Theoretisch richtig, nur das Beispiel Kettenschaltung stimmt eben schon sehr lange nicht mehr, denn in der Regel ist die Standardkettenschaltung bei uns inzwischen sehr kompliziert mit geringsten Toleranzen und damit das Gegenteil von von "herrlich primitiv".
Ich glaube hier wird ein wichtiger Punkt außer Acht gelassen. Die Vertrautheit mit dem System. Das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten, wenn etwas kaputt geht, es lösen zu können.
Ich nenne jetzt bewußt kein Fallbeispiel, weil sofort jemand aus der anderen Fraktion kommt und auf Grund der Vertrautheit mit seinem System sagt, dass dies alles nicht wahr ist. Das wäre doch ganz einfach. Aber ist es einfach nur einfach oder ist es einfach auf Grund von Erfahrung oder bestimmten technischen Sachverstand?
Da Du schon länger mit Rohloff unterwegs bist, stellt sich auch die Frage, kannst Du die Ersatzteillage für Kettenschaltungen wirklich beurteilen? Die interessieren dich doch wirklich nicht mehr so richtig. Wie tief bist Du in der Materie?
Andererseits bin ich auch nicht wirklich in der Lage die Situation für ein Rohloff zu beurteilen, weil ich mangels Sachkunde und Interesse weiß, worauf ich achten muss, wenn ich das Land auf Rohlofftauglichkeit untersuche.
Edit: Es ist auch sehr erstaunlich, wie zwei Kettenschaltungsfahrer zu einer stark unterschiedlichen Einschätzung von Daumenschalthebeln in Nordnorwegen kommen. Ist einer von den beiden dumm oder sollte man einfach nicht seinen Horizont für die Welt halten?