- Steifer Rahmen. Billige Rahmen neigen dazu, sich beim treten unter Kraft zu verbiegen, dadurch wird mehr Kraft verbraucht.
Es ist kompletter Unsinn, die Seitensteifigkeit eines Rahmens am Preis festzumachen. Die Mär vom Kraftverlust durch den verbogenen Rahmen wird durch Wiederholung auch nicht wahrer.
Fakt ist, daß seitenweiche Rahmen (insbesondere "offene" Konstruktionen, wie zB. die Schwanenhalsform) meist auch mit Einstellungen (Lenker deutlich höher als der Sattel, sehr geringer Abstand Sattel - Lenker) gefahren werden, die weder von der Ergonomie noch von der Aerodynamik der Sitzposition in der Ebene oder bergauf höhere Geschwindigkeiten zulassen.
- Verzicht auf Federgabel. Rennräder haben grundsätzlich keine Federung, auch dadurch geht Kraft verloren.
Es gibt bei Federgabeln eine Erfindung. Nennt sich Lockout.
- 26" Räder. Die beschleunigte Masse ist geringer als bei 28", dadurch höhere Beschleunigung.
Unsinn.
- Strassenreifen. Es müssen nicht Dackelschneider sein, aber Stollenreifen sind Leistungsfresser.
Das ist so pauschal auch falsch: Mancher sehr gute Stollenreifen rollt leichter als ein sehr einfacher "Straßenreifen".
Vielfach ist der (sehr subjektive Eindruck) Leichtlauf durch vernünftige Einstellungen (Luftdruck, Lager, Bremsen) zu vermitteln - und besonders durch ein nahezu geräuschloses Fahren. Wenn nichts klappert, schleift, knirscht oder knarzt, kommt einem die Fahrt doch deutlich leichtgängiger vor.
E.