Hi Wolfrad,
noch mehr Autos um die Straßenqualität zu bessern

, das kanns ja wohl auch nicht sein.
Ich wollte lediglich einen Denkanstoß liefern.
Die Autoindustrie ist ja auch ne mächtige Wirtschaftskomponente und Arbeitgeber. Und Fortschritt, der Bequemlichkeit mit sich bringt, wer will auf den schon verzichten. Das ist doch ähnlich wie bei der Energiegewinnungsdebatte. Sicher kann man prima auf Atomkraftwerke verzichten und viel Strom mit erneuerbarer Energie gewinnen, aber die Wenigsten (auch bei den Grünen) sind doch gewillt, ihr Leben so radikal umzuändern, daß sie mit deutlich weniger Energie auskommen wollen. Auf Viele Dinge, die heute selbstverständlich sind (ob gut ist eine andere Sache) lässt sich doch schwer verzichten. Sicher, wenn wir alle leben würden, wie die Amish- people in Amerika, dann hätten wir ne bessere Energie- und Umweltbilanz, vielleicht auch weniger Arbeitslose, weil wieder viel per Hand gemacht würde. Aber wir könnten vielleicht nicht mehr per Forum kommunizieren und hätten sicher gar nicht die Zeit zu, weil wir hinter dem Pflug herlaufen müßten, um dem Pferd die Richtung anzugeben
Es ist eben sehr komplex die ganze Problematik. Das Schwierige ist meiner Ansicht nach, daß das Auto um so viel mehr Platz im Denken der Gesellschaft einnimmt, als die anderen Fortbewegungsmittel. Und Monokultur ist eben nicht nur in der Landwirtschaft schlecht
Wir können sicher noch lange disputieren, wichtig ist immer das persönliche Beispiel. Wenn ich jeden kleinen Weg mit dem Auto zurücklege, kann ich nicht von anderen erwarten, daß sie das anders machen. (gilt für eltern, Lehrer, Politiker, eigentlich für jeden!)
Manchmal sind Autos auch ganz nützlich

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Umzug, Feuerwehr, Krankenwagen etc,
stell dir mal vor das wären alles Rikscha´s