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#338077 - 05/27/07 12:20 AM Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern?
univok
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Ich beabsichtige, meinen vorhandenen Halo-Scheinwerfer (Comus Elux) durch einen LED-Scheinwerfer zu ersetzen, und zwar am Nabendynamo DH-3N30. Batterieleuchten kommen nicht in Frage, Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen.

Ich will vor allem mehr sehen - auf unbeleuchteten Radwegen ist mir Halogen etwas zu wenig, vor allem bei zügigem Fahren.

Habe hier im Forum herumgelesen - und nicht schlecht gestaunt, dass der Spaß bei 40-60 EUR (basta oder bumm) anfängt und bei 80 EUR (inolight) aufhört. Finde das überteuert - eine Hochleistungs-LED kostet 5 EUR, die Elektronik dahinter ist Standardkram und Gehäuse und Reflektoren billige Plastikteile.

Bringt ein LED-Licht - abgesehen von der Lebensdauer des Leuchtmittels - wirklich mehr Helligkeit oder Ausleuchtung? Lohnt sich die Investition?

Sven

PS: Mag jetzt aber keine 25 Goniometer-Messkurven von Herrn Schultz vergleichen zwinker, sondern suche nach subjektiven Erfahrungen mit Standardprodukten.

Edited by univok (05/27/07 12:23 AM)
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#338080 - 05/27/07 06:04 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
MartinSW
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Hi Sven,

Du legst die Messlatte auf eine anständige Höhe: StVZO-Stempel, besser als Halogen. Wert ist es Dir nur den Materialpreis: 5 € LED, Standardkram und billige Plastikteile. Worüber soll der Hersteller Deiner Meinung nach seine Entwicklungskosten hereinholen? Die Prüfung für den StVZO-Stempel wird auch eine Stange Geld kosten... Und 'zusammengefrickelt' ist er dann auch noch nicht zwinker

Persönlich hab' ich den Inolight 20+ und bin zufrieden damit. Die Radwegausleuchtung ist prima. Was mir etwas fehlt ist die Ausleuchtung direkt vor dem Vorderrad. Das 'schwarze Loch' zwischen Lichtkegel und Vorderrad ist beim zügig Fahren wurst, bei langsamen (unwegsamen) Passagen aber störend.

Vergleich zu einem Halogenscheinwerfer habe ich nicht. Wenn ich mich aber recht an die anderen Threads mit ähnlicher Fragestellung erinnere, so übertrifft ein guter Halogenscheinwerfer bei hoher Geschwindigkeit den Inolight schließlich. Bei niederen bis mittleren Geschwindigkeiten bietet aber der Inolight das bessere Licht.

Grüße Martin
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#338082 - 05/27/07 06:39 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
buche
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Hi Sven,

wie gut der Scheinwerfer die Straße ausleuchtet, hängt mehr von seiner Konstruktion als von der Frage LED oder Halogen ab. LEDs hab nur den Vorteil, dass sie vieeel robuster sind und eine längere Brenndauer haben als Halogen-Birnen. Ausserdem solltest du dir überlegen, ob du eher einen Fernsscheinwerfer (leuchtet sehr weit, dafür fährst du aber enge Kurven blind) oder einen Nahscheinwerfer (breite, aber kurze Ausleuchtung) brauchst.

Ich habe einen DLumotec am Stadtrad und finde den relativ düster (wenn auch um Größenordnungen heller als den ursprünglich verbauten Ultrabillig-Halogenschweinwerfer). Am Reise-MTB fahre ich einen Inoled 20+ spazieren, mit dem ich ziemlich zufrieden bin - wirklich hell, kein flackern am Nabendynamo, sehr gutes Standlicht (reicht zum Zeltaufbau), aber unmittelbar vor dem Vorderrad eine nicht ausgeleuchtete Stelle, etwas fummeliger Schalter.

Wenn du nach objektiven Messungen suchst:
Messungen zur Ausleuchtung

Wenn dir ein paar Fotos zur Ausleuchtung mehr sagen: ADFC-Scheinwerfervergleich

Erik
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Off-topic #338084 - 05/27/07 07:19 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Job
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In Antwort auf: univok

..und Gehäuse und Reflektoren billige Plastikteile.

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Du weisst schon was die Konstruktion eines Spritzgusswerkzeuges kostet?
Der aktuelle Maschinenstundensatzt für Spritzgussmaschinen ist Dir ebenfalls geläufig?
Der Preis für das kg ABS (z.B. Bayblend T65) ist Dir bekannt?

So, und dann rechne das bitte mal auf 20 000 - 50 000 Stk Scheinwerfer um, die dann maximal verkauft werden.

Die Kosten für das Zulassungsverfahren, die PVD-Beschichtung des Reflektors, die Montage und die Qualitätsprüfung kann ich nicht einschätzen, die werden aber auch nicht gerade gering sein.

job
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#338085 - 05/27/07 07:21 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern? [Re: univok]
ALPHA
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Der Spass hört bei LED so bei ungefähr 450 € (Lupine Wilma) auf. Damit kannst Du dann aber auch die Nacht zum Tage machen.
Gruß,
Peter
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#338110 - 05/27/07 10:10 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
univok
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Hallo und vielen Dank für die Beiträge bisher schmunzel

In Antwort auf: katjob

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Natürlich bin ich kein Experte für Tiefziehverfahren und die Verarbeitung von thermoplastischen Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist. Für die paar Gramm eines LED-Scheinwerfers scheint man aber eine besonders edle Mischung zu verwenden, obwohl sie sich von den Halo-Pendants kaum unterscheiden.

Das Zulassungfahren wird bestimmt viel Geld kosten, besonders für LEDs, die für das KBA im Vgl. mit einer Glühbirne ein sehr geheimnisvolles Innenleben haben müssen. Allerdings könnte man die daraus resultierenden Kosten pro verkauftem Scheinwerfer dadurch senken, dass man sie billiger macht und dann öfters verkauft.

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.

Es ist wie mit allen Produkten, nach der Neueinführung wird versucht, das Maximale vom Markt abzuschöpfen, bis die Konkurrenz genauso weit ist und die Preise sinken. Würde ich als Hersteller auch so machen, alles andere wäre geschäftsschädigend.

Für mich als Verbraucher bleibt nur die Abwägung, ob mir das Produkt was bringt. Wenn ich das Gefühl habe, der Hersteller verdient sehr gut daran, muss es mich überzeugen. Beim Fahrrad ist das vor allem Ausleuchtung und Helligkeit. Da LEDs im Vergleich mit Glühlampen einen viel höheren Wirkungsgrad haben sollte das eigentlich möglich sein.

Ich warte dann mal gespannt auf weitere Erfahrungsberichte....

Sven
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#338111 - 05/27/07 10:17 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
PeLu
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In Antwort auf: univok
die Elektronik dahinter ist Standardkram
Ist es leider nicht. Wenn man die entsprechenden Vorschriften einhalten will, ist es sogar recht mühsam. Auch hat die Fahrraddynamostromversorgung einige recht seltene Eigenheiten, sodaß man auf nix vorhandenes zurückgreifen kann. BuMM hat deswegen auch eine relativ lange Entwicklungszeit benötigt bis der erste Ledscheinwerfer mit Zulassung rauskam. Für mich ist aber der d'lumotec schon recht ein Fortschritt gegenüber dem Glühobst.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#338123 - 05/27/07 10:55 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flachfahrer
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In Antwort auf: univok

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.
...
Ausleuchtung und Helligkeit. Da LEDs im Vergleich mit Glühlampen einen viel höheren Wirkungsgrad haben sollte das eigentlich möglich sein.


Fahrradscheinwerfer dürfen im "blendbereich" in 10 m abstand nur mit max. 2 lx leuchten.

Man stelle sich einen reflektor vor, der im "blendbereich" mit 1,5 lx leuchtet. Der ist dann zugelassen. Nimmt man den selben reflektor her und setzt ein doppelt so lichtstarkes leuchtmittel rein, leuchtet er im "blendbereich" schon mit 3 lx und erfüllt schon nicht mehr die zulassungskriterien.
Je stärker das leuchtmittel wird, um so schwieriger wird`s mit dem reflektor.

MfG
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#338133 - 05/27/07 11:37 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flo
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In Antwort auf: univok


In Antwort auf: katjob

Entweder ein ironischer Scherz, oder einfach keine Ahnung!

Natürlich bin ich kein Experte für Tiefziehverfahren und die Verarbeitung von thermoplastischen Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist. Für die paar Gramm eines LED-Scheinwerfers scheint man aber eine besonders edle Mischung zu verwenden, obwohl sie sich von den Halo-Pendants kaum unterscheiden.


Der Kunststoff unterscheidet sich in der Tat gravierend von dem einer Kaffeemaschine - sollte er zumindest. Eine Kaffeemaschine würde ich aus dem spottbilligen PS machen, einen Scheinwerfer aus PP, PA oder ABS. Damit hast Du eine Verfielfachung der Materialkosten.
Du mußt die Werkzeug- und Entwicklungskosten auf die vorausichtlich verkaufbare Produktmenge umrechnen. Die Entwicklungsspirale bei der Fahrradbeleuchtung dreht sich relativ schnell, das heißt ich würde derzeit mit Produktzyklen von max. 3-4 Jahren rechnen. Spätestens dann wird es neue ausgereifte LED-Systeme geben und Du kannst Deine derzeitige Entwicklung in die Tonne treten.

In Antwort auf: univok

Bleibt der Reflektor, eine Neuentwicklung, aber die Lösung einer bekannten Aufgabe, wenn man schon Halo-Reflektoren entwickelt hat.


Unfug! Die LED wird senkrecht angebaut, eine Halogenbirne Waagerecht. Das ergibt eine völlig neue Reflektorentwicklung.
Außerdem ist es ganz toll, wenn man das alte Zeugs hernimmt, und mit der veränderung der Technik nicht Schritt hält.
Wer seinen Reflektor nicht für ein neues Produkt nicht neu berechnet bleibt auf dem Stand vor 20 Jahren stehen.


In Antwort auf: univok

Es ist wie mit allen Produkten, nach der Neueinführung wird versucht, das Maximale vom Markt abzuschöpfen, bis die Konkurrenz genauso weit ist und die Preise sinken. Würde ich als Hersteller auch so machen, alles andere wäre geschäftsschädigend.


Nachdem es in dem Markt aber Konkurrenz gibt. Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander.

Und dann bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen - vergleichbare "Birnen" Scheinwerfer kosten 25-40 € - ganz so billig sind diese Teile mit längst abgeschriebenem Werkzeug nun auch wieder nicht.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338144 - 05/27/07 12:00 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Saarländerin
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In Antwort auf: univok

...Kunsststoffen, aus denen - wen wunderts - jede Kaffeemaschine gemacht ist... Allerdings könnte man die daraus resultierenden Kosten pro verkauftem Scheinwerfer dadurch senken, dass man sie billiger macht und dann öfters verkauft. Sven


Hallo Sven,

ich glaube nicht, dass man die Stückzahlen der Scheinwerfer jemals auf Kaffeemaschinenniveau anheben kann listig , soviele Radler mit den besonderen Ansprüchen gibts ja gar nicht zwinker

Tja, ich denke, deine "Geiz-ist geil-Mentalität" ist an der Stelle unpassend und womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?

Viele Grüße
Christiane
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#338159 - 05/27/07 12:41 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Saarländerin]
univok
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In Antwort auf: Trekking-Tussi

...womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?


Hallo Christiane,

na ich hoffe doch nicht, aber ein wenig polarisieren wollte ich schon, dann gibt es mehr Beiträge zwinker. Natürlich kriege ich jetzt Haue. bäh

Allerdings war meine Frage garnicht vorrangig "sind die hohen Preise für LED-Scheinwerfer gerechtfertigt" - sie sind es wahrscheinlich, aber zum anderen sind sie bestimmt schlaues Marketing.

Um den Thread nun wieder ein wenig auf den "Fahrradweg" zu bringen:

Ich möchte viel lieber Erfahrungsberichte - ob ich mir sowas kaufen soll oder nicht, so nach dem Motto "mein neues LED-Licht hat mich überzeugt, weil..." oder "schade dass ich für den Lupino-LED soviel Geld ausgegeben habe, ein guter Halogen hätte mich weiter gebracht, weil..."

Aber ich bin ja noch optimistisch...

viele Grüße
Sven
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#338161 - 05/27/07 12:48 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Saarländerin
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In Antwort auf: univok

In Antwort auf: Trekking-Tussi

...womöglich hast du die Leser jetzt total verschreckt?


...ein wenig polarisieren wollte ich schon, dann gibt es mehr Beiträge zwinker. Natürlich kriege ich jetzt Haue. bäh

Allerdings war meine Frage garnicht vorrangig "sind die hohen Preise für LED-Scheinwerfer gerechtfertigt" - sie sind es wahrscheinlich, aber zum anderen sind sie bestimmt schlaues Marketing.


ei ja, klar, du wolltest Erfahrungsberichte, aber vielleicht weil du so "uneinsichtig" bzgl. den Preisen bist (immer noch etwas übrigens listig ), wollen dir die Leser keine Berichte zukommen lassen... was weiß denn ich?! schockiert Oder ganz einfach, es hat keiner diese LED-Dinger zwinker , weil es keine Erfahrungsberichte gibt verwirrt

Viele Grüße
Christiane
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#338163 - 05/27/07 12:53 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
thomas-b
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Hallo Sven,

Du hast doch aber sicher schon alle Beiträge in diesem Thread gelesen. Da wurden ja auch einige Produkte genannt und zwei als vergleichbar dargestellt.
In Antwort auf: Flo
...Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander...
Nun willst Du ja einen zugelassenen dann scheidet der Inoled 20+ für dich aus. Damit sollte doch fast alles klar sein.

Gruß
Thomas
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#338165 - 05/27/07 01:02 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
ALPHA
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Hallo ... wenn Du Dir die Mühe machst und meinen Link aus dem ersten Post auch besuchst, dann wirst Du dort unter anderem das Lupine-Forum finden. Da gibts es dann auch Erfahrungsberichte.
Oder Du schaust Dir die Seite mit dem Leuchtweitenvergleich an. Auch eine gute Halogen-Lampe kann einen nicht weiter bringen als eine Lupine-Wilma, wenn es ums Licht geht. Und in Punkto Robusheit und Verhältnis Lumen zu Watt sind LEDs sowieso unschlagbar. Letzteres wirkt sich angenehm auf die Akkulaufleistung aus.
Schau Dir die Seite an.

Gruß,
Peter
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#338168 - 05/27/07 01:10 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ALPHA]
thomas-b
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Hallo Peter,

ich weiß, das es heute nicht mehr üblich ist Fragen vor dem Beantworten zu lesen (machmal geht es mir auch so zwinker ) aber Sven fragte nach
In Antwort auf: univok
einen vorhandenen Halo-Scheinwerfer (Comus Elux) durch einen LED-Scheinwerfer zu ersetzen, und zwar am Nabendynamo DH-3N30. Batterieleuchten kommen nicht in Frage, Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen...
Das schließt doch Lupine aus? Oder gibt es die neuerdings mit Zulassung und Dynamobetrieb.

Gruß
Thomas
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#338170 - 05/27/07 01:22 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
univok
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In Antwort auf: thomas_b

Damit sollte doch fast alles klar sein.


Hi Thomas,
nö, noch nicht alles klar: "DLumotec am Stadtrad ... relativ düster" ist hier zu lesen. Schade. Zu Basta hat noch niemand was gesagt.

Zu Peters Vorschlag mit der "Lupine": dabei handelt es sich um eine Batterieleuchte zum Aufschnallen auf den Helm, sicher ein toller Schweinwerfer, der die Vorteile von LEDs wie hohe Lichtleistung und lange Batteriestandzeiten richtig ausreizt. Aber ohne Zulassung und nur für den Wald, ich suche doch was für die Schlaglöcher am Stadtrand und für Dynamobetrieb.

Vielleicht ein Big Bang von Busch und Müller ? (zugelassen als Zusatzlicht, wäre ja auch ne Möglichkeit). Supernova ? Oder doch besser ein guter Halogen-Scheinwerfer?

Grüße
Sven
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#338171 - 05/27/07 01:25 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
ALPHA
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Stimmt, das mit dem Dynamobetrieb hatte ich schlicht überlesen. Das mit der StVo nicht. Die ist mir allerdings sowas von egal. Ich kann nicht einsehen, warum ich als Radfahrer als Verkehrsteilnehmer dritter Klasse behandelt werde, während mich Autos wie selbstverständlich mit ihren Krypton-Funzeln belästigen.
Mit dem funzeligen Licht das mir die StVo gestattet macht mir Radeln bei Dunkelheit einfach keinen Spass und sicher ist es auch nicht. Aber - und da möchte ich einiges drauf setzten - hat sich keiner dieser Schreibtischhengste die sich mit StVo für Fahrräder beschäftigen, nachts mit einem Fahrrad mit > 25 km/h durch den Wald bewegt.

Zum Thema: Wenn man auf den Dynamobetrieb nicht verzichten will, dann scheidet Lupine wohl aus.

Gruß,
Peter
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#338172 - 05/27/07 01:33 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
thomas-b
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Hallo Sven,

bei den dynamobetriebenen Scheinwerfern sind hier im Forum nach meiner Beobachtung der E6 (ich glaub so heißt er) von Schmidt und der Inoled 20+ die Favoriten. Ich selber fahre den 20+ und bin von ihm begeistert. er ist recht hell und hat eine gute Ausleuchtung. Vor dem 20+ habe ich mit 12V 5W Birnchen experimentiert (in umgebauten B&M Lumotec und altem Union Scheinwerfer). Die sind bei gut fokussiertem Leuchtmittel heller aber erreichen die Helligkeit erst bei ca. 17 km/h bei SON als Dynamo. Der E6 hat eine sehr gebündelten Ausleuchtebereich und ist damit als Fernlicht wohl gut zu gebrauchen. Einige Leute hier habe über ihre Kombination von LED Scheinwerfern (B&M?) und E6 berichtet.

Gruß
Thomas
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#338174 - 05/27/07 01:35 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
Flo
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In Antwort auf: thomas_b
In Antwort auf: Flo
...Der Schmidt ist dem Inoled von der Helligkeit vergleichbar, bis auf die niedrigen Geschwindigkeiten - die stehen also schon in deutlicher Konkurrenz zueinander...
Nun willst Du ja einen zugelassenen dann scheidet der Inoled 20+ für dich aus. Damit sollte doch fast alles klar sein.


Der 10er ist aber kaum schlechter als der 20er und ist zugelassen und billiger. Ist also ne faire Alternative.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338175 - 05/27/07 01:42 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Flo]
thomas-b
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Hallo Florian,

wie ist den 10+ zu den anderen LED Scheinwerfen (z.B. von B&M oder Basta) einzuordnen? Ich jedenfalls bin mit meinem 20+ sehr zufrieden und jetzt mit neuer Schalterabdeckung scheint auch das größte Problem gelöst zu sein.

Gruß
Thomas
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#338176 - 05/27/07 01:48 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: thomas-b]
Flo
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In Antwort auf: thomas_b

wie ist den 10+ zu den anderen LED Scheinwerfen (z.B. von B&M oder Basta) einzuordnen? Ich jedenfalls bin mit meinem 20+ sehr zufrieden und jetzt mit neuer Schalterabdeckung scheint auch das größte Problem gelöst zu sein.


Olaf Schultz meinte auf der Spezi, daß er, genau wie ich schrieb, kaum Unterschiede zwischen dem 10er und dem 20er sieht.
Noch hab ich weder noch ..... unsere 20+ kommen erst demnächst.
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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#338186 - 05/27/07 02:22 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Flachfahrer
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In Antwort auf: univok

Ich möchte viel lieber Erfahrungsberichte - ob ich mir sowas kaufen soll oder nicht, so nach dem Motto "mein neues LED-Licht hat mich überzeugt, weil..." oder "schade dass ich für den Lupino-LED soviel Geld ausgegeben habe, ein guter Halogen hätte mich weiter gebracht, weil..."


Wenn du nach zugelassenen scheinwerfern für dynamobetrieb suchst, wirst du solche meinungen aber kaum finden.
Da ist die leistung durch die zulassungskriterien begrenzt. Deswegen ist es innerhalb der zulassungskriterien auch weitgehend egal und du wirst kaum klare meinungen pro oder kontra halogen oder LED bekommen.

Mehr licht gibts erst mit reihenschaltung von zwei zugelassenen scheinwerfern. Zwei zugelassene scheinwerfer blenden mit jeweils max. 2 lx, was zusammen max. 4 lx sind. Ein gleich heller einzelner scheinwerfer mit gleicher lichtverteilung, der dann als einzelner mit 4 lx blenden würde, bekäme eben keine zulassung und aus die maus.

MfG
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#338212 - 05/27/07 04:01 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
andreast
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Ich habe mir kürzlich einen Basta Pilot Steady LED auto gekauf. Da ich aber kaum bei Dunkelheit fahre, habe ich ihn auch nur 2x bisher auf Straße benutzt.
Das Lichtfeld ist etwas schmal, aber gleichmäßig trapezförmig ausgeleuchte. Mir reicht es für die Straße, das Ding hat die Zulassung, wird am Shimano DH3N20 betrieben, hat ein Standlicht und bietet die Schalterstellung Aus-Ein-Automatisch (Sensor).
Wird bei eBay für 30 - 40 EUR angeboten.

Als besonders gute Ausleuchtung empfinde ich es bei unklaren Wegverhältnissen aber nicht. Mir fehlen aber die persönlichen Vergleiche.

M.f.G. Andreas
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#338220 - 05/27/07 04:13 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern? [Re: univok]
slowbeat
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In Antwort auf: univok
Selberbauen auch nicht, ist mir zu frickelig und auch nicht STVO-zugelassen.

ich hab mit der schaltung von www.led-treiber.de, zwei luxeon-led mit 20° kolimator, einem alten lampengehäuse und ein paar bauteilen aus einem defekten radio innerhalb von 2h eine lampe gebaut, die seit ein paar jahren gute dienste leistet. ich bin kein bastelfanatiker und meine lötstellen sind unter aller kanone. anfang des jahres habe ich zu gunsten eines besseren kontrastes eine weiße led gegen eine gelbe getauscht mit dem ergebnis, daß ich deutlich mehr erkenne, auch bei nasser fahrbahn. monochromes licht ist sch****.

wen interessiert die zulassung wenn man besser sieht und gesehen wird?

Edited by slowbeat (05/27/07 04:14 PM)
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Off-topic #338223 - 05/27/07 04:20 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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In Antwort auf: slowbeat

...monochromes licht ist sch****.

hattest Du vorher nur rote LEDs drin? (oder welche andere Spektralfarbe?)
Das halte ich nach vorn für ziemlich gefährlich. Nach hinten jedoch wär das (rot) doch genau richtig!
verwirrt

monochromatisch

job
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Off-topic #338227 - 05/27/07 04:32 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
slowbeat
Unregistered
In Antwort auf: katjob

hattest Du vorher nur rote LEDs drin? (oder welche andere Spektralfarbe?)

rot? hab ich oben nicht weiß geschrieben?
weißes led licht ist nicht ganz monochrom, das ist mir natürlich bewußt gewesen beim schreiben. trotzdem ist durch die schmalen "wellenlängenbänder" der kontrast stark beeinträchtigt. ein tagsüber grüner grashalm wird nachts schnell zu einem schwarzen grashalm.

mit der kombination weiße/gelbe led gewinnt man wirklich eine ganze menge übersicht.
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Off-topic #338228 - 05/27/07 04:36 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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weisses Licht setzt sich aus fast allen Anteilen des sichtbaren Spektrums zusammen. Es ist daher das genaue gegenteil von monochromatischem Licht.
Monochromatisches Licht besitzt nur eine Wellenlänge.

job spektralfarben

Edited by katjob (05/27/07 04:37 PM)
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Off-topic #338230 - 05/27/07 04:40 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
slowbeat
Unregistered
nein

meine weiße luxeon ist "kaltweiß" und scheint zur familie der leuchtstoffbeschichteten blauen led zu gehören. die beeinträchtigung der farbwiedergabe wird auch im wikiartikel beschrieben.
ich glaube auch, daß ich meinen augen trauen kann.
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#338232 - 05/27/07 04:40 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Flo
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In Antwort auf: slowbeat

wen interessiert die zulassung wenn man besser sieht und gesehen wird?


Spätestens wenn was passiert, interessierts die Versicherung ....
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #338234 - 05/27/07 04:45 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Job
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In Antwort auf: slowbeat

Was Nein?
hast Du jetzt die Physik umgekrempelt?
verwirrt

In Antwort auf: slowbeat

meine weiße luxeon ist "kaltweiß" und scheint zur familie der leuchtstoffbeschichteten blauen led zu gehören. die beeinträchtigung der farbwiedergabe wird auch im wikiartikel beschrieben.
ich glaube auch, daß ich meinen augen trauen kann.
verwirrt
äh ja und? trotzdem wird aus weissem, oder fast weissem (wenn ein Rotanteil fehlt) kein monochromatisches Licht.

oder wie oder was?

job
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#338235 - 05/27/07 04:45 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
HyS
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Zitat:
wen interessiert die zulassung wenn man besser sieht und gesehen wird?

Zumindest im Stadtverkehr wo dauernd Radler auf den Radwegen entgegenkommen sind unzulässige Scheinwerfer, die teilweise noch falsch eingestellt sind, gefährlich durch die Blendwirkung.
*****************
Freundliche Grüße
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Off-topic #338240 - 05/27/07 04:53 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
slowbeat
Unregistered
juhu, definitionskrieg!

ich hab doch geschrieben, daß mir die bedeutungen der begriffe durchaus bewußt sind. irgendwie wollte ich aber das problem, welches man sich bei ausschließlicher benutzung von weißen led einhandelt beschreiben. der vergleich mit monochromem licht war der naheliegendste.

ich bitte um gnade und vergebung bei der technischen überwachungskomission.

übrigends kann man led-scheinwerfer, die über die streuscheibe einer handelsüblichen standardfahrradlampe verfügt auch prima so einstellen, daß niemand geblendet wird. wenn man will kann man aber auch geprüfte lampen in die baumkrone leuchten lassen.
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Off-topic #338243 - 05/27/07 04:56 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Flo
Commercial Participant
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In Antwort auf: slowbeat

juhu, definitionskrieg!


Es gibt einfach falsch verwendete Begriffe, die manchen wehtun.
Mich schmerzen zum Beispiel "dämpfende oder flexende Stahlrahmen".
Florian
Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur
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Off-topic #338262 - 05/27/07 05:20 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: slowbeat

ich hab mit der schaltung von www.led-treiber.de, zwei luxeon-led mit 20° kolimator


Nach genau dieser schaltung habe ich auch einen scheinwerfer mit 2 stück 1-watt Luxeons gebaut, allerdings in den reflektorhälften eines ehemaligen Bisy-halogenscheinwerfers. Mit halogen"birne" bündelt der etwa 4° (halbachse), mit den LEDs ist etwas mehr streulicht rundrum.
Ich finde das weiße licht besser als das vorherige gelbliche halogenlicht und warmweiße LEDs kämen schonmal gar nicht in frage, weil deren lichtausbeute pro watt nur gerade mal knapp über der von halogen-glühobst liegt, da kann man auch gleich bei halogen bleiben.

20° (10° halbachse?) erscheinen mir auch sehr streuend. Da kommt doch kaum noch was auf der fahrbahn an.
Eine freundin hat einen scheinwerfer mit 2 watt Luxeon und der elliptischen 6°x25° Carclo-optik. Der leuchtet den nahbereich schön breit, aber gleichmäßig "mittelschwach" aus. Als alleiniger scheinwerfer wäre mir so breite streuung nix.

Aber naja, ist sowieso schnee von gestern.
SSC P4 mit 100 lumen / watt !!!
Da bleibt hoffentlich kein grashalm mehr schwarz! lach

MfG
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Off-topic #338349 - 05/27/07 08:46 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Job]
univok
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Hier mal ein schöner Praktiker-Beitrag zu inolight 10/20 und E6 Halogen (auf englisch) auch im Vergleich mit noch einigen anderen Schweinwerfern, schön viele Fotos!

http://www.peterwhitecycles.com/inoled.asp

Edited by univok (05/27/07 08:47 PM)
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Off-topic #338388 - 05/28/07 02:03 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Flachfahrer]
slowbeat
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ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr genau wie der genaue winkeln war.
ich hab später an meinem inzwischen enteigneten postrad eine schmalere optik mit einem fernost-2,5w-luxeon-derivat (damals per ebucht erhältlich) verbaut bei dem der lichtkegel einfach viel zu stark gebündelt war und ich meine mich zu erinnern, 10° (5° halbachse) bestellt und erhalten zu haben. das war mir doch zu stark gebündelt, ich möchte gern die nächsten 5-7 meter auf minimum 3m breite sehen um ausweichmöglichkeiten bei schlechter fahrbahn zu haben.

im übrigen sagt der lichtstrom einer beliebigen lichtquelle nichts über die wiedergabe von farben aus. diese ssc-led fand ich auch interessant aber die haben genau den selben nachteil wie normale kaltweiße luxeon. diese nachteile teilen übrigends auch mindestens zwei käufliche modelle, deren namen ich verdrängt habe.

lieber weniger hell und weiter gestreut bei besserem kontrast als eine superhelle, kontrastarme lichkeule, die nicht erahnen läßt ob da nun ein stock oder ein abgrund kommt.

[bitte verzeiht meinen hang zur übertreibung]
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Off-topic #338395 - 05/28/07 07:04 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
PeLu
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In Antwort auf: slowbeat
lieber weniger hell und weiter gestreut bei besserem kontrast als eine superhelle, kontrastarme lichkeule, die nicht erahnen läßt ob da nun ein stock oder ein abgrund kommt.
Nur ist diese Einschätzung höchst subjektiv und wird auch nur von eienr Minderheit geteilt. Als Ledlampen erst aufkamen hab' ich einmal ein gesuchtes Ding dofort gefunden, das viele andere (mit den damals normalen thermischen Lichterzeugern) vergeblich gesucht hatten. Mit dem Lichtspektrum der weißen Led war es deutlich sichtbar. War zwar nicht beim Radlfahrn, aber diese Fälle gibt es dort ebenso. Wenn Dein Problem ein weitergestreutes wäre, gäbe es wohl (im oberen Bereich) auch Lampen mit glühobstähnlichen Spektrum (unter Verzicht auf das letzte Eitzerl Wirkungsgrad).
So nebenbei sind die dzt. üblichen Leden viel näher am Tageslicht als das Glühobst.
Daß das persönliche Farbempfinden eine Rolle spielt, ist natürlich auch klar.
Ich hab beides gleichzeitig am Radl im Betrieb (wie viele hier) und empfinde es als sinnvoll.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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Off-topic #338409 - 05/28/07 08:25 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Flachfahrer
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In Antwort auf: slowbeat

ich hab später an meinem inzwischen enteigneten postrad eine schmalere optik mit einem fernost-2,5w-luxeon-derivat (damals per ebucht erhältlich) verbaut bei dem der lichtkegel einfach viel zu stark gebündelt war und ich meine mich zu erinnern, 10° (5° halbachse) bestellt und erhalten zu haben. das war mir doch zu stark gebündelt, ich möchte gern die nächsten 5-7 meter auf minimum 3m breite sehen um ausweichmöglichkeiten bei schlechter fahrbahn zu haben.


Also ich halte eine elliptische optik für breitere ausleuchtung im nahbereich, kombiniert mit einer zu- und abschaltbaren 4°-optik als "fernscheinwerfer" für die beste lösung (und deshalb warten hier auch schon ein paar LEDs und optiken auf ihre weitere verwendung lach ).

Einige realisieren sowas ähnliches ja auch mit zwei handelsüblichen scheinwerfern am nabendynamo, um mal nicht völlig vom eigentlichen thema des threads abzuschweifen. unschuldig

MfG
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#338411 - 05/28/07 08:28 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: PeLu]
Flachfahrer
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In Antwort auf: PeLu

So nebenbei sind die dzt. üblichen Leden viel näher am Tageslicht als das Glühobst.


Ich würde auch bei gleicher lichtstärke das weiße LED-licht dem gelblichen halogen-licht vorziehen, obwohl ich seinerzeit mit dem Bisy (gleicher reflektor wie im E6) auch schon recht gut klar kam.

MfG
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#338414 - 05/28/07 08:33 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: HyS]
plusvelo
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Hallo, Ich habe seit letzten Herbs 06 einen LED Scheinwerfer gekauft... bin damit sehr zufrieden da ich auch häufig nachts unterwegs bin, somit entfällt das häufige Halogenbirne ersetzen was ja auch nicht gerade billig ist
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#338431 - 05/28/07 09:07 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: plusvelo]
HyS
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In Antwort auf: plusvelo

Hallo, Ich habe seit letzten Herbs 06 einen LED Scheinwerfer gekauft... bin damit sehr zufrieden da ich auch häufig nachts unterwegs bin, somit entfällt das häufige Halogenbirne ersetzen was ja auch nicht gerade billig ist

Bei meinem Rad, bei dem ich zumindest im Winterhalbjahr täglich auch mit Beleuchtung fahre, brauche ich nur alle paar Jahre eine neue Birne. Insbesondere mit der nun verwendeten 3W Birne wird die Haltbarkeit noch länger. Bis sich aus diesem Grunde ein LED-Scheinwerfer lohnt, würden Jahrzehnte vergehen. Bei mir kommt ein solcher deshalb erst ans Rad, wenn er auch bei höheren Geschwindigkeiten heller ist.
*****************
Freundliche Grüße
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#338569 - 05/28/07 02:35 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: PeLu]
slowbeat
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In Antwort auf: PeLu
Nur ist diese Einschätzung höchst subjektiv...

zeig mir den weg zur objektivität! grins

übrigends ist der wegfallende birnenverschleiß nicht der große vorteil der led, den ich sehe. ich hab mich nur aus einem grund für led entschieden: licht satt schon bei niedrigen geschwindigkeiten.

das können auch die handelsüblichen dinger aber die beiden modelle von meinen arbeitskollegen konnten mich von der leuchtkraft nicht überzeugen - vor allem der hohe preis hat mich doch sehr abgeschreckt.

Edited by slowbeat (05/28/07 02:35 PM)
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#338783 - 05/28/07 09:25 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
univok
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die Diskussion fasert ja langsam aus, ich fasse mal zusammen:

- LED-Scheinwerfer sind deshalb so teuer, weil die Zulassung es ist. Die Elektronik ist zumindest nicht ganz billig und die Berechnung von LED-Reflektoren ohne Blendung ist schwierig und teuer. Herkömmliche Halogen-Reflektoren taugen nicht, obwohl auch irgendwie Licht rauskommt, nun denn.

- Zu den diversen Selbstbauten aus abgesägtem Regenrohr, Haushaltsreflektor & Linseneintopf: Zitat Olaf Schultz: "Rotationssymmetrische Abstrahlcharakterisitken von Optiken haben an im Straßenverkehr bewegten Gefährten nichts zu suchen PUNKT".
Trotzdem, man sieht bei Schnellfahrten auf Waldwegen mit StVZO-zugelassenen Lampen nicht genug, es wird sogar gefährlich. Wer hier eine selbstgebaute Zusatzlampe anschaltet fährt zwar nicht mehr gesetzeskonform, tut aber viel für die eigene Sicherheit. Nur sollte man die zusätzlichen schön wieder ausschalten oder besser noch abbauen sobald es auf die Strasse geht, sicher ist sicher.
(Im Ausland wo keiner so genau guckt kann man ja trotzdem die Flakscheinwerfer montieren...)

- weißes LED-Licht ist nicht monochrom, der eine mag's und sieht was damit, der andere nicht so.

- Basta-LED ist Einsteigerklasse und wird als nicht besonders hell bewertet, besser kommt der Bumm D-Lumotec der bei niedriger Geschwindigkeit heller ist als Halogen, wenn's schneller wird aber wieder abgehängt wird.

- der E6 von Schmidt (~100EUR) ist eine gelobte Halo-Lampe mit Fernwirkung.

- Inolight 10+ (~70EUR) ist ein heller breit streuender 3W Luxeon mit Standlicht, für Dynamo oder Akkupack und sogar mit Zulassung. Sein Zwillingsbruder 20+ ist kaum heller, teurer, hat aber keine Zulassung.

- wer sich ein Big Bang Gasentladungsdings von bumm oder eine Lupine-Wilma leistet der hat's schön hell und sichert sich auf jeden Fall den Freak-Status - sowie ein Loch in der Haushaltskasse.

- das mit dem Birnchenverschleiß bei Halos ist halb so schlimmm, zumindest kann man sich für den Mehrpreis einer LED einige Dutzend Birnchen auf Halde legen. Nur sollte man immer eine davon dabei haben...

Fazit: mein Favorit ist der Inolight 10+ im Dynamobetrieb, aber vielleicht wirds auch ein guter LED-Zusatzscheinwerfer fürs Anklemmen mit Batteriebetrieb, z.B. Bumm IXON. Der hat zwar nur ein Watt, aber ist schön kompakt und hat herkömmliche Akkus an Bord.

Grüße
Sven
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#338835 - 05/29/07 05:19 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
ALPHA
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Hallo...

- LED-Scheinwerfer sind deshalb so teuer, weil die Zulassung es ist.

Stimmt nicht. Die in meinem ersten Post vorgeschlagene Lampen ist nicht zugelassen, aber mit Abstand deutlich teuerer als die StVo zugelassenen Lampen. Dafür aber auch mit Abstand und einem vielfachen heller. Die Aussage, das sie dafür gedacht ist, am Helm befestigt zu werden ist nur Option, aber kein Muss. Man kann sie auch an am Lenker befestigen.

Ärger hatte ich mit dieser Lampe noch nie, im Stadtverkehr kann man sie dimmen, dagegen hatte ch in der Finsterniss schon meine helle Freude damit.

Gruß,
Peter
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#338837 - 05/29/07 05:46 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
MartinSW
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Zitat:
- Inolight 10+ (~70EUR) ist ein heller breit streuender 3W Luxeon mit Standlicht, für Dynamo oder Akkupack und sogar mit Zulassung. Sein Zwillingsbruder 20+ ist kaum heller, teurer, hat aber keine Zulassung.
Nur zum Verständnis: der Inolight 20+ ist kein 'wilder Blender'. Er verwendet meiner Einschätzung nach den gleichen Reflektor wie der 10+. Nach Aussage eines anderen Forumteilnehmers würden einzelne Exemplare des 20+ sogar die Zulassung schaffen - nur in der Serie klappe das aufgrund der Streuung (von was?) (noch) nicht.

Im Zweifelsfall (zickige Versicherung) fehlt Dir auf dem 20+ die 'Zulassungsschlange', ok. Man ist aber auf einem Radweg / Straßenverkehr damit nicht die 'wilde Sau', die alle anderen Verkehrsteilnehmer blendet.

Was mir am Inolight noch gefällt: er ist 'fest' montiert, d.h. gehört nicht zu den Bauteilen, die sich im Vorbeigehen abklipsen lassen. Des Weiteren sieht er recht schlicht aus. Nachteil: er ist doch etwas unförmig. Zum Joggen oder auf dem Helm würd' ich ihn nicht empfehlen.

Grüße Martin
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#338877 - 05/29/07 08:31 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: MartinSW]
erikai
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Hallo,

was kostet ein Gehäuse vom 10+ so als Reseve. zwinker
Dann könnte man doch....

Gruß Erik
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#338884 - 05/29/07 08:52 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: erikai]
MartinSW
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Produktbild inolight 10+ (ACHTUNG: 403 KB)
Produktbild inolight 20+
Gabs früher nicht auch so Rubbelbuchstaben? grins
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Off-topic #338886 - 05/29/07 08:56 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: MartinSW]
Job
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ich würd den aufdruck komplet entfernen (hilft auch gegen Eigentumsdelikte!) Dann kann man ja ein Schriftstück mitführen, welches einem die Zulassung des 10+ bescheinigt. Den Unterschied erkennt man dann ja wohl nur bei zerstörender Materialprüfung.

grins
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#338900 - 05/29/07 09:21 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerfern? [Re: univok]
ingobert
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Bringt ein LED-Licht - abgesehen von der Lebensdauer des Leuchtmittels - wirklich mehr Helligkeit oder Ausleuchtung? Lohnt sich die Investition?


Die "Standard-LED-Scheinwerfer" (bumm, basta,...) eher nicht. Es bleibt aber der Vorteil der praktisch unbegrenzten Lebensdauer der LED.

Dynamo-Scheinwerfer, die den günstigeren Wirkungsgrad der LEDs auch in mehr Licht umsetzen, sind noch selten & sehr teuer.

Gruß!
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#338936 - 05/29/07 10:58 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
wro
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Ich habe seit einem Jahr den 20+ am Rad. Wenn man nur die B&M Halogen-Dinger kennt, so wie ich, dann ist's ein gewaltiger Fortschritt. Mit der Zeit läßt aber auch beim 20+ die Freude nach, weil er eigentlich immer noch nicht genügend ausleuchtet. Ich könnte ihn zwar noch etwas höher ausrichten, so dass er weiter leuchtet, aber dann wird der Gegenverkehr geblendet.

Aber ich frage mich warum dürfen Fahrradfahrer nicht mit mehr Watt unterwegs sein? Und warum haben Fahrradscheinwerfen nicht wie Autos und Motorräder Scheinwerfer mit Fernlicht und asymetrischem Abblendlicht. Was spricht den gegen einen Schalter am Lenker zum Auf- und Abblenden?

Gruß

Wolfgang

PS: Der Preis ist bis zu 100 EUR zweitrangig, wenn ich dafür einen Scheinwerfer bekomme mit dem ich nachts so fahren kann, dass nicht der Lichtkegel die max. Geschwindigkeit vorgibt, sondern meine Kraft in den Beinen. Sprich: Ich kann bei gleichem Sicherheitsgefühl nachts und tagsüber gleich schnell unterwegs sein.
Roller-Regel Nr. 273: "Computer und das Internet machen das Leben nicht einfacher, sondern nur anders!"
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#339007 - 05/29/07 01:15 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: wro]
elwoodianer
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#339034 - 05/29/07 02:30 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: wro]
georg123
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Aber ich frage mich warum dürfen Fahrradfahrer nicht mit mehr Watt unterwegs sein?

Die Frage ist zwar berechtigt, aber wer außer ein paar "Hardcore-" Radlern intersesiert sich dafür. Sprich, es ist nicht genügend Leidensdruck da, um entsprechende Gesetze zu ändern.
Die 12-V-Variante mit 2 zugelassenen Scheinwerfern ist wohl auch nicht vollständig gesetzeskonform; Schmidt/SON schreibt dazu: "Die Reihenschaltung eines zweiten Scheinwerfers ist nach neuem §67 möglicherweise sogar zulässig"
Ich kann in dieser rechtlichen Grauzone gut leben.

In Antwort auf: wro
Und warum haben Fahrradscheinwerfen nicht wie Autos und Motorräder Scheinwerfer mit Fernlicht und asymetrischem Abblendlicht. Was spricht den gegen einen Schalter am Lenker zum Auf- und Abblenden?

sowas kann man recht gut mit einem LED-SW und einem zuschaltbaren Halogen-SW lösen. Wobei ich den serienmäßigen Schalter im "Fernscheinwerfer" dazu nutze.

In Antwort auf: wro
Der Preis ist bis zu 100 EUR zweitrangig, wenn ich dafür einen Scheinwerfer bekomme mit dem ich nachts so fahren kann, dass nicht der Lichtkegel die max. Geschwindigkeit vorgibt, sondern meine Kraft in den Beinen.

Mein Vorschlag:
Basta Pilot Steady http://www.bruegelmann-shop.de/shop/detail.php4?artnr=7261403 als Abblendlicht
und den einfachen Basta Halogen-SW http://www.bruegelmann-shop.de/shop/detail.php4?artnr=7260310 als zuschaltbares "Fernlicht"
für in Summe 44€. So ne Kombi verrichtet bei mir klaglos den Dienst.
Wobei ich meinem alten Halogener ohne Spannungsbegrenzung die Treue halte. Je schneller man fährt, desto heller wird es. Keine Diode schneidet mir da das Fernlicht ab!
Die Kombi Reihenschaltung und 3W Birne haben bei mir noch kein Leuchtmittelaustausch notwendig werden lassen. Selbst die 2,4W-Standardbirne war nach einem Jahr noch ok. Die 3W Birne macht aber deutlich heller. Übrigens: Ich empfehle nur Fernlicht mit Schalter, bei Lebenserwartunen von einigen Zehntausend Stunden fahr ich permanent mit "Abblend-"LED-Licht.

In Antwort auf: wro
...bei gleichem Sicherheitsgefühl nachts und tagsüber gleich schnell unterwegs sein.

Zumindest auf Landstraßen kann ich das für mich bejahen.

Gruss georg123
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#339234 - 05/29/07 10:49 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: MartinSW]
univok
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In Antwort auf: MartinSW

Im Zweifelsfall (zickige Versicherung) fehlt Dir auf dem 20+ die 'Zulassungsschlange', ok.

Hmh...eher nicht ok. Wenn Opa Krause nach einer Vorbeifahrt an meiner nicht zugelassenen Beleuchtungseinrichtung mit seinem Rad in den nächsten Graben fährt und danach Stein und Bein behauptet, mein Scheinwerfer hätte ihn geblendet, so wird sich meine Haftpflicht den Fall schon genauer angucken wollen.

In Antwort auf: katjob

ich würd den aufdruck komplet entfernen (hilft auch gegen Eigentumsdelikte!) Dann kann man ja ein Schriftstück mitführen, welches einem die Zulassung des 10+ bescheinigt.

Wenns hart kommt hilft da auch kein gefaktes Zulassungspapier oder Rubbelbuchstaben, wenn nicht geprüft werden kann ob das verbaute Teil überhaupt mit dem auf dem Papier identisch ist klärt der Sachverständige das anhand meines (dann sichergestellten) Rades schon.

Warum man Räder allerdings im Strassenverkehr nicht anständig beleuchten darf (12V, Fernlicht, ordentlich Strom dahinter) verstehe ich trotzdem nicht. Zumindest auf MOFA Niveau sollte man sich bewegen dürfen. Vielleicht ändert sich das ja mal in den nächsten Jahren, bis dahin hilft wohl nur Improvisieren.
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#339243 - 05/30/07 12:26 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: georg123]
wro
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Hallo Georg,

mit:
Zitat:
In Antwort auf: wro

Und warum haben Fahrradscheinwerfen nicht wie Autos und Motorräder Scheinwerfer mit Fernlicht und asymetrischem Abblendlicht. Was spricht den gegen einen Schalter am Lenker zum Auf- und Abblenden?


sowas kann man recht gut mit einem LED-SW und einem zuschaltbaren Halogen-SW lösen. Wobei ich den serienmäßigen Schalter im "Fernscheinwerfer" dazu nutze.

habe ich weniger auf einen Selbstbau angespielt als darauf warum das nicht gesetzlich erlaubt ist und die Hersteller so was dann auch anbieten können. Bei den popeligen momentan zugelassen 2,4 Watt Halogenbirnchen hat wahrscheinlich kein Hersteller Lust so was zu entwickeln. Unser sonst ach so um unsere Sicherheit besorgter Vater Staat läßt uns Fahrradfahrer im Dunkeln stehen. Das ist es was mich aufregt. Die Abgeordneten in Berlin fahren alle im dicken Daimler, Audi oder BMW nachhause, wenn's mal wieder später wurde, die juckt das nicht.

Bei Motorrädern ist der (oder die) Scheinwerfer in ungefähr der selben Höhe angebracht, und dort geht's doch auch. Warum wird die StZVO in dahingehend abgeändert, dass für Fahrräder ähnliche Scheinwerfen mit entsprechend weniger Leistung gebaut werden dürfen. Niemand von uns Fahrradfahrern, der mit Dynamo unterwegs ist, wird einen H4-Scheinwerfen mit 55 / 60 Watt wollen, aber 6 bis 7 dürften es schon sein. Ein Fahrrad fährt nun mal den Berg runter schon mal 70, 80 Sachen, warum darf es nicht so beleuchtet werden, dass man diese Geschwindigkeit auch bei Nacht sicher fahren kann? Ich stelle hier einfach die StZVO in diesem Punkt in Frage und halte sie für Schwachsinn.

Das mit den 2,4 Watt für Hlogenbirnchen folgere ich daher, dass Komponentix für die Halogenscheinwerfer auch 3 Watt Birnchen anbietet, aber mit dem Zusatz, dass diese nicht im Bereich der StZVO eingesetzt werden dürfen.

Gruß

Wolfgang
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Edited by wro (05/30/07 12:30 AM)
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Off-topic #339244 - 05/30/07 12:58 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Flo]
Kampfgnom
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In Antwort auf: Flo
Eine Kaffeemaschine würde ich aus dem spottbilligen PS machen, einen Scheinwerfer aus PP, PA oder ABS. Damit hast Du eine Verfielfachung der Materialkosten.
Hallo Flo! Ohne mich jetzt an dieser heissen Diskussion beteiligen zu wollen (meine Einstellung zu Entwicklungskosten/-aufwand und LED-Technik kennst Du wahrscheinlich zwinker) möchte ich anmerken, dass man bei einer so schnöden Kaffeemaschine mit etwas ganz Üblem zu kämpfen hat, namentlich Wasserdampf. PS würde schon bei 60° seine Stabilität derart verlieren, dass Du nur noch einen unförmigen Haufen auf dem Küchentisch stehen hättest. Auch die Beständigkeit gegen Reinigungsmittel wäre gering, weshalb Kaffeemaschinengehäuse meist aus PP hergestellt werden, Innereien z.T. auch aus POM und Polyacetalharzen. Habe hier noch einen Haufen solcher Teile liegen, da ist teils feinste KS-Technik drin und dran, inkl. 2K-Spritzguss und Gasinnendruckverfahren. Gruß, Uwe!
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#339249 - 05/30/07 05:10 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
PeLu
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In Antwort auf: univok
Warum man Räder allerdings im Strassenverkehr nicht anständig beleuchten darf (12V, Fernlicht, ordentlich Strom dahinter) verstehe ich trotzdem nicht.
Es gibt die Zulassung für 12V und 5W (zwar nicht 'ordentlich Strom' , aber ein Anfang). Mit diesen Werten wären heutzutage schon Lichtströme möglich die an automobile aus der vor-Halogenlampenzeit grenzen (nicht daß das erstrebenswert wäre).

Beim Inoled 20 war ja anfangs die Rede, daß die gleich die Vorschriften für die 12V Norm erfüllen wollen und das damals wegen der Ledstreuung nicht bei allen hinbekommen haben. Inzwischen schaut es mehr danach aus, daß die Blendwerte zu hoch sind.
Gruß aus Linz/Donau, PeLu
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#339355 - 05/30/07 10:07 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: PeLu]
wro
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Hi Peter,

da stellt sich mir die Frage, warum muß ein Radler mit einem Licht fahren, das so konstruiert ist, als hätte er ständig Gegenverkehr der nicht geblendet werden darf? Ist doch Unsinn. Ich will als Radler in diesem Punkt gleichwertig wie LKW-, PKW- und Kradlenker behandelt werden.

Gruß

Wolfgang
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#339502 - 05/30/07 05:57 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: wro]
Radl-Manni
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Ich wünsch mir den Inoled 40+.
(den 20+ fahre ich bereits).

Blendung? Mit etwas Verständnis von Lichttechnik beweise ich jedem Richter, dass die absolute Lichtmenge im Lichtkegel immer geringer ist als bei jedem Autoscheinwerfer. 2 Watt gegen 2 mal 55 Watt. Da denk ich nicht mal drüber nach.
Fahr mal auf Radwegen neben der Strasse gegen die Fahrtrichtung der Autos. Dann siehste nämlich gar nix mehr.
Gruß Manni
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#339572 - 05/30/07 07:53 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: wro]
Spargel
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Wennst ordentlich Licht willst, wo Dir die StVZO nix kann, dann montier's halt am Helm.
Das ist nämlich die Gesetzeslücke. grins zwinker grins
Gesetze geschickt umgehen macht eh mehr Spaß als brechen. teuflisch

ciao Christian,

der damit ausdrücklich keine Helmdiskussion auslösen will,
aber woanders sind Lampen nach vorne am Körper echt nicht sinnvoll zu befestigen.
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#339602 - 05/30/07 09:35 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Spargel]
univok
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In Antwort auf: Spargel

dann montier's halt am Helm. Das ist nämlich die Gesetzeslücke.

Das ist ja mal eine coole Idee! Bist du dir sicher? Gut, das Ding ist dann nicht mehr am Fahrrad verbaut, aber gehört ja auch irgendwie "dazu". Dann wäre es aber theoretisch auch erlaubt, aus dem Auto mit 'nem Suchscheinwerfer auf dem Schoß des Beifahrers die Strasse auszuleuchten - oder wie?

Merkwürdig, dass ich in E-Shops zu Helmlampen ab und zu mal den Hinweis finde, diese seien "im Geltungsbereich der STVZO nicht zugelassen". Das sieht mir jetzt doch nach 'nem Widerspruch aus.

Sven

Edited by univok (05/30/07 09:41 PM)
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Off-topic #339616 - 05/30/07 10:18 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
Ilai
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Es ist derzeit tatsächlich (noch) so, dass die Kleidung - und dazu zählt auch der Helm - nicht der StVO unterliegen. Eine Helmlampe bekommt dadurch natürlich keine StVO-Zulassung, und keine Welle.

Eine durch Kleidung ausgehende Gefährdung wie Blendwirkung etc. können allerdings trotzdem geahndet werden.
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#339617 - 05/30/07 10:20 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
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In Antwort auf: Spargel

dann montier's halt am Helm. Das ist nämlich die Gesetzeslücke.

Das ist ja mal eine coole Idee! Bist du dir sicher? Gut, das Ding ist dann nicht mehr am Fahrrad verbaut, aber gehört ja auch irgendwie "dazu"...

Merkwürdig, dass ich in E-Shops zu Helmlampen ab und zu mal den Hinweis finde, diese seien "im Geltungsbereich der STVZO nicht zugelassen". Das sieht mir jetzt doch nach 'nem Widerspruch aus.

Sven

Die StVZO ist nunmal für Fahrzeuge zuständig, da geht es prinzipiell um baulich verbundene Gegenstände; nachzulesen zB hier, §67. Was man immer braucht, ist das was man offiziell braucht, also das zugelassene Zeugs. Gemeinerweise sind zusätzliche Reflektoren nicht erlaubt, dagegen verstoßen selbst serienmäßige Fahrräder zum großen Teil gegen das Gebot eines zweiten roten Heckreflektors zusätzlich zu dem Großreflektor des Rücklichts. Mir gings mit der Aussage um zusätzliches Licht am Helm.

Man könnte nun den §17 (6) der StVO entgegenhalten, aber so ein Helmlicht ist ja nun ganz offensichtlich kein Suchscheinwerfer, sondern ein nicht fest am Fahrzeug angebrachtes "Normallicht", das eben nicht erwähnt wird, weil es bei Kfz aller Art völlig jenseits aller Vorstellungskraft liegt, und daß es mal Radler geben würde, die ein Mehrgewicht an den Körper montieren könnten, wurde übersehen oder für unwichtig gehalten.

Die Aussage der E-Shops verstehe ich nicht. Erstens sind sie "zugelassen" (als kurzzeitig zu benutzende Suchscheinwerfer) als lose = Helm-Scheinwerfer, zweitens müßte ja eine "Zeltstangenbefestigung" a la Lupine beliegen, mit der man die Stirnlampe fest mit dem Rad, meist dem Lenker verbinden könnte. Naja, mir wurscht und auch locker 90% aller Polizisten. Hauptsache genug Licht dabei...

ciao Christian
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#339618 - 05/30/07 10:58 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Spargel]
univok
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OK, die Helmlampe scheint wirklich in der Grauzone zu liegen.

Habe nun mal in unserem deutschen Velo-Gesetzestext http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo/__67.html
gelesen, und fand das hier witzig:

"(10) In den Scheinwerfern und Leuchten dürfen nur die nach ihrer Bauart dafür bestimmten Glühlampen verwendet werden."

Ahso, nur Glühlampen. verwirrt Na son Mist. traurig Jetzt habe ich hinten und vorne diese modernen Halbleiterleuchten, was nun? schockiert

Das verdeutlicht mir nochmal den antiquarischen Inhalt des Gesetzes, hat was von dem alten Verkehrsschild mit der Dampflok am Bahnübergang, welches mittlerweile modernisiert wurde (nun eine E-Lok). Bleibt nur die Hoffnung das sich jemand auch mal bei den Velos dran macht um gründlich auszumotten.

Edited by univok (05/30/07 11:00 PM)
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#339619 - 05/30/07 11:09 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
IngmarE
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In Antwort auf: univok
Bleibt nur die Hoffnung das sich jemand auch mal bei den Velos dran macht um gründlich auszumotten.
Eine Gesetzesnovelle die die Fahrradzulassung neu, oder ergänzend, regeln sollte, ist vor einiger Zeit im Bundesrat gescheitert und somit erstmal wieder auf "start" gesetzt, ohne 4000DM einzuziehen. zwinker
Aber ich glaube das Grundproblem: zuviele vorgeschriebene Reflektoren, zuwenig erlaubtes Licht, zu enge Definitionen (hell tönende Klingel), wurde nicht behoben.

Gruß, Ingmar
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#339629 - 05/31/07 05:26 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
Spargel
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In Antwort auf: Ingmar E.
...zuwenig erlaubtes Licht... wurde nicht behoben.

Kann man so auch wieder nicht sagen. Gesetzestexte sind ja nach dem Willen des Gesetzgebers auszulegen und weniger nach dem Wortlaut (hat mal das Verfassungsgericht betont - was man ja auch schon nach dem Namen dieses Gerichts vermuten könnte, da D ja ein "Grundgesetz" hat und keine Verfassung grins ) - und technische Details werden gerne durch Ausführungsverordnungen geregelt. Daher sind natürlich nicht nur Glühlampen erlaubt, sondern auch LEDs und andere denkbare Lichtquellen. Wenn man sich die Mühe macht, die Lampe mitsamt Leuchtmittel zuzulassen. Als unbedarfter Kunde achtet man am besten auf ein gewisses Zeichen. listig

Aber nochmal zum "zuwenig" Licht. Schon mal bei Bumm reingeschaut? Es gibt auch zulässige Beleuchtung, die nicht auf Dynamo-Energie basiert und selbst Lupine-Fans zufriedenstellt. Kostet als Gasentladungslampe halt ein bisserl was. Aber Bumm hat sich die Mühe gemacht, einer solchen Lampe das Blenden abzugewöhnen, und daher darf die auch ganz offiziell ans Rad. Und an diesem Zustand hätte sich durch das gescheiterte Gesetz nichts geändert und wird sich auch durch ein späteres Nachfolgegesetz bzw die zugehörige Technische Anweisung nichts ändern. Da darf vielleicht der Dynamo offiziell mehr Leistung erzeugen, vielleicht wird sogar wirklich mal ein Akku als alleinige Lichtquelle goutiert (aber da ist halt das Problem mit der sicher immer und dauerhaft verfügbaren Energiequelle), aber es wird wegen der Verkehrssicherheit gaaanz sicher immer Einschränkungen der "Freiheit" geben - Blendung ist nicht! Zumindest keine systemimmanente; was anderes sind schlecht eingestellte Scheinwerfer. Aber die sind auch bei Autos eher selten, nur bei linksseitigen Radwegen hat man fast immer veschissen.

ciao Christian
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#339654 - 05/31/07 07:21 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Spargel]
univok
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Ich glaube die Gasentladungslampe "Big Bang" von Busch%Müller liegt bei ~630EUR und kostet damit ähnlich viel wie ein gutes Fahrrad.

Hat irgend jemand so ein Teil schon? Würde mich mal interessieren wie sich's damit leuchtet. Das Ding scheint mir aber nicht die Lampe für's Volk, ist einfach zu kostspielig.

Sven

Edited by univok (05/31/07 07:22 AM)
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#339660 - 05/31/07 07:35 AM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
IngmarE
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In Antwort auf: univok
Das Ding scheint mir aber nicht die Lampe für's Volk, ist einfach zu kostspielig.
Ging ja erstmal darum, dass man auch mit Zulassungszeichen enorm Licht bekommt. Da war ich etwas voreilig.

Aber ich denke, durch die strengeren Blendgrenzwerte als beim Auto ist es erheblich anstrengender eine Lampe mit richtig viel Licht zugelassen zu bekommen. Und das führt dann auch zu solchen Preisen.

Gruß, Ingmar
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#339744 - 05/31/07 12:13 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: Spargel]
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In Antwort auf: Spargel

aber es wird wegen der Verkehrssicherheit gaaanz sicher immer Einschränkungen der "Freiheit" geben - Blendung ist nicht!


Was die blendung betrifft, wäre ich mit den einschränkungen, wie sie z.B. für motorräder gelten, schon mehr als zufrieden. zwinker


In Antwort auf: Spargel

was anderes sind schlecht eingestellte Scheinwerfer.


Meiner meinung nach sollte man da auch etwas "nachhelfen".
Erstens geht ein zu hoch eingestellter fahrradscheinwerfer neben autoscheinwerfern nicht unter.
Zweitens kann sich ein fahrradscheinwerfer bei einem unfall leicht verstellen, so daß es keine problemchen geben dürfte, so lange es ein zugelassener ist.

MfG
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#339840 - 05/31/07 04:07 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: ]
univok
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In Antwort auf: Ingmar E.

Eine Gesetzesnovelle die die Fahrradzulassung neu, oder ergänzend, regeln sollte, ist vor einiger Zeit im Bundesrat gescheitert

Interessant mal nachzulesen warum, es soll sich um "ein bürokratisches Ungetüm" gehandelt haben, hier eine Meldung vom 7.4.06

http://www.izn.niedersachsen.de/master/C19257994_L20_D0_I712_h1.html

Da bin ich jetzt aber froh drüber! Offenbar sind in Vorbereitung der Novelle einige Zulassungen durchgegangen, die nach der alten Verordnung noch gar nicht richtig gedeckt waren, z.B. die 12V Anlagen.

Es scheint mir dass es Novellierungsbedarf gibt, nur der erste Anlauf ging in die Hose.

Edited by univok (05/31/07 04:09 PM)
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#340517 - 06/05/07 08:55 PM Re: Erfahrungen mit käuflichen LED-Frontscheinwerf [Re: univok]
univok
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Der wohl ultimative Nachruf auf die gescheiterte "FAusrüstV":

http://www.fahrradzukunft.de/fz-0601/0601-08.htm
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www.bikefreaks.de