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#1448265 - 11/05/20 09:06 PM
Fahrradzukunft 30 - countdown!
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Hallo Die langerwartete, neue Ausgabe der nichtkommerziellen, werbefreien Zeitschrift "Fahrradzukunft" kommt in wenigen Tagen heraus! Mit einigen Artikeln, die es so sonst nirgends gibt - und auch mit jeder Menge interessanten Infos für Reiseradler*innen! Alles auf satten 56 Seiten - für alle als HTML, für registrierte Leser*innen auch als PDF: https://fahrradzukunft.de/registrierung/ Stay tuned! PS: Wir freuen uns weiterhin sehr über Unterstützung: - als Bildredakteur*in - als "normales" Redaktionsmitglied - als Autor*in ... und natürlich auch über Leser*innenbriefe, lustige Photos, rants usw, usf.!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/05/20 09:09 PM) |
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#1448271 - 11/05/20 09:47 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Watn das? Ansonsten kann ich das vorgenannte natürlich nur voll unterstreichen und freue mich genauso auf die nächste Ausgabe.
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#1448272 - 11/05/20 09:49 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Danke für Deinen Hinweis, ich habe mich soeben angemeldet, Bis denne, HeinzH.
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Edited by HeinzH. (11/05/20 09:49 PM) |
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#1448275 - 11/05/20 09:58 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: derSammy]
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/05/20 10:02 PM) |
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#1448302 - 11/06/20 08:10 AM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Moin moin, eine Frage hätte ich noch: Können/dürfen die registrierten FahrradZukunft-Leser wie bisher einzelne Artikel hier oder im Liegeradforum verlinken? Ich wünsche einen schönen und sonnigen Novembertag, bis denne, HeinzH.
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#1448342 - 11/06/20 12:35 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Wenn ich auf den link gehe, der mich zum Ausfüllen des Formulars auffordert, was ich nicht tun möchte und dann zur "aktuellen Ausgabe" wechsele, komme ich zur Ausgabe 29 aus dem Oktober 2019. Die kam mir dann auch gleich schwer bekannt vor. Es wäre gut, das zu korrigieren. Gruß Nat
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#1448346 - 11/06/20 12:48 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Hallo Die langerwartete, neue Ausgabe der nichtkommerziellen, werbefreien Zeitschrift "Fahrradzukunft" kommt in wenigen Tagen heraus! Mit einigen Artikeln, die es so sonst nirgends gibt - und auch mit jeder Menge interessanten Infos für Reiseradler*innen! Alles auf satten 56 Seiten - für alle als HTML, für registrierte Leser*innen auch als PDF: https://fahrradzukunft.de/registrierung/ Stay tuned! PS: Wir freuen uns weiterhin sehr über Unterstützung: - als Bildredakteur*in - als "normales" Redaktionsmitglied - als Autor*in ... und natürlich auch über Leser*innenbriefe, lustige Photos, rants usw, usf.! DIES IST NUR EINE VORANKÜNDIGUNG _ NOCH EIN PAAR TAGE GEDULD!
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#1448347 - 11/06/20 12:49 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz Moin moin, eine Frage hätte ich noch: Können/dürfen die registrierten FahrradZukunft-Leser wie bisher einzelne Artikel hier oder im Liegeradforum verlinken?
Sehe kein Problem beim Verlinken, natuerlich auf die HTML-Version.
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#1448367 - 11/06/20 03:21 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: natash]
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Wenn ich auf den link gehe, der mich zum Ausfüllen des Formulars auffordert, was ich nicht tun möchte und dann zur "aktuellen Ausgabe" wechsele, komme ich zur Ausgabe 29 aus dem Oktober 2019. Die kam mir dann auch gleich schwer bekannt vor. Es wäre gut, das zu korrigieren.
Das ist doch Sollverhalten, noch ist Ausgabe 29 aktuell. Aber die 30 steht in den Startlöchern.
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#1448386 - 11/06/20 05:42 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Hallo Panta Rhei, vielen Dank für eure Mühen! Ich freue mich schon auf die Ausgabe und 56 Seiten Umfang klingt nach sehr vielen Themen. Bernd
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#1448450 - 11/07/20 05:47 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: BaB]
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Hallo Panta Rhei, vielen Dank für eure Mühen! Ich freue mich schon auf die Ausgabe und 56 Seiten Umfang klingt nach sehr vielen Themen. Es sind in der Tat eine Reihe von Artikeln dabei, die eine Twitterlänge überschreiten ... und nicht nur hybsche Photos von mitteleuropäischen jungen Models mit Helm und Pedelec ... Danke Dir!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1448958 - 11/15/20 03:08 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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#1448966 - 11/15/20 03:29 PM
FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
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Liebe Forumsmitglieder, Die neueste Ausgabe der werbefreien, nichtkommerziellen Zeitschrift: FAHRRADZKUNFT ist erschienen! Zahlreiche Artikel gibts so nur HIER! Für Reiseradler besonders interessant: - Folge 8 von "Steckdose unterwegs!" Einmalig und in keiner Kommerzzeitschrift zu lesen(warum wohl ? ) : - "Yes, you can NOT!" - eine kritische Auseinandersetzung mit der Verdrängung von Muskelkraft durch den Pedelec-Hype! Ausserdem eine Kritik der STVO-Novelle aus Radlersicht und vieles mehr! [b]Lest, kritisiert, schreibt Leserbriefe, spendet Artikel!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/15/20 03:31 PM) |
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#1448970 - 11/15/20 03:44 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Mit Interesse habe ich gleich mal den Pedelec-Artikel angefangen. Allerdings als ich las, dass sich Behinderte nicht angesprochen fühlen sollen, habe ich wieder aufgehört. Nicht, dass ich mich noch ärgern muss. Die Kombination mit Kindern, Greisen mit Pflegestufe usw. hörte sich für mich sehr herablassend an. Aber was soll's.
Die anderen Artikel interessieren mich nicht.
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#1448978 - 11/15/20 04:46 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Fricka]
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Mit Interesse habe ich gleich mal den Pedelec-Artikel angefangen. Allerdings als ich las, dass sich Behinderte nicht angesprochen fühlen sollen, Klar, um diese Gruppe gehts dem Autor halt nicht. Trotzdem ein streitbarer, dem Mainstream entgegenstehender Artikel.
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1448981 - 11/15/20 04:52 PM
Re: Fahrradzukunft 30 - countdown!
[Re: panta-rhei]
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Der Pedelec-Artikel ist hervorragend. Trotzdem vermisse ich wesentliche Argumente, die gegen jede Form von akkugestützter E-Mobilität sprechen: die massive Verletzung von Menschenrechten bei der Gewinnung von z.B. Kobalt und Lithium, sowie bei der Entsorgung der Akkus. Die Massenvergewaltigungen im Kongo sind nur eines von endlos vielen Beispielen. Die Lieferketten, die beim Umstieg aufs E-Auto notwendig sein werden, lassen sich IMHO nur mit neuen Kriegen durchsetzen.
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#1448982 - 11/15/20 04:54 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Habe es gerade gelesen, vielen Dank.
Vor allem der Artikel über Pedelec versus Biorad hat mich dazu gebracht, mein bisheriges Radeln (lieber gemütlich längere Strecken, als kurz und intensiv) nochmal zu überdenken.
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#1448989 - 11/15/20 05:52 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Das dann doch bitte auf das Titelblatt oder spätestens ins Editorial schreiben: Behinderte, Kinder, alte Leute usw. interessieren uns nicht.
Dann gucke ich mal, ob es eine Fahrradzeitschrift finde, die das anders sieht. Oder ist das Ziel, die uninteressanten Gruppen generell vom Radfahren abzubringen?
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#1448993 - 11/15/20 06:27 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Fricka]
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Das dann doch bitte auf das Titelblatt oder spätestens ins Editorial schreiben: Behinderte, Kinder, alte Leute usw. interessieren uns nicht.
Dann gucke ich mal, ob es eine Fahrradzeitschrift finde, die das anders sieht. Oder ist das Ziel, die uninteressanten Gruppen generell vom Radfahren abzubringen? ?!?!?? Willst Du hier schlecht gelaunt und offensichtlich in Unkenntnis des Profils der Fahrradzunft rumpolemisieren?! Der Autor DIESES Artikels schreibt lediglich am Anfang seines Artikels, dass er sich bei seiner kritischen Betrachtung des MotorisierungsBooms auf durchschnittlich fitte Erwachsene ohne Körperbehinderung bezieht. Das ist vermutlich auch die Mehrheit hier im Forum und der Leserschaft. Seine Bewertung würde vielleicht anders ausfallen, wenn er andere Nutzergruppen betrachten würde - was schlicht nicht sein Thema ist Ansonsten wird Dich ein stöbern im Heftarchiv sehr schnell davon überzeugen, das Mobilität von Menschen mit Handicap trotzdem in der FZ VIEL häufiger Thema ist als in anderen Zeitschriften ... also VOR dem Polemisieren erstmal LESEN ... und gespannt bin ich auf Deine Erkenntnisse bezüglich anderern Zeitschriften zur Muskelkraftmobilität ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/15/20 06:29 PM) |
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#1449006 - 11/15/20 07:13 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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AndreMQ
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.... Einmalig und in keiner Kommerzzeitschrift zu lesen(warum wohl ? ) : - "Yes, you can NOT!" - eine kritische Auseinandersetzung mit der Verdrängung von Muskelkraft durch den Pedelec-Hype! .... Sehr schön geschrieben und medizinisch hoffentlich alles korrekt (ich glaube das jetzt einfach). Dass es nicht spezifisch auf Behinderungen eingeht, ist eigentlich aus 2 Gründen plausibel: Erstens sind Nicht-Behinderte die Mehrheit und zweitens kann man nicht allgemein Tipps für Behinderte geben, weil das nun mal auf die Behinderung ankommt. Wer da Infos benötigt, muss halt in dazu passende Foren gehen.
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#1449007 - 11/15/20 07:14 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Ich sehe definitiv auch, dass hier nicht "bösartig" Behinderte oder andere Gruppen ausgeschlossen werden sollen, sondern es wird für den "Durchschnittsradfahrer" geschrieben. Es ist ziemlich offensichtlich, dass z. B. eine Behinderung einen ganz anderen Bedarf an Motorunterstützung rechtfertigen würde, was aber nicht diskutiert werden sollte.
Ich habe den langen Beitrag gelesen und kann nicht jedem Punkt voll zustimmen, was ja auch nicht unbedingt zu erwarten ist. Ich selber nutze bewusst keine Motorenunterstützung, schließe das aber in der (ferneren) Zukunft nicht aus. Bevor ich Radfahren aufgrund schwindender Kraft nicht mehr in dem Maß betreiben kann, wie ich das gerne möchte, werde ich eben doch ein Pedelec nutzen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig, generell zu sagen, dass Leute genauso gut normale Fahrräder nutzen könnten. Der Arbeitsweg kann durchaus auf zwei Rädern attraktiv werden, wenn elektrische Unterstützung vorhanden ist. Zu sagen, dass man natürlich durch die regelmäßige Nutzung des normalen Fahrrads auf gleicher Strecke zu der nötigen Fitness gelangen würde, ist zwar im Grunde korrekt, aber es will eben nicht jeder Radfahren als sportliche Betätigung sehen.
Der Schreiber hat sicherlich eine Grundhaltung zum Radfahren, wie auch ich sie habe. Ich freue mich über die körperliche Betätigung und fahre auch einmal (z. B. gestern) eine Strecke von 100 km oder mehr, ohne eine einzige Pause einzulegen. Es ist aber nicht richtig, seine eigenen Vorlieben als Maßstab für die Beurteilung anderer Radfahrer zu Grunde zu legen. Meine Frau macht eigentlich viel Sport, aber gerade Radfahren möchte sie nicht als sportliche Betätigung betreiben, sondern sie will das Fahren genießen. Dazu gehören dann gutes Wetter, ein paar Pausen zwischendurch usw. Sie fährt "normale Fahrräder", aber sie hat ganz klar geäußert, dass wenn wir nicht in der norddeutschen Tiefebene leben würden, sie definitiv ein Pedelec wählen würde.
Ich muss allerdings eingestehen, dass ich den rasanten und breit angelegten Wechsel zu Pedelecs teilweise auch eher kritisch betrachte. Auch ich denke, dass insbesondere junge Menschen (von Kindern und Jugendlichen möchte ich gar nicht reden) durchaus auch rein unter Einsatz der Muskelkraft sehr gut vorankommen könnten. Bei dem tatsächlich zu beobachtenden Rückgang von körperlicher Betätigung im Freien (Corona hat hier eine kleine Trendwende bewirkt) wäre es gar nicht so schlecht, wenn Radfahren nicht nur als "gemütliche Ausfahrt zum nächsten Cafe oder Restaurant" gesehen würde.
Nun habe ich zu dem Beitrag einen längeren Kommentar geschrieben als ich eigentlich wollte. Die Fahrradzukunft ist eine Sammlung von Beiträgen, die mir manchmal mehr und manchmal auch weniger gut gefallen. Aber das zeigt, dass verschiedene Meinungen existieren und dort auch vertreten werden. Interessant finde ich z. B. die Beiträge zu den verschiedenen Möglichkeiten der Stromversorgung am Fahrrad usw. Es ist schön, dass sich Leute hier die Arbeit machen, zu den Themen "Radfahren" und "Fahrräder" Artikel zu schreiben, zu sammeln und verfügbar zu machen.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1449010 - 11/15/20 07:27 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Ich sehe definitiv auch, dass hier nicht "bösartig" Behinderte oder andere Gruppen ausgeschlossen werden sollen, sondern es wird für den "Durchschnittsradfahrer" geschrieben.
Vielen Dank - ganz genauso war es natürlich gemeint. ... Ich muss allerdings eingestehen, dass ich den rasanten und breit angelegten Wechsel zu Pedelecs teilweise auch eher kritisch betrachte.
Genau darum ging es dem Autor: Motorisierung als neuer "Normalfall", wenn man heute über Fahrräder spricht. Es ist schön, dass sich Leute hier die Arbeit machen, zu den Themen "Radfahren" und "Fahrräder" Artikel zu schreiben, zu sammeln und verfügbar zu machen.
Vielen Dank für Dein kritisches Lob.
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#1449013 - 11/15/20 07:58 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Genau. Ich finde den Kerngedanken des Pedelecartikels toll. Ja, es gibt durchaus gute Gründe für den Motorantrieb. Aber zur Zeit holen sich viel mehr Leute als die es nötig hätten ein solches Rad. Mit fadenscheinigen Motivationen, mit denen sich der Autor sehr gut kritisch auseinander setzt. Klar gibt es auch politische Argumente dagegen. Fokus des Artikels ist aber sich mit den ganz individuellen Motiven der (potentiellen) Pedelecfahrer auseinander zu setzen.
Was haltet ihr von den anderen Artikeln?
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#1449014 - 11/15/20 08:05 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: derSammy]
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Was haltet ihr von den anderen Artikeln?
Den Artikel von Dir, ich rate jetzt mal, finde ich gut. Allerdings sehe ich den expliziten Hinweis in der StVO auf das Nebeneinanderfahren in Fahrradstraßen nicht als überflüssig an - da ist das halt auch erlaubt, wenn es behindert.
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#1449018 - 11/15/20 08:20 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: nachtregen]
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Danke für die Blumen. Zum Sachpunkt: Überflüssig natürlich nicht, zur Klarstellung wohl sinnvoll. Allerdings gehe ich nicht ganz mit. Auf Fahrradstraßen sind andere Verkehrsteilnehmer nur "Gast", da können meiner Ansicht nach Radfahrer andere per se nicht behindern. Zumindest nicht die "Gäste", am ehesten noch andere, zügigere Radler.
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#1449021 - 11/15/20 08:53 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: derSammy]
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Genau. Ich finde den Kerngedanken des Pedelecartikels toll. Ja, es gibt durchaus gute Gründe für den Motorantrieb. Aber zur Zeit holen sich viel mehr Leute als die es nötig hätten ein solches Rad. Mit fadenscheinigen Motivationen, mit denen sich der Autor sehr gut kritisch auseinander setzt.[…] Aber da gibt es schon auch ein paar Punkte, die er nicht nennt oder eher einseitig. Für ein richtiges "kritisches" Auseinandersetzen gehört das für mich dazu (Disclaimer: Ich meine damit tatsächlich nur das genannte Thema, nicht den ganzen Artikel). Bei mir das Thema Schwitzen. Es geht mir dabei gar nicht mal um das stinken - das liegt ja an nicht frischen Klamotten. Es geht mir schlicht um die Nässe. Ich überlege mir zum Pendeln tatsächlich ein E-Bike zuzulegen (wenn sich mein ARbeitgeber doch noch dafür entscheidet, Diensträder einzuführen). Man mag "normalerweise" keine schwitzenden Radler sehen - ich schwitze im Sommer. Deutlich. Schnell. Bei jeder Anstrengung. Der Leistungsgedanke spielt für mich beim Pendeln keine Rolle - ich möchte einfach nicht im durchnässten Hemd an der Arbeit sitzen. Und ich möchte mich für 9 km Pendelweg auch nicht duschen und/oder umziehen, obwohl es diese Möglichkeit sogar gäbe. Zudem richtet sich meine Kleiderwahl nicht nach meiner Anreiseart, sondern nach den Gepflogenheiten am Arbeitsplatz, und da bin ich sicher nicht der einzige. In diesem Punkt ist mir das also zu einseitig, selbst wenn ich die Punkte, die er anbringt, verstehen kann. Deinen Artikel finde ich auch eine gute Zusammenfassung der für Radfahrer wichtigen Änderungen. Nur ein paar Anmerkungen: Zum Thema Nebeneinanderfahren: Ich finde die Änderung nicht nur Wortklauberei, sondern schon einen deutlichen Unterschied. In der alten Fassung steht, dass hintereinander gefahren werden muss - das hintereinanderfahren ist also der Normalfall, nebeneinander die Ausnahme. In der neuen Fassung gewinnt das Nebeneinanderfahren deutlich an Gewicht, indem es als erstes genannt wird, dagegen ist Hintereinanderfahren als Ausnahme formuliert. Sowas hat schon eine Bedeutung. Seitenabstand: Die Ausnahme bei an Kreuzungen stehenden Autos finde ich ehrlichgesagt sinnvoll. Denn dass ein PKW einen Abstand zu einem Fahrrad einhalten muss, dass noch gar nicth da war, als er zum Stehen kam. Ansonsten sehe ich die Punkte ähnlich wie Du, vielleicht hätte ich den letzten Satz beim Thema Schutzstreifen noch härter formuliert und statt "legitim" "legal" geschrieben. Die anderen Artikel interessieren mich nicht.
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#1449023 - 11/15/20 09:09 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Ich sehe definitiv auch, dass hier nicht "bösartig" Behinderte oder andere Gruppen ausgeschlossen werden sollen, sondern es wird für den "Durchschnittsradfahrer" geschrieben. Es ist ziemlich offensichtlich, dass z. B. eine Behinderung einen ganz anderen Bedarf an Motorunterstützung rechtfertigen würde, was aber nicht diskutiert werden sollte.[…] So lese ich das auch.
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#1449025 - 11/15/20 09:20 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Holger]
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Meinst du wirklich, was das Nebeneinanderfahren betrifft? Also ganz praktisch? War so und wird so bleiben: Wenn sich irgendwer am Nebeneinanderfahren "stört" empfinder erSie_*Es als Behinderung und das war/bleibt dann unzulässig. Möglich, dass man vor Gericht ob der Umformulierung höherinstanzlich irgendwann bessere Karten hat. Aber wie viele Nebeneinanderfahrfälle werden so verhandelt? In der Praxis zählt, was der Schutzmann davon hält und wie das "Rechtsempfinden" der mit motorisierter Gewalt ausgestatetten Mitbürger ist. Da ist so ein Satzumbau irrelevant.
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#1449045 - 11/16/20 07:23 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Ich selber nutze bewusst keine Motorenunterstützung, schließe das aber in der (ferneren) Zukunft nicht aus. Bevor ich Radfahren aufgrund schwindender Kraft nicht mehr in dem Maß betreiben kann, wie ich das gerne möchte, werde ich eben doch ein Pedelec nutzen.
... aber es will eben nicht jeder Radfahren als sportliche Betätigung sehen. vor acht Jahren kaufte ich mir ein neues Rad Auf die Idee, dass mit zunehmenden Alter die Kraft schwindet, wäre ich damals nicht gekommen. Mein Fahrradhändler wollte mir ein Pedelec verkaufen, sagte ihm damals, bevor ich mir so ein Ding zulege, schlucke ich Zyankali ... Als sportliche Betätigung habe ich Radfahren noch nie gesehen, eigentlich nur Mittel zum Zweck oder Vergnügen
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#1449047 - 11/16/20 07:29 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Holger]
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Und ich möchte mich für 9 km Pendelweg auch nicht duschen und/oder umziehen, obwohl es diese Möglichkeit sogar gäbe. Ich dagegen hätte mit duschen und/oder umziehen kein Problem, ich möchte im Gegenteil keine 9 km in arbeitstauglichen Klamotten Rad fahren. Das setzt aber natürlich voraus, dass es diese Möglichkeit am Arbeitsplatz gibt (ist bei uns prinzipiell der Fall, falls 'nach Corona' wieder jemand den Mut hat, die Duschen und den Umkleidebereich zu öffnen). Und mit Möglichkeit meine ich nicht, sich auf der Toilette umzuziehen. Nichtsdestotrotz: wenn ich eine Strecke regelmäßig und womöglich auch noch zu einer festgelegten Zeit mit dem Rad zurücklegen *müsste*, d.h. ohne die Möglichkeit, den ÖPNV zu benutzen und auch ohne die Möglichkeit, 'heute geh ich da einfach nicht hin' zu beschließen hätte ich bei der hier vorherrschenden Topographie sofort ein Pedelec. Deshalb würde ich in meiner Freizeit, wo ich so lange oder so kurz und so oft oder so selten fahren kann wie ich möchte trotzdem weiterhin ein Biorad nutzen wollen.
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#1449050 - 11/16/20 07:55 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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AndreMQ
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Hinweis zum Bericht über die Pedale: Es gibt auch aktuelle Plattformpedale mit "Schmiernippel". Z.B. diese von FUNN . Die kleine M4-Madenschraube ist auf beiden Seiten und man kann eine kleine 3ml Einmalspritze dort "einschrauben" und sogar mit massivem Druck das Pedal "füllen". Das alte Fett kommt dann vorne an der Kurbelseite raus (wie typisch bei Schmiernippel). Ist überaus praktisch, weil es das Zerlegen spart und man alle paar Monate ein bisschen Fett ohne viel Aufwand reindrücken kann.
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#1449051 - 11/16/20 07:59 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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... Ich muss allerdings eingestehen, dass ich den rasanten und breit angelegten Wechsel zu Pedelecs teilweise auch eher kritisch betrachte.
Genau darum ging es dem Autor: Motorisierung als neuer "Normalfall", wenn man heute über Fahrräder spricht. Ich habe noch selten einen Artikel gelesen, in dem so kategorisch, humorlos und mit dem Finger auf andere zeigend behauptet wird, dass JEDER kein Pedelec benötigt. Den Artikel in Gänze zu lesen, ist zudem Strafe für den Tag genug. Über den Dosenöffner mag ich noch schmunzeln. Hätte der Autor dem Baumarkt und speziell der Bohrmaschine abgeschworen, so würde ich gerne mit ihm über die Möglichkeiten eines Drillbohrers sprechen und die Kniffe erläutern, die zur Schärfung eines Bohrers von Hand ein gutes Ergebnis versprechen.
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1449055 - 11/16/20 08:19 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Martina]
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Moin moin, wie immer habe ich alle FZ-Artikel gelesen, vor allem auch den meines Hamburger Flevonautenkollegen Olaf Schultz Wie wir hier sehen, scheint der Pedelec-Artikel am meisten zu Diskussionen anzuregen und ich bin gespannt, ob sich dies in der nächsten Ausgabe in Form von Leserbriefen niederschlägt. Inhaltlich fehlt mir das Eingehen auf die zugebenermaßen sehr kleine Anzahl von leichten Pedelecs, welche sich bei ausgeschaltetem eAntrieb wie ein herkömmliches Biofahrrad fahren lassen.- Wenn ich die Intention von Ralf Stein-Cadenbach richtig einschätze, richtet sich sein Artikel vor allem an diejenigen Fahrradfahrer, welche sich in der "Nachdenkphase" bezüglich der Beschaffung eines Pedelecs befinden.- Ob dieser Artikel schädlich für die Verkaufszahlen von Pedelecs ist? Ich denke nicht. Bei den Händlern fällt er wohl eher in die Rubrik "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter..." Bis denne, HeinzH.
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Edited by HeinzH. (11/16/20 08:28 AM) |
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#1449062 - 11/16/20 09:14 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: HeinzH.]
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Hallo zusammen! Ob dieser Artikel schädlich für die Verkaufszahlen von Pedelecs ist? Ich denke nicht. Bei den Händlern fällt er wohl eher in die Rubrik "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter..." In diesem Zusammenhang würde mich folgendes interessieren: gibt es eine Möglichkeit zu ermitteln wie oft die Seite der Fahrrad Zukunft aufgerufen beziehungsweise das PDF heruntergeladen wurde? Je nach Anzahl handelt es sich bei dem „bellenden Hund“ dann eher um einen winselnden Chihuahua… :-) Gruß LUTZ P.S.: Gleichwohl geht mein herzlicher Dank an alle Autorinnen und Autoren sowie Macherinnen und Macher der FahrradZukunft
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Edited by lutz_ (11/16/20 09:16 AM) |
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#1449066 - 11/16/20 09:29 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Juergen]
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Ich habe noch selten einen Artikel gelesen, in dem so kategorisch, humorlos und mit dem Finger auf andere zeigend behauptet wird, dass JEDER kein Pedelec benötigt. Auch wenn ich das nicht ganz so drastisch ausdrücken mochte, war genau diese eher kompromisslose Verurteilung des Pedelecs für mich ein wesentlicher Kritikpunkt. Der Autor setzt ausschließlich seine eigenen Vorlieben als Maßstab an. Ich selber teile zwar wohl zum Teil diese Vorlieben, sehe aber dennoch viele Gründe, warum "normale Radfahrer" auch gerne Pedelecs nutzen. Wenn ich mich in meiner Bekanntschaft so umsehe, gibt es so einige, die dank des Pedelecs nun recht häufig größere Radtouren am Wochenende oder im Urlaub unternehmen, die ihnen zuvor einfach zu anstrengend waren. Man kann die Fitness in vielen Fällen sicherlich erwerben und dann auch 100 km fahren, wie der Autor schreibt. Aber wer hat diesen Ehrgeiz und muss man diesen Ehrgeiz denn haben? Somit ist der Artikel eigentlich nicht wirklich für den "Durchschnittsradfahrer" geschrieben. Von Situationen, wo die Kondition aufgrund Alters oder gesundheitlicher Einschränkung einfach nicht vorhanden ist, möchte ich hier gar nicht erst reden, allerdings schließt der Autor diese Fälle ja eher aus. Dennoch ist natürlich auch ein Stückchen Wahrheit in dem Geschriebenen. Bequemlichkeit spielt eine große Rolle und so einige würden von der Nutzung eines "normalen Fahrrads" durchaus gesundheitlich profitieren. Es wird zwar von vielen Pedelec-Nutzern immer wieder betont, dass man ja die Unterstützung auch ausschalten könne, aber der innere Schweinehund wird dem in den meisten Fällen entgegenstehen. Wer also etwas für Fitness und Gesundheit tun will, wäre wohl doch häufig besser auf dem muskelbetriebenen Zweirad aufgehoben. Ganz besonders kritisch sehe ich die (zunehmende) Nutzung von Pedelecs bei Kindern und Jugendlichen, wo ich persönlich denke, dass das Strampeln auf dem Rad ein guter Ausgleich zu den vielen Stunden vor Handy und Computer wäre, insbesondere wenn man sich die bedenklichen Speckpolster bei leider immer mehr Kindern und Jugendlichen ansieht.
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Gruß, Arnulf
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#1449069 - 11/16/20 09:46 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: lutz_]
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Hallo zusammen! Ob dieser Artikel schädlich für die Verkaufszahlen von Pedelecs ist? Ich denke nicht. Bei den Händlern fällt er wohl eher in die Rubrik "Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter..." In diesem Zusammenhang würde mich folgendes interessieren: gibt es eine Möglichkeit zu ermitteln wie oft die Seite der Fahrrad Zukunft aufgerufen beziehungsweise das PDF heruntergeladen wurde? Die FZ hat alleine 6000 registrierte Leser der pdf - Version. Wir bleiben eine kleine Wildkatze, die frei herumstreunt und garnicht bellt - sondern ZUBEISST!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1449075 - 11/16/20 10:06 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Man kann die Fitness in vielen Fällen sicherlich erwerben und dann auch 100 km fahren, wie der Autor schreibt. Aber wer hat diesen Ehrgeiz und muss man diesen Ehrgeiz denn haben?
Eben. Damit und auch mit dem Argument 'gesundheitlich profitieren' bekommt das Ganze sofort wieder so einen moralinsauren Beigeschmack. Muss ich bei allem was ich in meiner Freizeit (oder zumindest freiwillig...) tue tatsächlich auschließlich den Maßstab anlegen, ob ich es könnte, wenn ich mich bloß genug anstregen würde oder ob ich davon gesundheitlich mehr profitieren würde? Kommt es nicht auch ein ganz kleines bisschen darauf an, ob es mir Spaß macht? Wir wollten am Samstag mal eine neue Strecke ausprobieren, die sich dann als recht steil entpuppt hat. Da hat es mir dann sowohl an Puste als auch an Kraft gefehlt und ich bin keuchend und völlig fertig oben angekommen. Ja, ich bin da hochgekommen und ja die Chancen stehen glücklicherweise gut, dass das wieder besser wird. Aber Spaß hat es keinen gemacht. Und ganz davon abgesehen: das Argument, man könne weitaus die meisten Strecken, die man mit dem Rad zurücklegt auch zu Fuß zurücklegen, wenn man entsprechend trainiert und davon vielleicht sogar gesundheitlich noch mehr profitieren (k.A. ob das stimmt) und dass sich die Menschen deshalb hauptsächlich aus Bequemlichkeit Fahrräder anschaffen würde der Autor für sich wahrscheinlich auch nicht gelten lassen.
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#1449078 - 11/16/20 10:16 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Ich habe noch selten einen Artikel gelesen, in dem so kategorisch, humorlos und mit dem Finger auf andere zeigend behauptet wird, dass JEDER kein Pedelec benötigt. Auch wenn ich das nicht ganz so drastisch ausdrücken mochte, war genau diese eher kompromisslose Verurteilung des Pedelecs für mich ein wesentlicher Kritikpunkt. […] Man muss ihm aber zugute halten, dass er genau das auch ankündigt. Also, nicht wörtlich "genau das", sondern, dass er, wie er es schreibt, "Gegenpositionen zu geläufigen Thesen" darstellt. Es geht ihm also nicht um eine umfassende Darstellung des Für und Wider, sondern um einen einseitigen Debattenbeitrag. Was ich gar nicht schlecht finde und was auch legitim ist, ich möchte "einseitig" in diesem Falle nicht negativ verstanden haben. Auch wenn ich die Meinung nicht teile. In manchen Punkten ja, in anderen nicht.
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#1449081 - 11/16/20 10:23 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Holger]
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Man kann natürlich in einem Beitrag versuchen, alle möglichen Argumente von Pedelec-Nutzern lediglich zu widerlegen. Das erscheint mir aber doch sehr einseitig zu sein. Martina hat durchaus recht, wenn sie sagt, dass man dann auch ganz auf technische Unterstützung verzichten kann und mit ausreichender Fitness den Marathon zur Arbeitsstelle oder zum Bewältigen einer Strecke ablaufen kann, was die Fitness sogar noch deutlich mehr steigern könnte als das Zurücklegen der gleichen Strecke mit dem Fahrrad.
Dem Beitrag hätte es gut getan, wenn er die Thesen von verschiedenen Seiten her beleuchtet hätte. So war er auch mir zu einseitig.
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Gruß, Arnulf
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#1449082 - 11/16/20 10:30 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Wir bleiben eine kleine Wildkatze, die frei herumstreunt und garnicht bellt - sondern ZUBEISST! Lass das neutral Außenstehende beurteilen.
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#1449085 - 11/16/20 10:36 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Dem Beitrag hätte es gut getan, wenn er die Thesen von verschiedenen Seiten her beleuchtet hätte. So war er auch mir zu einseitig. Nach meiner Meinung sind ausgewogene Berichte langweilig. Von daher ist es mir recht, wenn ich von Anfang an merke, was ich nicht lesen will. Mir gehts da wie Uwe.
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#1449086 - 11/16/20 10:51 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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....war genau diese eher kompromisslose Verurteilung des Pedelecs für mich ein wesentlicher Kritikpunkt. Der Autor setzt ausschließlich seine eigenen Vorlieben als Maßstab an. Wir bleiben eine kleine Wildkatze, die frei herumstreunt und garnicht bellt - sondern ZUBEISST! Mir fällt es nicht schwer, mich dem Standpunkt des Autors anzuschließen. Allerdings spielt das keine Rolle, was die Entwicklung der Tatsachen angeht. All das Aufbäumen gegen die Elektrifizierung vieler Lebensbereiche kann dieselbe nicht aufhalten. Selbst wenn man wie er die Argumente pro Elektro weitgehend wegläßt, hilft einem die Sammlung von Argumenten pro Muskelkraftfahrzeugen nicht weiter. Standen zu Beginn typischerweise die älteren Menschen im Fokus, die elektrifiziert wieder aufs Rad finden, so ist in meinen Augen heute die Bequemlichkeit das Hauptmotiv für den explodierenden Pedelecbestand. Es macht einfach Spaß, mit reduzierter Anstrengung mehr zu erreichen. Hier helfen Aspekte mit dem kopfschüttelnden oder mahnenden oder empörten Zeigefinger rein garnichts. Einige wenige Nutzer von Elektromotorzweirädern, die in dieses verallgemeinernde Schema nicht reinpassen, machen am Durchschnit wenig aus. Insofern fürchte ich, bleibt der Wildkatze nur das Fauchen gegen den Wind hinter der Hecke in der Sackgasse. So sehr ich auch ihrer Meinung sein mag.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1449088 - 11/16/20 11:07 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Da spricht der Wissenschaftler Für Debatten finde ich aber solche klaren Positionen ganz gut, selbst wenn ich eher nicht der Typ bin, sowas zu schreiben.
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#1449097 - 11/16/20 12:31 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Ich habe den Pedelec- Artikel nun auch gelesen. Die Kritik an generell steigender Bewegungsarmut weiter Bevölkerungsteile, ist sicherlich ein wenig moralisch, aber schon recht zutreffend. Irreführend ist dabei zusätzlich noch, dass viele Pedelec fahrer glauben, dass sie sich ernsthaft sportlich betätigen. Mir ist aber dennoch jeder recht, der auf einem Rad, statt im Auto sitzt, auch wenn es ein motorisiertes ist. Wer was braucht und kann, maße ich mir nicht an zu beurteilen. Wir hatten bei einer mickrigen kleinen Tour in die Alpen im Herbst, das Gefühl, so ganz unmotorisiert eine austerbende Spezies zu sein. Mehr als einmal wurden wir darauf angesprochen, warum wir noch so altmodisch unterwegs sein, das bräuchte sich doch heute niemand mehr antun. Bei der Anfahrt aufs Timmelsjoch war sogar von den Verrückten (das waren Micha und ich) die Rede. Das fand ich dann doch recht schräg. Dennoch: Muss jeder selbst für sich entscheiden, was für ihn oder sie selbst das richtige ist. Ich mache auch Ausfahrten mit Pedelecfahrern zusammen, die gehören nämlich zu den wenigen Mitfahrern, die nicht gleich schreien, wenn es gehäuft den Berg hoch geht. Zum Thema pendeln: Ich pendele seit langen Jahren mit dem Rad zur Arbeit, unterbrochen durch ein kombiniertes Rad- Bahnabenteuer (immerhin 5 Jahre langt), dass ich mir nicht mehr antun wollte, auch wenn die näheren Alternativen mit einem erheblichen Einkommensverlust verbunden waren. Ich habe allerdings auch festgestellt, dass ich auch bei von ca 25 km (ein Weg) auf dem Rückweg nach 10 Stunden Arbeit schon ganz schön geschlaucht war, was sich in erheblich längerer Fahrtzeit niederschlug und in der Unlust daheim noch etwas anderes zu tun, als ins Bett zu fallen. Ich habe nun nun nur noch 13 km (ein Weg) zu fahren und würde nicht auschließen bei erheblich längeren Strecken eine Motorunterstützung wählen zu wollen. Einfach um abends noch Energie für andere Dinge als Arbeiten und Pendeln übrig zu haben. Fazit: Der Text ist sicherlich einseitig pateiisch, aber das ist ja nicht schlimm, ich verstehe das als Anregung zur Diskussion. Gruß Nat
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#1449108 - 11/16/20 01:13 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: natash]
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Die Diskussion ist ja bereits im vollen Gange . Die von Dir geschilderte Beobachtung hatte ich in einem anderen Faden auch schon geäußert. Inzwischen ist man als unmotorisierter Radfahrer tatsächlich schon fast ein Exot. Ich kann nachvollziehen, dass in bergigem Gelände die elektrische Fahrhilfe willkommen ist und es schon mehr Fitness bedarf, dort gut fahren zu können, wenn man vom "Durchschnittsradler" ausgeht. Aber auch in meiner neuen Heimat, wo im Umkreis von 50 km praktisch keine Erhebung deutlich über 40 Hm zu finden ist, trifft man in ganz überwiegender Zahl nur noch Pedelecs. Natürlich gibt es hier recht viel Wind, aber bei sehr vielen Pedelec-Fahrern ist es eben die ganz banale Bequemlichkeit, die den Schritt zur E-Unterstützung bewirkt hat, wobei "Bequemlichkeit" nicht unbedingt heißen muss, dass Bewegung abgelehnt wird. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass man nun als Pedelec-Fahrer nicht mehr das Gefühl haben muss, ein "Fauler" (übrigens nicht meine Betrachtungsweise!) unter "Sportlichen" zu sein, da man ja jetzt gefühlsmäßig zu einer Mehrheit gehört. Die Hemmschwelle, als "Junger" ein Pedelec zu fahren, ist fast völlig verschwunden. Der Chemiker würde sagen, dass dieser Schritt ohne "Aktivierungsenergie" exotherm ablaufen kann . Als ich vor einigen Jahren die Großglockner-Hochalpenstraße mit Gepäck beladen hochgeschraubt bin, wurde ich von einem jungen Pärchen überholt, die mit Pedelecs ohne Gepäck den gleichen Weg hochwollten. Ich hatte sie freundlich gegrüßt und die beiden wandten etwas verschämt den Blick ab. Es war ihnen anzumerken, dass es ihnen etwas peinlich war, dass sie hier mit E-Unterstützung unterwegs waren. Heute könnte es durchaus sein, dass sie mit mehr Selbstbewusstsein an mir vorbeiziehen würden. Wogegen ich aber Einspruch erheben möchte, ist der Grundtenor des Artikels, der die Nutzung der Pedelecs gleichzusetzen scheint mit "Fitnessverweigerung". Sicherlich ist das Fahren mit einem Pedelec deutlich einfacher als das Fahren mit einem "normalen Fahrrad", insbesondere wenn Strecken anspruchsvoller sind oder z. B. der norddeutsche Gegenwind bremst. Dennoch muss man sich bewegen und es ist schon zu begrüßen, wenn Leute überhaupt eine Freizeittätigkeit wählen, in der sie in Bewegung sein müssen. Wo dann das "sportliche Fahren" anfängt, wird sicherlich stark von der individuellen Betrachtung abhängen. Du bist sicherlich nochmals sportlicher unterwegs als ich es bin. In der Betrachtung der meisten meiner Bekannten bin aber ich schon eine "Sportskanone" (was das Radfahren angeht), obwohl ich mich selber so gar nicht einschätzen würde. Diese Bekannten empfinden aber dennoch ihre Pedelectouren auch als gesundheitsfördernde sportliche Fortbewegung und ich würde das nicht generell in Abrede stellen wollen, so wie es der Artikel doch tendenziell tut.
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Gruß, Arnulf
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#1449227 - 11/17/20 04:11 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Panta, Du hast meine ehrliche Bewunderung, dass Du Dir das antust Beim Lesen gewisser Kommentare hier (aber z.B. auch bei den Leserbriefen des Velojournals) denke ich jeweils, dass ein Teil der lesenden Velofahrer doch recht kleinkarierte und kleinmütige Jammeris sind, welche sich gerne an irgendwelchen Details stossen und das dann unbedingt kundtun müssen...
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Edited by Biotom (11/17/20 04:19 AM) |
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#1449245 - 11/17/20 08:05 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Den Artikel zur Motorisierung der Räder verstehe ich vor allem als Aufruf, "sich anzustrengen" und dafür benennt er reichlich gute Gründe . Sind schöne Sprüche dabei: „.. Umsatz durch den Verkauf guter Vorsätze" zum Beispiel oder das der körperliche Anspruch des Fahrrades negativ besetzt würde Ein Gedanke durchzieht den Text -der vom Kampf gegen den inneren Schweinenhund. Ich finde das alles richtig und gut argumentiert. Auch richtig gut geschrieben Einseitg? Ralf schreibt ausdrücklich, dass er Gegenpositionen zu geläufigen Thesen vertreten will und nicht, dass er das Für und Wider diskutiert. In der medialen Darstellung, in der Werbung sowieso, erscheint das Pedelec geradezu als technischer Fortschritt, der das Rad überhaupt erst als Verkehrsmittel für die meisten Menschen tauglich macht. Wenn er dagegen polemisiert, stimme ich sehr entschieden zu. Nicht so sicher bin ich mir, wenn er Bewegung mit geringer Intensität als folgenlos für die Fitness beschreibt. Radfahren im Flachen mit Geschwindigkeiten von weniger als 20 Km/h stellt er in eine Reihe mit einem Bummel durch die Passage. Ist das tatsächlich so? Und ich habe auch immer wieder mal gelesen, daß regelmäßige Bewegung, grad auch mit geringer Intensität, zum Beispiel spazieren oder überhaupt regelmäßig Wege zu laufen, messbare positive Wirkungen hat. Vielleicht hat der Autor da mehr und anderes gelesen. Interessant ist sein Einwand gegen die These, dass Stromfahren Autoverkehr substituiert: trotz des zunehmenden Verkaufs von Pedelec wächst die Zahl zugelassener Kfz unaufhaltsam und dass im Gegenteil die Maßstäbe nach unten gesetzt werden und durchs Stromfahren richtiges Radfahren ersetzt wird. Letzteres kann ich nicht beurteilen, auch wenn man den Eindruck haben könnte. Gelegentlich denkt man auf Tour schon, dass die üblichen Rennradler und wir die Einzigen ohne Motor sind. Dafür aber sind auch sehr viel mehr auf Rädern unterwegs als vor 30 Jahren. Und dass die ständige Zunahme von Neuzulassungen dagegen spricht, dass Pedelecs MIV-Kilometer ersetzen, ist nicht schlüssig. Solange auf dem Pedelecs gefahren wird, sitzt man nicht im Auto und es kann genauso argumentiert werden, dass sonst eben noch mehr im Auto unterwegs wären. Mir hat das Lesen auf jeden Fall Spaß gemacht und eine Freude ist es immer wieder zu sehen, wie gut sich Jens mit seinem Forumslader nun schon seit Jahren schlägt. Ohlers Serie ist einfach klassisch. Gibt es da was Vergleichbares zum Thema?
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#1449255 - 11/17/20 08:48 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Nicht so sicher bin ich mir, wenn er Bewegung mit geringer Intensität als folgenlos für die Fitness beschreibt. Radfahren im Flachen mit Geschwindigkeiten von weniger als 20 Km/h stellt er in eine Reihe mit einem Bummel durch die Passage. Ist das tatsächlich so? Und ich habe auch immer wieder mal gelesen, daß regelmäßige Bewegung, grad auch mit geringer Intensität, zum Beispiel spazieren oder überhaupt regelmäßig Wege zu laufen, messbare positive Wirkungen hat. Vielleicht hat der Autor da mehr und anderes gelesen.
Ohne es wissenschaftlich belegen zu können denke ich, dass die positive Wirkung einfach sehr stark von den Voraussetzungen abhängt. Wer sich vorher nur sehr wenig bewegt hat, wird auch bei moderater Bewegung wie spazierengehen oder Pedele fahren positive Effekte bemerken und sich bei nicht so moderater eher überlasten. Menschen, bei denen im Spaziertempo zu Fuß gehen oder gemütlich Rad fahren dagegen selbstverständlicher Teil des Alltags ist für die hat ein zusätzlicher Bummel durch die Passage oder eine zusätzliche Radfahrt ohne große Anstrengung wohl kaum mehr einen messbaren Effekt.
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#1449257 - 11/17/20 09:05 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Und dass die ständige Zunahme von Neuzulassungen dagegen spricht, dass Pedelecs MIV-Kilometer ersetzen, ist nicht schlüssig. Solange auf dem Pedelecs gefahren wird, sitzt man nicht im Auto und es kann genauso argumentiert werden, dass sonst eben noch mehr im Auto unterwegs wären. Es könnte noch sein, dass vor allem diejenigen mit Pedelecs fahren, die sowieso nicht (mehr) mit dem KFZ fahren würden. Also dass die Zunahme von KFZ und Pedelec durch disjunkte Personengruppen unabhängig voneinander vorangetrieben wird.
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#1449259 - 11/17/20 09:23 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Biotom]
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Panta, Du hast meine ehrliche Bewunderung, dass Du Dir das antust Beim Lesen gewisser Kommentare hier (aber z.B. auch bei den Leserbriefen des Velojournals) denke ich jeweils, dass ein Teil der lesenden Velofahrer doch recht kleinkarierte und kleinmütige Jammeris sind, welche sich gerne an irgendwelchen Details stossen und das dann unbedingt kundtun müssen... Meine Wahrnehmung ist da leicht anders. (Habe den Artikel nur überflogen, kann mich also nicht kleinkariert an irgendwelchen Details stoßen. ) Der Schreiber des Pedelec-Artikels ist ein "recht kleinkarierter und kleinmütige Jammeri" der aus Prinzip gegen etwas sein will und sich dafür "irgendwelche Details" zusammenklaubt.
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#1449260 - 11/17/20 09:23 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Chris-Nbg]
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Und dass die ständige Zunahme von Neuzulassungen dagegen spricht, dass Pedelecs MIV-Kilometer ersetzen, ist nicht schlüssig. Solange auf dem Pedelecs gefahren wird, sitzt man nicht im Auto und es kann genauso argumentiert werden, dass sonst eben noch mehr im Auto unterwegs wären. Es könnte noch sein, dass vor allem diejenigen mit Pedelecs fahren, die sowieso nicht (mehr) mit dem KFZ fahren würden. Also dass die Zunahme von KFZ und Pedelec durch disjunkte Personengruppen unabhängig voneinander vorangetrieben wird. Oder so. Jedenfalls sind andere Erklärungen denkbar, als die, die der Autor erst mal abgibt.
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#1449261 - 11/17/20 09:38 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Martina]
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Nicht so sicher bin ich mir, wenn er Bewegung mit geringer Intensität als folgenlos für die Fitness beschreibt. Radfahren im Flachen mit Geschwindigkeiten von weniger als 20 Km/h stellt er in eine Reihe mit einem Bummel durch die Passage. Ist das tatsächlich so? Und ich habe auch immer wieder mal gelesen, daß regelmäßige Bewegung, grad auch mit geringer Intensität, zum Beispiel spazieren oder überhaupt regelmäßig Wege zu laufen, messbare positive Wirkungen hat. Vielleicht hat der Autor da mehr und anderes gelesen.
Ohne es wissenschaftlich belegen zu können denke ich, dass die positive Wirkung einfach sehr stark von den Voraussetzungen abhängt. Wer sich vorher nur sehr wenig bewegt hat, wird auch bei moderater Bewegung wie spazierengehen oder Pedele fahren positive Effekte bemerken und sich bei nicht so moderater eher überlasten. Menschen, bei denen im Spaziertempo zu Fuß gehen oder gemütlich Rad fahren dagegen selbstverständlicher Teil des Alltags ist für die hat ein zusätzlicher Bummel durch die Passage oder eine zusätzliche Radfahrt ohne große Anstrengung wohl kaum mehr einen messbaren Effekt. Vielleicht sind diese Voraussetzungen durch die Tatsache gesetzt, dass sich Büroarbeiter nur noch 800 - 1000 Meter am Tag bewegen? Dagegen ist der Mensch, der täglich zwei Viertelstunde Arbeitsweg läuft, so er das kann, geradezu hyperaktiv. Aber mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin, dass die Gleichsetzung des Autoren von Passagenbummel und Radfahren mit bis zu 20 Km/h nicht übertrieben ist.
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#1449263 - 11/17/20 10:15 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Chris-Nbg]
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Es könnte noch sein, dass vor allem diejenigen mit Pedelecs fahren, die sowieso nicht (mehr) mit dem KFZ fahren würden. Mit solchen Pedelec-Fahrer habe ich schon öfter gesprochen, insbesondere vor Geschäften. Aber die trifft man wohl nur in der Großstadt, die Kinderanhänger sind in späteren Jahren Einkaufsanhänger.
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#1449266 - 11/17/20 10:31 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Und dass die ständige Zunahme von Neuzulassungen dagegen spricht, dass Pedelecs MIV-Kilometer ersetzen, ist nicht schlüssig. Solange auf dem Pedelecs gefahren wird, sitzt man nicht im Auto und es kann genauso argumentiert werden, dass sonst eben noch mehr im Auto unterwegs wären. Es könnte noch sein, dass vor allem diejenigen mit Pedelecs fahren, die sowieso nicht (mehr) mit dem KFZ fahren würden. Also dass die Zunahme von KFZ und Pedelec durch disjunkte Personengruppen unabhängig voneinander vorangetrieben wird. Oder so. Jedenfalls sind andere Erklärungen denkbar, als die, die der Autor erst mal abgibt. In meiner Region, die in Deutschland in Punkto Fahrradnutzung traditionell ziemlich weit vorne liegt, ist es eher so, dass neu gekaufte elektrische Fahrräder alte Fahrräder (ohne elektrisch) ersetzen. Und nicht Autos. Der unbedarfte Gelegenheitsfahrradkäufer, auch wenn er seit Jahrzehnten überzeugter Fahrradbenutzer ist, bekommt doch von Handel und Industrie eingetrichtert, dass herkömmliche Fahrräder ohne E unzeitgemäße Steinzeittechnik seien. So, als wenn man zehn Jahre nach Erfindung des Farbfernsehers im TV-Fachgeschäft den Beratungswunsch zu einem Schwarzweißfernseher geäußert hätte. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1449269 - 11/17/20 10:43 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Margit]
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Der Verzicht auf den PKW ist in Großstädten deutlich realistischer als auf dem Lande. Busanbindungen gibt es dann häufig nur im Rahmen des Schülertransports und einen Bahnhof erreicht man ohne PKW dann vielleicht noch mit einem Taxi. Wenn dann der Arbeitsweg von z. B. 20 km einfach ansteht, werden nur die wirklich überzeugten Radfahrer diesen mit Muskelkraft zurücklegen. Ein Pedelec kann hier durchaus eine Alternative darstellen. Hier nun davon zu sprechen, dass mit entsprechendem Training die nötige Fitness für die Nutzung eines normalen Fahrrads erreicht würde, ist zwar im Prinzip richtig, aber wird eben von einer Warte aus gesehen, die sicherlich nicht als repräsentativ zu betrachten ist (meine Hauptkritik). Auch wenn ich wohl bei dieser Entfernung immer noch zum "normalen Fahrrad" greifen würde, würde ich mir nicht anmaßen wollen, dieses Verhalten von anderen zu erwarten. Bei meinem Weg zur Arbeit (nur 6 km) treffe ich auf der Fähre, die ich nutzen muss, immer wieder Pedelec-Fahrer, die nur deshalb auf zwei Rädern zur Arbeit fahren, weil sie hierfür nicht ausschließlich die Körperkraft einsetzen müssen. Manche fahren dann auch die genannten 20 km zur Arbeit. Diese Leute möchten auf das Auto verzichten, wollen aber kein sportliches Event aus ihrer Fahrt zur und von der Arbeit machen. Das ist nicht verwerflich und durchaus nachzuvollziehen, wenn man offen ist für Ansichten, die von den eigenen Vorlieben abweichen.
Somit kann ich nur wiederholen, dass ich denke, dass der Autor durchaus teilweise ernstzunehmende Kritikpunkte vorbringt, aber ansonsten das Thema viel zu einseitig basierend auf seinen Vorlieben vorträgt. Ich bin der Letzte, der sich über eine Entwicklung freut, die dazu führt, dass das Normalfahrrad fast schon zum exotischen Gefährt für Fitnessfreaks oder Leute, die sich das Pedelec nicht leisten können, wird. Aber ich kann mit undifferenzierter Betrachtung solcher Themen nicht sehr viel anfangen (egal aus welcher Richtung sie kommt).
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Gruß, Arnulf
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#1449284 - 11/17/20 11:40 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Hallo Uwe,
Nicht so sicher bin ich mir, wenn er Bewegung mit geringer Intensität als folgenlos für die Fitness beschreibt.
Das ist sicher ein berechtigter Kritikpunkt. Regelmässiges Radfahren (zB 5T je 30min) HAT einen positiven Einfluss auf das cardiovaskulaere Risiko (ein Kardiologe hatte in der FZ dazu geschrieben). Ich hatte dazu auch schon in Pubmed.gov recherchiert. Was allerdings auch stimmt, dass Radfahren extrem energieeffizient ist und gerade als ReiseradlerIn fahre ich "auf Strecke" und nicht auf Tempo - sogar im Alltag ... was manchmal albern ist. Aber ist so drin ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1449290 - 11/17/20 12:26 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Aber mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin, dass die Gleichsetzung des Autoren von Passagenbummel und Radfahren mit bis zu 20 Km/h nicht übertrieben ist. Das halte ich dagegen durchaus für gerechtfertigt. Rad fahren ist wie panta schon sagte extrem energieeffizient.
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#1449296 - 11/17/20 01:01 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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In dem Artikel werden die Gegenargumente der Pedelecenthusiasten entkräftet und viele Argumente teile ich, nur habe ich wegen des apodiktischen Tenors meine Dejá-Vues und Schwierigkeiten:
Der Autor des Artikels kommt aus dem Lüneburger Raum. Da ich dort aufgewachsen bin, kenne ich ausreichend die (für berliner Verhältnisse) teilweise verbreitete missionarische Art für oder gegen etwas zu sein. (Nicht zufällig haben sie es dort erfolgreich geschaft, dass Gorleben kein Endlager für atomaren Müll wird). Bei einem Radreisebesuch eines Jugendfreundes in Lüneburg musste ich mich vor Jahren dann auch stundenlangen Diskussionen aussetzen, und erklären warum ich hier in Berlin KEIN Pedelec fahren möchte: Diebstahlrisiko, keine Berge, ständige Ampelstopps, nicht im Bus oder Flugzeug mitnehmbar usw. Es zeugt schon an Ignoranz grenzenden "manipulativen Vernunft", andere Menschen das Urteilsvermögen abzusprechen, für ihre eigenen Lebenswelten passende Entscheidungen zu treffen.
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#1449303 - 11/17/20 01:29 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Martina]
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Aber mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin, dass die Gleichsetzung des Autoren von Passagenbummel und Radfahren mit bis zu 20 Km/h nicht übertrieben ist. Das halte ich dagegen durchaus für gerechtfertigt. Rad fahren ist wie panta schon sagte extrem energieeffizient. Vielleicht stehe ich da ja irgendwie logisch auf dem Schlauch, aber für mich bedeutet das vor allem, das sich der Aktionsradius erhöht, ich also in meinen 20 Minuten Bummel-Anstrengung weiter komme, als ich das zu fuß würde. 20 Minuten Bummel-Anstrengung hatte ich dann aber trotzdem. Mache ich das Regelmäßig, hat das einen positiven Effekt.
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#1449307 - 11/17/20 01:36 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: BeBor]
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Moin Bernd! Und dass die ständige Zunahme von Neuzulassungen dagegen spricht, dass Pedelecs MIV-Kilometer ersetzen, ist nicht schlüssig. Solange auf dem Pedelecs gefahren wird, sitzt man nicht im Auto und es kann genauso argumentiert werden, dass sonst eben noch mehr im Auto unterwegs wären. Es könnte noch sein, dass vor allem diejenigen mit Pedelecs fahren, die sowieso nicht (mehr) mit dem KFZ fahren würden. Also dass die Zunahme von KFZ und Pedelec durch disjunkte Personengruppen unabhängig voneinander vorangetrieben wird. Oder so. Jedenfalls sind andere Erklärungen denkbar, als die, die der Autor erst mal abgibt. In meiner Region, die in Deutschland in Punkto Fahrradnutzung traditionell ziemlich weit vorne liegt, ist es eher so, dass neu gekaufte elektrische Fahrräder alte Fahrräder (ohne elektrisch) ersetzen. Und nicht Autos. Der unbedarfte Gelegenheitsfahrradkäufer, auch wenn er seit Jahrzehnten überzeugter Fahrradbenutzer ist, bekommt doch von Handel und Industrie eingetrichtert, dass herkömmliche Fahrräder ohne E unzeitgemäße Steinzeittechnik seien. So, als wenn man zehn Jahre nach Erfindung des Farbfernsehers im TV-Fachgeschäft den Beratungswunsch zu einem Schwarzweißfernseher geäußert hätte. Bernd Ausgerechnet Münster ist innerhalb von NRW die Stadt mit den meisten Pkws pro Haushalt. Der Radverkehrsanteil in MS beträgt knapp 30%. Autobesitz ist in dieser Stadt abgekoppelt von der Autonutzung was sich auch mit meinen Beobachtungen in meiner Nachbarschaft und in meinem Stadteil deckt. Selbst einige Zweitwagen sehe ich hier tagsüber herumstehen. In meiner überwiegend sehr jungen Nachbarschaft wurde das erste Pedelec zum Ziehen des Kinderanhängers gekauft, mich selbst lasse ich als Siedlungsältestem einmal außen vor... Bis denne, HeinzH.
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Edited by HeinzH. (11/17/20 01:38 PM) |
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#1449317 - 11/17/20 02:56 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: HeinzH.]
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Ich sehe das hier im Norden genauso, dass die Käufe der Elektroräder steigen. Meine Cousine wohnt in München und wir waren ein Wochenende im Sommer in den Bergen zum Wander. Das ist der Wahnsinn, was da abgeht... so viele Ebikes.. aber dann denke ich - Hauptsache, die Leute bewegen sich und haben Spass... ich würde mir das für die Berge auch kaufen (und auch für den Norden), wenn ich merke, dass es mit guttut...
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#1449325 - 11/17/20 03:25 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Lagerschaden]
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Aber mal abgesehen davon, dass ich mir nicht sicher bin, dass die Gleichsetzung des Autoren von Passagenbummel und Radfahren mit bis zu 20 Km/h nicht übertrieben ist. Das halte ich dagegen durchaus für gerechtfertigt. Rad fahren ist wie panta schon sagte extrem energieeffizient. Vielleicht stehe ich da ja irgendwie logisch auf dem Schlauch, aber für mich bedeutet das vor allem, das sich der Aktionsradius erhöht, ich also in meinen 20 Minuten Bummel-Anstrengung weiter komme, als ich das zu fuß würde. Das sehe ich auch so. Ich habe 'positive Effekte' vor allem auf die Gesundheit bezogen und da denke ich schon, dass durch die Passage bummeln und gemütlich Rad fahren vergleichbar sind. Aber natürlich sind gesundheitliche Aspekte nicht das einzige, was Entscheidungen für das eine oder gegen das andere beeinflusst.
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#1449331 - 11/17/20 04:21 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Guten Abend,
erst einmal vielen Dank für diese ungewöhnliche Zeitschrift mit ihren spannenden Inhalten.
Die Steckdose für unterwegs ist schön technisch. Ich besitze ein E-Werk, reise aktuell aber mit regelmäßigen festen Unterkünften, dass das für mich Spielerei ist.
Der Artikel von Samuel über die StVO war informativ für mich. Der Aspekt, dass das Fahren nebeneinander jetzt bessere Chancen hat, zumindest vor Gericht, war neu für mich. Bloß nützt mir das nichts bei Selbstjustiz übenden Kfz-Fahrern... Wie so oft: gesunder Menschenverstand ist nie verkehrt.
Und der Artikel zu den Pedelecs. Ein guter Denkanstoß gegen den Mainstream. Natürlich oft schwarz- weiß. Mir ist die Stelle mit dem Familienausflug aufgefallen (Papa zieht Hänger versus Mama mit Pedelec zieht Hänger) und mit den Pärchen (der Aspirant, der sich mit Humor und so nicht aus dem Rennen nimmt): Vielleicht ist das Radeln in einer Gruppe vorallem eine soziale Aufgabe?! Eine ungleiche Gepäckverteilung gut zu kommunizieren ist sicherlich manchmal schwierig. Für beide Seiten. Oder die Situation, wenn oben auf einem Berg gewartet werden muss, das Konfliktpotential ist hoch. Diese Situationen gemeinsam zu meistern, hat doch auch einen Wert. Die Pedelecs verlagern Unstimmigkeiten vielleicht nur in andere Bereiche. Meine Mama hat ein Pedelec, da ihr Arbeitsweg nicht einfach ist. Danach gab es ein neues normales Rad und im Sommer geht es auch damit. Nach einer Erkältung zum Wiedereinstieg ist das Pedelec trotzdem praktisch.
Viele Grüße, Daniel
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#1449397 - 11/18/20 02:48 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: drachensystem]
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So ist es leider üblich, anderen "einen Spiegel vorzuhalten" damit man erkennen möge, und vom Irrweg doch zurück finden solle. Ich halte es generell mit dem "Alten Fritz" der die Vielfalt statt Einfalt hervor hob. Was mich inzwischen leider etwas nervt ist, dass Mitradelsuchende Vorschriften machen und "mit Motor Fahrende" expliziet sich nicht dazu melden sollen.
Denke, das SIE keine Ahnung haben wie anstrengend ein eBike zu fahren ist, und das es immer möglich ist die Geschwindigkeit an die "nichtmotorisierten" Radler stehst anzupassen. Letztere radeln an der Gruppen-Spitze und SO kommt man gemeinsam ans Etappenziel.
Gibt eben unterschiedliche Herangehensweisen, und man sollte wo es keinen Schaden anrichtet Toleranz walten lassen.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1449475 - 11/18/20 02:28 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Hi Seniorenradler, So ist es leider üblich, anderen "einen Spiegel vorzuhalten" damit man erkennen möge, und vom Irrweg doch zurück finden solle. Ich halte es generell mit dem "Alten Fritz" der die Vielfalt statt Einfalt hervor hob. ?!? Aber gelesen hast Du den Artikel schon? Der Autor plädiert in der Tat für die Vielfalt: unmotorisierte Verkehrsteilnehmer*innen sollen nicht völlig aussterben! Hier in einer schweizer Grossstadt hat die Muskelkraftquote um 50% abgenommen. Und es geht ihm dabei darum, dass Motorisierung nicht zwangläufig der Weg der Mobilität sein muss (wie halt schon einmal in den 50ern/60ern, haste als Senior ja vielleicht damlas mitgekriegt/ -gemacht ... ). Und da gibt er halt Denkanstösse für Durchschnitt-Menschen ohne grosse korperliche Einschränkung. Ob mensch dazu gehört, kann doch jeder selbst entscheiden - und natuerlich gibts auch als topgesunder 30jähriger 1000 gute Gründe, Motorfahrzeuge zu nutzen Aber auch 1000 gute Moglichkeiten, nur mit Muskelkraft vorwärts zu kommen - und DAS ist eben die MetaBotschaft der "FAHRRADZUKUNFT" !
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/18/20 02:28 PM) |
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#1449531 - 11/19/20 02:08 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Scottlady]
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Ich sehe das hier im Norden genauso, dass die Käufe der Elektroräder steigen. Meine Cousine wohnt in München und wir waren ein Wochenende im Sommer in den Bergen zum Wander. Das ist der Wahnsinn, was da abgeht... so viele Ebikes.. aber dann denke ich - Hauptsache, die Leute bewegen sich und haben Spass... ich würde mir das für die Berge auch kaufen (und auch für den Norden), wenn ich merke, dass es mit guttut... Vor 35 Jahren sind wir schon am Niederrhein mit unseren Wadenakku geradelt und per Kindersitz "unsere Plagen" mitgenommen. Teilweise war der Gegenwind auf dem Rheinufer-Damm so heftig das wir uns gegenseitig angeschoben hatten, um unser Etappenziel wenn auch verspätet endlich erreichen zu können. Wir haben uns durchgebissen und waren oft durchgeschwitzt und innen nasser als unsere regenabweisende Jacken von außen. Heute weht der Gegenwind immernoch und mit dem eBike kann ich GsD die Strecken mit meinen 70 Jahre alten Knochen auch radeln und komme nicht mehr total durchgeschwitzt im Biergarten an. Es gibt eben auch sinnvolle Gründe sich für ein eBike zu entscheiden, weil man sonst nichtmehr altersbedingt (Opa komm wir wollen radeln,...)mithalten kann. Der Vorteil beim eBike ist, dass man für jeden Touren-Anspruch gerüstet ist, und wo es möglich ist kann man die Unterstützung abschalten und sooo auch die Radel-Akku-Reichweite erhöhen, per Wadenakku sich individuell fordern und konditionell was während der Fahrt dosiert tun. Den Vulkan-Gipfel vom Vesuv hätte ich nur mit einem Wadenakku-Fahrrad nie erklimmen können, und ich dankte dort oben dem Erfinder des eBike dafür, mich an den Ort gelangen zu lassen und die einzigartige Aussicht auf Neapel geniesen zu können. Wenn man auch "etwas mehr Komfort-Reisegepäck" mitnehmen kann ist das auch ein weiterer Vorteil für Fernreise-Touren. Als einen Nachteil empfinde ich wenn nun auf den Bergtrails "ein Verkehrstreiben herrscht" als wäre man auf dem Flußradwegen unterwegs. Ältere Menschen mussten früher den fitteren Radlern zusehen/nachsehen, und heute können Sie an dem Spaß und der Freude altersgemäß mit teilhaben. Auch bereits gesundheitlich Angeschlagene bekommen von Ihrem Arzt den Rat das Tanzen und Radfahren der Gesundheit zuträglich ist. Ein Freund von mir brauchte eine Gehhilfe, und nachdem er die Knie-OP hinter sich hatte fährt er nun alle Kurzstrecken per eRad statt Auto. Welch eine Zunahme an Lebensqualität durch eine segensreiche Erfindung !!!
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Edited by Seniorradler (11/19/20 02:12 AM) |
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#1449532 - 11/19/20 02:50 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Ich sehe das hier im Norden genauso, dass die Käufe der Elektroräder steigen. Meine Cousine wohnt in München und wir waren ein Wochenende im Sommer in den Bergen zum Wander. Das ist der Wahnsinn, was da abgeht... so viele Ebikes.. Vor 35 Jahren sind wir schon am Niederrhein mit unseren Wadenakku geradelt und per Kindersitz "unsere Plagen" mitgenommen. Teilweise war der Gegenwind auf dem Rheinufer-Damm so heftig das wir uns gegenseitig angeschoben hatten, um unser Etappenziel wenn auch verspätet endlich erreichen zu können. Wir haben uns durchgebissen und waren oft durchgeschwitzt und innen nasser als unsere regenabweisende Jacken von außen. Na und? Das ist halt so, wenn mensch sich anstrengt.
Es gibt eben auch sinnvolle Gründe sich für ein eBike zu entscheiden, weil man sonst nichtmehr altersbedingt (Opa komm wir wollen radeln,...)mithalten kann.
Das ist doch schön. Aber darum gehts in dem Artikel doch gar nicht - sondern darum, dass es heute fast schon der Normalfall ist, dass man ein Motorfahrzeug kauft, statt ein Fahrrad. Wie in den "schönen" 50ern Auch bereits gesundheitlich Angeschlagene bekommen von Ihrem Arzt den Rat das Tanzen und Radfahren der Gesundheit zuträglich ist. Aber sicher - wie beim Tanzen braucht mensch auch zum Radfahren keinen Motor. Auch "gesundheitlich Angeschlagene" nicht unbedingt, um die es in dem Artikel aber trotzdem nicht geht. Aber mit Exoskelett könnte mensch auch das Tanzen VOLLMOTORISIEREN - das wäre doch eine segensreiche Erleichterung! Ein Freund von mir brauchte eine Gehhilfe, und nachdem er die Knie-OP hinter sich hatte fährt er nun alle Kurzstrecken per eRad statt Auto. Auch DAS hat mit dem Artikel exakt NIX zu tun (es geht nicht um Leute mit körperlichen Einschränkungen).
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1449533 - 11/19/20 03:31 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Habe beim lesen gedacht wie den der Autor so drauf ist/war, als er sich die Mühe gemacht hat die Zeilen nieder zu schreiben. Die Überschrift lautet ja: "Pedelec versus Muskelkraft – eine umfassende Kritik" und ich kann bestätigen das für mich die Bezeichnung "umfassende" untertrieben daherkommt. Denke "umfassend haßende" ist meine Wahrnehmung.
Vielleicht macht sich der Autor die Mühe über die Muskelbelastung-Anforderung beim Pedelec/eBikefahren genau so ausführlich zu recherchieren und damit den vielen Stromfahrern zur Hilfe eilt um SIE vor dem drohenden körperlichen Verfall doch zukünftig zu bewahren wollen. Positive Kritik ist gut und hilft über den Tellerrand hinaus schauend motiviert zu werden. Mit dem Schaum vor dem Mund geschrieben garantiert sehr kontraproduktiv.
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#1449534 - 11/19/20 03:41 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Die Abneigung des Autors ist ja offensichtlich. Aber Hass und Ähnliches habe ich nicht wahrgenommen. Vielleicht fühlst du dich als Pedelecnutzer auf den Schlips getreten?
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/19/20 03:42 AM) |
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#1449579 - 11/19/20 10:14 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Was mich inzwischen leider etwas nervt ist, dass Mitradelsuchende Vorschriften machen und "mit Motor Fahrende" expliziet sich nicht dazu melden sollen. Hilfreich wäre hier etwas Toleranz von dir, die du von anderen selbstverständlich auch erwartest.
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#1449675 - 11/19/20 07:27 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Chris-Nbg]
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Denke, dass Jeder sich mit dem Gerät=Fahrrad ausstatten dürfen sollte die für seine Situation von erwünschtem Nutzen ist. Gewöhnlich wird das Fahrrad (von dem Schrauber-Typ)auf seine Belange/Wünsche laufend optimiert. Kommt da einer auf die Idee zu meinen das nur Radler mitmachen dürfen die ein unverbasteltes Fahrrad vorweisen können. Toleranz an der Stelle ist wenn jeder mit dem Fahrrad rollt welches Ihn in seiner Fahrtüchtigkeit unterstützt und Spaß und Freude macht, und am Ende des Tages man sich gemeinsam über das Geleistete freuen kann.
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#1449679 - 11/19/20 07:44 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Denke, dass Jeder sich mit dem Gerät=Fahrrad ausstatten dürfen sollte die für seine Situation von erwünschtem Nutzen ist. ?! Wo stellt der Autor das in Frage? Unmengen Menschen nutzen die verschiedensten Motorfahrzeuge, na und? Gewöhnlich wird das Fahrrad (von dem Schrauber-Typ)auf seine Belange/Wünsche laufend optimiert. Kommt da einer auf die Idee zu meinen das nur Radler mitmachen dürfen die ein unverbasteltes Fahrrad vorweisen können.
?!?! Toleranz an der Stelle ist wenn jeder mit dem Fahrrad rollt welches Ihn in seiner Fahrtüchtigkeit unterstützt und Spaß und Freude macht, und am Ende des Tages man sich gemeinsam über das Geleistete freuen kann.
Na und? Was hat das damit zu tun, dass der Autor eben die Position vertritt, das für viele Menschen mit durchscnittlicher Konstitution Muskelkraft-Mobiltiät eine gesunde, ökkologische und "zumutbare" Verkehrsalternative ist. Deine Probleme mit deinen Radreisebuddys projezierst du in den Artikel rein!
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#1449682 - 11/19/20 07:49 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Nein,.. ich bestimmt nicht, und auch schon deshalb nicht weil ich seit Jahren keinen Schlips mehr trage. Mann etwickelt sich ja auch persönlich weiter und ist offen für Neues,...auch im technischen Fortgang beim Fahrrad. Genial an meinem Bike finde ich das ich von jetzt auf gleich die Radelweise unter mir wechseln kann ohne absteigen zu müssen. Allerdings habe ich dann gute 10kg Mehrgewicht am rollen zu halten, und da kommt dann die Nutzung meiner Wadenakku und die restlichen Muskelpartien zum erhöhtem Einsatz, und das sind genau die Muskeln die der Autor in seinem Artikel anspricht.
Freue mich wenn in der Nächten Ausgabe der Autor die bisher nicht beleuchteten Werte und Besonderheiten vom eBike/Pedelec darstellt. Bringt Ausgewogenheit und Endscheidungshilfe welcher Untersatz den gut oder besser wäre.
Bin damit ganz aktuell dabei für mich mal SO und mal SO Gutes zu tun im Blick auf die Fittnes und Kondition. Brauche deshalb nicht ins Sportstudio zu gehen, und zusätzlich laufe ich fast täglich 3-5 km(ca. 120 km /Monat) mit den Hunden, und da werden die "Aufrecht-stehen und Aufrecht-gehen-Muskeln" gefördert.
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Edited by Seniorradler (11/19/20 07:59 PM) |
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#1449687 - 11/19/20 08:18 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Der Autor kann seinen Standpunkt vertreten, und er hat ja die"Umfassende Kritik" in der Artikel-Überschrift dargelegt/angezeigt.
Was mir gefallen hat das er auf die unzureichende Kaufberatung beim eBike-Kauf hingewiesen hat, und so hat der Leser doch noch was für Ihn positives zum Lesen gefunden. Denke, das es auch beim kauf eines normalem Fahrad auch nicht viel besser ist. Denke, das meist nach der Optik sich entschieden wird. Ein guter Berater/Verkäufer würde dem Kunden es erklären warum das ins Auge gefasste Fahrrad das falsche sein wird. Nur eine Probefahrt auf dem Verkaufs-Gelände ist etwas wenig, ... nach meiner Erfahrung.
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Edited by Seniorradler (11/19/20 08:23 PM) |
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#1449691 - 11/19/20 08:40 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Heute weht der Gegenwind immernoch und mit dem eBike kann ich GsD die Strecken mit meinen 70 Jahre alten Knochen auch radeln und komme nicht mehr total durchgeschwitzt im Biergarten an. Es gibt eben auch sinnvolle Gründe sich für ein eBike zu entscheiden, weil man sonst nichtmehr altersbedingt (Opa komm wir wollen radeln,...)mithalten kann. ... Den Vulkan-Gipfel vom Vesuv hätte ich nur mit einem Wadenakku-Fahrrad nie erklimmen können, und ich dankte dort oben dem Erfinder des eBike dafür, mich an den Ort gelangen zu lassen und die einzigartige Aussicht auf Neapel geniesen zu können. ...
Ältere Menschen mussten früher den fitteren Radlern zusehen/nachsehen, und heute können Sie an dem Spaß und der Freude altersgemäß mit teilhaben. Auch bereits gesundheitlich Angeschlagene bekommen von Ihrem Arzt den Rat das Tanzen und Radfahren der Gesundheit zuträglich ist. Ein Freund von mir brauchte eine Gehhilfe, und nachdem er die Knie-OP hinter sich hatte fährt er nun alle Kurzstrecken per eRad statt Auto. Welch eine Zunahme an Lebensqualität durch eine segensreiche Erfindung !!!
Soweit in den Grenzbereichen der Belastungsfähigkeit das Akkurad dir oder anderen entscheidend hilft, ist dir das doch unbenommen gegönnt. Du kannst aber schon das Phänomen des Pedelec-Booms in einer Alters- und Gesundheitsklasse erkennen, in der es nicht um eine segensreiche Hilfestellung von Benachteiligten geht? Das Argument wurde ja jetzt oft genug vorgetragen und welcher Unterschied gemeint ist. Ich setze aber noch ein anderes Argument und ich glaube, es wird dir nicht recht gefallen: Es gibt keinen Automatismus, dass Alter oder Krankheit einem am Radfahren ohne Akku hindert. Ich setze die Grenze dort, wo sich der Aspirant das gut überlegt hat. Ich beweifle, dass das immer gut abgewogen ist. Es gibt zuviele Menschen, die nicht nur früher auch ohne Motorunterstützung weiterradel(te)n, als es noch keine E-Bikes gab - auch wenn sie körperliche Degeneration erleb(t)en. Ich traf letztens eine 72-Jährige vor einer Eisdiele auf den Fildern, die sich nun aus gesundheitlichen Gründen mehr bewegen wollte und sich ein Fahrrad gekauft hatte - auch auf Anraten der Ärzte. Sie äußerte ihr Befremden darüber, dass jeder ein Akkurad heute bräuchte, mal will sich doch mit dem Rad bewegen. Natürlich hatte sie kein Pedelec, sondern Normalrad. Keine Sportlerin! Ich traf kürzlich einen Rennradler im Schweizer Jura und glaubte einen etwa Gleichaltrigen gegnüber zu treten. Er war jedoch 20 Jahre älter und damit 78 Jahre alt. Von der Vorstellung das Rennradl durch ein motorisertes Kurbelwerk zu ersetzen war er weit entfernt. Das sind jetzt keine Einzelfälle, aber Begegnungen aus diesem Jahr. Damit möchte ich nicht sagen, dass du für dich eine überzeugende Entscheidung getroffen hast. Ich traf auch immer wieder Pedelecer, die plausibel den Segen des E-Bikes genossen. Ich habe diese sogar belobigt. Als einen Nachteil empfinde ich wenn nun auf den Bergtrails "ein Verkehrstreiben herrscht" als wäre man auf dem Flußradwegen unterwegs. Naja, diese Erkenntnis müsste dir ja mehr kritische Betrachtungen über das E-Bike entlocken. Der Natur ist wenig gedient, wenn Wandertrails im Sommer das gleiche Schicksal erleiden wie seit vielen verfehlten Jahrzehnten durch die Skipisten. Wir wollen die Fehler nicht zweimal machen. Nach meiner jüngsten Sommererfahrung im Offroad halte ich Beschränkungen für motorisierte Velos bereits für greifbar naheliegend - zumindest in bestimmten Regionen. Für die Jungen, weil es bald zuviele werden, für die Alten, weil ich es nicht für geeignet halte, mit Motor in Geröllhalden zu fahren, wenn man dann nicht mehr die altersgemäße Beweglichkeit hat, um gefahrlos das Terrain zu bewältigen. Entweder altersfit in jeder Hinsicht, oder sonst bleib auf sicheren Wegen! Der Wadenakku ist auch eine natürliche Grenze nur dort zu fahren, wo man auch fahren kann - also auch bergauf ohne Motor. Ich halte deswegen auch nichtmotorisiertes Downhill-Fahren für fehlgeleitet. Es gehört zumindest nicht in empfindliche Biotope, wie weitgehend in den Alpen.
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#1449692 - 11/19/20 09:04 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: natash]
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Die Kritik an generell steigender Bewegungsarmut weiter Bevölkerungsteile, ist sicherlich ein wenig moralisch, aber schon recht zutreffend. Irreführend ist dabei zusätzlich noch, dass viele Pedelec fahrer glauben, dass sie sich ernsthaft sportlich betätigen. Sie glauben aber nicht nur, sondern es ist effektiv so, dass E-Biken mittlerweile auch Sport ist. Alles Ausreizen, was drin steckt, aber mit Motor. Nur warum dann überhaupt den Motor einsetzen? Genau das ist wiederum ein Stück widersprüchliche Dekadenz. Auch Formel-1-Fahrer müssen körperlich fit sein. Fitness ist nicht das Entscheidende. Es ist eher, dass der Kerngedanke des Fahrrads - die Fortbewegung ausschließlich mit Muskelkraft - zu Grabe getragen wird. Es ist eben eine neue Form von Sport, von Aktivität. Viele E-Biker aus der jungen Generation geben mit E-Bike Vollstoff. Ich habe im Sommer im Hochgebirge viele solcher Draufgänger gesehen. Das sind richtige "Könner", will sagen, auch mit Motor höchste körperliche Leistung, wagemutig durch die Trails. Ein Radhändler hat mir das auch erzählt, dass er einen höheren Puls hat, seitdem er E-Bike fährt. Man wagt sich damit an andere Strecken ran als ohne Motor, setzt weitere Radien, geht steiler. Und es geht um Fun, Action, Rasanz, Sports, ist geil, fetzt usw. - schon ein Stück wie Motocross. Wenn die Motoren stärker werden, wird man eben noch schneller fahren. Es gibt auch längst E-Bike-Wettbewerbe. Ich habe einen ablaufenden Fahrradkalender zur E-Bike Desert Challenge - da werden die E-Bikes sogar auf Kamelen getragen. Gegen den Sand ist man dann doch machtlos. Für mich das Bild Sinnbild eines fehlgeleiteten, missverstandenem Radfahrgedanken und postmoderner Dekadenz.
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Edited by veloträumer (11/19/20 09:05 PM) |
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#1449699 - 11/20/20 12:49 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Wenn man genauer hinschaut nimmt die Häufigkeit der Bewegungen erheblich zu, weil nun wesentlich mehr Radler zahlenmäßig unterwegs sind und diese auch längere Tage und längere Touren radeln. Die Industrie sorgt für die entsprechend leistungsfähige Motorabstufungen, und das man Spaß und Freude empfindet, weil man nach dem absteigen noch genug Kräfte hat und nicht wankenden Schrittes zur Theke/Tränke sich schleppt. Früher hat man sich nach der kräftezehrenden Wochenend-Tour von Montag bis Donnerstag regenerieren können, und heute kann der Durchschnittlich bemuskelte Radler jeden Tag über eine längere Zeit aktiv sein. Somit eine Menge mehr an Aktivitäten um der körperlichen Erschlaffung zu entgehen können. Wie weit aktiv und dabei jung oder älter ist dem Einzelnen überlassen.
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Edited by Seniorradler (11/20/20 12:53 AM) |
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#1449700 - 11/20/20 01:50 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Dieser Schluß scheint mir unzutreffend zu sein. Denn dann würde man auf dem Motorrad noch mehr erleben. Ganz allgemein mag deine Einschätzung richtig sein. Nur werden hier Äpfel nicht mit Birnen sondern mit irgendetwas ganz anderem verglichen. Beim Pedelecboom handelt es sich in meinen Augen um einen ganz neuen Verkehrszweig. Fahrräder sind dagegen eine andere Verkehrsart.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1449702 - 11/20/20 02:50 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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..ist er nicht, weil wenn ich mit dem e-Fahrrad ca.25km fahre und mit dem Fahrrad einiges weniger, radle ich in der gleichen Zeit doch mehr an Strecke. Man kann ja auch die eingelegte Pause verlängern wollen, oder sich mehr Zeit bei einer Besichtigung gönnen können. Weit und breit lassen sich Vorteile erleben. Das Schöne ist das man Manches vermehrt kann, aber es nicht müssen muß!
Die ersten Räder wurden ja mit den Fußsohlen angetrieben, und ob man später auch so argumentiert (kein Fahrrad mehr) hat als der Kettenantrieb aufkam?
Zum Motorrad sage ich nix, weil es nicht zum Thema gehört.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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Edited by Seniorradler (11/20/20 02:58 AM) |
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#1449720 - 11/20/20 08:36 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Dieser Schluß scheint mir unzutreffend zu sein. Denn dann würde man auf dem Motorrad noch mehr erleben. Ganz allgemein mag deine Einschätzung richtig sein. Nur werden hier Äpfel nicht mit Birnen sondern mit irgendetwas ganz anderem verglichen. Beim Pedelecboom handelt es sich in meinen Augen um einen ganz neuen Verkehrszweig. Fahrräder sind dagegen eine andere Verkehrsart. Ich denke, das trifft den Kern der Sache. Es ist erstmal weder schlecht noch gut, es ist aber irgendwie "was anderes". Dem Autoren des Artikels geht es darum, dass jeder, der die Möglichkeit dazu hat, sich "anstrengen" sollte und das es dafür gute Gründe gibt. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Und ich bin überhaupt kein Gegner des Stromrades als Verkehrsmittel.
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#1449729 - 11/20/20 09:45 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Uwe Radholz]
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Solange ich das kann - und ich hoffe, dass das noch einige Jahre so sein wird - werde ich auf meine Muskelkraft bauen und aus Überzeugung meine "normalen Fahrräder" nutzen. In dem Augenblick, wo das nicht mehr gut funktioniert, werde ich sicherlich nicht aus einer grundsätzlichen ideologischen Ablehnungshaltung heraus lieber auf das Radfahren verzichten, und eben doch ein Pedelec zu nutzen. Somit gehöre ich zur Fraktion der überzeugten Nutzer des "M-Bikes" ("Muscle Bike" ), aber ich weiß auch, dass ich nicht der Maßstab sein kann. Somit ist das, was "Radfahren" ist und bedeutet, eine sehr individuelle Angelegenheit. Lese ich den Artikel, so kann ich schon den Eindruck gewinnen, dass er eher eine Sammlung von Argumenten sein soll, der Nutzern der Pedelecs erklärt, dass sie eigentlich nur zu faul seien und zu wenig Fitness hätten, die sie auch nicht aufbauen wollten, um auf den E-Antrieb zu verzichten. Vielleicht ist der Artikel anders gemeint gewesen, aber auch bei mir entstand dieser Eindruck, als ich den Artikel gelesen hatte. Das heißt nicht, dass der Autor nicht in vielen Punkten recht hätte, aber ziemlich eindeutig stellt er schon in seiner Einleitung dar, dass jemand, der ein Pedelec nutzt, offensichtlich nur den "inneren Schweinehund" nicht überwinden kann und will. Er reduziert das Radfahren auf ein "sportliches Event". Das ist aber nicht richtig! Für mich trifft das zwar weitestgehend zu und wohl auch auf den Autor, aber viele Menschen wollen sich durchaus in der freien Natur bewegen oder auf dem Weg zur Arbeit das Auto vermeiden, aber sie wollen dabei nicht richtig ins Schwitzen geraten. Ihnen genügt es, ein wenig an der frischen Luft in Bewegung zu sein. Etliche meiner Bekannten legen mit dem Pedelec durchaus Strecken zurück, die andere auf den "anspruchsvollen richtigen Fahrrädern" nicht fahren und leisten dabei definitiv nicht "nichts". Der Artikel stellt Argumente zusammen, die aussagen, dass man auch ohne E-Antrieb vieles bewältigen könnte. Aber das ist eigentlich auch so schon recht klar. Die Frage ist nur, ob man das so will. Eine Diskussion, ob ein Pedelec wirklich ein absolut umweltfreundliches Gefährt ist, wäre eine andere Diskussion. Hier könnte man ganz klar zu Kritikpunkten kommen. Allerdings dürfte im Vergleich zu einem Auto oder Motorrad immer noch ein Vorteil bestehen.
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Gruß, Arnulf
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#1449731 - 11/20/20 09:54 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Was mich inzwischen leider etwas nervt ist, dass Mitradelsuchende Vorschriften machen und "mit Motor Fahrende" expliziet sich nicht dazu melden sollen. was bei vielen Radlern doch verständlich ist. Pedelec schaltet bei 25 km/h die Unterstützung ab und wahrscheinlich tun sich viele Pedelecradler schwer, sogar auf der Ebene eine längere Strecke schnell zu fahren. Heute Vormittag war ich alleine unterwegs, mit Bio-Bike, heute Nachmittag nehme ich das sauschwere Pedelec, weil ich Anderen nicht zumuten möchte, sich meinem lahmen Tempo anzupassen. Leider schaffe ich keine längeren Strecken mehr mit flottem Tempo ohne Unterstützung
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#1449733 - 11/20/20 09:57 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Der Artikel stellt Argumente zusammen, die aussagen, dass man auch ohne E-Antrieb vieles bewältigen könnte. Aber das ist eigentlich auch so schon recht klar.
Noe, ausserhalb unserer Fahrradblase ist das immer weniger klar! Das Bewusstsein, dass mensch auf technisch EINFACHEM, oekologischem Wege alleine mit intelligent und effizient eingesetzter Muskelkraft viel bewegen kann (und nicht nur bei der Mobilitaet!) ist seit den 80ern eher im Abnehmen begriffen. Das Beispiel mit dem Dosenöffner war nicht nur allegorisch - welche Geraete des Alltags, die heutzutage alle zukünftiger Elektroschrott werden, werden HEUTE noch auf effiziente Verwendung der eigenen Muskelkraft hin NEU konstruiert?NULL! Neue Haushaltsgeraete sind IMMER elektromotoerisiert, Einsatz von Muskelkraft ist auch dort ein Anachronismus, oder gar eine Zumutung, wo er sich anbietet! Die Frage ist nur, ob man das so will.
Natuerlich, die ganze Menschheitsgeschichte handelt von der langherbeigesehnten - gewollten - "Befreiung vom Joch" körperlicher Arbeit. Nur ist diese historische Befreiung in die neue Unfreiheit der Abhängigkeit von technischen Geraeten, die einem noch die kleinste Anstrengung abnehmen, umgeschlagen. Mit den bekannten gesundheitlichen und ökologischen Folgen!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/20/20 10:00 AM) |
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#1449734 - 11/20/20 09:58 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Allerdings dürfte im Vergleich zu einem Auto oder Motorrad die gehören doch schon lange per Gesetz verboten Die ewig langen Diskussionen um Pedelecs kann ich leider nicht verstehen, solange sogar überzeugte Radler einen PKW nutzen.
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#1449740 - 11/20/20 10:35 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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NULL! Neue Haushaltsgeraete sind IMMER elektromotoerisiert, Einsatz von Muskelkraft ist auch dort ein Anachronismus, oder gar eine Zumutung, wo er sich anbietet!
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Ich halte meine ziemlich einfache und schäbig aussehende, aber funktionierende 60er-Jahre-Kurbelbrotschneidemaschine in hohen Ehren. So etwas gibt es heute praktisch nur noch in schweineteuer bei Manufaktum oder eben elektrifiziert. Beides ist denke ich angebracht, wenn man gerne ganze Schinken kauft oder gar selbst räuchert, aber für Brot völlig overdressed. Andererseits beherrsche ich die Kunst, schöne Scheiben mit dem Messer zu schneiden nicht wirklich.
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#1449747 - 11/20/20 11:28 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Moin moin! (.....) Die Industrie sorgt für die entsprechend leistungsfähige Motorabstufungen, ..... (.....) Genau diese Entwicklung ist es, die ich für nicht schön halte! Ich selbst bin auch im Pedelec- und im Liegeradforum registriert und im ersteren geht es immer wieder darum, welche Hersteller die stärksten eAntriebe anbieten. Die häufigen Fragen betreffs illegaler Tuning-Kits mal außen vor. Das bestmögliche Umsetzen der Muskelkraft in Vortrieb dagegen spielt keine oder eine nur geringe Rolle. Manchmal komme ich mir vor wie der Leser einer Autozeitschrift. Vielfach wird die Erwartung geäußert, daß der eAntrieb das bemannte Pedelec ohne allzuviel muskuläre Eigenleistung jede lange steile Rampe hochschieben möge. Nur eine Minderheit im Pedelecforum bevorzugt Pedelecs, welche über einen kleinen, leichten eAntrieb verfügen und bei denen die Muskelkraft noch eine wesentliche Rolle beim Fortkommen, besonders am Berg, spielt. Ich wüßte nicht, wer von den großen eAntriebsherstellern, Bosch, Brose oder Shimano, so etwas anbietet. Wenn ich mir manche Beratungsgespräche beim Händler anhöre sträuben sich oft meine Nackenhaare: Vom kräftigen Durchzug und der Kletterfähigkeit ist die Rede, von der großen (e-)Reichweite... Was soll ein Händler, er lebt inzwischen wahrscheinlich überwiegend von Pedelecs, auch anderes erklären. Was herstellerseitig nicht produziert wird, kann vom Fahrradhändler in der Beratung auch nicht angeboten werden. Ich persönlich rate jedem der mich fragt, während der Pedelec-Probefahrt beim Händler zwischendurch den eAntrieb ganz abzuschalten und zwei oder drei Kilometer rein muskulär zu fahren. Macht das wirklich Spaß? Und so bleibt dem interessierten Fahrradfahrer, der hauptsächlich eine eUnterstützung am Berg, beim Anfahren zwecks Knieschonung oder auch bei der (Gegenwind-)Rückfahrt nach einer langen Tagestour wünscht, ansonsten aber biomäßig-muskulär radeln will, nur der Gang zu einem der eNachrüster. Oder er rüstet sich den eAntriebs-Kitsatz selber nach, was für geübte "Schrauber" allerdings auch kein Hexenwerk ist. Erfahrene Pedelecer welche mein selbst e-nachgerüstetes Trike ausprobieren sind meist überrascht, wie leicht und locker es sich bei ausgeschaltetem eAntrieb fahren lässt. Kein Wunder denn "mein" eAntrieb wiegt* inklusive Akku nicht mehr als eine Reisemäßig befüllte Ortliebtasche und verfügt über einen echten Freilauf. Ist es wirklich ein Nachteil, daß ich an langen Steigungen im Harz oder in dessen Vorland den größeren Teil der Kletterleistung selbst aufbringen muß, der 2kg-eMotor mich also lediglich unterstützt statt mich treppenliftmäßig hochzuschieben? Bezeichnend ist auch, daß viele, vielleicht die meisten Pedelecs nur mit einer Schaltung mit geringer Übersetzungsbandbreite oder einer kastrierten Kettenchaltung ausgerüstet sind; frei nach dem Motto "der eAntrieb macht das Dreifachkettenblatt überflüssig". Soweit meine Minderheits-Anmerkungen, bis denne, HeinzH. *Und es geht noch leichter, allerdings auch viel teurer: Add-e.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (11/20/20 11:40 AM) |
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#1449761 - 11/20/20 12:40 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Martina]
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Andererseits beherrsche ich die Kunst, schöne Scheiben mit dem Messer zu schneiden nicht wirklich. Falls es tröstet, manche Bäckereifachverkäuferinnen beherrschen diese Kunst auch mit der elektrischen Maschine nicht. Liegt aber vielleicht an deren Hauruck-Sägegattermaschinen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1449766 - 11/20/20 01:00 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Dieser Schluß scheint mir unzutreffend zu sein. Denn dann würde man auf dem Motorrad noch mehr erleben. ..ist er nicht, weil wenn ich mit dem e-Fahrrad ca.25km fahre und mit dem Fahrrad einiges weniger, radle ich in der gleichen Zeit doch mehr an Strecke. Man sieht mehr, wenn man langsamer fährt, nicht wenn man schneller fährt. Am wenigsten sieht man bei schneller Autobahnfahrt aus dem Auto, am meisten wenn man zu Fuß unterwegs ist. Je flotter man unterwegs ist, desto mehr geht die Tendenz zum Tunnelerlebnis.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/20/20 01:00 PM) |
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#1449770 - 11/20/20 01:26 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Dieser Schluß scheint mir unzutreffend zu sein. Denn dann würde man auf dem Motorrad noch mehr erleben. ..ist er nicht, weil wenn ich mit dem e-Fahrrad ca.25km fahre und mit dem Fahrrad einiges weniger, radle ich in der gleichen Zeit doch mehr an Strecke. Man sieht mehr, wenn man langsamer fährt, nicht wenn man schneller fährt. Am wenigsten sieht man bei schneller Autobahnfahrt aus dem Auto, am meisten wenn man zu Fuß unterwegs ist. Je flotter man unterwegs ist, desto mehr geht die Tendenz zum Tunnelerlebnis. Tja, ist das Glas nun halbleer oder halbvoll? Wenn ich schneller unterwegs bin, dann sehe ich mehr, weil ich weiter fahre und mehr Gelegenheiten habe, Eindrücke zu bekommen <--> wenn ich langsam unterwegs bin, dann sehe ich mehr, weil ich mehr Details auf der kürzeren Strecke wahrnehme. Krass harte Sache, bitte umfassend ausdiskutieren. Grüße Tom
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#1449772 - 11/20/20 01:37 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: HeinzH.]
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Eine differenzierte Motorisierung ist in unserem Leben inzwischen völlig normal, und wenn man eine Aufgabe erledigen möchte kann man es mit oder auch ohne tun. Wenn man bei 80% AB-Geschwindigkeitsbegrenzung und bei dem Verkehrsaufkommen weit unter 100 sich in der Blechlavine im "Stop and Go" Modus bewegen kann, stellt sich schon für mich konkret die Frage warum man beim PKW mehr als weit über 100 PS-Motoren verbaut. Kurbel-Schneidemaschine und Omas-Dosenöffner haben in den meisten Fällen Ihre Notwendigkeit verloren, weil Brote vorgeschnitten sind oder an der Theke als Service auf Wunsch geschnitten werden. Da ich noch zu der Generation gehöre die weiß wie lecker eine ungleichmäßige Brot-Kille schmeckt, bin ich mit einem scharfen Brotmesser in der Lage diese je nach Brotaufstrich kreativ dafür zu "Modellieren". Die Dosen haben inzwischen den Laschen-Öffner und das ist auch für Unterwegs eine praktische Lösungsanwendung und sich früher dabei geholte Schnittwunden bleiben aus. Bei der Salz- und Pfeffermühle finde ich den Batteriemotor überflüssig, weil ohne, die Gelenk- und Fingermotorik positiv angesprochen wird. Man kann sich entscheiden für Mit und Ohne es zu wollen, und wenn ich wegen Rheuma-Beschwerden zur Motörchen-Mühle greife ist das nicht zu bemängeln.
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#1449774 - 11/20/20 02:04 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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weil Brote vorgeschnitten sind oder an der Theke als Service auf Wunsch geschnitten werden.
Ein Laib vernünftiges Brot bleibt über eine Woche frisch, geschnittenes höchstens 2 Tage.
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#1449775 - 11/20/20 02:05 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: HC SVNT DRACONES]
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Guter Gedanke, und Beide haben einen Vorteil, weil beim langsameren Rollen kann man die Maus und den krappelnden Käfer und die Schnecke wahrnehmen die sich anschicken den Weg zu überqueren und kann Ihnen ausweichen, und beim schnelleren Rollen kann man berichten wieviel Mäuse auf dem Streckenabschnitt gerade über den Weg huschten, Käfer und Schnecken gesichtet wurden,... Will ich mir das gerade stattfindete Schneckenrennen anschauen will,kann ich absteigen und zuschauen.. und die Zeit dafür gleichmal wieder ohne höchste Anstrengung aufholen.
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#1449776 - 11/20/20 02:16 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Martina]
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Stimmt, und immer wenn ich einen Brotlaib habe denke ich an meine Mutter die sich nie in den Busen geschnitten hat, wenn Sie uns fix die Brot-Scheibe, das Brot dabei vor der Brust haltend, zurecht geschnitten hat; und mit mütterlichem Blick uns die Schnitte reichte... Keine Brotmaschine kann diese uns Kinder guttuende Augenblick-Situation erleben lassen.
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#1449779 - 11/20/20 02:47 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Der Artikel über Stromversorgung für Navis etc. war okay. Pedelecs interessieren mich nicht. So ist das mit Fahrrad- oder Motorradzeitschriften. Ich lese nie alle Artikel.
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#1449790 - 11/20/20 03:42 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Jaeng]
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Warnung: Das Ansehen dieses Foto kann zu erhöhtem Bedarf an blutdrucksenkenden Arzneimitteln bei vorbelasteten Teilnehmern dieses Fadens führen Mich interessieren Pedelecs für mich selber auch nicht. Ich habs allerdings trotzdem gelesen und stimme dem Autor des Artikels in seinen Grundaussagen zu. Ich bin auch schon selber mal mit einem geliehenen E-Mopped rumgeflitzt. Das war schon geil, aber Fahrradfahren geht anders. Rolf
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#1449796 - 11/20/20 04:07 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Die ersten Räder wurden ja mit den Fußsohlen angetrieben, und ob man später auch so argumentiert (kein Fahrrad mehr) hat als der Kettenantrieb aufkam?
Dieses Argument lese ich mittlerweile recht häufig bei E-Bikern bis hin zur Unterstellung, dass ein Muskelkraftradfahrer, neumodisch "Biobiker" genannt, doch nur in seiner Zeit stehengeblieben sei - E-Bike sei eben heute das Maß der Zeit. Um ehrlich zu sein, da stellen sich meine Nackenhaare. Es zeigt nur, dass du den Kern des Radfahrens leugnest oder gar nicht verstanden hast. Ferner kennst du weder die Fahrradgeschichte noch parallele Technologientwicklungen. Wie wäre es mal mit der Lektüre über Fahrradgeschichte oder einem Museumsbesuch? 1) Nach den ersten Fahrrädern vor 200 Jahren gab es eine kleine Entwicklungs- und Akzeptanzdelle für ein paar Jahrzehnte. Das Fahrrad der heutigen Art und Form ist aber auch immerhin schon 150 Jahre alt und geht etwa mit dem erfolgreichen Durchbruch des Fahrrads konform, übrigens sodann auch bei beiden Geschlechtern. Die erste Phase der heiklen Lauf- und Hochräder war noch recht einseitig männlich. 2) Alle Verbesserungen bzw. Modernisierungen an Fahrrädern (Ergonomie, Materialien, Schaltung, Bremsen, Licht usw.) haben die grundlegende Eigenschaft des Fahrrads nicht verändert: Der Antrieb mit eigener Muskelkraft über eine Pedalkonstruktion, nahezu immer mit einer Ketten-Zahnradkontruktion für den Antrieb. Das ist der KERN des Fahrradgedankens, des Fahrradprinzips! 3) Unterstützende Motorisierung von Fahrrädern geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Da gab es sogar schon erste Elektroantriebe. Eine größere Welle von motorisierten Fahrrädern (mit Verbrennungsmotoren) gab es aber erst Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre - und zwar aus Gründen der Weltwirtschaftskrise. Die Idee und Umsetzung von Motorunterstüzung ist also alles andere als neu und modern. Es ist ein alter Gedanke aus dem vergangenen Industrialisierungszeitalter. Sie konnte sich aber aus verschiedenen Gründen langfristig nicht erfolgreich durchsetzen. Das scheint derzeit bei den E-Bikes anders zu sein, allein schon aufgrund des bereits erreichten Marktvolumens. 4) So alt wie das heutige Fahrrad ist auch das Auto etwa. Seit 150 Jahren ist auch das Grundprinzip des Autos unverändert. Da gab es gleichermaßen holprige, amüsante Anfänge wie etwa das Ankurbeln der Motoren, für das man Aussteigen musste. Das Auto ist auch heute noch lange nicht obsolet, auch wenn es unter Beschuss aus der Mobilitätswende steht. Die alternativen Antriebe mit E-Motor oder Wasserstoff tun aber eines genauso wenig wie beim Fahrrad: Sie verändern das Kernprinzip des Autos nicht: Das Fortbewegen mit Motorkraft in einer Fahrerkabine mit einer stabilen Spurung, i.d.R. mit vier Rädern. 5) Ich frage mich, warum du und viele andere E-Biker trotz langjähriger Eigenerfahrung das Kernprinzip des Fahrrads nicht kennen oder leugnen wollen. Ich frage mich auch, warum ein Teil der neuen E-Biker versucht, das rein muskelbetriebene Radfahren als altbacken und aus einer Welt von Gestern zu diskreditieren. Es widerspricht nicht nur dem Zukunftsgedanken von Ressourceneinsparung, sondern auch dem Gedanken der erweiterten Vielfalt durch E-Bikes, was den Fortbestand des Alten ja einschließt. Und ich sage es noch deutlicher: Das grundlegende Fahrradprinzip in Abrede zu stellen, weil es jetzt brauchbare, nützliche, aber auch irrige Motorenunterstützung für Fahräder gibt: Das geht gar nicht!
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Edited by veloträumer (11/20/20 04:09 PM) |
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#1449799 - 11/20/20 04:24 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Lieber Matthias,
woher der Wind weht, scheint für mich klar zu sein. Menschen haben wenig Kenntnis von geschichtlichen Details, so, wie du das gerade schön dargestellt hast, dürfte das bei den wenigsten klar auf dem Schirm stehen.
Dann geht das weiter mit dem heute mächtig aufblühenden Sendungsbewußtsein der Weltneuerklärung. Tenor: die vor uns waren alle doof.
Unterstützt wird das ganze Gebilde von teilbewußten Empfindungen, die beim Lesen solcher Darstellungen wie im diskutireten Artikel, feststellen, daß und inwieweit dessen Gedanken auch für sie selber zutreffend sind und dann in einer Art Seelenmechanik spontan Abwehrgedanken entwickeln, aka ihr seid doch von gestern.
Und das Grundgefühl: so, wie ich es mache, ist es richtig, einfach aus dem Grund, weil ich das bin. Abweichungen davon sind falsch.
Wenn ich nur Kartoffeln im Acker habe, ist es sehr gut möglich, daß ich verkünde, daß Fleisch und Salat sowieso nicht schmecken. Man kann diese Art Vorgang als bis dato unbemerkt bei sich selber in vielen Bereichen entdecken, wenn man reflektieren möchte.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1449807 - 11/20/20 04:41 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: rolf7977]
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Warnung: Das Ansehen dieses Foto kann zu erhöhtem Bedarf an blutdrucksenkenden Arzneimitteln bei vorbelasteten Teilnehmern dieses Fadens führen ... Rolf Die Zensur war aktiv. Kein Bild mehr da. Die 2 Pedelecfahrer im Kollegenkreis konnten allerdings über den Aufkleber an einem Ampelmast lachen. Der Rest der Kollegenschaft fährt entweder Auto oder wie ich Biofahrräder. Fahrer von Biofahrrädern haben auch über den Aufkleber gelacht. Für mich kommt der Kauf eines Pendelecs in nächster Zeit nicht in Betracht. Für die Fahrten ins Büro (2x 7,6 km) habe ich mir gerade ein 8-Gangfahrrad gekauft. Für Radreisen habe ich ein Trekkingrad und mein Reisebrompton, die ich auch beladen noch den Bahnsteig geschwind hoch tragen kann. Außerdem habe ich auf Touren des ADFC bisher noch nicht erlebt, dass es Probleme zwischen Fahrern von Biorädern und E-Bikes aufgrund der Wahl des Zweirads gab.
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Edited by Jaeng (11/20/20 04:44 PM) |
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#1449824 - 11/20/20 06:00 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Jaeng]
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Zensur hat es nicht gegeben - da ist gar kein Bild eingebunden ...
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Gruß, Arnulf
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#1449829 - 11/20/20 06:52 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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#1449833 - 11/20/20 07:06 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Jaeng]
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Kann gelöscht werden.
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#1449839 - 11/20/20 07:38 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Jaeng]
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Ich hatte das Bild nicht in Deinem Beitrag gesucht, sondern in der Antwort darauf. Nun sehe ich das Bild - hast Du etwas geändert?
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Gruß, Arnulf
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#1449842 - 11/20/20 08:10 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Eine differenzierte Motorisierung ist in unserem Leben inzwischen völlig normal,und wenn man eine Aufgabe erledigen möchte kann man es mit oder auch ohne tun. Wenn man bei 80% AB-Geschwindigkeitsbegrenzung und bei dem Verkehrsaufkommen weit unter 100 sich in der Blechlavine im "Stop and Go" Modus bewegen kann, stellt sich schon für mich konkret die Frage warum man beim PKW mehr als weit über 100 PS-Motoren verbaut. (.....) Hmmh, mein Renault R4 kam damals mit 34PS aus... Ich habe versucht in meinem Beitrag #1449747 deutlich zu machen, daß es möglich ist, beide Welten, die des Bio-Fahrrads mit der des eFahrrads zu vereinen ohne die Eigenschaften des Bio-Fahrrades zu schmälern. Und ich denke nicht der einzige zu sein, der diese realistische Möglichkeit auch praktisch bewiesen hat. Die Minderheit, welche derartige Hybriden aufbaut und radelt ist allerdings zu klein, um -selbst in diesem Forum- wahrgenommen zu werden. Im besonders technikaffinen Liegeradforum siehts diesbezüglich etwas anders aus. Nix für ungut, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (11/20/20 08:12 PM) |
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#1449849 - 11/20/20 09:37 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Zum Motorrad sage ich nix, weil es nicht zum Thema gehört.
Weshalb? Das motorisierte Fahrrad oder E-Bike ist doch im Grunde nichts anderes als ein Motorrad. Früher waren es die Motorfahrräder oder Motorräder welche ohne körperliche Anstrengung schneller als ein Fahrrad fahren konnten, heute sind es die Pedelecs.
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Edited by Machinist (11/20/20 09:39 PM) |
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#1449851 - 11/20/20 10:08 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Machinist]
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Das ist allerdings Unsinn - es sei denn, Du verwechselst "E-Bike" mit "Pedelec". Ich bin zwar nur einmal mit einem Pedelec gefahren, aber dass man ohne körperliche Anstrengung unterwegs ist, gilt bestenfalls bei der höchsten Unterstützungsstufe. Meine Bekannten nutzen meist die niedrigste Unterstützung und treten fleißig mit. Ohne Zweifel muss man mit dem normalen Fahrrad mehr Energie aufwenden. Ich bin aber gegen die Schwarz-Weiß-Darstellung beim Vergleich Fahrrad und Pedelec. Würden wir hier im Forum Deine Haltung teilen, dass ein Pedelec eigentlich ein Motorrad ist, würden wir hier eine ganze Reihe von Forumsmitgliedern ausschließen müssen. Es gibt einige recht schöne Reiseberichte, die durchaus beachtliche Strecken beinhalten, die auch mit dem dafür verwendeten Pedelec sicher nicht einfaches Dahinrollen bedeutet haben.
Es steht eben jedem frei, sich für oder gegen die Unterstützung durch einen E-Motor zu entscheiden. Ja, die reine Lehre ist das normale Fahrrad, darüber gibt es keinen Zweifel. Für mich ist diese Version auch die klar präferierte und ich werde sicher so lange wie nur irgendwie möglich auf den klassischen "Bio-Antrieb" setzen. Ich habe aber keine Probleme, mit jemandem unterwegs zu sein, der etwas Hilfe in Anspruch nimmt. Allergisch würde ich aber auf jemanden reagieren, der mir erzählen wollte, dass die Nichtverwendung eines Pedelecs rückschrittlich sein. Umgekehrt ist es aber auch meiner Meinung nach nicht richtig, alle zu verurteilen, die neue Techniken nutzen wollen.
Es wurde geschrieben, dass die Modernisierungen des klassischen Fahrrads nicht mit dem Schritt zum Pedelec zu vergleichen sei. Ich glaube, dass der Unterschied zwischen altem Hollandrad ohne Gangschaltung zu einem modernen Rad mit Schaltung nicht unbedingt kleiner ist als der zwischen modernem, leichten Fahrrad und Pedelec.
Glaubt aber bitte nicht, dass ich der große Pedelec-Befürworter wäre. Meine Frau regt sich jedes Mal auf, wenn ich unterwegs ständig analysiere, ob der entgegenkommende Radfahrer ein Pedelec oder ein "echtes Fahrrad" nutzt. Ich finde es besser, ein normales Fahrrad zu nutzen, aber ich fordere es von niemandem.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1449852 - 11/20/20 10:37 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Zum Motorrad sage ich nix, weil es nicht zum Thema gehört. Hier wurde sowieso der Zusammenhang nicht verstanden. Denn das war dem vorausgegangen: Gibt auch nun mehr eBike-Radreisen,und dort werden höhere Geschwindigkeiten gefahren, und man sieht und erlebt mehr! Dieser Schluß scheint mir unzutreffend zu sein. Denn dann würde man auf dem Motorrad noch mehr erleben. Ich habe das Motorrad nur als Beispiel gewählt für meine These, daß man quantitativ beim Schnellfahren mehr sieht, qualitativ qber weniger. Um das Motorrad ging es nicht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1449854 - 11/20/20 11:35 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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Ja, da habe ich die beiden Begriffe tatsächlich verwechselt . Bei uns in der Schweiz wird die Bezeichnung Pedelec kaum verwendet, ein Fahrrad mit Unterstützung durch einen Elektromotor ist ganz einfach ein E-Bike. Ich habe kein Problem mit Fahrrädern mit Motorunterstützung und sehe trotz einer gewissen Skepsis hinsichtlich der zunehmenden Faulheit der Menschheit teilweise ein wirklich sinnvolles Einsatzgebiet solcher Fahrzeuge. Dennoch handelt es sich m.E. hierbei nicht mehr zum ein echtes (muskelkraftbetriebenes) Fahrrad.
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Edited by Machinist (11/20/20 11:39 PM) |
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#1449855 - 11/20/20 11:43 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Machinist]
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Die strenge Definition bei uns ist: - Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 25 km/h, Behandlung großenteils wie Fahrrad - S-Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 40 km/h, Behandlung wie Motorfahrzeug - E-Bike: weniger offizieller Begriff, rein elektrischer Antrieb - iBike: virtuelles Internetsüchtigenalibiprojekt von Apple Sehr viele Menschen, wahrscheinlich die Mehrheit, redet umgangssprachlich von E-Bike, egal, um welche Variante es sich handelt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (11/20/20 11:49 PM) |
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#1449859 - 11/21/20 12:28 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Habe für mich an dem Punkt das Motorrad ausgeschlossen weil Motorräder üblicherweise kaum bis nicht auf den Radwegen/Wirtschaftswegen/Waldwegen gewöhnlich fahren.
Freue mich immer darüber wenn ich Motorradfahrern auf Landstraßen begegne die meinen Daumen-hoch-Gruß freundlich erwiedern.
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#1449860 - 11/21/20 12:34 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Schön für dich. Allerdings ging es hier nie um Motorräder als solche. Schwer zu begreifen?
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Edited by iassu (11/21/20 12:35 AM) |
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#1449861 - 11/21/20 12:56 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Machinist]
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Mein eBike leistet nur dann eine Anfahr-Unterstützung wenn diese zuvor aktiviert ist und ERST wenn ich in die Pedale trete, und je kräftiger ich trete umso schneller rolle ich dann voran, wie beim "ohne-e-Fahrrad". Konkret bedeutet es das ich meine Muskeln wie bei einem anderen Fahrrad benötige um überhaupt in Bewegung zu kommen.
Erst an Steigungen, wirkt sich der e-Vorteil besonders günstig aus, wenn man kräftig vorher in die Pedale tritt und durch die weitere Dosierung der e-Unterstützung nicht aus dem Sattel muss um Oben anzukommen. Die Unterstützung hilft auch ohne pfeifende Lunge oder Seitenstechen zu radeln, oder gar auch wegen der Steigungsanstrengung erbrechen zu müssen.
Mehrere Steigungen kann man hinter einander radeln und alle Muskeln werden dabei angesprochen ohne zu übersäuern ...und das ist sehr positiv bei längeren Fernreisen mit dem Rad.
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#1449862 - 11/21/20 01:16 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Für mich nicht.... Denke:Weil man auf dem Motorrad sitzend im Vergleich zum Fahrrad soviel wie keine Muskeln bewegt und der Muskelkraft-Einsatz für Fahrrad und e-Fahrrad für die erzielbare rollende Geschwindigkeit von gründsätzlicher Bedeutung ist, was man im Detail dann nur noch oder zusätzlich wahrnehmen kann, und dies weit unter den Leistungen eine Motorrades , habe ich auf die Einbeziehung zum Thema darauf verzichtet. Hättest Du auch noch das Auto(Caprio) dabei erwähnt hätte ich es auch nicht weiter einbezogen. Sollte ich mich unverständlich ausgedrückt haben, dann lasse es mich wissen.
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Edited by Seniorradler (11/21/20 01:21 AM) |
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#1449863 - 11/21/20 01:59 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Die strenge Definition bei uns ist: - Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 25 km/h, Behandlung großenteils wie Fahrrad - S-Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 40 km/h, Behandlung wie Motorfahrzeug - E-Bike: weniger offizieller Begriff, rein elektrischer Antrieb - iBike: virtuelles Internetsüchtigenalibiprojekt von Apple Sehr viele Menschen, wahrscheinlich die Mehrheit, redet umgangssprachlich von E-Bike, egal, um welche Variante es sich handelt. Gibt es beim S-Pedelec die Möglichkeit es technisch kombiniert einzusetzen. EIN RAD für alle Fälle; Für den Weg zur Arbeit als S-P-40km, und am Wochenende als P-25 um mit der Familie/Radfreunden nun auf Fahrrad-Radwegen, usw.,fahren zu dürfen/wollen ? Ein Pedelec zusätzlich kostet ja Einiges, und steht 5 Tage in der Woche dann herum ? Per App könnte man ja den Nachweis führen seit wann Mann im P-25 Modus unterwegs ist, und durch diese die Umschaltung/Begrenzung bewirken+nachweisen können. Landstaßen könnte man eilend im S-Modus befahren und beim passieren des gelben Ortschildes umschalten können um auch auf den angelegten Radwegen uneingeschränkt weiter zum Ziel rollen zu dürfen. Wir fliegen zum Mond, und das müsste ja doch möglich sein ? Kennt Jemand eine diesbezügliche Quelle, oder Firmen die daran arbeiten ?
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Edited by Seniorradler (11/21/20 02:02 AM) |
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#1449865 - 11/21/20 06:15 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Zu diesem Beitrag wollte ich eigentlich keinen Kommentar abgeben, aber die Lagersichtweise stört mich nun aber doch. 2018 dachte ich auch noch so und war erstaunt, wie schnell das Pedelec den Fahrradbereich durchdrang. Bis dahin konnte ich der Verlockung auf meinen Reisen widerstehen. Leider, oder zum Glück, hatte ich bei meiner Portugalreise im November einen dummen Unfall. Zu schnell kam ich aus einem sandigen Weg auf eine asphaltierte Straße und stürzte. Dank Helm (auch so ein schwieriges Diskussionsthema) waren es nur großflächige Schürfwunden und eine Hüftprellung. Die genähten Wunden im Gesicht verheilten schnell, aber die Prellung blieb. Es folgte im Januar 2019 eine MRT Untersuchung und dort stellte der Arzt fest, das ich einen Knochentumor an der Hüfte habe. Weitere Untersuchungen zeigten, das es ein durch die Prostata verursachtes Knochenkarzinom war. Mein Urologe riet mir von einer Operation der Prostata und einer Behandlung mit einer Chemo Therapie ab. Als Ersatzbehandlung gibt es nur monatlich Firmagon als Spritze und Zytiga täglich als Tablette. Der Testosteron Entzug entfernte mein sexuelles Verlangen, aber meine Sehnsucht nach Radreisen nicht. Ende März konnte ich schon wieder ohne Gehhilfen laufen und wollte es mit dem Radfahren versuchen. Leider hat dieser Krebs anscheinend meinen Gleichgewichtssinn durcheinander gebracht und um an einer Operation vorbei zu kommen, riet mir mein Urologe zu einem Liege- oder Liegedreirad. Wegen der Gleichgewichtsprobleme wurde es dann ein Liegedreirad mit E-Motor Unterstützung. Die lange Bewegungsunfähigkeit haben meine Beine wieder schlank und schlaff gemacht. Die ersten Wochen mit dem Rad schaffte ich nicht einmal die 40 m Höhenunterschied von zuhause ohne volle Motorunterstützung und 12 km/h den Hügel zu überwinden. Aufgeben kenne ich nicht und langsam kam die Kraft in den Beinen zurück. Im Juni versuchte ich eine 2-tägige Tour mit Übernachtung und kämpfte mich durch das bergische Land. Dank E-Unterstützung schaffte ich die Steigungen, benötigte aber am Ende der Kraftanstrengung erst einmal ein Pause. Kraftanstrengung im bergischen Land? Die "Hügel" schaffte ich vorher mit links, wie man so sagt. Es wurde weiter fleißig trainiert und im Herbst eine 4-tägige Eifeltour angegangen. Es ging schon besser, aber an den größeren Hügeln bemerkte ich schnell meine Grenzen. Dieses Jahr verläuft schon besser und eine 450 km Tour durch das Sauerland verliefen im Juni problemlos. Nun hoffe ich auf das Ender der Corona Krise und freue mich schon auf eine Tour im Hebst 2021 nach Portugal. Pedelec Fahrer werden immer mehr, das stimmt. Wenn ich aber hier bei mir im Naherholungsgebiet beobachte, das es nun durch Corona und Lockdown eine neue Bereitschaft für das Radfahren gibt, verstehe ich die höhere Pedelec Rate. Urlaubausfall erhöht die finanzielle Grenze bei einem Rad Kauf und viele der Radfahrer gehören den älteren Semestern an. Ebenso wird lange sportliche Abstinenz durch Beruf und Familie die Bereitschaft zu einem Pedelec Kauf erhöht haben. Bis vor einigen Jahren war ich oftmals alleine mit einem Rad auf meinem Arbeitsweg von 9 km.
Seht es mal positiv, das das Pedelec vielen dazu verhilft, überhaupt wieder Spaß am Radfahren zu haben.
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Edited by wpau (11/21/20 06:16 AM) |
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#1449867 - 11/21/20 07:04 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Moin moin! Die strenge Definition bei uns ist: - Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 25 km/h, Behandlung großenteils wie Fahrrad - S-Pedelec: motorische Unterstützung bei Mittreten bis 40 km/h, Behandlung wie Motorfahrzeug - E-Bike: weniger offizieller Begriff, rein elektrischer Antrieb - iBike: virtuelles Internetsüchtigenalibiprojekt von Apple Sehr viele Menschen, wahrscheinlich die Mehrheit, redet umgangssprachlich von E-Bike, egal, um welche Variante es sich handelt. Gibt es beim S-Pedelec die Möglichkeit es technisch kombiniert einzusetzen. EIN RAD für alle Fälle; Für den Weg zur Arbeit als S-P-40km, und am Wochenende als P-25 um mit der Familie/Radfreunden nun auf Fahrrad-Radwegen, usw.,fahren zu dürfen/wollen ? Ein Pedelec zusätzlich kostet ja Einiges, und steht 5 Tage in der Woche dann herum ? Per App könnte man ja den Nachweis führen seit wann Mann im P-25 Modus unterwegs ist, und durch diese die Umschaltung/Begrenzung bewirken+nachweisen können. Landstaßen könnte man eilend im S-Modus befahren und beim passieren des gelben Ortschildes umschalten können um auch auf den angelegten Radwegen uneingeschränkt weiter zum Ziel rollen zu dürfen. (....) Nein, natürlich nicht. HeinzH.
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#1449869 - 11/21/20 07:29 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: wpau]
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... Seht es mal positiv, das das Pedelec vielen dazu verhilft, überhaupt wieder Spaß am Radfahren zu haben. Und wieder raus kommen in die Natur. Ich staune immer wieder, wie viele Tagestouren >60km mein übergewichtiger Kollege im Büro nebenan unternimmt, seitdem er sein sehr stabiles E-Bike hat.
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#1449874 - 11/21/20 09:10 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: wpau]
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Hallo wpau,
Ich entnehme deinem Beitrag, dass du erhebliche gesundheitliche Probleme hattest/hast und dir das Pedelec bei der Rehabilitation hilft. Klasse, gut so!
In der Hoffnung, dass du mich nicht missverstehst: um Menschen wie dich geht es in dem Streitartikel in der Radzukunft nicht. Das wird im Intro schon gesagt.
Rolf
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#1449877 - 11/21/20 09:50 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: wpau]
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Seht es mal positiv, das das Pedelec vielen dazu verhilft, überhaupt wieder Spaß am Radfahren zu haben. Genau so ist es Und ein weiterer oft missachteter Aspekt ist, dass auch wir (noch) rein mit Muskelkraft Radelnden den Elektro-Kollegen verdanken, dass das gestank- und krachfreie Zweirad-Aufkommen seither gewaltig gestiegen ist. Bei uns im Raum Stuttgart hat sich dadurch etwa die Radler-Infrastruktur schon merklich verbessert und zumindest ich habe das Gefühl, dass wir Wie-auch-immer-Radler von den motorisierten Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen und auch akzeptiert werden (ein paar leider nie aussterbende Deppen ausgenommen, denen alles wegen dem sie den Bleifuß vom Gas nahmen müssen als Verkehrshindernis erscheint). Ich jedenfalls hätte auch kein Problem damit, in (vielleicht gar nicht allzuferner) Zukunft auf Elektro umzusatteln, wenn es denn nötig wäre Und dir natürlich alles Gute! Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Edited by Cruising (11/21/20 09:51 AM) |
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#1449878 - 11/21/20 09:51 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Falls die 67 in Deiner Signatur auf Dein Alter hinweisen sollte: zu ebendiesem Geburtstag habe ich ein thematisch passendes T-Shirt gekriegt.
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Edited by schorsch-adel (11/21/20 09:55 AM) |
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#1449879 - 11/21/20 10:00 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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Leider nur noch in Größe M erhältlich
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#1449883 - 11/21/20 12:00 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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Nun dann ...einen Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburtstag.
Wünsche auch Dir das Du noch viele fröhliche Radlerjahre haben wirst. :))))
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#1449884 - 11/21/20 12:05 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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der ist schon vorbei, aber vielen Dank für Deine Glückwünsche !
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Edited by schorsch-adel (11/21/20 12:06 PM) |
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#1449896 - 11/21/20 02:17 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Die ersten Räder wurden ja mit den Fußsohlen angetrieben, und ob man später auch so argumentiert (kein Fahrrad mehr) hat als der Kettenantrieb aufkam?
Dieses Argument lese ich mittlerweile recht häufig bei E-Bikern bis hin zur Unterstellung, dass ein Muskelkraftradfahrer, neumodisch "Biobiker" genannt, doch nur in seiner Zeit stehengeblieben sei - E-Bike sei eben heute das Maß der Zeit. Um ehrlich zu sein, da stellen sich meine Nackenhaare. Es zeigt nur, dass du den Kern des Radfahrens leugnest oder gar nicht verstanden hast. Ferner kennst du weder die Fahrradgeschichte noch parallele Technologientwicklungen. Wie wäre es mal mit der Lektüre über Fahrradgeschichte oder einem Museumsbesuch? 1) Nach den ersten Fahrrädern vor 200 Jahren gab es eine kleine Entwicklungs- und Akzeptanzdelle für ein paar Jahrzehnte. Das Fahrrad der heutigen Art und Form ist aber auch immerhin schon 150 Jahre alt und geht etwa mit dem erfolgreichen Durchbruch des Fahrrads konform, übrigens sodann auch bei beiden Geschlechtern. Die erste Phase der heiklen Lauf- und Hochräder war noch recht einseitig männlich. 2) Alle Verbesserungen bzw. Modernisierungen an Fahrrädern (Ergonomie, Materialien, Schaltung, Bremsen, Licht usw.) haben die grundlegende Eigenschaft des Fahrrads nicht verändert: Der Antrieb mit eigener Muskelkraft über eine Pedalkonstruktion, nahezu immer mit einer Ketten-Zahnradkontruktion für den Antrieb. Das ist der KERN des Fahrradgedankens, des Fahrradprinzips! 3) Unterstützende Motorisierung von Fahrrädern geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Da gab es sogar schon erste Elektroantriebe. Eine größere Welle von motorisierten Fahrrädern (mit Verbrennungsmotoren) gab es aber erst Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre - und zwar aus Gründen der Weltwirtschaftskrise. Die Idee und Umsetzung von Motorunterstüzung ist also alles andere als neu und modern. Es ist ein alter Gedanke aus dem vergangenen Industrialisierungszeitalter. Sie konnte sich aber aus verschiedenen Gründen langfristig nicht erfolgreich durchsetzen. Das scheint derzeit bei den E-Bikes anders zu sein, allein schon aufgrund des bereits erreichten Marktvolumens. 4) So alt wie das heutige Fahrrad ist auch das Auto etwa. Seit 150 Jahren ist auch das Grundprinzip des Autos unverändert. Da gab es gleichermaßen holprige, amüsante Anfänge wie etwa das Ankurbeln der Motoren, für das man Aussteigen musste. Das Auto ist auch heute noch lange nicht obsolet, auch wenn es unter Beschuss aus der Mobilitätswende steht. Die alternativen Antriebe mit E-Motor oder Wasserstoff tun aber eines genauso wenig wie beim Fahrrad: Sie verändern das Kernprinzip des Autos nicht: Das Fortbewegen mit Motorkraft in einer Fahrerkabine mit einer stabilen Spurung, i.d.R. mit vier Rädern. 5) Ich frage mich, warum du und viele andere E-Biker trotz langjähriger Eigenerfahrung das Kernprinzip des Fahrrads nicht kennen oder leugnen wollen. Ich frage mich auch, warum ein Teil der neuen E-Biker versucht, das rein muskelbetriebene Radfahren als altbacken und aus einer Welt von Gestern zu diskreditieren. Es widerspricht nicht nur dem Zukunftsgedanken von Ressourceneinsparung, sondern auch dem Gedanken der erweiterten Vielfalt durch E-Bikes, was den Fortbestand des Alten ja einschließt. Und ich sage es noch deutlicher: Das grundlegende Fahrradprinzip in Abrede zu stellen, weil es jetzt brauchbare, nützliche, aber auch irrige Motorenunterstützung für Fahräder gibt: Das geht gar nicht! Super Beitrag von Dir, trifft aber für mich und mein Verständnis überhaupt nicht zu. Ich bin nicht gegen das Waden-Akku-Fahrrad und habe es als Rennrad und später als Hollandrad ausgiebig verwendet, und bin erst auf das Pedelec-25 umgestiegen, als ich merkte das ich eine Erleichterung habe wenn ich steile Straßen oder mit Fernreisegepäck radle. Das grundlegende Fahrradprinzip besteht ja weiterhin, beim Pedelec, weil da mittels der Pedalkurbel der Antrieb erfolgt, und rollte ich früher mit um die 13 km/h, komme ich durch die zuschaltbare individuelle e-Unterstützung(als würde man den Rückenwind zuschalten können) auf 25 km/h und auch mehr wenn ich weiter kräftig in die Pedalen weiter, weiter trete. Um dem Autor zum Munde zu reden, würde ich meinen wollen, dass die unterbemuskelte Bevölkerung (Behinderte und Kranke ausgenommen)keine Aufzüge benutzen, und wie früher es war nur mit einer klassischen 3-Gangschaltung radeln, usw., ! Weil die Autofahrer sich am wenigsten bewegen, werde die NEUE Auto-Generation dann so konstruiert, das man erst losfahren kann wenn Alle in die Pedalen vor sich treten, als würde man Tretboot fahren und dabei wird die Antriebbatterie mit gespeist/geladen... und vermindert die sonst dafür benötigte Ladestrom-Energie "!?! Ist also noch viel Luft nach oben, um die Bevölkerung zu einem gesünderen Leben zu verhelfen. Man muss nur wollen und die Nützlichkeit der Breiten Masse verständlich erklären können.
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Edited by Seniorradler (11/21/20 02:21 PM) |
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#1449905 - 11/21/20 02:55 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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... bin erst auf das Pedelec-25 umgestiegen ... rollte ich früher mit um die 13 km/h, komme ich durch die zuschaltbare individuelle e-Unterstützung(als würde man den Rückenwind zuschalten können) auf 25 km/h und auch mehr entschuldige die Frage, aber was hast Du denn für ein Pedelec-25 Vermute, Du sprichst von Durchschnittsgeschwindigkeiten von 13 km/h bzw. 25 km/h
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#1449907 - 11/21/20 02:59 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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Gerne geschehen, schließlich ist man ja auch gerne nett, und besonders zu Fahrrad-Freunden.
Ich denke das ich mir den Shirt-Text wählen werde : "Tue es Mit und Ohne "e", gerne!" ,
kommt man bestimmt ins Gespräch mit den Mitmenschen, und kann die eigene Erfahrung kundtun.
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Edited by Seniorradler (11/21/20 03:00 PM) |
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#1449909 - 11/21/20 03:14 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Und ich sage es noch deutlicher: Das grundlegende Fahrradprinzip in Abrede zu stellen, weil es jetzt brauchbare, nützliche, aber auch irrige Motorenunterstützung für Fahräder gibt: Das geht gar nicht! Das grundlegende Fahrradprinzip besteht ja weiterhin, beim Pedelec, weil da mittels der Pedalkurbel der Antrieb erfolgt.... Wenn schon Diskussion ums Prinzipielle, dann richtig. Der Gesetzgeber hat verfügt, daß ohne Mittreten keine Unterstützung erfolgt, soweit richtig. Was aber besagt das? Erstmal nix. Denn ohne die Einbeziehung des Unterstützungsgrads kann nicht beurteilt werden, ob das "grundlegende Fahrradprinzip" im Pedelec noch gewahrt ist. Übernimmt der Motor 10% der Gesamtleistung, ist das "grundlegende Fahrradprinzip" in den Augen der Meisten ja noch gewährleistet. Man ist ja nicht pedantisch . Übernimmt der Motor 50% oder gar 90%, wenn der Fahrer mit seinen Kräften am Ende ist, wie ist das dann zu bewerten? Nur weil man aus technischen Grünen mittreten muß, bedeutet das nicht, daß das "grundlegende Fahrradprinzip" gewahrt bleibt . Für mich selber ist schon bei 10% kein Fahrrad mehr gegeben. Sondern ein Motorfahrzeug. Selbst wenn das im Juristen-/Verwaltungsdeutsch kein "Kraftfahrzeug" ist. Sollte ich mal nicht mehr Radfahren können, aber noch mobil sein, werde ich ein richtiges E-Bike nehmen, weil ich ein Alibimittreten nicht brauche. Oder aber ich nehme das Auto. P.S.: alles etwas mit einem Schuß Humor zu verstehen bitte.
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Edited by iassu (11/21/20 03:18 PM) |
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#1449910 - 11/21/20 03:17 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Margit]
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Fahre mit einem "CX BOSCH-Motor mit 70 Nm".
Fahre so schnell oder langsam auf längeren Touren, ...
Bergab und leichte Anstiege auch bewußt ohne Unterstützung.
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#1449911 - 11/21/20 03:29 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Bissel wirr für meine Ohren,... Deine zwei letzen Sätze, ist die sinnmachende Begründung dafür das man sich die körperliche Fittnes und Knochendynamik erhalten sollte, um nicht auf ein selbstfahrendes Bike oder Auto dann angewiesen wäre.
Bei manchen Beiträgen habe ich das Gefühl das man vom Hörensagen beeinflusst schreibt, oder mal beim e-Radeln um den eigenen Kirchturm seine Kurz-Kenntnisse erworben hat.
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#1449926 - 11/21/20 05:10 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Bei manchen Beiträgen habe ich das Gefühl das man vom Hörensagen beeinflusst schreibt, oder mal beim e-Radeln um den eigenen Kirchturm seine Kurz-Kenntnisse erworben hat.
Bei Deinen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass sie sich UEBERHAUPT nicht mehr auf den Artikel in der Fahrradzukunft beziehen - ich bezweifle sehr, ob Du ihn überhaupt gelesen, geschweige denn in seiner Hauptthematik verstanden hast ...
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1449932 - 11/21/20 07:22 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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So, auch wenn ich nicht vorhabe mir in den nächsten 4 Jahren ein Pedelec zuzulegen, habe ich den Artikel von Herrn Stein-Cadenbach durchgelesen. Der Grund, warum ich mit 65 für die 2x 7,6 km ins Büro kein Pedelec, sondern verschiedene Räder (Brompton-Faltrad, 8-Gangstadtrad, Trekkingrad) nutze, ist, dass ich mir mit den Fahrten ins Büro, in die Stadt, zum Einkaufen und in der Freizeit (Ausflüge, Radreisen) die Muckibude erspare. Insoweit verhalte ich mich den Vorstellungen des Autors entsprechend. Andererseits sehe ich bei Pedelecfahrern auch die Freude, dass sie bei Radtouren (wieder) mithalten können oder wenn sich ihrer Aktionsradius vergrößert oder sie sich mehrtägige Radtouren zutrauen. Ich fahre idR 18 -24 km/h. Krieche mit Tempo 12 die Schneckenbrücke hoch und werde leichtfüßig auf gerader Strecke und an Steigungen von Pedelecfahrern überholt. Etwas neidisch auf die Fahrer bin ich dann schon.
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Edited by Jaeng (11/21/20 07:24 PM) |
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#1449935 - 11/21/20 08:05 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Bekenne mich schuldig den Artikel gelesen zu haben.
Bekenne mich dazu das ich nicht meine das nur der Fahrradfahrer der "mitohne Unterstützung" unterwegs ist ein wirklicher oder würdiger Vertreter der Fahrradzumpft sein kann.
Ich gestatte mir ein 25kg leichtes Fahrrad zu fahren, welches mir die Möglichkeit erschließt Fernreisen über Berge/Päße und Täler zu machen, und ich selbst bestimmen kann wieviel Unterstützung ich dabei will oder brauche. Ebenso kann ich durch bedienen des Aus-Wahlschalters von jetzt auf gleich ein einfaches Fahhrad unter mir haben. Ist eben ein wunderbares Fahrrad mit für den Nutzer wohltuender Technik die man noch weiter entwickeln wird !
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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Edited by Seniorradler (11/21/20 08:12 PM) |
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#1449936 - 11/21/20 08:30 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Hi Panta, und ich bekenne mich schuldig, den Artikel tatsächlich nicht gelesen zu haben Wollte mich deshalb gerade anmelden - ging aber nicht, weil ich zwecks Spam-Robotern Vorbehalte habe, meine Mail-Adresse komplett mit @ anzugeben, und "ätt" wird nicht angenommen. Wenn du eine Möglichkeit siehst, das zu umgehen, bin ich gerne dabei Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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#1449939 - 11/21/20 08:46 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Cruising]
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Registrierung nur dann, wenn man die PDF-Version haben will. So hab ich es verstanden. Am PC lesen geht über den Link auf der 1. Seite
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#1449943 - 11/21/20 08:57 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Jaeng]
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Ah ja - hast Recht, begriffen Danke, Gruß Thomas
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#1449944 - 11/21/20 08:59 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Cruising]
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Könnte mir vorstellen das der Artikel für die vielen Fahrradfahrer die den Zugang nicht haben können informativ und durchaus interessant wäre.
Warum man diesen nicht der Breiten Fahrradfahrer-Öffentlichkeit hier zugänglich macht habe ich bisher nicht verstanden.
Vielleicht ... woran liegt es denn genau ? Ist der Artikel nur für eine Fahrrad-Elitte gedacht ?
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#1449948 - 11/21/20 09:28 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Warum man diesen nicht der Breiten Fahrradfahrer-Öffentlichkeit hier zugänglich macht habe ich bisher nicht verstanden. [..] Ist der Artikel nur für eine Fahrrad-Elitte gedacht ? Es gibt aktuell fast 4 Milliarden Internetnutzer weltweit. Jedem von denen ist das frei zugänglich. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1449949 - 11/21/20 09:32 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Cruising]
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Hi Panta, und ich bekenne mich schuldig, den Artikel tatsächlich nicht gelesen zu haben Wollte mich deshalb gerade anmelden - ging aber nicht, weil ich zwecks Spam-Robotern Vorbehalte habe, meine Mail-Adresse komplett mit @ anzugeben, und "ätt" wird nicht angenommen. Wenn du eine Möglichkeit siehst, das zu umgehen, bin ich gerne dabei Gaaaaaanz einfach: schlicht die HTML-Version lesen, geht völlig anonym, ohne Anmeldung,auch über TOR etc :-)
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1449950 - 11/21/20 09:40 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Moin, Könnte mir vorstellen das der Artikel für die vielen Fahrradfahrer die den Zugang nicht haben können informativ und durchaus interessant wäre.
Warum man diesen nicht der Breiten Fahrradfahrer-Öffentlichkeit hier zugänglich macht habe ich bisher nicht verstanden.
Vielleicht ... woran liegt es denn genau ? Ist der Artikel nur für eine Fahrrad-Elitte gedacht ? Der Artikel ist unter https://fahrradzukunft.de/30/pedelec-versus-muskelkraft-umfassende-kritik frei für alle zugänglich. Weiteren Kommentar erspare ich mir. Jörg
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#1449951 - 11/21/20 09:43 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: BeBor]
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wäre doch interessant zu erfahren wieviel davon Radler sind ?
Oder auch wieviel Radler es auf der Welt gibt ? Wieviel bereits "MIT" unterwegs sind ? Die meisten bestimmt "OHNE" ?
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Edited by Seniorradler (11/21/20 09:49 PM) |
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#1449953 - 11/21/20 10:02 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Man muss nur wollen und die Nützlichkeit der Breiten Masse verständlich erklären können.
Mit dem Erklären musst du noch üben. Ich fürchte, du hast es verpasst, Humorist zu werden. Ernsthaft willst du nicht wirklich über Argumente nachdenken. Was du schreibst, ist in vielen Bereichen lächerlich. Das Treten mit Motor-Unterstützung ist ein anderes als das ohne. Man kann ja allein an der Art des Tretens den E-Biker erkennen. Das hat physiologische wie psychische Auswirkungen, wie man den nächsten Tritt empfindet. Jeder Tritt hat eine andere energetische, physiologische und psychische "Geschichte" als beim Analogradler. Jeder übernächste Tritt hat schon zwei andere Historien usw. usw. (könnte man in zwei unterschiedlichen, sehr langen mathematischen Funktionen abbilden, deren Kurven sich immer mehr voneinader wegbewegen). Dabei wird die Naturtopografie quasi unrythmisch immer wieder überspielt oder ausgeblendet, soweit der E-Motor ein- oder hochgeschaltet wird. Damit hat der E-Biker auch kein reales Erinnerungsbild mehr von der tatsächlichen Topographie oder auch anderen Fahreinflüssen wie Wind etc. Das alles hat in Summe enorme Auswirkungen, wie sich eine Strecke im Gedächtnis ablegt, wie sich extreme Wettersituationen anfühlen usw. Du musst auch weniger Kompromisse aushandeln, welchen Komfort du dir leistest (Reifen, Federung, bis zum Gepäckinhalt), weil es ja weniger aufs Gewicht ankommt. Auch diese Komforteinflüsse wirken sich auf das laufende Fahren aus und machen einen Unterschied, sogar über die Art des Radreisens. Schon heute weicht ein guter Teil der E-Bike-Ausstattung von denen normaler Fahrräder ab - vom Licht bis zum Trinkbecher mit Strohhalm. Nicht zuletzt verändert der Stromhunger deines Geräts deine Reisewege, weil du regelmäßig recht viel Strom brauchst. Viele meiner Touren könntest du mit E-Bike gar nicht nachfahren, weil es da gar nicht die Infrastruktur gäbe, es oft keine gesicherten Etappenstationen gab usw. Es geht also keinesfalls darum, dass du ein wenig schneller bist und ein wenig weiter radelst als der Durschnittsnormalradler. Das ist nicht der Unterschied! Du machst etwas anderes und es wirkt sich vielfach anders aus bis hinein ins elementare Bewusstsein des Erlebten.
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Edited by veloträumer (11/21/20 10:05 PM) |
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#1449956 - 11/21/20 10:38 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Habe mich gerade über Deine Zeilen sehr gefreut, und verstanden das es ein Unterschied gibt ob ich mir den nächsten Tritt und den nächsten Tritt mit allen Körperkräften-Säften erarbeiten muss und bis in alle Enden meiner Nervenbahnen die Anstrengung und das Glücksgefühl verspüre, erleben und auskosten kann...;oder ob ich per e-Unterstützung mich daran selbst behindere SOLCHES erleben zu können.
Oder ist das zu ungenau erklärt ?
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Edited by Seniorradler (11/21/20 10:39 PM) |
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#1449957 - 11/21/20 10:53 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Was du schreibst, ist in vielen Bereichen lächerlich. Er tut es "im tiefsten Brustton der Überzeugung" - das macht ihn so charmant und alles Lächerliche zweitrangig .
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#1449958 - 11/21/20 10:57 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Friedrich]
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Was du schreibst, ist in vielen Bereichen lächerlich. Er tut es "im tiefsten Brustton der Überzeugung" Und Bissel wirr für meine Ohren,... Das macht es noch scharmanter.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1449960 - 11/21/20 11:28 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: iassu]
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Nennen wir es Panoptikumfeeling .
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#1449966 - 11/22/20 06:52 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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das ist wohl bald alles Schnee von gestern, bald wird die Diskussion über E-Rollatoren die Gemüter erhitzen
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#1449976 - 11/22/20 09:49 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Margit]
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das ist wohl bald alles Schnee von gestern, bald wird die Diskussion über E-Rollatoren die Gemüter erhitzen Und wie das seriöse Nachrichtenmagazin "der Postillion" vor einiger Zeit berichtete, gibt es in ausgewählten Fitnessstudios schon Trimmräder mit elektrischer Unterstützung. So kommt man auch dort schneller und weiter und kann mehr erleben. :-) Rolf
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#1449983 - 11/22/20 10:39 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: veloträumer]
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Man kann ja allein an der Art des Tretens den E-Biker erkennen .. ...sowie an - der heldenhaft aufrechten Sitzposition mit breit ausgewinkelten Armen - dem Sicherheitsoverkill mit Warnwesten, Protektoren, Helm usw - den dicken Anoraks im Hochsommer bei den Älteren - dem Sportlichkeit vortäuschendem grellen Outfit bei den Jüngeren - dem Überholen ohne Seitenabstand (wie mit dem Auto halt) - dem laut gestellten Bayern-3-Radio
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#1449985 - 11/22/20 10:48 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: schorsch-adel]
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Ich möchte jetzt höflich darum bitten, die Diskussion zum Elektroantrieb einzustellen. Sämtliche Argumente dafür und dagegen wurden bereits von jedem hier im Forum vorgetragen.
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#1449986 - 11/22/20 11:01 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Liebe ForumistAs, Wie ihr bei der neuen Ausgabe der Fahrradzunft gelesen habt, vertreten wir streitbar Positionen jenseits des Mainstream, vertreten parteiisch die Interessen von Alltagsradlern und Konsumentinnen - und nicht die von Anzeigenkunden! Aber: JETZT seid ihr dran ... Lest, kritisiert, schreibt Leserbriefe, spendet Artikel!
eine Fahrraddzukunft braucht engagierte Mitstreiter! - Menschen, die sich mal hinsetzten und zu einem Thema vertieft und über Werbeniveau fur einen Artikel recherchieren
- Menschen, die mal rausfahren und für einen Artikel zu unmöglichen Radverkehrsbedingungn photographieren
- Menschen, die Feedback in Form von Leserbriefen geben
- Menschen, die sonst die Redaktionsarbeit weiterpushen!
... braucht DICH! JedeR kann mitmachen - LOS JETZT!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/22/20 11:02 AM) |
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#1449997 - 11/22/20 01:39 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Margit]
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Denke das man als positive Nebenwirkung beim Fahrradfahren den Termin dafür weit hinaus schieben kann. FAHRRADZUKUNFT für in die Jahre gekommenen Fahrrad-Fahrer: Bevor ich zum Rollator greife, werde ich mit dem e-Dreirad weiterrollen, und es ist ja sehr sicher zu radeln.
Könnte ein Artikel werden; "FAHRRADZUKUNFT für in die Jahre gekommenen Fahrrad-Fahrer ?"
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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Edited by Seniorradler (11/22/20 01:47 PM) |
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#1450145 - 11/23/20 02:24 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: ]
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Lieber AndreMQ Hinweis zum Bericht über die Pedale: Es gibt auch aktuelle Plattformpedale mit "Schmiernippel". Z.B. diese von FUNN . Super, wenn Du sie schon ausprobiert und demontiert hast, schreib doch einen Review-Artikel darüber. Würde sicher Anklang in der Redaktion finden. Sehr willkommen sind auch fundierte Artikel über Bauteile/Werkzeuge etc., die einfach nur SCHROTT sind wie z.B. so einer: FZ 11 Bitte ransetzen - eine Fahrradzukunft braucht kritische Autor*innen, die sich jenseits von Werbeblabla vertieft mit Themen auseinandersetzen!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1450195 - 11/23/20 07:03 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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AndreMQ
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.... muss ich mal schauen. Also die FUNN-Pedale haben es ja serienmäßig und da benutze ich es schon seit einigen Jahren: 3ml-Medizinspritze als Fettpresse. Dieser Trick dürfte sich aber bei vielen Pedalen nachrüsten lassen. Irgendwo zwischen Gleitlager und RKL muss so eine M3-Madenschraube gesetzt werden, die ein Loch in den Hohlraum für die Pedalachse freigibt. Genügend Wandstärke für die M3-Madenschraube wird natürlich benötigt. Vielleicht werde ich bei der nächsten Wartung ein paar Acros-Flat so bearbeiten. Dauert aber noch, weil die erst neu gelagert sind.
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#1450210 - 11/23/20 08:02 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Bitte ransetzen - eine Fahrradzukunft braucht kritische Autor*innen, die sich jenseits von Werbeblabla vertieft mit Themen auseinandersetzen! Gerne gebe ich eine Anregung für ein Thema welches gerade wieder im FOKUS steht. "FAHRRADFAHRER und HUNDE-ZUSAMMEN-TREFFEN!" Beim Spaziergang im Wald wurde ein kleiner Hund getötet durch einen (wie im TV berichtet)rücksichtslosen Fahrradfahrer, der sich nicht weiter um die Situation gekümmert haben solle, und der wäre einfach weiter gefahren ohne die Adresse zu hinterlassen. Man hat sogleich den Fahrradfahrer als alleiniger Sünder ausgemacht. Nach meiner Erfahrung dürfte es eher umgekehrt sein, weil es sehr typisch ist das besonders Junge Hunde in die Bewegung der Füße/Pedalierung hinein hechten, ausgelöst durch den vom Hund empfundenen Spielen-Wollen-Reiz. Auch die Joggerbeine_Bewegung löst solches aus, und meist hat der Jogger Mühe sich auf den Beinen zu halten. Es ist also nötig, weil wir uns den Freizeit-Lebensraum ja teilen müssen, das Hundhalter den Hund beim annähern von Fahrradfahrer und Jogger in seinem Aktionsradius sofort so begrenzen, dass eine Kollision nicht stattfinden kann. Bei so einer ungewollten Begegnung kann der Fahradfahrer beim Manöverieren auch stürzen, und mit dem Kopf aufschlagen mit Hirnschäden daliegen. Eine Waldwurzel oder harter Bodenbelag bringts Zustande wenn der Helm zuhause liegt (Ach ja , dass leidige Helm-Thema... wiedermal!). WER ist da der wirklich Schuldige, muss schon differenzierter betrachtet werden und erkennt man vielleicht erst auf den Zweiten Blick. !
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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#1450220 - 11/23/20 08:38 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: ]
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.... muss ich mal schauen. Also die FUNN-Pedale haben es ja serienmäßig und da benutze ich es schon seit einigen Jahren: 3ml-Medizinspritze als Fettpresse. Dieser Trick dürfte sich aber bei vielen Pedalen nachrüsten lassen. Irgendwo zwischen Gleitlager und RKL muss so eine M3-Madenschraube gesetzt werden, die ein Loch in den Hohlraum für die Pedalachse freigibt. Genügend Wandstärke für die M3-Madenschraube wird natürlich benötigt. Vielleicht werde ich bei der nächsten Wartung ein paar Acros-Flat so bearbeiten. Dauert aber noch, weil die erst neu gelagert sind. Ein Selbstbauartikel waere auch super - den ersten dieser Art gabs in den 90ern in BikeTech, einer Beilage der Zeitschrift "Bicycling". Bitte mach dich an die Arbeit!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet | |
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#1450221 - 11/23/20 08:38 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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"FAHRRADFAHRER und HUNDE-ZUSAMMEN-TREFFEN!" Eigentlich widerstrebt es mir, auf Deinen Beitrag einzugehen. Auch, weil Du Dich ja früher schon mal zum Hundethema ziemlich besserwisserisch ausgelassen hast. Nur soviel: In NRW dürfen Hunde auf Waldwegen frei laufen, sofern sie nicht zu den bekannten Aggrozüchtungen gehören. Aber nicht nur Hunde dürfen sich auf Waldwegen bewegen. Auch Kinder dürfen da springen und toben. Ich darf auf dem Waldweg mein Federballspiel rausholen, meine Frisbeescheibe, meine Boulekugeln, mein Gummitwist oder sonst was. Waldwege gehören allen. Wald ist nicht Straße. Niemand hat Vorrechte oder ist nachrangig. Und jeder, der sich dort aufhält, sollte das wissen und respektieren. LEIDER beobachte ich selbst seit einigen Jahren, das zwei auffällige Gruppen die Spielregeln entweder nicht kennen oder durch Rüpelhaftigkeit negieren. Rüpel sind eine Teilmenge der Mountainbiker oder neuerdings Graveller, die mit voller Absicht rücksichtslos durch Personengruppen brettern. Kenntnisfrei sind leider recht viele wahrnehmungs- und reaktionsgehemmte Elektro-Geronten, die mit maximaler Elektrounterstützung und minimaler Trittfrequenz das gleiche machen, aber sich stets völlig im Recht wähnen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) |
Edited by BeBor (11/23/20 08:42 PM) |
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#1450223 - 11/23/20 08:48 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Bitte ransetzen - eine Fahrradzukunft braucht kritische Autor*innen, die sich jenseits von Werbeblabla vertieft mit Themen auseinandersetzen! Gerne gebe ich eine Anregung für ein Thema welches gerade wieder im FOKUS steht. "FAHRRADFAHRER und HUNDE-ZUSAMMEN-TREFFEN!" Es waere schoen, wenn Du diesen Thread nicht mit Deinem zusammenhanglosen Gestammel zuspamst, sondern unter "dies und das" spielen gehst. Falls das jemand für uebertrieben hält, bitte mal kurz nachlesen, was dieser Beleidigung entfernt! unter seinem alten Usernamen Seniorenradler-67 hier verbreitet hat! Dont feed him!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by Keine Ahnung (11/23/20 10:30 PM) |
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#1450252 - 11/23/20 10:29 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Keine Ahnung]
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@Alle: Bitte freundlich bleiben!
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1450255 - 11/23/20 10:34 PM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: BeBor]
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Du sagst es, keiner ist da nachrangig, und darf dem Anderen keinen Schaden zufügen. Für den Hund der einen Menschen anspringt ist der Halter verantwortlich und junge Hunde die das "Sozial-Verhalten" noch nicht kennen müssen dann auch vorrübergehend gesichert/angeleint werden. Auf dem Waldweg, im Park und auf Gehwegen = immer ! Weil wir besser fahren wenn Alle rücksichtsvoll miteinander umgehen, sollte es eigentlich zur Selbstverständlichkeit werden.
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Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Gelegenheit mehr dazu haben ...
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Edited by Seniorradler (11/23/20 10:39 PM) |
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#1450264 - 11/24/20 04:18 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: panta-rhei]
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Es waere schoen, wenn Du diesen Thread nicht mit Deinem zusammenhanglosen Gestammel zuspamst, sondern unter "dies und das" spielen gehst. Falls das jemand für uebertrieben hält, bitte mal kurz nachlesen, was dieser [mod]Beleidigung entfernt![/mod] unter seinem alten Usernamen Seniorenradler-67 hier verbreitet hat! Dont feed him! Bezüglich meiner Diagnose einfach mal das Postingverhalten auch in den anderen Rubriken anschauen - es geht - genau wie früher - nicht um eine irgendwie geartete sachbezogene Diskussion!
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Liebe Grüsse - Panta Rhei "Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet |
Edited by panta-rhei (11/24/20 04:20 AM) |
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#1450274 - 11/24/20 06:37 AM
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen!
[Re: Seniorradler]
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Bitte ransetzen - eine Fahrradzukunft braucht kritische Autor*innen, die sich jenseits von Werbeblabla vertieft mit Themen auseinandersetzen! Gerne gebe ich eine Anregung für ein Thema welches gerade wieder im FOKUS steht. Du kannst deine nächtlichen Texte gerne an die Fahradzukunft schicken und die Autoren bitten, diese zu veröffentlichen. Hier ist kein Platz dafür. Deine 5 Themen der letzten Nacht sind alle gelöscht. Bitte lass in Zukunft das Spammen sein. Danke für die Kenntnisnahme.
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