Selbst wenn es "normal" ist, dann ist es dennoch sachfremd. Im Gegensatz zu einem Zuckerwürfel ist ein Fahrrad nicht per se dafür gedacht und gebaut, zerstört zu werden. Das gilt eigentlich für alle Verkehrsmittel.
Und Unfälle mag es geben, aber will man wirklich von vornherein die Austattung daran anpassen? Ein Unfall kann alles ruinieren: wo da anfangen? Ein abgerissenes Schaltwerk kann dein HR zerstören, ein Fahrfehler kann bei einem Aufsetzer das Kettenblatt unbrauchbar machen, bei diesen brutalen Verladegebräuchen kann das VR unrettbar ramponiert werden, und dabei reden wir nur von Unfallfolgen des Materials. Wer so mit Unfällen rechnet, bleibt besser zuhause. Da kommt dann wenigstens das Rote Kreuz schneller. Und das meine ich nicht nur sarkastisch.
Wenn es einen unausweichlichen Zwang gäbe, mit der Zerstörung wichtiger Teile an der Ausstattung rechnen zu müssen, sollte man sich wirklich ein anderes Hobby als Radfernreisen suchen. Zum Glück können noch so viele Berichte von Malheurs nicht überdecken, daß eine riesige Anzahl von Menschen weltweit Fernradreisen unternimmt und ohne nennenswerte Katastrophen wieder zuhause ankommt.