Fuer mich ist der oekologische Aspekt des Radfahrens ein ganz wichtiger. Dazu kommt natuerlich auch der Spass am Radfahren und an der Bewegung. Interessieren wuerde mich mal eine komplette Oekobilanz eines Radurlaubes.
Allein schon die im Vergleich zu allen anderen Verkehrsmitteln - das Wandern einmal ausgenommen - geringere beschleunigte Masse verringert den Verbrauch an Brennstoff erheblich, auch der Verschleiss von Reifen und Bremsen ist bei einem Verhaeltnis von Nutzmasse zu Verkehrsmittelmasse von > 4:1 beim Fahrrad deutlich kleiner als beim Auto mit 1:10 und schlechter.
Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, gehoert zum oekologisch sinnvollen Handeln natuerlich mehr, als nur Fahrrad zu fahren: Muellvermeidung, Energiesparen (wobei ich da nach einem "guten Jahr" 2000 mit nur 500 kWh ein schlechtes Jahr 2001 mit doppelt so viel elektrischem Energieverbrauch hatte), Vermeidung unnoetiger Einleitung von Chemikalien ins Wasser (Spuelsteine oder aehnlicher Unfug) usw.
Was mich persoenlich aufregt (und auch schon zu kleinen Differenzen mit Freunden gefuehrt hat) ist z.B. mit dem Auto 3km zum Inlinern zu fahren (mit Ausparken, Einparken usw. ca. 20 Minuten) anstatt mit dem Rad dorthin zu kommen (10 Minuten, gleichzeitig schon aufgewaermt).
Was natuerlich auch noch wichtig ist, ist mein mittlerweile gestiegener Horror vorm Autofahren an sich: Das Auto ist eigentlich viel zu gefaehrlich, als das die kriterien fuer den Fuehrerschein als Lizenz ausreichen.
So, die Mensa wartet, ab aufs Rad!