Hm, Claudius, ich kann das nicht wirklich nachempfinden - also eigentlich auch keine guten Ratschläge von mir. Aber vielleicht ist der Aufbau von Rückenmuskulatur (physiotherapeutisches Training oder so) ein Schlüssel. Wenn Radfahren bedenklich sein sollte - es gibt eigentlich immer Bewegungsalternativen. Leider wäre ich selbst aber mindestens so deprimiert wie du, wenn es nicht mehr Radfahren sein sollte. Vielleicht bin aber auch schon etwas zu alt eingefahren, eine neue Richtung einzuschlagen. Trotzdem: Aktiv zu werden schafft positive Gefühle, das solltest du nutzen.
Verstärkt auf Hobbys konzentrieren, die "unbeweglich" sind. Fotografieren dürfte ja noch gehen, der passive Musikgenuss natürlich auch. Ein neues Betätigungsfeld vielleicht mit Berufsperspektive aufbauen. Ein Maler, ein Schriftsteller, ein Heilkräuterexperte, ein Honigbuchmacher. Du bist wohl noch einiges jünger als ich, und die letzte Chance stirbt bekanntlich erst mit dem Tod. Das sind noch Chancen mehr als ein ausgewachsener Lebensbaum Blätter hat. Ein Neuanfang ist natürlich immer schwer - aber die Chance dazu gibt es ebenfalls immer.