Hallo zsammen,beim Zelten lässt es sich ja nicht immer vermeiden Fertignahrung zu verwenden.
In welchen Gefilden bist Du denn überhaupt unterwegs? Zumindest solange man sich innerhalb Deutschlands, den umliegenden Nachbarländern oder auch anderen Ländern mit vergleichbarer Infrastruktur tummelt, sehe ich kein Problem darin, meinen Lebenmittelbedarf zeitnah zum Ende eines Radeltages bei sich bietender Gelegenheit im Supermarkt oder Dorfladen zu decken. Und zwar mit "richtigem" Essen
Da dürfen es für die letzten zehn oder zwanzig Kilometer dann auch schon ein oder zwei Kilo mehr sein, die ich in der Radtasche spazierenfahre.
Für den Notfall habe ich allerdings auch eine Nudeltüte im Tornister. Bei Tütensuppen und anderen Fertiggerichten, die bei der Zubereitung einen Wasserzusatz erfordern, muss man selbiges aber auch transportieren, wenn man nicht sicher sein kann, am Zielort (z. B. Wildcamping) sauberes Trinkwasser zu finden. Damit entfällt der Gewichtsvorteil von Trockennahrung vollständig. Außerdem meine ich (oder bilde ich es mir ein), dass man nach dem Genuss der üblichen Tütenpampe anschließend immer viel Durst bekommt. Beim irgendeinem (eigentlich ungeplanten) Wildcamping-Aufenthalt vor zwei Jahren hatte ich nachts regelrechte Durstphantasien, weil ich den größten Teil des letzten halben Liters Mineralwasser für die Zubereitung von "Knorr Hüttenschmaus mit Käse, Speck und Zwiebeln" aus der Tüte vergeuden musste und danach nichts mehr zum Trinken hatte. Das passiert mir allerdings nicht noch einmal.
Bernd