Also, ich habe sicher nicht viel Geld, und strebe auch nach und nach die Komplettüberarbeitung meiner Ausrüstung an, um mal mehrere Tage "On Tour" sein zu können.

Fahrrad: Müsing Sentia 100,.- bei Ebay. Wird jetzt im Winter aufgebaut - aus Komponenten eines kaum genutzten Rades, Neuteilen, und bei ebay ersteigertem Zubehör. Gesamtkosten: ca 300,- Euro. Natürlich ne Menge Stunden Arbeit, aber mir lacht das Herz dabei...
LX/XT Ausstattung, Shimano N72 Nabendynamo, LX-Naben, Exal-Felgen.

Zelt: Ein-Frau-Zelt: Gelert Solo: 26,-€
Schlafsack: 3-lagiger Salewa Microfaser Schlafsack, Komfortbereich bis -5°C: 29,-€

Klamotten: wenig zusätzliches. Habe als Winterradelhose eine Snowboard-Hose zweckentfremdet, funzt prima Kosten: 39,-€
Ansonsten habe ich als Outdoor-Tante eh' ne Menge Funktionsbekleidung.
Schuhe: fahre mit meinen Outdoor-Schuhen ohne System (8 Jahre alt).
Handschuhe: dünne Microfaser-Handschuhe von TCM unter den normalen Radl-Handschuhen (10 Jahre alt): Kosten: 4,99
Funzt bis knapp über 0°C prima.
Jacke: Maul Outdoor Jacke mit Membran, ca. 10 Jahre alt, ab und an gewaschen, neuer Reißverschluß rein und neu imprägniert.

Küchenutensilien: ein scharfes Messer, Thermoskanne (hat Frau eh')

Gesamtkosten für meine Kurzreisen zum antesten:
300,-
26,-
39,-
29,-
5,-
____
399,- € Summe bis jetzt.

In Anbetracht dessen, dass die meisten für ihre Flugreise mind. 399,- ausgeben finde ich das jetzt nicht übertrieben viel.

Ich möchte mit dieser Rechnung mal aufzeigen, dass es nicht immer nur um "Hochpreis" = langlebig und wertvoll gegen "Dumping" = wertloser Schrott, sondern dass man diese Rechnung auch mal ganz anders aufziehen kann.

Nämlich Hochwertiges aus dem Gebrauchtmarkt abschöpfen, passend machen und neu aufbauen wird im Ergebnis nicht wesentlich weniger haltbar sein als ein Neufahrzeug. Fakt ist, dass die meisten Gebrauchträder/ Teile nicht viel gefahren wurden. Die 300, 500 oder 1000 Kilometer Abnutzung sind mit Sicherheit nicht die Faktoren, die die Funktion wesentlich beeinträchtigen.

Viele Grüße
Annette