Hallo Susann,
meine Antwort gilt nicht Dir, weil ich Dir Widerworte entgegenschleudern will, im Gegenteil

. Ich kenne nämlich Vegetarier die pumperlgesund sind. Ich kenne auch Leistungssportschwimmerinnen, die als Vegetarierinnen gut zurecht gekommen sind. Wobei sie mir sagte, daß sie wohl, wäre sie eine Veganerin, eine härtere Zeit gehabt hätte, wenn im Trainingslager ein grosser Topf Nudeln auf dem Tisch steht und Du musst Dir erst was anderes organisieren, so was kann u.U. lästig und aufwendig sein.
Und da kommen wir, davon verstehst Du ja auch was, nun in das Dilemma so mancher Diskussion hier: Einzelfall und Durchschnitt und wie wird letzterer ermittelt. Da würde ich beispielsweise kess behaupten, daß sich der/die durchschnittliche VegetarierIn gesünder ernährt als der/die "Allesesserin". Warum? Er/sie macht sich zumindest im Durchschnitt ein klein wenig mehr Gedanken über seine/ihre Ernährung. Idealerweise lässt man sich dazu auch ein wenig Zeit beim Essen (der Punkt hat natürlich nichts mit Vegetariertum zu tun). Ich bin zum Beispiel einer der meist auf seinen Bauch hört und nicht auf seinen Kopf wenn es ums Essen geht, aber wenn ich anfangen würde jeden Abend mir ein grosses Schnitzel und danach 1kg Vanilleeis mit dem Bauch einzubilden, dann würde es Zeit werden mal wieder den Kopf einzuschalten, ernährungsmässig gesehen.
Grüsse von Andi, selbst Allesesser mit wenig Fleisch, war aber in manchen Situationen angenehm, wenn ich irgendwo auf Radtour zum Essen eingeladen wurde. Man darf mich einen Opportunisten schimpfen

Hab eh schon genug gesagt, deshalb sage ich zum moralischen Aspekt "Erst kommt das Fressen, dann die Moral" hier nichts.
Ach ja, Buchempfehlung, jetzt weniger für Dich, hast vermutlich genug mit Statistik zu tun: von zwei Hamburgern geschrieben Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben "Der Schein der Weisen. Irrtümer und Fehlurteile im täglichen Denken.", "Der Hund, der Eier legt. Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken".