Ich muß unbedingt mein Lieblingsteil am Fahrrad hier verteidigen. Ich habe schon 5 Fernreisen mit viel Gepäck und teilweise mit Anhänger mit der Rohloff (eine der Ersten, Nr. 6903) absolviert. Einziges Problem war nach der ersten Reise eine tropfende Dichtung. Die wurde aber kostenlos gegen eine neue, weiterentwickelte getauscht. Damit war das Problem erledigt und dürfte bei neuen Naben nicht mehr auftauchen. Vorteile: jederzeit rastet der Gang sauber ein, Schalten auch im Stillstand jederzeit möglich, auch plötzliche Anstiege können gemeistert werden, guter Wirkungsgrad am Berg mit viel Gepäck, da spielt die Ölbadschmierung ihre Vorteile aus. Eine Kettenschaltung hat am Berg das Nachsehen: die Kette läuft schräg und wenn nicht alles picco-bello sauber ist ist der Wirkungsgrad mau. Auf Schotterstraßen und bei Matsch und Schnee gibts ausserdem Ärger mit unwilligen Kettenspannern und Umwerfern. Die Einstellerei nimmt zu, je ausgeleierter der Umwerfer ist. Thema schwergängige Betätigung: am besten ist die Unterrohrverlegung, Bögen und Schnörkel jeder Art vermeiden, dann läuft der Zug wie Butter. Wichtig ist natürlich, den Originalzug mit Innenliner zu verwenden.
Eine Kettenschaltung incl. Ritzelpaket zu säubern ist Sträflingsarbeit und wird leider oft fällig.