Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich arbeite die Themen mal ab, wahrscheinlich in mehreren Posts.
Also, das "Kommunikationsproblem" klingt wohl schlimmer als es ist. Bei einer längeren Tour mit Einzelrädern ist halt keiner so richtig auf seine Kosten gekommen, ich konnte mich nicht richtig auspowern oder musste immer um Berge einen Bogen machen (obwohl Pässe doch zum hochradeln erbaut wurden ;-)) und meine Freundin war Abends immer extrem platt und wäre gerne noch weniger weit gefahren. Wirklich gestritten haben wir uns deswegen nicht, die Tour war trotzdem schön. Für diese längere Tour wäre allerdings ein Tandem ein guter Kompromiß, dass jeder so viel Energie in die Pedale treten kann wie er/sie will und kann.
Wir haben uns auch schon für 170€ so eine alte Schauff Gurke (ungefähr diese Art, bloß ohne tiefen Einstieg hinten:
Schauff) gekauft und schon ein paar sehr entspannte Tagestouren hinter uns. Konfliktpunkt war nur, dass meine Freundin aufgrund der Größendifferenz immer hinten sitzen musste (und über diesen Sexismus geschimpft hat ;-)), aber da ist das Pino denke ich die einzige Lösung für. Ich hätte nur Angst, dass dieses Tandem eine Tour mit min 40kg Gepäck und >1000km Distanz nicht durchhält.
Die grundsätzliche Frage bleibt natürlich, wo die Belastungsgrenzen eines Tandems sind. Völlig wegfreie Strecken durch irgendwelche Wüsten oder Bergregionen würde ich auch nur mit einzelnen Mountainbikes machen, aber alles was man sonst auch mit Treckingrädern fährt, sollte auch ein robustes Tandem mitmachen, oder? Falls man dann mal wirklich mehrere Tage ab vom Schuss unterwegs ist, muss halt nen Hänger hinten dran. Oder habt ihr da andere Erfahrungen?