Der Vorteil, wenn man sich nicht dauernd restlos mit Schmerzmitteln zudröhnt, ist, man bleibt "empfänglich" für zwischenzeitlich auftretende anderweitige schmerzhafte Störungen des Körpers. Mit Schmerzmitteln nimmt man sonst möglicherweise manches erst gar nicht, oder nur so geschwächt wahr, dass man es nicht (ausreichend) ernst nimmt.
Das stimmt. Eine Geschichte dazu aus meinem Umfeld:
Rollstuhlfahrer mit Beugekontraktur(also keine Bewegung in den Beinen möglich weder von selbst noch von Pflegepersonal). Dieser wird vom Pflegepersonal wärend des umsetzens in den Rollstuhl fallengelassen. Kein großes Ding wieder in den Rollstuhl verfrachtet.
Geröntcht wird nichts, weil wegen einer verstuchung möchte der Arzt nciht ans Krankenhaus überweisen. Stationäre Ärzte mit Röntgengerät nehmen sollche Rollstuhlfahrer nicht an.
3 Wochen später wird festgestellt das der Oberschenkel ja immer noch so Dick ist. Der Patient merkt nichts, weil dank Morphinen wenige Schmerzen. Im Krankenhaus wird ein entzündeter Oberschenkelbruck diagnostiziert.
Das Bein muss nun höchstwahrschienlich abgenommen werden.
Wären keine Schmerzmittel zugegen gewesen, hätte man soetwas früher festgestellt, da Schmerzen dagewesen wären, vom Bein.
Tragisch, ab so kanns laufen.
LG Luki