In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: JSchro
Ich werte die Wahrscheinlichkeit des Schadensfalls unterschiedlich stark aus meinem eigenen Erleben unterschiedlich stark.
Das macht deine Entscheidungsfindung allerdings recht irrational. Riskomanagement anm eigenen Erleben festzumachen ist wie Lottospielen.
Die statistische Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Reifenschadens dürfte höher sein als die Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Navi-Schadens.


Nein Stephan sie macht es nicht irrational. Es ist für dich nur unverständlich.

Die Aussage
Zitat:
Die statistische Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Reifenschadens dürfte höher sein als die Wahrscheinlichkeit eines irreparablen Navi-Schadens.

ist deine Gewissheit. Es wirklich zu beweisen, dürfte schwer werden. Also das wirklich eine fundierte empirsche Zahl dasteht.

Gehen wir aber davon aus, man kann diese Risiken wirklich verlässlich quantifizieren, dann kommt noch der subjektive Faktor dazu.

Was bedeutet dem einzelnen der Schaden, also wie belastend findet er die Folgen und was traut der einzelne sich zu, dieses Problem zu bewältigen. So wird es sogar bei verlässlichen Zahlen der Risikowahrscheinlicheiten es zu unterschiedlichen Entscheidungen kommen.

Wenn Du jetzt hier bestimmte Risikenverhältnisse unbelegt in den Raum stellts, dann bist Du nicht der erste der das tut. Ich kenne auch andere Meinungen, ähnlich unbelegt.

Warum sollte jetzt gerade deine richtig? Da Du den Konjunktiv verwendest gehe ich davon aus, dass dir eigentlich bewußt ist, dass Du dir nicht todsicher sein kannst.

Das Problem ist, dass einem in vielen Dingen gar nicht viel anderes übrigbleibt, als das eigene Erleben zur Risikoabwägung heranzuziehen, sogar wissend, dass das eher suboptimal ist.

Wie man wiederum diese Entscheidung trifft, ob eigenes Erleben, ist auch wieder vom Einzelnen abhängig.

Du lässt meiner Meinung den subjektiven Faktor zu stark außer acht und unterschätzt die Schwierigkeit zu einer verlässlichen Einschätzung zu kommen.