Wobei man sagen muss, dass diese konstruktiven Unterschiede nicht von ungefähr kommen. Zum einen spielt der Leichtbau bei Fahrrädern eine viel erheblichere Rolle, zum anderen sehe ich bei den Konstruktionen auch eine Auslegung auf die typischen zu erwartenden Betriebszeiten. Anders als bei vielen KfZ werden die wenigsten Räder täglich mehrere Stunden bewegt.
Die Rohloff fällt bei diese Konstruktionsmaximen hier aus dem Rahmen, was man aus betriebswirtschaftlicher Sicht allerdings auch kritisieren kann. Denn auf einmal lohnt sich so richtig ein Handel mit gebrauchten Naben (weil die faktisch nicht kaputt gehen), zum anderen sind die Anschaffungskosten so hoch, dass es sich für Wenig- und "Normal-"Nutzer schlicht nicht rechnet, einen so hohen Erwerbspreis aufzubringen. Beides steigert nicht unbedingt den Umsatz von Rohloff. Ich finds trotzdem dufte, wie die agieren, weil es nachhaltig ist. Das ist mir auch den hohen Erwerbspreis wert.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.