Liter ist das Minimum. Das trinkt man zum Teil schon, wenn man nur im Auto sitzt...
Pannen: In den üblichen Reisezeiten und in den üblichen Nationalparks sind genug Fahrzeuge unterwegs, so dass man/frau bei Totalausfällen irgendwo mitfahren kann.
Rohloff/Kettenschaltung: Vorteil der Kettenschaltung ist wie schon gesagt bessere Reparaturmöglichkeit. Aber - wichtig! - nur, wenn man es kann bzw. jemand da ist, der es kann und Ersatzteile verfügbar sind. Ein Fahrrad-Reparaturkurs vorab ist sicher sinnig.
Bei einem Totalausfall der Rohloff in AUS und NZ hilft der Versand nach Kassel und zurück. Dürfte in einer, maximal zwei Wochen erledigt sein.
PS: In Australien ist der Wind wichtig. Es gibt Windkarten, Du solltest Dich danach richten. Größte Priorität hat jedoch die Jahreszeit: In "The Wet" ist der Norden nicht befahrbar, Straßen z. T. wegen Überschwemmungen gesperrt. Im Winter wird es im Süden sehr ungemütlich. Um Weihnachten ist es in vielen Gegenden extrem heiß. Die Ecke im Nordwesten ist Hurricangebiet - zu bestimmten Jahreszeiten. Als ich dort war, habe ich ein Satellitenbild von "George" gesehen. Er war größer als Australien. Im Nordwesten hat er ganze Häuser und Autos in die Luft gehoben und irgendwo wieder abgesetzt. Und durch die Ausläufer gab es in der Nullarbor sintflutartigen Regen.
Eine Umrundung würde ich mir gut überlegen. Die Strecke Darwin/Katherine nach Perth ist endlos. Zum Teil 400 Kilometer bis zur nächsten Tankstelle, dann wieder 400 Kilometer nichts mit kaum wechselnder Landschaft.
Im Süden gibt es an der Küste zum Teil auf wenige Kilometer viele Höhenmeter. Ich war bereits zweimal mit dem Wohnmobil in AUS unterwegs. Mit den Erfahrungen würde ich nur die Strecke Melbourne - Adelaide - Alice - Cairns mit dem Rad fahren. Da sind alle Landschaften und Klimazonen dabei. Lieber noch etwas in Asien sehen/dort fahren statt der Umrundung...