Servus Ingmar,
Und man sitzt sogar noch etwas gestreckter, also durchgestrecktes Bein-Hacke aufs Pedal+1-1,5cm.
Man sollte ein Gefühl für seinen Tretmotor entwickeln*).

Und wenn es Beschwerden gibt, ist jeder selbst dafür verantwortlich, mit Verstellungen im System eine ideale Ergonomie zu finden und und den beschwerlichen Zustand nicht wie Regen über sich ergehen zu lassen.

Wer beim Liegerad mit, meiner Meinung nach, obligatorischem Klicksystem beim "Runden Tritt" (jaja, ich weiß - den gibt es gar nicht

) den Fuß mit bewegt, kommt eher zu einer etwas längeren Einstellung; wer die dadurch erhöhte Belastung der Wadenmuskulatur nicht gewohnt ist, wird eher eine kürzere Einstellung wählen.
Die Grundeinstellung ist wie bei Aufrechträdern: Durchgestrecktes Bein mit Ferse auf der in entferntesten Position befindlichen Pedale; die Feineinstellung muß, bzw. darf jeder nach Gefühl und Befindlichkeit für sich selbst finden.
Gruß
Felix
*) Verallgemeinerungen helfen keinem weiter und müßten eigentlich auch unter Deinem Niveau sein.

PS:
Ich hab noch nie einen anderen Radfahrer bei einer Notbremsübung beobachten können. (Bremsen bis zum steigenden HR). Egal welchen Alters.
Na, dann mußt Du Deine Umwelt vielleicht mal besser beobachten und/oder an den richtigen Stellen gucken.
Als ich noch vermehrt Aufrechtrad gefahren bin, habe ich sehr häufig, damals noch mit Felgenkneifer und Trommelbremse für ausreichend Bremskraft, das Hinterrad angelupft. Notbremsungen kommen aber bei mir sehr, sehr selten vor, da ich die drohende Gefahr schon möglichst frühzeitig wahrnehme. Selbst mit Kurzliegern, Trikes eh, kann ich gut das Hinterrad anlupfen, wenn der Fahrbahnbelag genügend Reibung bietet.

PPS: Ob jemand seine Sattelhöhe auf Radfahren oder Anhalten optimiert, ist eigentlich egal; nur bei Optimierung auf Anhalten sollte man sich dann nicht über die Kniebeschwerden beklagen.
