mit einem zweiten Kettenblatt kann man jede Nabenschaltung ausstatten, entweder um das Gesamtspektrum zu erweitern, oder um Zwischengänge zu realisieren. Sinnvoll ist das meiner Meinung nach aber nur, wenn man entweder aus technischer Sicht dazu gezwungen ist oder wenn beispielsweise die Rahmenform ohnehin einen Kettenspanner erforderlich macht. Dabei darf die minimal von Hersteller vorgegebene Primärübersetzung aber nicht unterschritten werden, sonst geht es auf Kosten der Lebensdauer der Nabe (Eingangsdrehmoment zu hoch). In der Regel wird sich also eine gesteigerte Berggängigkeit nicht erzielen lassen. Ausserdem verursacht das zweite Kettenblatt Kosten, die man dann besser gleich in die bessere/passendere Nabenschaltung investiert hätte. Ludger schrieb was von 550 Euro für die Alfine. Das zweite Kettenblatt, Umwerfer, Kettenspanner, Schalthebel und Schaltzug wird nochmal 100-150 kosten, dann sind wir bei 650-700. Da ist der Sprung zur Rohloff nicht mehr groß, und die kann dann auch Berggänge. Ich vermute mal, dass die Alfine das nicht so gut kann. "Vermute" deshalb, weil ich die erlaubte Primärübersetzung der Alfine 11 nicht kenne.