Warum EIN Reiserad für 2500 Euro ? Mit deiner RR-Erfahrung hast du doch schon eine Vorahnung was Geometrie, Sitzposition etc. betrifft. Um den Preis könntest du dir zB von ciclib oder von bicycles einen Crosser UND noch ein reisetaugliches MTB (zB vom Stadler, Radon, Poison etc.) kaufen und hättest sämtliche Einsatzgebiete von der schnellen Straßentour mit Leichtgepäck auf Asphalt bis zum Himlaya-Cross abgedeckt.

Was die Radfahrausrüstung betrifft : gibt doch eh immer wieder irgendwo Ausverkäufe : Klickpedale gibts ab 15 Euro, gute Radschuhe zB von Shimano von 50 aufwärts, wunderbare Radhosen verkauft dzt. der Rose-Versand - aber auch viele andere(auch so von 50 aufwärts). Obwohl Langstreckenfahrer hab ich noch nie eine Radhose um 290 Euro besessen - meine zwei teuersten sind Assos vom Ausverkauf um ca. 100 Euro (die sind sie aber auch wert).

Grobrechnung daher : 2 reisetaugliche Räder (wichtig ist nur das sie Gewinde für Gepäckträgerbefestigung haben) mit ein paar Umbauten + Tubus-Trägern 2500 Euro, Radbekleidung mit allem Drum und Dran (kurze und lange Hose, Regenjacke, Unterleibchen, Radtrikot, Handschuhe, Helm) vielleicht 500 Euro.

Und dann würde ich einmal fahren, fahren und nocheinmal fahren um Erfahrung zu sammeln welche Art der Radreise eigentlich zusagt. Wenn du auf Campping nicht verzichten möchtest dann kannst du dir immer noch ein diebszügliches Equipment kaufen (mein 2 Personen Vaude-Zelt hat 200 Euro gekostet, der 3-Jahreszeitentaugliche Schlafsack 80 Euro und die Therma-Rest 70). Aber für Outdoor-Ausrüstung können dir andere bessere Tips geben, ich mach das nur im Notfall und ziehe Pensionen oder Hotels vor.

Und vergiss den Zentrierständer - ich weiß gar nicht wann ich den das letzte Mal verwendet habe. Wenn ich schnell was auszuzentrieren habe dann mach ich das mit dem Laufrad im Rahmen.

Auch die beste Ausrüstung fährt nicht von alleine - es wurden schon Weltreisen auf 1000 Euro-Rädern gemacht...

gute Fahrt wünscht Gerold