... Die Art des Reisens hat viel Einfluss auf die Zimmersuche. Wer jung ist, Alleine mit Kette rechts bis 18 Uhr auf dem Bock sitzen möchte und dann sklavisch an diesem Punkt eine Bleibe möglichst noch in einem stark begrenzten Preissegment sucht, hat eher Schwierigkeiten als die älteren Reisenden, die sich mittags auf ein Zielgebiet festlegen und in einem bestimmten Umkreis ein Hotel suchen, das den persönlichen Wünschen entspricht. Wir beenden eine Etappe dementsprechend häufig bereits am frühen Nachmittag, flanieren durch den Ort oder wandern ein wenig oder besuchen ein Weingut. Viele unserer bei booking.com gebuchten Zimmer in D und in Südeuropa hätten wir beim Vorbeifahren gar nicht entdeckt, weil kein Schild an der Tür darauf hinwies oder weil der Besitzer nicht vor Ort war. ...
Auf meiner Via Rhônatour im April hatte ich nur die erste und letzte Übernachtung gebucht gehabt. Die Buchung von Zwischenübernachtungen in Valence, Arles etc. erfolgte ab frühem Nachmittag über ein Buchungsportal. Ob eine derartige Vorgehensweise auch in der Hauptsaison in Deutschland ratsam ist, da habe ich doch so meine Bedenken. Viele Unterkünfte vermieten dann ungern für eine Nacht. An der Ostsee waren 2009 Unterkünfte anhand voraussichtlich machbarer Etappen vorgebucht. Ebenso später mit Hund an Saar/Saarkohlekanal, Main, Werra/Fulda, ...