In Antwort auf: ulli82

Soll heißen: mit diesem Rad kann man mit weniger Kraftanstrengung sein "Wohlfühltempo" fahren, was auch die Knie schont.


Das würde aber voraussetzen, dass das Wohlfühltempo als Geschwindigkeit definiert ist. Und sowas kann wiederum nur von 'extern' kommen, entweder weil man mit anderen fährt, deren Tempo man halten möchte oder weil man irgendwo gehört hat, dass z.B. ein Zwanzigerschnitt 'normal' ist.

Wenn man aber noch gar nie Rad gefahren ist und/oder es schafft, sich von externen Einflüssen freizumachen, dann wird das Wohlfühltempo nicht über die Geschwindigkeit, sondern über den aufbringbaren Krafteinsatz definiert. Der wird natürlich bei verschiedenen Rädern in verschiedenen Geschwindigkeiten resultieren. Die Unterschiede sind aber insbesondere bei Untrainierten lange nicht so hoch wie gerne suggeriert wird, so dass die einzige echte Begrenzung darin liegt, dass man auch mit kleinstmöglicher Übersetzung keine Berge mehr hochkommt. Oder natürlich an der Psychologie. Wer felsenfest davon überzeugt ist, ein bestimmtes Rad laufe leichter, wird sich auch subjektiv weniger belastet fühlen.

Martina