Posted by: Keine Ahnung
Re: FAHRRADZUKUNFT 30 erschienen! - 11/15/20 07:14 PM
Ich sehe definitiv auch, dass hier nicht "bösartig" Behinderte oder andere Gruppen ausgeschlossen werden sollen, sondern es wird für den "Durchschnittsradfahrer" geschrieben. Es ist ziemlich offensichtlich, dass z. B. eine Behinderung einen ganz anderen Bedarf an Motorunterstützung rechtfertigen würde, was aber nicht diskutiert werden sollte.
Ich habe den langen Beitrag gelesen und kann nicht jedem Punkt voll zustimmen, was ja auch nicht unbedingt zu erwarten ist. Ich selber nutze bewusst keine Motorenunterstützung, schließe das aber in der (ferneren) Zukunft nicht aus. Bevor ich Radfahren aufgrund schwindender Kraft nicht mehr in dem Maß betreiben kann, wie ich das gerne möchte, werde ich eben doch ein Pedelec nutzen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig, generell zu sagen, dass Leute genauso gut normale Fahrräder nutzen könnten. Der Arbeitsweg kann durchaus auf zwei Rädern attraktiv werden, wenn elektrische Unterstützung vorhanden ist. Zu sagen, dass man natürlich durch die regelmäßige Nutzung des normalen Fahrrads auf gleicher Strecke zu der nötigen Fitness gelangen würde, ist zwar im Grunde korrekt, aber es will eben nicht jeder Radfahren als sportliche Betätigung sehen.
Der Schreiber hat sicherlich eine Grundhaltung zum Radfahren, wie auch ich sie habe. Ich freue mich über die körperliche Betätigung und fahre auch einmal (z. B. gestern) eine Strecke von 100 km oder mehr, ohne eine einzige Pause einzulegen. Es ist aber nicht richtig, seine eigenen Vorlieben als Maßstab für die Beurteilung anderer Radfahrer zu Grunde zu legen. Meine Frau macht eigentlich viel Sport, aber gerade Radfahren möchte sie nicht als sportliche Betätigung betreiben, sondern sie will das Fahren genießen. Dazu gehören dann gutes Wetter, ein paar Pausen zwischendurch usw. Sie fährt "normale Fahrräder", aber sie hat ganz klar geäußert, dass wenn wir nicht in der norddeutschen Tiefebene leben würden, sie definitiv ein Pedelec wählen würde.
Ich muss allerdings eingestehen, dass ich den rasanten und breit angelegten Wechsel zu Pedelecs teilweise auch eher kritisch betrachte. Auch ich denke, dass insbesondere junge Menschen (von Kindern und Jugendlichen möchte ich gar nicht reden) durchaus auch rein unter Einsatz der Muskelkraft sehr gut vorankommen könnten. Bei dem tatsächlich zu beobachtenden Rückgang von körperlicher Betätigung im Freien (Corona hat hier eine kleine Trendwende bewirkt) wäre es gar nicht so schlecht, wenn Radfahren nicht nur als "gemütliche Ausfahrt zum nächsten Cafe oder Restaurant" gesehen würde.
Nun habe ich zu dem Beitrag einen längeren Kommentar geschrieben als ich eigentlich wollte. Die Fahrradzukunft ist eine Sammlung von Beiträgen, die mir manchmal mehr und manchmal auch weniger gut gefallen. Aber das zeigt, dass verschiedene Meinungen existieren und dort auch vertreten werden. Interessant finde ich z. B. die Beiträge zu den verschiedenen Möglichkeiten der Stromversorgung am Fahrrad usw. Es ist schön, dass sich Leute hier die Arbeit machen, zu den Themen "Radfahren" und "Fahrräder" Artikel zu schreiben, zu sammeln und verfügbar zu machen.
Ich habe den langen Beitrag gelesen und kann nicht jedem Punkt voll zustimmen, was ja auch nicht unbedingt zu erwarten ist. Ich selber nutze bewusst keine Motorenunterstützung, schließe das aber in der (ferneren) Zukunft nicht aus. Bevor ich Radfahren aufgrund schwindender Kraft nicht mehr in dem Maß betreiben kann, wie ich das gerne möchte, werde ich eben doch ein Pedelec nutzen.
Es ist meiner Meinung nach nicht richtig, generell zu sagen, dass Leute genauso gut normale Fahrräder nutzen könnten. Der Arbeitsweg kann durchaus auf zwei Rädern attraktiv werden, wenn elektrische Unterstützung vorhanden ist. Zu sagen, dass man natürlich durch die regelmäßige Nutzung des normalen Fahrrads auf gleicher Strecke zu der nötigen Fitness gelangen würde, ist zwar im Grunde korrekt, aber es will eben nicht jeder Radfahren als sportliche Betätigung sehen.
Der Schreiber hat sicherlich eine Grundhaltung zum Radfahren, wie auch ich sie habe. Ich freue mich über die körperliche Betätigung und fahre auch einmal (z. B. gestern) eine Strecke von 100 km oder mehr, ohne eine einzige Pause einzulegen. Es ist aber nicht richtig, seine eigenen Vorlieben als Maßstab für die Beurteilung anderer Radfahrer zu Grunde zu legen. Meine Frau macht eigentlich viel Sport, aber gerade Radfahren möchte sie nicht als sportliche Betätigung betreiben, sondern sie will das Fahren genießen. Dazu gehören dann gutes Wetter, ein paar Pausen zwischendurch usw. Sie fährt "normale Fahrräder", aber sie hat ganz klar geäußert, dass wenn wir nicht in der norddeutschen Tiefebene leben würden, sie definitiv ein Pedelec wählen würde.
Ich muss allerdings eingestehen, dass ich den rasanten und breit angelegten Wechsel zu Pedelecs teilweise auch eher kritisch betrachte. Auch ich denke, dass insbesondere junge Menschen (von Kindern und Jugendlichen möchte ich gar nicht reden) durchaus auch rein unter Einsatz der Muskelkraft sehr gut vorankommen könnten. Bei dem tatsächlich zu beobachtenden Rückgang von körperlicher Betätigung im Freien (Corona hat hier eine kleine Trendwende bewirkt) wäre es gar nicht so schlecht, wenn Radfahren nicht nur als "gemütliche Ausfahrt zum nächsten Cafe oder Restaurant" gesehen würde.
Nun habe ich zu dem Beitrag einen längeren Kommentar geschrieben als ich eigentlich wollte. Die Fahrradzukunft ist eine Sammlung von Beiträgen, die mir manchmal mehr und manchmal auch weniger gut gefallen. Aber das zeigt, dass verschiedene Meinungen existieren und dort auch vertreten werden. Interessant finde ich z. B. die Beiträge zu den verschiedenen Möglichkeiten der Stromversorgung am Fahrrad usw. Es ist schön, dass sich Leute hier die Arbeit machen, zu den Themen "Radfahren" und "Fahrräder" Artikel zu schreiben, zu sammeln und verfügbar zu machen.