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#735273 - 06/28/11 08:34 PM
Rad für die Panamericana gesucht
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Hallo, habe bisher nur passiv mitgelesen und schon eine Menge Infos bekommen aber für eine geplante Radtour auf der Panamericana muss ich mich doch zwecks Kaufberatung an Euch Radreiseexperten wenden.
Erst einmal ein paar Daten zur Person und der geplanten Tour: Bisher habe ich nur kürzere Radtouren hier in Deutschland gemacht aber die Reise entlang des amerikanischen Kontinents war schon immer ein großer Lebenstraum, den ich im nächsten Sommer unbedingt realisieren möchte. Bin 1,96m groß und wiege etwa 90kg +/-. Da ich noch nicht genau weiß, ob ich einen guten Freund zum Mitkommen überreden kann bzw. ob sich ein anderer Mitfahrer findet, plane ich das Ganze vorsichtshalber als Solotour. Die Packliste habe ich bereits grob erstellt und komme da auf maximal 25kg Gepäck, also exkl. Fahrrad, Wasser und Verpflegung. Das Gesamtgewicht sollte somit bei höchstens 130kg liegen.
Jetzt meine Fragen an Euch: Das Wichtigste auf meiner Liste ist natürlich ein geeignetes Gefährt für die Reise. Es soll ein kompromissloses Reiserad werden, also in erster Linie robust & wartungsarm mit gutmütigem Fahrverhalten. Bei den „klassischen“ Rädern habe ich meine Suche bisher auf 3 Kandidaten eingrenzen können: Silkroad von tout terrain, Velotraum mit EX Plus-Rahmen oder idworx Off Rohler. Beim Silkroad gefällt mir insbesondere der integrierte Gepäckträger und die Optik des Rades sehr gut. Die verbauten Komponenten scheinen ebenfalls sehr hochwertig zu sein und der Stahlrahmen hat eindeutig die bessere Öko-Bilanz im Vgl. zur Konkurrenz mit ihren Alurahmen (ist ein Punkt, der mir persönlich gar nicht mal so unwichtig ist). Das Velotraum überzeugt mit speziellem Konzept für großgewachsene Fahrer und 180kg maximalem Systemgewicht. Das Off Rohler bietet ein sehr durchdachtes System und wird in diversen Tests gerne als Referenz-Reiserad bezeichnet. Allerdings muss ich sagen, dass mir Velotraum und tout terrain irgendwie „sympathischer“ sind.
Wer kann etwas zu den Kandidaten sagen, evtl. sogar im Vergleich? Welches wäre rein vom Preis-Leistungs-Verhältnis (sofern man in diesen Preisregionen noch davon sprechen darf) bzw. vom Gesamtkonzept Euer Favorit? Habt Ihr Alternativvorschläge? Eine Rohloff-Nabe würde ich mir wahrscheinlich an allen Rädern gönnen, viel mehr beschäftigt mich die Frage nach dem richtigen Bremssystem. Würdet Ihr bei meinen Vorgaben eher zu Scheiben- oder Felgenbremsen greifen? Mein bisheriger Favorit, das tout terrain, bietet nur Scheibenbremsen, bei idworx gibt’s hingegen nur Felgenbremsen. Was bringt die Fuhre auch auf langen Andenpässen sicher zum Stehen, ist zugleich aber wartungsarm? 180/160mm XT-Scheibe von Shimano (tout terrain) oder die altbewährte Magura HS33 am idworx? Bei Velotraum gäbe es beide Möglichkeiten.
Davon abgesehen habe ich mich ein wenig mit dem Thema Liegeräder beschäftigt. Habe zum Glück in der Nähe einen Fahrradladen, der sich auf „Exoten“ spezialisiert hat und konnte bei einem „Schnuppertag“ dort ein HP Velotechnik Scorpion Probe fahren – war im ersten Moment natürlich ungewohnt, hat binnen kürzester Zeit aber totalen Spaß gemacht. Da ich während der Tour hunderte Stunden auf dem Rad verbringen werde, ist Ergonomie kein unwesentliches Thema und diesbezüglich scheinen Liegeräder klar im Vorteil zu sein. Aber rein von der technischen Seite: Sind diese Räder (speziell das Scorpion) den Anforderungen einer Langzeitreise (Schotterpisten in Alaska, Andenpässe, max. 130kg Zuladung, ausreichend Stauraum) gewachsen? Kann man das Scorpion wie jedes andere Rad im Flieger transportieren oder geht das nur als Spezialtransport bzw. in sämtliche Einzelteile zerlegt?
Ich weiß, Fragen über Fragen aber das Fahrrad ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand und da ich leider nicht auf fundierte eigene Erfahrungen zurückgreifen kann, bin ich auf Eure Ratschläge und Tipps angewiesen.
Vielen Dank im Voraus!
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#735275 - 06/28/11 08:43 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Also für dich kann es ja wohl nur dieses Fahhrad geben.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (06/28/11 08:43 PM) |
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#735282 - 06/28/11 09:07 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ist den integrierten Gepäckträger nicht kurz ? Idworx ist ein Fahrradkonzept wo die (nur) Reifen die Reise machen. Und ich verzichte auf Fahrraeder die ein 'kombinierten' Lenkgeometrie haben (mit oder ohne Federgabel).
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#735284 - 06/28/11 09:14 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hallo, du wirst garantiert alles mögliche zur Antwort bekommen, weil es unterschiedliche Philosophien gibt. Auschließen würde ich das Scorpion. Mit einem Dreirad irgendwelche Andenpisten fahren, das wird zu anstrengend. Ich war mit einem Stahlvelotraum, HS33 und Rohloff 2003-2004 auf Weltreise, das hat sich bewährt auch in Südamerika. Jetzt fahre ich teilweise Scheibenbremsen, die sind von der Bremsleistung her überlegen, insbesondere bei Nässe und sie verschleißen die Felgen nicht, aber selbst mit guten V-Bremsen wird die Reise dort nicht scheitern. Wenn du Hydraulik nimmst, dann würde ich dir Stahlflexleitungen empfehlen, die sind nahezu unzerstörbar. Wenn du Scheibenbremsen nimmst, dann lass dir trotzdem Cantisockel am Rahmen montieren und Felgen, die für beide Bremsarten funktionieren, dann kannst du im Notfall auch schnell mal eine billige V-Bremse montieren. Bei Scheibenbremse und Velotraum kann es hinten problematisch im Bereich Gepäckträger werden. Lass dir unbedingt zeigen, das sich die Bremsbacken ohne Demontage des Gepäckträger gut wechseln lassen. (geht bei mir mit Tubus Cargo und Magura Marta SL 160er leider nicht) Insbesondere bei deiner Größe solltest du alle Räder mal probefahren, denn die besten Komponenten nützen nichts, wenn du nicht richtig sitzt.
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#735290 - 06/28/11 09:38 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Danke für die schnellen Antworten! Dass ausgiebiges Probe fahren Pflicht ist, ist mir klar. Wenn Du empfiehlst, trotz Scheibenbremsen einen Rahmen mit Cantisockel zu nehmen, dann kann ich auch gleich auf die HS 33 setzen. Insbesondere wenn's unter Umständen sogar zu Konflikten mit der Gepäckträgerbefestigung bei der Wartung kommt. Auf Grund einer PN habe ich vom tout terrain ein wenig Abstand genommen. Cantisockel bieten die gar nicht erst an und auch sonst gab's da wohl ein paar Probleme, die mich etwas abschrecken. Blieben Velotraum und idworx bzw. das Scorpion. Gehen Andenpässe damit auf keinen Fall? Man merkt vielleicht, dass ich mich schon ein wenig ins "Dreirad" verliebt habe ...
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#735291 - 06/28/11 09:46 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Blieben Velotraum und idworx bzw. das Scorpion weiterhin noch Norwid, Patria, Hardo Wagner, Rotor, Germans.....und bestimmt auch noch ein paar andere Stahlradhersteller, die teilweise auch deutlich flexibler sind als Velotraum oder Idworx sind. Viele Grüße, Holger
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#735293 - 06/28/11 10:03 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Das Wichtigste auf meiner Liste ist natürlich ein geeignetes Gefährt für die Reise.
Es gibt außer den von Dir bereits genannten eine ganze Menge Räder für Deine Ansprüche. Meine Teile baue ich eigentlich immer komplett selbst auf, nach der kosmetischen Behandlung durch eine der Beschichtungskoryphäen der Republik steht auch kein Markenname mehr drauf. Stark verliebt bin ich allerdings seit einigen Wochen in dieses Produkt eines eidgenössischen Bauxit-Denglers. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#735295 - 06/28/11 10:14 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: BeBor]
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Über das Katz Reif bin ich auch gestolpert. Sieht schon sehr futuristisch aus mit dem komplett gekapselten Antriebsstrang. Wird aber auch schwer zu warten sein, falls doch mal was kaputt gehen sollte, oder? Ein Kettenkasten oder Chainglider wird's hoffentlich auch tun. @Holger 2003: Was genau meinst Du mit "flexibler"? Bei idworx ist man schon recht festgelegt, was die Komponenten betrifft aber Velotraum hat immer ein buntes Potpourri zu bieten. Ist zumindest mein Eindruck als Neuling. Täuscht das? Hatte fast befürchtet, dass es noch unzählige andere Hersteller gibt. Das macht die Auswahl nicht leichter. Mit auf die Auswahlliste kommen damit: -Norwid Skagerrak -Patria Terra -Hardo Wagner Custom -Rotor Komet (-Katz Reif)--> Weißt Du da zufällig den Preis hier in Deutschland & kann man das überhaupt irgendwo Probe fahren? Puh, das kann ja noch was werden. Für's Probe fahren muss ich mir bei den vielen Herstellern wohl eine Bahncard 100 besorgen, Auto habe ich nämlich keines . Wäre ein weiterer Grund für's "Dreirad", da gibt's nicht ganz so viele Hersteller !
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Edited by Pan-America (06/28/11 10:19 PM) |
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#735300 - 06/29/11 12:02 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Auf Grund einer PN habe ich vom tout terrain ein wenig Abstand genommen. Cantisockel bieten die gar nicht erst an Das ist mir neu. Auf Sonderwunsch hin hat TT Cantisockel angebracht und irgendwo auf der Webseite von TT hatte ich auch mal den Preis dafür gelesen. Diese beiden haben diese Variante geordert und aufgebaut.und auch sonst gab's da wohl ein paar Probleme, die mich etwas abschrecken. Welche? Würde mich interessieren... Wer kann etwas zu den Kandidaten sagen Hier und in weiteren Beiträgen dort im Thread habe ich etwas dazu geschrieben. Wichtigste/ergänzende Hinweise: 1. Nimm den Rahmen nicht zu klein (lieber eine Nummer größer). 2. Neue Ortlieb machen keine Platzprobleme, nur bei den uralten von Anfang der 90'er war es etwas eng, ging aber auch. Was willst Du genau wissen? Christoph
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#735306 - 06/29/11 04:34 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Danke für die schnellen Antworten! Dass ausgiebiges Probe fahren Pflicht ist, ist mir klar. Wenn Du empfiehlst, trotz Scheibenbremsen einen Rahmen mit Cantisockel zu nehmen, dann kann ich auch gleich auf die HS 33 setzen. Insbesondere wenn's unter Umständen sogar zu Konflikten mit der Gepäckträgerbefestigung bei der Wartung kommt. Auf Grund einer PN habe ich vom tout terrain ein wenig Abstand genommen. Cantisockel bieten die gar nicht erst an und auch sonst gab's da wohl ein paar Probleme, die mich etwas abschrecken. Blieben Velotraum und idworx bzw. das Scorpion. Gehen Andenpässe damit auf keinen Fall? Man merkt vielleicht, dass ich mich schon ein wenig ins "Dreirad" verliebt habe ... Sei vorsichtig mit solche Einzelmeinungen. Soll nicht bedeutet das sie für denjenigen nicht stimmen, aber ist und bleibt eine Einzelmeinung. Gilt jetzt nicht nur für die TT-Räder sondern auch für all deinen anderen Fragen. Einer hat bestimmt auf Reisen auch mal Probleme mit jeglichen Arten von Bremsen, Schaltungen, Sättel und Rahmengeometrien gehabt. Die bestimmt auch für ihn/ihr persönlich stimmen, aber sie sind nicht in Stein gemeisselten Grundsätzlichkeiten. So wie du schauen solltest, das wenn du dich für Scheibenbremsen entscheidest, dass da Cantisockel dran sind, solltest du auch achten drauf, das wenn du Felgenbremsen nimmst, dein Rahmen auch Scheibenbremstauglich ist. Ist halt was Zukunftsicher.
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#735310 - 06/29/11 05:37 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Oldmarty]
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Mein Tout Terrain 5th Avenue habe ich gerade vor einer Woche genau deshalb geordert (und die TT-Zentrale in Gundelfingen besucht...), weil es alle modernen state-of-the-art Elemente unterstützt bzw. integriert hat und eben keine anachronistischen Elemente (wie Canti-Sockel, Seitenläufer-Anbaustelle) mehr verbaut sind, sondern nur rein zeitgemäße. Utopia wäre für mich z.B. auch theoretisch in Frage gekommen, nur da werden alle Rahmen immer mit Canti-Sockeln gefertigt. Für mich als Scheibenbremsen-Freak (seit 10 Jahren im Ganzjahresbetrieb null Probleme damit!) ein absolutes, anachronistisches Nogo. Ist aber auch nur eine Einzelmeinung
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#735311 - 06/29/11 05:44 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Was genau meinst Du mit "flexibler"? Velotraum hat ein Baukastensystem mit einem Rahmen, der irgendwo geschweißt wird. Änderungen, z.B zusätzliche Flaschenhalterösen oder geänderte Zugführung etc. sind soweit ich weis alle nicht möglich.
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Edited by Holger2003 (06/29/11 05:47 AM) |
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#735312 - 06/29/11 05:45 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Wenn Du empfiehlst, trotz Scheibenbremsen einen Rahmen mit Cantisockel zu nehmen, dann kann ich auch gleich auf die HS 33 setzen. Das empfehle ich nur zur Sicherheit bei einem Reiserad, das in Gegenden gefahren wird, in denen man evtl. nicht so leicht an Ersatzteile kommt. Das sollte nicht gegen Scheibenbremsen sprechen. Wenn du von Alaska nach Feuerland fährst, wirst du bei Felgenbremsen sicher die Felgen ersetzen müssen (durchgebremst) falls du mit Felgenbremsen fährst. Alternativ gibt es noch teure, beschichtete Felgen, die viel länger halten. Auf Grund einer PN habe ich vom tout terrain ein wenig Abstand genommen. Auf Einzelmeinungen würde ich nicht zu viel geben, solange es kein negatives Bild durch viele solche Erlebnisse gibt.
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#735313 - 06/29/11 05:52 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich weiß nicht genau wo du wohnst, aber ich könnte dir eine Probefahrt auf einem Surly Long Haul Trucker anbieten, das mir mit 1,94 m Körpergröße super passt. Habe mich vor meiner Entscheidung pro Surly auch mit einem bezahlbaren aber für große Menschen geeigneten 26'' Reiserad umgesehen und ich denke der LHT ist eine weitere Option, da du mit deiner Körpergröße um Spezialrahmen fast nicht drumherum kommst. Allerdings müsstest du das Surly eigenständig aufbauen.
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#735322 - 06/29/11 06:43 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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moin, bei 196 cm Gesamtlänge und Schuhgröße xxl würde ich das Pferd mal von hinten aufzäumen. Welche Oberrohrlänge brauchst Du? Viele Rahmen hören bei 610mm auf. Kennst Du den Velochecker? Beitrag hier im Forum Achte auch auf die Kettenstrebenlänge. Auch hier gibt es Kandidaten mit nur 420mm. Soll Dein Rad mit Gepäck auf dem Seitenständer stehen, oder lehnst Du es nur irgendwo an? mein Fazit: wenn heute gestern wär, dann hätte ich wohl einen grösseren Rahmen, eine sehr stabile Aufnahme für den Seitenständer, einen Kettenspanner und die Wahlmöglichkeit für Scheibe und Felgenbremse. Sonst bin ich ja zufrieden.
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#735327 - 06/29/11 07:06 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hallo, als Alternative kann ich noch das Maxcycles Twenty Six anführen. Für mich ( 187cm 98 Kg ) mit 57 Rahmen vollkommen ausreichend. Selbst mit viel Gepäck ca. 30 kg gut fahrbar. Defekte auf bisher fast 15000km 1 Speichenbruch am HR in Laos.( z.T. sehr schlechte Straßen ) Gruß Peter
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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt ) | |
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#735335 - 06/29/11 07:40 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Hallo, dann mal der Reihe nach: und auch sonst gab's da wohl ein paar Probleme, die mich etwas abschrecken.
Welche? Würde mich interessieren... Will jetzt nicht den Inhalt der PN veröffentlichen. Gab ein paar Probleme mit Gewährleistungsansprüchen bei Modifikationen am Rahmen, im Speziellen den Anbau von Cantisockeln oder anderer/größerer Scheibenbremsen, was laut Aussage des Chefs von tout terrain werkseitig nicht vorgesehen ist. Velotraum hat ein Baukastensystem mit einem Rahmen, der irgendwo geschweißt wird. Änderungen, z.B zusätzliche Flaschenhalterösen oder geänderte Zugführung etc. sind soweit ich weis alle nicht möglich. Ok, das ist ein Argument. Leider weiß ich als Radreise-Neuling noch gar nicht, was für spezielle Wünsche und Anforderungen ich an den Rahmen habe. Da muss ich mich ein wenig auf den Händler bzw. den Hersteller verlassen. Das empfehle ich nur zur Sicherheit bei einem Reiserad, das in Gegenden gefahren wird, in denen man evtl. nicht so leicht an Ersatzteile kommt. Das sollte nicht gegen Scheibenbremsen sprechen. Habe ich auch so verstanden. Aber auf der Panamericana kommt man doch durch genau solche Gegenden, wo man nur schwer Ersatzteile für eine Scheibenbremse finden wird. Da war halt meine Überlegung, dass ich komplett auf Scheibenbremsen verzichte und die HS33 nehme, sind ja auch zuverlässige Bremsen. Wenn du von Alaska nach Feuerland fährst, wirst du bei Felgenbremsen sicher die Felgen ersetzen müssen (durchgebremst) falls du mit Felgenbremsen fährst. Alternativ gibt es noch teure, beschichtete Felgen, die viel länger halten. Die würde ich mir dann halt gönnen. Auf die paar Euros mehr kommt's auch nicht mehr an . bei 196 cm Gesamtlänge und Schuhgröße xxl würde ich das Pferd mal von hinten aufzäumen. Welche Oberrohrlänge brauchst Du? Viele Rahmen hören bei 610mm auf. Kennst Du den Velochecker? Ich habe nur mitbekommen, dass 196cm je nach Hersteller schon eine grenzwertige Körpergröße sind. Komme aus der Nähe von Hannover. Kennt jemand einen kompetenten Händler in der Gegend, wo man gut & gerne (!) beraten und vermessen wird? Soll Dein Rad mit Gepäck auf dem Seitenständer stehen, oder lehnst Du es nur irgendwo an? Seitenständer soll schon mit dran, ist einfach schöner, wenn man das Rad bei Bedarf aufrecht abstellen kann. Noch jemand eine Einschätzung zum Scorpion oder dem Katz Reif?
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Edited by Pan-America (06/29/11 07:42 AM) |
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#735338 - 06/29/11 08:14 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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[zitat]
[zitat]Das empfehle ich nur zur Sicherheit bei einem Reiserad, das in Gegenden gefahren wird, in denen man evtl. nicht so leicht an Ersatzteile kommt. Das sollte nicht gegen Scheibenbremsen sprechen. Habe ich auch so verstanden. Aber auf der Panamericana kommt man doch durch genau solche Gegenden, wo man nur schwer Ersatzteile für eine Scheibenbremse finden wird. Da war halt meine Überlegung, dass ich komplett auf Scheibenbremsen verzichte und die HS33 nehme, sind ja auch zuverlässige Bremsen. Hallo, da gibt es sicherlich auch keine Ersatzteile für eine HS33!! Gruß Bernd
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#735341 - 06/29/11 08:18 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Steve Heller]
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stimmt.... mit Ersatzteilen für eine HS33 hatte ich sogar in den Niederlanden Probleme
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#735342 - 06/29/11 08:23 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Servus Pan-America, Noch jemand eine Einschätzung zum Scorpion... je nach "Weichheit" oder Komfortbedürfnis müßtest Du Dich für nur die heckgefederte oder die vollgefederte Variante entscheiden, und eben ob faltbar oder nicht. Mit Flugreisen per Rad habe ich keine Erfahrungen, aber selbst ein gefaltetes Scorpion könnte bei Fluggesellschaften, da es selten vorkommt, zu Problemen führen; alternativ kannst Du ja mit einem Gekko fahren. Ein Hauptproblem sehe ich bei der Dreispurigkeit und den 20"-Laufrädern, selbst schon auf Feldwegen mit mittlere Grasnarbe sind einige durchgeschüttelte Trikefahrer genervt, da mindestens ein Laufrad nicht in der Fahrspur rollt. Als robuster Antrieb kommt wohl nur die Rohloff infrage, bei Kettenschaltungen ist das lange Schaltwerk sehr tief neben dem kleinen Antriebsrad ein richtiger Schmutzsammler, irgendwo damit hängen zu bleiben ist auch gut möglich. Wenn Dich Liegeräder allgemein interessieren würde ich auch robuste Liegezweiräder testen z.B. ein Azub Max, bei Deiner Größe hast Du auch keine Probleme mit der Sitzhöhe. Wenn ich das richtig erinnere könnte ausreichende Gepäckbefestigung (Lowrider) etwas Bastelarbeit erfordern, weil Azub nichts serienmäßiges anbietet. Ein Liegerad ist in vielen Fällen schon bequemer als ein Aufrechtes, ein Nachteil ist aber auch, daß man bei unwegsamen Strecken nicht so gut reagieren kann, da der Rücken nicht frei beweglich ist/sein sollte, sondern auf den Liegesitz aufliegt, und die Füße vorne oben sind und damit nicht so schnell am Boden. Viele weitere Erfahrungen findest Du hier. Liegende Grüße Felix PS: da gibt es sicherlich auch keine Ersatzteile für eine HS33 wie das? Warum sollte irgendeine V-Bremse nicht eine HS33 ersetzten können? Ansonsten wie Helfgen fahren oder gleich fixed.
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Edited by Spreehertie (06/29/11 08:27 AM) Edit Reason: PS angefügt |
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#735353 - 06/29/11 08:54 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Spreehertie]
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da gibt es sicherlich auch keine Ersatzteile für eine HS33!! Nein, die HS 33 würde ich natürlich nur als Erstausstattung dranbauen und im Fall der Fälle eine verfügbare V-Bremse als Ersatz nehmen. Aber ist ja scheinbar kein ausschlaggebendes Kriterium, da Felgen- und Scheibenbremse gleichermaßen für so ein Vorhaben geeignet scheinen. Beim Liegerad bin ich mir darüber im Klaren, dass ich auch gewisse bauartbedingte Nachteile hinnehmen muss. Solange es sich dabei nur um kleinere Probleme handelt, z.B. bei der Benutzung von Feldwegen, überwiegen aus meiner Sicht immer noch die ergonomischen Vorteile. Wenn man allerdings -wie HvS sagt- im Vergleich zu einem normalen Fahrrad viel schwerer über die Anden kommt, dann wäre das ein echtes Kontra-Argument. Ein Liegerad ist in vielen Fällen schon bequemer als ein Aufrechtes, ein Nachteil ist aber auch, daß man bei unwegsamen Strecken nicht so gut reagieren kann, da der Rücken nicht frei beweglich ist/sein sollte, sondern auf den Liegesitz aufliegt, und die Füße vorne oben sind und damit nicht so schnell am Boden.
Das Tolle an den Dreirädern ist aus meiner Sicht ja gerade, dass auch ich als Grobmotoriker nicht umfallen kann .
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#735359 - 06/29/11 09:14 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Servus Pan-America, ob Du bei unwegsamem Gelände mit einem 3-Spurer glücklich wirst, solltest Du vorher mal testen. Und gerade ein Dreirad kann bei seitlich abschüssigen Strecken schon auch anstrengend werden, solange Du keinen Neigelieger, wie z.B. ein Flevo-Trike oder ein Tripendo fährst. Übrigens ist es kein Problem, z.B. ein Scorpion, auf 2 Rädern zu fahren, wenn man es kann; es ist auch gut möglich, daß alle 3 Räder die Bodenhaftung verlieren. Gruß Felix PS: Nein, die HS 33 würde ich natürlich nur als Erstausstattung dranbauen und im Fall der Fälle eine verfügbare V-Bremse als Ersatz nehmen. meine Worte. PPS: Zu diesem Radl würde ich mal den Thomas von Velofactum befragen, ein sehr kompetenter Radlhändler.
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Edited by Spreehertie (06/29/11 09:26 AM) |
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#735363 - 06/29/11 09:30 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Spreehertie]
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Hallo, falls du generell auch noch einspurige Liegeräder in Betracht ziehen möchtest: hier ist der Link zu einer Panamericana-Reise, die zwei Leute mit dem Seiran der Fa. Challenge ( http://challengebikes.com/) absoluviert haben: http://www.panamerica.ch/Unter der Rubrik "Why" haben sie auch Vor- und Nachteile des Reisens mit einer Liege aufgelistet. Gruss Martin
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Edited by Martin W. (06/29/11 09:35 AM) |
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Off-topic
#735367 - 06/29/11 09:39 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Martin W.]
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Servus Martin, danke für den Link, aber weder möchte ich nach Westen aufbrechen, noch ziehe ich Liegezweiräder nur in Betracht. Gruß Felix
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#735368 - 06/29/11 09:43 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Martin W.]
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Vielen Dank! Bin über jeden Beitrag Pro/Kontra Liegerad im Allgemeinen und Trike im Speziellen dankbar.
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Off-topic
#735370 - 06/29/11 09:46 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Spreehertie]
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Sorry Felix,
ich war schon länger nicht mehr hier und hab wohl den falschen "Antwort"-Button erwischt.
Gruss von Martin ;-)
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#735398 - 06/29/11 11:10 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Aber auf der Panamericana kommt man doch durch genau solche Gegenden, wo man nur schwer Ersatzteile für eine Scheibenbremse finden wird. Da war halt meine Überlegung, dass ich komplett auf Scheibenbremsen verzichte und die HS33 nehme, sind ja auch zuverlässige Bremsen. Das Riskante wird ja meist im Verbiegen der Bremsscheiben geargwöhnt bzw gepanikt und vor allem in der Hydraulik. Ein Drahtseil ist für die ganzen Ölphobiker einfach vertrauenswerweckender (die bremsen im Auto vermutlich auch immer mit der Handbremse). Vor letzterer Gefahr bist du mit einer HS XYZ natürlich auch nicht gefeiht
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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Off-topic
#735403 - 06/29/11 11:26 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Martin W.]
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ich war schon länger nicht mehr hier Schön, dass Du wieder da bist. Liegts daran, dass neulich ein Reisebericht von Dir hier Thema war? Gruß von Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#735405 - 06/29/11 11:27 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: iassu]
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Ok ist klar. Hätte ja sein können, dass sich trotz der eindeutigen Lagerbildung in Bezug auf diese Thematik eine Mehrheit für eines der Systeme ausgesprochen hätte. So nach dem Motto: "Ich bin ja eigentlich eingefleischter Fan von Scheibenbremsen aber bei Deinem Vorhaben rate ich dennoch zu Felgenbremsen, weil..." bzw. umgekehrt. Hatte mich halt ein wenig verunsichert, dass manche Hersteller bei Reiserädern voll auf Scheibenbremsen setzen (tout terrain), andere hingegen von Felgenbremsen überzeugt scheinen (idworx).
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Edited by Pan-America (06/29/11 11:30 AM) |
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#735407 - 06/29/11 11:38 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Noch jemand eine Einschätzung zum Scorpion
Ja...die kann ich dir liefern. Ich bin seit etwa 6500 Km mit einem Scorpion unterwegs und nutze das Rad sowohl für meine Tagestouren als auch für Radreisen in unseren Breiten. Richtig schlimme Pisten waren da bisher noch nicht dabei, aber ich hatte schon sowohl sehr rauhe Wege als auch sehr steile Anstiege unter den Reifen - das mag zwar keine Outback-Wellblechpisten-Erfahrungen ersetzen, reicht aber wohl, um das Rad halbwegs einschätzen zu können. - das Scorpion mag möglichst glatte Fahrbahnen um schnell vorwärts zu kommen. Buckelpisten, tiefe sandige Untergründe, etc. sind nicht so sein Ding. Allerdings kann man ja nicht umkippen, darum ist es bei z.B. matschigen Untergründen, bei denen die Räder noch gut greifen, etwas im Vorteil. - in gewissen Bereichen ist das Trike einfach unhandlicher z.B. beim Einladen in die Bahn oder wenn man es mit ins Hotelzimmer nehmen muss. - Das Trike lässt sich kaum oder nur höchst umständlich schieben. - Das Fahren ist nochmals um eine Spur entspannter als ein zweirädriges Liegerad. - Man kann bergasuf sehr leichte - und damit langsame - Gänge fahren, da man keine Mindestgeschwindigkeit aufrecht erhalten muss. - Das Fahrgefühl ist einfach super. Die von dir geplante Reise würde ich persönlich wohl nicht mit einem Dreirad machen wollen. Meine Favorit wäre ein zweirädriges Liegerad. Reisetauglich Modelle gibt's ja genug. Tillmann Waldthaler ist allerdings mit dem Scorpion durch Australien gefahren - irgendwo auf der Website von HP Velotechnik war da mal was zu lesen ( http://www.hpvelotechnik.com/ ) Gruss von Martin
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#735408 - 06/29/11 11:40 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Hallo Suse,
ein Reisebericht von mir hier ein Thema? Wo denn? Hast du da den Link? Würde das gerne nachlesen.
Mich hat eher was anderes wieder hierher getrieben: ich bin latent auf der Suche nach einem gebrauchten Delite Black bzw. einen Rahmen und jetzt wollte ich mal sehen, ob hier sowas angeboten wird.
Gruss Martin ;-)
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#735409 - 06/29/11 11:50 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nein, die HS 33 würde ich natürlich nur als Erstausstattung dranbauen und im Fall der Fälle eine verfügbare V-Bremse als Ersatz nehmen. Willst Du das wirklich? Bei einem Neubau verstehe ich echt nicht, warum man auf Felgenbremsen setzen kann. Ob nun HSxx oder V, das hat was von der Frage, mit welchem Sägeblatt du den Ast, auf dem Du sitzt, am Besten absägen kannst. Du hast Wartungsfreundlichkeit erwähnt, ein Felgenwechsel unterwegs hat damit nicht viel zu tun. Die Befürchtungen von verbogenen Bremsscheiben kommen meistens von Fahrern ohne eigene Betriebserfahrungen damit. Die Kollisionsmöglichkeit mit dem Gepäckträger besteht insbesondere bei mechanisch gestellten Bremsen. Bei einem Rahmen, wo die Bremszange zwischen Ketten- und Sattelstrebe sitzt, kommt sie mit dem Gepäckträger gar nicht ins Gehege. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass eine Felgenbremsvorrüstung verzichtbar ist. Ich habe das schon ein paarmal damit verglichen, dass kaum ein Kraftfahrzeug mit Vorbereitung auf den Pferdebetrieb ausgerüstet wird. Selbst, wenn eine Bremse ausfallen sollte, dann kann man mit der Verbliebenen weiterfahren. Die (scheinbar) besonders gefährdete Vorderradbremsscheibe lässt sich ohne weiteres mitführen. Felgen ohne Bremsflanken haben sich bei mir im Übrigen als standfester erwiesen. Ein denkbarer Kompromiss könnte so aussehen, dass das Vorderrad mit Felgenbremsvorrüstung versehen wird. Es ist deutlich weniger belastet als das Hinterrad, zumindest bei Aufrechtfahrrädern.
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#735410 - 06/29/11 11:53 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Martin W.]
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Super, Infos aus erster Hand Bei Tillmann Waldthaler bezweifel ich ein wenig, dass seine Einschätzungen 100% objektiv sind. Apropos Fahrradläden: Kennt jemand das Räderwerk in Hannover und weiß, ob man da gut beraten wird? Machte auf mich beim angesprochenen "Schnuppertag" einen guten Eindruck, habe aber keine großartigen Vergleichsmöglichkeiten.
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#735411 - 06/29/11 11:53 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Claudius
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Verbogene Bremsscheibe? Hab ich. Keine äußere Einwirkung. Notbremsung aus 35km/h mit gut 220kg Gesamtgewicht. Danach eierte die Bremsscheibe wie wild. Kurz zurechtgedengelt mit ner Zange und weiter gings Hab jetzt noch ne nette Tour damit gemacht, lief immernoch sauber... Jetzt rüst ich aber auf ne anständige Scheibenbremse um... Claudius
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#735414 - 06/29/11 12:03 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Die Kollisionsmöglichkeit mit dem Gepäckträger besteht insbesondere bei mechanisch gestellten Bremsen. Bei einem Rahmen, wo die Bremszange zwischen Ketten- und Sattelstrebe sitzt, kommt sie mit dem Gepäckträger gar nicht ins Gehege. Scheint bei Velotraum generell bei Scheibenbremsen ein Problem zu sein: Link
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#735467 - 06/29/11 03:11 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hallo, bin die Panamericana 2009-2010 mit einem Velotraum EX Plus gefahren. Ansonsten Rohloff mit interner Schaltansteuerung und V-Brakes. Nachträglich habe ich mir noch einen Speedlifter zur Verstellung der Lenkerhöhe drangebaut. Ich hatte auch einige ergonomische Probleme unterwegs, vor allem die Hände und der A... tun einem am Ende des Tages meist weh. Liegerad würde ich tatsächlich sehr ernsthaft überlegen und es gibt nur sehr wenige Pisten, die du auf meiner Tour damit nicht hättest fahren können. Aber zu Liegerrädern kann ich keinen qualifizierten Rat geben. Das Velotraum kann ich empfehlen, die Rohloff auch (aber vorsorglich als Scheibenbremsversion). Bremsen waren für mich ok, weil ich relativ leicht bin. Unterwegs einige mit Avid BB7 Bremsen getroffen, die nur gutes von denen zu berichten wussten. Die tout terrain räder sind auch toll und man kann sich tatsächlich die canti sockel draufschweissen lassen. Aber tout terrain wäre für mich noch teurer als Velotraum gewesen. Viele Grüße Johannes
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#735477 - 06/29/11 03:29 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: hal 9000]
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Hallo, Scheibenbremsen Vollfederung Rohloff sind alles tolle Sachen solange man damit nicht so eine Reise machen will. Ich muß auch in anderen Bereichen nicht immer das technisch beste haben was mir im Notfall jede Menge Probleme macht. Ein vernünftiges Rad mit Stahlrahmen Kettenschaltung und V-Brakes ist meiner Meinung nach vollkommen ausreichend für die geplante Reise. Unterwegs leicht zu reparieren und Teile dafür gibts wohl überall auf der Welt. Gruß Peter
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#735478 - 06/29/11 03:30 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Falls du aus der Nähe bist oder mal hier in die Nähe mußt kann ich dir anbieten mal ein Velotraum in XXL / cross 7005 EX Plus mit Avid SD7 / Ultimate Felgenbremsen probezufahren (Kettenschaltung natürlich). Danach hat sich dein Frage nach der Bremse erledigt.Gegen Felgenfrass der sich je nach Fahrweise und Bremsbelägen auch erst bei weit über 70000km einstellt gibts von Rigida die CSS beschichteten Felgen, sind ca. 4x so teuer aber überleben falls du keinen Unfall hast auch noch deine Kinder. Im übrigen würde mir zu Denken geben warum Disk Befürworter immer wieder darauf hinweisen einen Rahmen/Gabel mit Cantisockeln zu verwenden um im Falle eines Defekts doch noch ne V-Brake/Felgenbremse montieren zu können...von einem V-Brake Verfechter wirste nie hören...nimm nen Rahmen mit zusätzlich Disk Option um im Falle eines Defekts ne Disk montieren zu können. Im übrigen kannste dir den Aufpreis an Geld und Gewicht zu einer HSS11/33 sparen, die bremst kein bischen besser als ne V-Brake hat aber eher mit Problemen und weit wech auch mit Ersatzteileversorgung zu kämpfen...also ne völlig sinnlose Option für mich. Ich fahre im Urlaub mit ca. 165Kg Systemgewicht über die Alpen und auch meine bis zu 18% vorm Haus sind nicht mal bei Regen ein Problem, also kannste guten Gewissens ne V-Brake montieren.
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Edited by DrKimble (06/29/11 03:34 PM) |
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#735486 - 06/29/11 03:42 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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#735487 - 06/29/11 03:43 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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#735490 - 06/29/11 03:54 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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Claudius
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Nein Nicht du schonwieder. Du kriegst doch Geld von Avid. Gibs ruhig zu Claudius
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#735493 - 06/29/11 04:07 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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richtig.... , genau wie die Vertreter derer die hier ständig nur Magura, Rohloff oder SON schreien. aber wo du es schon erwähnst, bei V-Brakes ist die Wahl der Bremsbeläge das große Geheimnis aber ich verate es dem Threadersteller natürlich. 1. Niemals Shimano Beläge fahren (ziehe Späne in der Bremsflanke) 2. KoolStop sind erste Wahl oder die grünen Swissstop, letztere hab ich im Keller liegen aber noch keine Werte dazu.
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Edited by DrKimble (06/29/11 04:08 PM) |
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#735495 - 06/29/11 04:10 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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1. Niemals Shimano Beläge fahren (ziehe Späne in der Bremsflanke)
2. KoolStop sind erste Wahl oder die grünen Swissstop, letztere hab ich im Keller liegen aber noch keine Werte dazu.
So ein Quatsch. Das kommt immer auf die Felgen drauf an.
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Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken. |
Edited by Auberginer (06/29/11 04:10 PM) |
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#735500 - 06/29/11 04:41 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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Scheibenbremsen Vollfederung Rohloff sind alles tolle Sachen solange man damit nicht so eine Reise machen will. Ich muß auch in anderen Bereichen nicht immer das technisch beste haben was mir im Notfall jede Menge Probleme macht. Kommt natürlich darauf an, ob man mit den entsprechenden Komponenten die Wahrscheinlichkeit eines "Notfalls" drastisch senken kann. Klar, ist ein zweischneidiges Schwert. Entweder habe ich potentiell mehr kleinere Defekte an den Teilen, kann diese aber auch an Ort und Stelle wieder beheben oder ich setze auf die High-Tech-Komponenten wie Rohloff und SON und hoffe, dass mir im Notfall mein kompetenter Händler in der Heimat die benötigten Ersatzteile per Post zuschicken kann. Wobei, provokant formuliert wird der oft zitierte "Dorfschmied" mit einer kaputten Kettenschaltung wahrscheinlich ähnlich überfordert sein, wie mit einer defekten Rohloff-Nabe, oder?
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Edited by Pan-America (06/29/11 04:42 PM) |
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#735502 - 06/29/11 04:43 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Bitte die hier schreibenden schon die Panamericana geradelt habenden KollegInnen mögen mich korrigieren aber - ist die Strecke nicht mittlerweile schon zu 90 % asphaltiert ? (ich persönlich bin nur ein ganz kurzes Stück in Californien gefahren). Hat doch wenig Sinn den Radkauf nach ein paar irgendwo in Mittel- oder Südamerika vorkommenden Schotterkilometern auszurichten.
Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen - wenn es in Alaska oder Kanada noch Naturstraßen gibt mit 32er beginnen, in den USA 28er kaufen und ab Mexiko wieder etwas dickere Reifen nehmen. War vor 2 Wochen auf einer Kurztour in Bulgarien - vorne mit 23ern, hinten mit 25er Reifen und bin pannenfrei geblieben - viel schlechter können die Straßen auf der Panamerica auch nicht mehr sein. Und bei den zu erwartenden Winden wäre ein Rennlenker sicher das beste, dünne Reifen haben deutlich weniger Rollwiderstand.
Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Ich hab auch ein paar Leute getroffen die weiter nach Süden fahren wollen - alle US bzw. kanadischen Radler waren mit RR-ähnlichen Gefährten (Surly, Trek, Cannondale) unterwegs (ein Reiserad auf MTB-Basis scheint eine mitteleurop. Spezialität zu sein). Und ich würde berücksichtigen, dass sämtliches Rad- und Outdoor-Equipment in den USA erhältich und zum Großteil auch deutlich billiger als hier ist - also nur das nötigste bzw. alte Sachen mitnehmen, die man nach Gebrauch entsorgt und dann dort nachkaufen.
Und wo auf der Panamerica braucht man Scheibenbremsen ? (ich habe drei MTBs mit Scheibenbremsen und würde eines davon zB dann einsetzen, wenn ich den Great Devide Trail oder wie die tausende km lange MTB-Strecke in den Rockies heisst fahren würde und genau für solchen Einsatzzweck scheinen mir die Silroad, Velotraum & Co konzipiert)
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#735505 - 06/29/11 04:48 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Rohloff solltest du meiner Meinung nur fahren wenn du sie selber ans Rad schraubst und somit die Funktion genauestens kennst und dir im Falle (und dem Glück nach ein paar Wochen Ersatzteile zu bekommen) selber alles wieder an und umbauen kannst. Kettenschaltung kann dir jeder 2 bis 3 Radler helfen und wenn du die Teile hast ist ne Kettenschaltung sehr simpel. Teile dafür gibts im Vergleich zur Dose haufenweise...
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#735508 - 06/29/11 04:52 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Tja wenn die Rohloff zickt ist Schicht im Schacht und Du darfst die Post bemühen. Bei einer Kettenschaltung ist wohl ein Abriss am Schaltauge der Worstcase. Kette kürzen und dann als Singlespeed bis zum nächsten Versorger weiterfahren. Rundum Sorglos Packete gibt es nicht und passieren kann immer was. Mittlerweile kennen auch auch alle Amerikaner den Wert von Reiserädern und bei einem Totalverlust tut es bei einem Hightechteil richtig weh. Gruß Peter
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#735512 - 06/29/11 05:04 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Wenn du das Off ROhler nehmen möchtest musst du bedenken das da die HS33 mit den speziellen Firm-Tech Sockeln besfestigt sind. Das ist die optimale Befestigung für die Teile aber leider auch nur für die und sonst kein Modell. PS. Ich persönlich finde die Ökobilanz von Alu gar nicht so schlecht. Gut es braucht wesentlich mehr Energie bei der Erstgewinnung aber im Recycling Kreislauf ist der Unterschied nicht mehr groß. Da dein Fahrrad eh aus so vielen verschiedenen Metallen besteht und du gar nicht komplett Alu vermeiden kannst ist die Verarbeitung und damit Wertigkeit und Langlebigkeit wohl entscheidender. PPS Der Off Rohler hat nicht ohne Grund das Koga Worldtraveler als Referenz abgelöst. Das liegt wohl in der Familie
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#735520 - 06/29/11 05:26 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Sag mal, bist Du schonmal mit eionem R-Gerät unterwegs gewwesen? Deine Aussagen klingen eher wie »Ich habe mal von einem gehört, der einen kannte, dessen Uroma eine Magd hatte, die mit xyz verschwägert war, und der hat tatsächlich...«. Es gibt letztlich eine ganze Menge Fahrradbenutzer auf der Welt, die noch nichtmal in der Lage sind, zu erkennen, wann die Kette geschmiert werden muss. Das am häufigsten benötigte Mittel zur Hilfe bei anderen ist bei mir tatsächlich das Kettenfett. Nochmal, es geht hier um einen Neubau. Einen wirklich plausiblen Grund, dafür die Technik von vorgestern einzusetzen, hat noch niemand nennen können. »Man kommt auch mit einfacher Technik klar« ist höchstens ein Argument für die Rückkehr zu mit Fellen bespannten Maueröffnungen und zum Kienspan. Über die Ausfall- und Verschleißanfälligkeit war ebenfalls nur wenig zu lesen. Ich komme mir mal wieder vor wie bei
»Das ham wir immer so gemacht« »Das ham wir nie so gemacht« und »Da könnte schließlich jeder kommen«.
Mit persönlichen Vorlieben hat noch niemand argumentiert. Die wären zumindest verständlich. Wer legt eigentlich fest, welches Jahr als Endpunkt des guten und Beginn des bösen und teuflischen Fortschritts zu gelten hat? Vielleicht 1934, als die UCI Liegeräder vom Rennbetrieb ausgesperrt hat?
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#735528 - 06/29/11 05:49 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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ähh...die hier kennen wir aber alle oder...? 1. 2. übrigens Panamerika Panne mit Dose 3. 4. 5. 6.
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#735530 - 06/29/11 05:54 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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Bei Kettenschaltnaben bricht nie ein Nabenflansch? Ich hatte eher auf Berichte von allgemeiner Zahnradparodonthose gehofft, eventuell mit einem qualifizierten Vergleich zu Freilaufstörungen bei den so beliebten Shimanonaben. Flanschbrüche bedeuten immer einen Abspanner, völlig unabhängig vom Inneren der Nabe.
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#735546 - 06/29/11 06:13 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Auberginer]
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Nö, Shimano Beläge waren bisher auf allen Felgen, die ich hatte, bei Regen Mist und zogen Späne.
Ich hatte eine Felge mit Shimano Belägen nach ca. 10.000 km fast hingerichtet. Nach nun 20.000 km Koolstop (dual compound) läuft die Felge noch immer, ohne dass der Verschleißanzeiger sichtbar geworden ist.
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Edited by Nordisch (06/29/11 06:16 PM) Edit Reason: "fast" |
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#735549 - 06/29/11 06:15 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Nur musst du den Rohloff Schatz teuer nach Hause schicken.
Die andere Nabe entsorgt man, es sei denn man muss mit DT Swiss oder White Industries durch die Gegend fahren. Nun gut die sind wenigstens noch gut zu transportieren.
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#735551 - 06/29/11 06:16 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Ich werde die Woche mal dem Räderwerk einen Besuch abstatten und schauen, was die zu meinem Vorhaben sagen. Die vertreiben als "normale" Marken Patria und Utopia, da kann man mit der "Silbermöwe" oder dem "Terra" auch nicht viel falsch machen, oder?
In den USA kaufen ist immer eine Möglichkeit aber ich investiere mein Geld lieber bei einem deutschen Fachhändler für überwiegend europäische Komponenten. Ein wenig Patriotismus bzw. Unterstützung der heimischen Wirtschaft darf ruhig sein!
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#735553 - 06/29/11 06:20 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Deine Patrioten produzieren (bzw. verbauen Teile aus) auch viel in Asien, gerade die Komponenten.
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#735560 - 06/29/11 06:29 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Martin W.]
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Hallo Suse,
ein Reisebericht von mir hier ein Thema? Wo denn? Hast du da den Link? Würde das gerne nachlesen.
hier hab ich dich übern Klee gelobt und Papa de luxe will Deine Tour auch nachfahren Gruss Jürgen
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#735566 - 06/29/11 06:33 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Deine Patrioten produzieren (bzw. verbauen Teile aus) auch viel in Asien, gerade die Komponenten. Ja klar, ist auch keine Doktrin von mir. Aber zumindest kann man die Mühle beim Fachhändler nebenan kaufen und nicht beim Online-Discounter oder im Ausland - sofern im Nachhinein der Service stimmt.
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#735572 - 06/29/11 06:40 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Deine Patrioten produzieren (bzw. verbauen Teile aus) auch viel in Asien, gerade die Komponenten. Ja klar, ist auch keine Doktrin von mir. Aber zumindest kann man die Mühle beim Fachhändler nebenan kaufen und nicht beim Online-Discounter oder im Ausland - sofern im Nachhinein der Service stimmt. Ist auch eine Idee. Kann man ja noch machen, nachdem man ein Rad im Ausland gekauft, die Tour gefahren ist und das Rad wieder zu Geld gemacht hat. So überlegt es ein Kumpel von mir zu machen.
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#735574 - 06/29/11 06:43 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Die vertreiben als "normale" Marken Patria und Utopia, da kann man mit der "Silbermöwe" oder dem "Terra" auch nicht viel falsch machen, viel falsch kann man immer machen, aber ein Kollege aus Finnland (nöffö) ist vom weiten Norden nach Düsseldorf gekommen, um sich bei Zweirad Just auf dem Velochecker beraten zu lassen. Jetzt ist er glücklich. Das Patria Terra gibt es für relativ kleines Geld als Maszanfertigung. Gruss Jürgen ps: lass dich nicht jeck machen hier
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#735576 - 06/29/11 06:58 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Hallo Falk, warum so angepi...t ? schon lustig was Du glaubst alles von mir zu wissen. Tatsache ist und bleibt das mehr als 90 Prozent ( wahrscheinlich noch zu wenig ) der verkauften Fahrräder immer noch mit der uralten Kettenschaltung unterwegs sind. Warum ist das wohl so ? Ebenso bei den Bremsen. Warum kommen immer noch bei der Mehrheit der verkauften Fahrräder V-Brakes zum Einsatz ? Das Geld alleine ist wohl nicht der Grund. Eher wohl die Wartungsarmut und der problemlose langlebige Betrieb. Diese Aussagen decken sich zu 100 Prozent mit den Meinungen diverser Radhändler hier im Rhein Main Gebiet.( Obwohl die nat. gerne Hightech Geräte verkaufen!) Gruß Peter
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#735587 - 06/29/11 07:19 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Muss wohl an einem langjährig anerzogenen Konservatismus liegen. Die Autofahrer sagen schließlich auch, sie würden einen sportlichen Fahrstil bevorzugen und deshalb auf Handschaltung bestehen. Bei den 90% Kettenschaltung wäre ich vorsichtig. Die Drei- bis Achtstufennaben an der Masse der alltagstauglichen Fahrräder hast Du mal eben so unter den Teppich befördert. Der »langjährig problemlose Betrieb« von Felgenbremsen hat wohl eher was mit der bescheidenen Laufleistung zu tun. Hier geht es aber um einen echten Langlauf.
Deine Aussagen erinnern nunmal an den bereits öfter erwähnten leicht einseitigen Speiseplan von landwirtschaftlichen Fachkräften. So, wie Du um den heißen Brei schleichst, scheint Deine Erfahrung mit abweichenden Brems- und Kraftübertragungsteilen nicht besonders groß zu sein. Leg doch endlich mal das Ei und schildere deine schlechten und prägenden Erfahrungen. Ich denke, ich habe es aus meiner Sicht schon öfter getan.
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#735590 - 06/29/11 07:22 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Ob man sich nun für Scheiben- oder Felgenbremse, mechanisch oder hydraulisch, Dot oder Mineralöl, Rohloff oder Kettenschaltung entscheidet ist m.E. belanglos für das Gelingen einer Reise. Ich bin vor 25 Jahren mit einem Kettler Montainbike mit Cantis in Norwegen an der Westküste geradelt und immer heil unten am Wasser wieder angekommen. War ne geile Reise!!!! Das heißt aber nicht, dass ich das heute genau so noch mal machen würde. Die Technikaffinität oder die ästhetischen Vorstellungen des einzelnen entscheiden hier wohl eher über die Ausstattung des Rades. Ich persönlich finde einfach das Bremsverhalten einer Scheibenbremse um einiges angenehmer als das einer Felgenbremse und das Gesummse einer Rohloff geht mir persönliche auf den Sa...ck . In diesem Sinne: Leben und Leben lassen. Und insgesamt ein bisschen mehr Gelassenheit im Umgang mit diesen Grundsatzfragen täte uns allen gut.
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#735592 - 06/29/11 07:23 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Die Kohle ist fast nur der Grund. Ob ich jetzt ein Rad für 800€ kaufe in der Kettenschaltung Ausführung, oder das dann für 1800€ mit der Dose. Die wenigsten würden für ein Alltagsrad ....und das sind nun mal die am meisten verkauften Räder ..egal ob die sich jetzt Berg oder Trekkingräder schimpfen.... keine 1800€ ausgeben. Da entscheidet nur der Geldbeutel.
Dann wird oft noch das nur gekauft was man kennt. Hatte ich früher ... hat geklappt ... kaufe ich wieder. Nimmt da bitte nicht Forenleser/schreiber als Massstab.
Bei Hightec -Räder muss die Gewinnspanne für den Händler nicht unbedingt höher sein als beim 08/15 Rad. Die Radhändler im Rhein-Main Gebiet die ich kenne, würden auch nie allen zu einer Dose empfehlen. Weil die bei vielen einfach Overdressed wären. Die brauchen auch keine 27Gang XT Schaltung. Gute Händler empfehlen passendes und schwätzen niemanden was auf, was sie nicht brauchen
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#735594 - 06/29/11 07:27 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Werter Falk, auch wenn ich sonst deinen Berichten des tagtäglichen Terrors gern lese, so muss ich dich doch hier korrigieren. In unserer schnelllebigen Zeit hat sich Birkenrinde, abgebröselt und in die Hosentasche gesteckt (zum Trocknen), deutlich besser bewahrheitet zum Feuer entfachen, als so mancher damals dachte. HochallerherzliebstundmitvielenfreundlichenGrüßenversehen Calahaudinuss
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#735597 - 06/29/11 07:32 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Bleib doch sachlich und vielen Dank für Deine Ausführungen leider bringen diese den TE nicht weiter. Mach Du doch mal einen konkreten Vorschlag für ein Reiserad und belege diese mit Deinen sicherlich zahllosen und auf langen Reisen durch die ganze Welt erworbenen Erfahrungen. Ich bin gespannt.
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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt ) | |
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#735599 - 06/29/11 07:34 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Claudius
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Sein konkreter Vorschlag heißt: Rohloff, Son, Magura, faltbar, solide
das kann langsam jede Dösbaddel im Forum auswendig
und weißte was so schlimm dadran ist? Er hat nichtmal Unrecht. Claudius
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#735603 - 06/29/11 07:44 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Lass Dich von diesen ganzen Vorschlägen nicht verrückt machen. Schau mal durch "Unsere Räder" durch und Du wirst feststellen, dass lange nicht jedes Rad hier auf Reise mit Rohloff, Son und Magura ausgerüstet ist. Aber auch mit Son, Rohloff und Magura werden schöne Radtouren gemacht.
Wichtig ist die Sitzposition, denn Du wirst täglich viele Stunden auf dem Rad verbringen. Weiterhin sollten die Komponenten am Rad sinnvoll zusammen passen. Bei mir haben sich sowohl HS33 als auch V-Brakes als völlig Reisetauglich erwiesen. Derzeit ist mein Reiserad ausgestattet mit V-Brakes, Rohloff (extern) und Tubus Trägern. Aber sowohl Rahmen als auch Rohloff können jederzeit mit Scheibenbremse umgerüstet werden. Sachen wir Firmtech Aufnahmen für die HS33 halte ich am Reiserad für fehl am Platz. Ob gefedert oder ungefedert, dass solltest Du selber entscheiden.
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#735605 - 06/29/11 07:51 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: birdy1986]
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Claudius
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Bei mir hat sich auf Reise bisher J E D E S System für vorteilhaft erwiesen. Hatte HS33, hatte Rohloff, hatte SON, hatte Kettenschaltung, hatte Singlespeed, hatte 3Gang/5Gang/8Gang Naben, hatte Scheibenbremsen, hatte V-Bremsen, hatte Ceramic-Felgen, hatte Stahlfelgen, Alufelgen... Einzig wichtig: Du musst dich mit deinen Kram auskennen. Solang DU es reparieren kannst und zur Not auf ein anderes System umgreifen kannst, nimm was dir gefällt. Wenn du vor nen Rad stehst wie vor nen CNC-Programm, dann nimm Singlespeed, Moppedkette und Trommelbremsen fix an Rahmen und Gabel geschweißt.
Claudius
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#735611 - 06/29/11 07:56 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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na ja, nach bis jetzt 12 Beitrögen hat der TE ( den nenn ich jetzt aber nicht Dösbaddel ) das vielleicht noch nicht mitbekommen. Fehlt noch Marke und Bezugsquelle.
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Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nie angeschaut haben. ( Humboldt ) | |
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#735612 - 06/29/11 07:58 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Claudius
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Dösbaddel ist bei mir eine liebevolle Bezeichnung. Mir sind alle Radreisenden echt liebe Menschen. naja fast alle... Aber die sind zurzeit auf Radreise oder ruhiggestellt Claudius
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#735621 - 06/29/11 08:09 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: gerold]
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Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen. Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Hallo, Was wissen die USAer von Reiseraeder. Ist dieser S-LHT nicht das Fahrrad mit dem Trettlagerhoehe die kein anderes Reiserad hat !?
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#735634 - 06/29/11 08:44 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Elmstop]
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Hallo, Scheibenbremsen Vollfederung Rohloff sind alles tolle Sachen solange man damit nicht so eine Reise machen will. Ich muß auch in anderen Bereichen nicht immer das technisch beste haben was mir im Notfall jede Menge Probleme macht. Doch, gerade dann, wenn man wirklich täglich über Monate radelt sollte man sich nicht mit weniger begnügen, als möglich. Gerade bei der Rohloff sind ernste Defekte so selten, das man sie wirklich vernachlässigen kann, außer man hat wirklich eine ernste Defektphobie. Meine Erfahrung von solchen Reisen: ist man irgendwo im bolivianischen Hinterland, dann kann keinerlei Defekt repariert werden, schon gar nicht die teuren 9 oder gar 10 fach Kettenschaltungen oder sonstige Radkomponenten und dafür gibt es auch keine Ersatzteile, weil sich das die Einheimischen in den Dörfern gar nicht leisten können. Ist man in einer Metropole entlang der Panam, dann bekommt man fast alles oder kann es sich schicken lassen. In Nordamerika geht das wohl sogar noch viel schneller und einfacher, als in Südamerika. Eine Federgabel ist heutzutage auch nicht mehr sonderlich exotisch und auch keine Scheibenbremsen.
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#735639 - 06/29/11 08:51 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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aber wo du es schon erwähnst, bei V-Brakes ist die Wahl der Bremsbeläge das große Geheimnis aber ich verate es dem Threadersteller natürlich.
1. Niemals Shimano Beläge fahren (ziehe Späne in der Bremsflanke)
2. KoolStop sind erste Wahl oder die grünen Swissstop, letztere hab ich im Keller liegen aber noch keine Werte dazu.
zu1.) schon krass, das es ein Bremssystem gibt, bei dem man zuerst mal die Originalbeläge in die Tonne hauen muss, um sich nicht die Felgen gar zu schnell zu zerstören: Über kurz oder lang passiert das trotzdem und wenn man auf der Panam nicht die tollen KoolStop bekommt, dann wird in der Felge gehobelt. zu2.) ganz seriös sind Empfehlungen, zu denen der Empfehlende noch keine Werte hat. (aber wenigstens ehrlich)
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#735657 - 06/29/11 10:12 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Falk]
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Bei den 90% Kettenschaltung wäre ich vorsichtig. Die Drei- bis Achtstufennaben an der Masse der alltagstauglichen Fahrräder hast Du mal eben so unter den Teppich befördert. Na ja, Eine billige Kettenschaltung ist billiger als eine 7-Gangnabe und von daher in "sportlichen" Billorädern weiterhin stark verbreitet. Der »langjährig problemlose Betrieb« von Felgenbremsen hat wohl eher was mit der bescheidenen Laufleistung zu tun. Hier geht es aber um einen echten Langlauf. Falk, ich gönne dir deine Vorliebe für die nabennahe Scheibenbremse. Allein dein sektiererisch wirkendes Glaubensbekenntnis für die nabennahe und gegen die nabenferne Scheibenbremse - denn die Felgenkneifer sind lediglich eine alterwürdige Unterart der Scheibenbremse - findet sich in der Wirklichkeit nicht wieder. Beide haben Vor- und Nachteile, die Verbrauchskosten sind auch bei Scheibenbremsen nicht zu verachten.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#735660 - 06/29/11 10:26 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: DrKimble]
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ähh...die hier kennen wir aber alle oder...? 1. 2. übrigens Panamerika Panne mit Dose 3. 4. 5. 6. Ok, jetzt haben wir sechs Fälle auf dem Tisch. Weiter gehts. Wieviele Dosen fahren ohne Probleme um die Welt und rüber zum Tanteemmaladen? Auch sechs? oder 12 oder 60 oder 60 000 ? Jetzt wieder du.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#735663 - 06/29/11 10:47 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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außer man hat wirklich eine ernste Defektphobie. Achwo. Vorsicht ist die Mutter der Teilekiste. Mein Plädojeh: - Stahlrahmen-Gabel-Set nicht unter 5500 Gramm - Felgen 40° und 35mm breit - Dureme Superior Plusplus Panamericanissimoreifen mit Stahlgürtel und Weißwandflanken - Schraubkranznabe hinten, abschmierbare Vorkriegscampanabe vorne - festes Einzelritzel (Freiläufe sind des Teufels) - Keiltretlager Stahl - Gestängestempelbremse - Lenker, Vorbau, Stütze Stahl - Gummiblockpedale - Baumwollpfadfindertaschen und ein eingerolltes Schaffell zum Schlafen. - Wirklich stabile Bergstiefel, evtl aus dem Sowandertenunsereahnenforum zu beziehen So wird die Tour ein unvergeßliches Erlebnis.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#735667 - 06/29/11 11:06 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: StephanBehrendt]
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denn die Felgenkneifer sind lediglich eine alterwürdige Unterart der Scheibenbremse War nicht ein Punkt »wartungsfreundlich«? Das mit dem Absägen des eigenen Astes oder etwas nüchterner mit dem Abarbeiten von tragenden Teilen ist offenbar schon nach wenigen Minuten wieder vergessen.
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#735676 - 06/30/11 05:00 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: StephanBehrendt]
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Naja,
was die Scheibenbremsen angeht kann ich Falk schon verstehen. Wenn ich mir ein neues Rad zulegen würde oder aufbauen würde, gäb es definitiv Scheibenbremsen. Das heißt aber nicht, das Felgenbremsen nichts taugen, sondern nur das wenn man die Wahl hat in meinen Augen Scheiben zu bevorzugen sind.
Das liegt einfach an dem einfacher zu behandelnden Verschleiß, da ich im Zweifelsfall neue Beläge und eine neue Scheibe brauche, statt die Felge oder das Laufrad zu tauschen.
Beim R-Gerät sehe ich das anders. Ist in Ordnung, aber eine solide Kettenschaltung ist auch in Ordnung, für mich ist keins von beiden Systemen "besser".
Zu Defekten: Die wenigsten werden eine Weltumrundung ohne jegliche Defekte hinter sich bringen, das ist auch normal. Ich vermute einfach mal das Leute die mit dem Auto, mit dem Motorrad oder selbst mit dem Heißluftballon oder sonstigen Verkehrsmitteln die Welt umrunden genauso mit defekten zu kämpfen haben. Die Strecke ist einfach lang genug, das die Wahrscheinlichkeit eines Defekts steigt. Das gehört einfach dazu. Mit der Wahl der Komponenten verschiebt man lediglich die Bereiche wo es zu einem Defekt kommen kann. Und auch auf der Panamericana ist die Wahrscheinlichkeit höher, da es einfach eine recht lange Strecke ist. Man könnte sich natürlich auf alles einstellen, und sich von einem LKW mit kompletter Werkstatt innen drin, plus jedem Teil als Ersatzteil (inklusive Rahmen), begleiten lassen, oder man findet sich damit ab und plant Zwangsaufenthalte ein, wenn schwieriger zu besorgende Teile defekt sind. Das heißt nicht das man sich nicht vorbereiten sollte, und auf bestimmte Fehler einstellen sollte indem man z.B. Ersatzritzel fürs R-Gerät, Bremsscheiben + Beläge, Ersatzspeichen und ein paar andere kleine Teile mitnehmen sollte, aber 100% Sicherheit bringt nichts. Wenn man hinterher da steht und feststellt, 20 kg an Ersatzteilen und Werkzeug umsonst mitgeschleppt zu haben bringt einem das auch nichts.
Gruß Jakob
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Edited by -JP- (06/30/11 05:06 AM) Edit Reason: Ergänzung |
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Off-topic
#735679 - 06/30/11 05:26 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Juergen]
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Hallo Jürgen,
ja...ich hab's gestern schon gesehen.
Nachträglich noch vielen Dank für die Blumen ;-)
Gruss Martin
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#735681 - 06/30/11 05:29 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Ab und zu bekommen wir ja Rückkoppelungen von den Reisenden und ihren Defekten. Es kommt dabei gar nicht so extrem selten vor, das der Rahmen zerstört wird, aber selbst so ein Supergau wird irgendwie gelöst. Das tröstliche bei solch einer langen Reise: es kommt da nicht auf ein paar Tage an. Eine normale 3 Wochen-Sommerreise könnte damit zerstört werden, eine PanamTour oder sonstige Radweltreise dagegen nicht.
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#735691 - 06/30/11 06:26 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Ja, genau das meine ich. Vor Defekten ist niemand gefeit, egal mit welcher Ausrüstung er fährt.
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#735701 - 06/30/11 06:58 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen. Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Hallo, Was wissen die USAer von Reiseraeder. Ist dieser S-LHT nicht das Fahrrad mit dem Trettlagerhoehe die kein anderes Reiserad hat !? Mit einer 4wöchigen Californien-Reise will ich mich jetzt nicht als den großen USA-Kenner aufspielen - aber die Reiseradler, die ich getroffen habe, wissen eine ganze Menge von Rädern - war sehr angenehm das Fachsimpeln abends am CP. Ich hab ein Dutzend Räder aber die Tretlagerhöhe beim LHT ist mir bisher weder positiv noch negativ aufgefallen. Jetzt gibts schon eine Unmenge Beiträge hier aber die wenigsten haben was zu der zu erwartenden Streckenbeschaffenheit geschrieben. Übrigens : beim ciclib gibt es ein Reiserad mit Rennlenker und Apex-Ausstattung und mech. Scheibenbremsen - nach Demontage der unnötigen Froglegs würde ich mit dem Rad sofort die Panamerica angehen (und es kostet nicht einmal 1000 Euro !). Gruß Gerold
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#735711 - 06/30/11 07:23 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Ja, genau das meine ich. Vor Defekten ist niemand gefeit, egal mit welcher Ausrüstung er fährt. Laß dich auf den Teile-Hokuspokus nicht ein. Wichtiger wäre es wenn du selber Hand anlegen kannst. Auf deiner Strecke wird es wenig Mechanos geben die aktuelle Radtechnik reparieren können.
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#735713 - 06/30/11 07:24 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich bin bei Liegerad auch sehr skeptisch. Letztes Jahr traf ich aber ein französisches Pärchen auf tiefliegenden Trikes - er sogar als Handybike - in Srinagar, die die hohen ungeteerten Himalayapässe angingen. Ich hielt das für kaum möglich. Später hörte ich aber, dass sie Alles erfolgreich gemeistert hätten.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#735729 - 06/30/11 08:05 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Trotz der vielen geschriebenen Beiträge noch meine Empfehlung:
Stahlrahmen. Alurahmen bringen hier keinen wirklichen Vorteil. Ein Alurahmen kann bis etwa 400 g leichter sein als einer aus Stahl bei derselben Steifigkeit. Die meisten Alu-Reiserahmen sind aber schwer gebaut (siehe z.B. Velotraum), und den Gewichtsvorteil kannst du bei den mitgeführten Gepäckmengen vergessen. Stahl ist in der Regel dauerfester, und er lässt sich im Falle eines Bruches tatsächlich eher löten oder schweissen. Die dickwandigen auf Reisen beliebten Teile sowieso. Im dünnen Mittelbereich der Rohre wird es je nach Rahmen schwieriger, aber da brechen die Rahmen meist auch nicht. Und notfalls kann gelötet werden, egal wie dünn das Zeug ist. Einen Aluschweisser wirst du in den meisten Gebieten nur schwer oder gar nicht ausfindig machen können. Ein guter Rahmen sollte natürlich gar nicht erst brechen, trotzdem kommt es immer wieder mal vor bei Langzeitreisenden, hauptsächlich weil sie ihr Rad oft hoffnungslos überladen.
Keine Federungen. M.E. absolut entbehrlich, auch wenn zugegebenermassen in seltenen Fällen eine Federgabel nett wäre. Die Vorteile der Starrgabel überwiegen aber: Keine Probleme mit Gepäcktransport (belastbarer Standard-Lowrider kann verwendet werden), keine zusätzliche Wartung, kein Verschleiss, kein lästiges Spiel. Also eine Sorge weniger. Nach meiner Erfahrung ist man auf solch langen Reisen stets froh, wenn man sich nicht um noch mehr Technik am Rad kümmern muss. Mechanische Felgenbremsen. Ich mag hydraulische Scheibenbremsen, würde sie aber für diesen Zweck nicht einsetzen, was absolut nicht heissen soll sie wären untauglich für solche Radreisen. Man kann Alles auch unterwegs reparieren, sofern man sämtliche Ersatzteile mitführt und damit umzugehen weiss. Mit einer mechanischen Felgenbremse kannst du dir aber allerlei Ballast ersparen. Einen Seilzug und Hülle dazu kann man überall finden wo Fahrräder repariert werden, Bremsbeläge ebenso, Ersatzhebel und dergleichen meist auch. Es kann dir nie eine Leitung leck werden, wenn eine Bowdenzughülle abknickt wird sie ersetzt, oder notdürftig lässt sich meist auch damit noch bremsen. Ersatzbremscheiben und -beläge musst du weder mitführen noch dir schicken lassen. Meine Koolstop-Canti-Beläge hielten beispielsweise in Südamerika zwischen 13'000 und über 20'000 km. Dabei bin ich wirklich immer soviele Höhenmeter und schlechteste Pisten wie nur möglich gefahren. Ersatzbeläge führte ich deshalb oft gar keine mit, und notfalls kann man auch mit weniger guten in jedem Radladen käuflichen Belägen weiterfahren. Felgen halten sehr unterschiedlich lange, und das ist natürlich der Schwachpunkt der Felgenbremse. Aber ich hatte im Hinterrad Felgen bis mehr als 23'000 km in Betrieb, und gewechselt musste nicht werden wegen Durchbremsen sondern wegen Rissbildung an den Oesen. Eine robustere Felge dürfte also in vielen Fällen noch deutlich länger halten.
26"/559 mm-Laufräder. Die haben auf solchen Reisen nur Vorteile: Stabiler bei selbem Gewicht und bessere Verfügbarkeit von Ersatzteilen (zumindest in Südamerika, wie es in Nordamerika aussieht kann ich nicht sagen).
Schaltung: Kettenschaltung oder Rohloff-Nabe, geht beides, und beides hat Vor- und Nachteile. Ich komme mit einer 8-fach-Kettenschaltung bestens zurecht, und kann mich mit den Vibrationen und Geräuschen der Speedhub einfach nicht anfreunden.
Sollen auch schlechte Andenpisten befahren werden würde ich auf jeden Fall von einem Liegedreirad Abstand nehmen. Hier ist ein Aufrechtrad eindeutig überlegen.
Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. |
Edited by Machinist (06/30/11 08:08 AM) |
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#735730 - 06/30/11 08:09 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: mgabri]
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Ich bin nicht der TE, bzw. habe im Augenblick nicht vor die Panamericana zu fahren. Wobei das irgendwann bestimmt eine schöne Sache wäre.
Aber das was du schreibst trifft sehr genau das was ich meine: Es kommt weniger auf die Technik des Rads an, als das es fährt. Egal ob ich mit aktuellster XTR, Rohloff oder ner Altus von 92 unterwegs bin, passieren kann immer was. Entscheidend ist doch das man sich klar macht, das man vor einem technischen Defekt nie gefeit ist. Da macht es mehr Sinn sich damit zu arrangieren, bestimmte Ersatzteile einzustecken, und falls etwas passiert das man nicht eingeplant hat, ist es so. Die Alternativen sind entweder gar nicht fahren, da ja etwas passieren könnte auf das man nicht eingestellt ist, oder einen ganzen Ersatzfuhrpark mitzunehmen, da ja auch am 2. Rad oder sogar dann am 3. Rad theoretisch was passieren könnte.
Worauf ich hinauswill: Hier wird, (und das kann man in allen Radforen beobachten) gerne mal etwas zuviel Wind um Technik gemacht. Natürlich ist aktuelle Technik in vielen Bereichen angenehmer, das heißt aber nicht, das es ohne Rohloff, Scheibenbremsen etc nicht geht.
Ich selbst hab an beiden Rädern Kettenschaltung, einmal eine LX von 93 ("Alltagsrad, Gudereit 28er Rahmen aus der Zeit") und einmal eine XT von ~2003 (etwas gemischt, gebraucht zusammengekauft an einem Berthoud MTB-Rahmen von 94). Bremsen an beiden Rädern Cantis. Am Gudereit die alten LX Cantis, am Berthoud Avid Shorty 6. Bremsen tut das alles, und auch nicht so schlecht, um genau zu sein sind die Shorty 6 sogar besser als jede V-Brake die ich bis jetzt gefahren bin.
Fazit: Technik ist nebensächlich, ein Hilfsmittel, nicht der Kern der Sache.
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#735734 - 06/30/11 08:18 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen. Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Hallo, Was wissen die USAer von Reiseraeder. Ist dieser S-LHT nicht das Fahrrad mit dem Trettlagerhoehe die kein anderes Reiserad hat !? Beschreibe mal bitte genauer, was du damit meinst und wie sich das in der Praxis auswirkt. Ist es bezogen auf den 26er oder den 28er Rahmen? Zur Tretlagerhöhe habe ich mal versucht Informationen von Velotraum zu bekommen um es mit gängigen Rädern zu vergleichen. Das klassische Maß der Tretlagerabsenkung (also das reifenunabhängige Maß) konnten sie mir nicht nennen. IMHO eine schwache Kür.
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#735735 - 06/30/11 08:21 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Inwiefern war die Avid shorty besser als eine V-Brake?
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#735737 - 06/30/11 08:27 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Bissiger und direkter. Am anfang zwar noch mit fiesem Quietschen, aber nach Anbau von Brakeboostern hat sich das gegeben. Wenn ich das Rad wieder aufbaue (Rahmen ist aktuell zum Pulvern) werde ich Koolstop Bremsklötze verbauen. Als Bremshebel verwende ich die BL-R770 Was ich da jetzt noch ändern möchte ist das austauschen der Zugdreiecke gegen Cable Hanger.
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#735741 - 06/30/11 08:40 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Wenn ich das Rad wieder aufbaue (Rahmen ist aktuell zum Pulvern) werde ich Koolstop Bremsklötze verbauen. Das scheint - unabhängig vom Bremsentyp - ohnehin eine lohnenswerte Investition zu sein. Ich bin gerade aus Korsika zurück, insgesamt gefahren etwa 900 Kilometer. Die zuvor nagelneu montierten Original Shimano-Beläge an Shimano XT-V-Bremsen sind schon fast wieder runter, das Geräusch beim Bremsen war am Anfang so, wie wenn man einer Katze auf den Schwanz tritt. Und zuletzt so, wie wenn man Reißnägel im Küchenmixer bearbeitet. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#735746 - 06/30/11 08:47 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Hm, hast du die Bremse besonders eingestellt?
Mein Versuch mit der Avid Shorty (mit beiden Kabeldreiecken) am Surly CC mit dem mitgelieferten Cablehanger und STIs waren ernüchternd. Ich bin zurück zu Mini Vs. Auf Reise war ich dann mit Tektro Bremshebeln (für V-Brakes) und einfachen Deore V-Brakes und hatte damit mit Abstand die besten Bremsergebnisse.
Es wurden jedes mal Koolstop Beläge verwandt. Die Original Avids waren knochenhart, was zwar dem Druckpunkt zu gute kommt, aber die Felge sehr schnell zerstört.
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Edited by Nordisch (06/30/11 08:48 AM) |
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#735748 - 06/30/11 08:51 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Langsam wirds glaub ich stark Offtopic, deswegen weiteres gern per PM.
Besonders eingestellt hab ich die eigtl. nicht, lediglich Bremsklötze auf richtige Höhe eingestellt, und Züge so das genug Abstand zum Schleiffreien Laufen im ungebremsten Zustand besteht. Hinten habe ich einen recht Primitiven Cable Hanger, vorne ein mitgeliefertes Avid Zugdreieck.
Die Beläge sind schon etwas härter, nennenswerten Verschleiß kann ich jetzt nach knapp 700km mit den Bremsen aber nicht sehen, weder an den Felgen noch an den Bremsbelägen. Felgen sind günstige Exal ZX 19.
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Edited by -JP- (06/30/11 08:52 AM) |
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#735749 - 06/30/11 09:07 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: -JP-]
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Danke für die Rückmeldungen. Ja, genau das meine ich. Vor Defekten ist niemand gefeit, egal mit welcher Ausrüstung er fährt. Diese Tatsache ist mir natürlich bewusst. Es geht doch vielmehr um das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten. Die Rohloff ist teuer, stimmt, die Rohloff mag knacken und surren, stimmt auch, die Rohloff mag bei einem Defekt kaum reparabel sein, von mir aus. Aber wenn sie die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Tour ohne große Panne schaffe, signifikant erhöht, dann wäre ich bereit, die genannten Nachteile in Kauf zu nehmen. Ein Montagsmodell kann man trotzdem immer erwischen, das ist klar. Gleiches gilt bei der Scheibenbremse. Sollen auch schlechte Andenpisten befahren werden würde ich auf jeden Fall von einem Liegedreirad Abstand nehmen. Hier ist ein Aufrechtrad eindeutig überlegen. Auch in diesem Punkt gilt es abzuwägen. Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen.
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#735770 - 06/30/11 11:00 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. genau das hab ich versucht - in deinem Interesse - hier herauszubekommen... entweder die Beiträge werden nur überflogen oder (was mir nach meinen forums-Erfahrungen fast schon wahrscheinlicher erscheint) nur wenige die hier posten waren schon einmal in Amerika mit dem Rad unterwegs und würden dir auch für den DRW zu Velotraum & Co, Rohloff und Scheibenbremsen raten...
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#735775 - 06/30/11 11:12 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi,
blätter doch mal in der Rubrik "Reiseberichte" und guck nach wer da schon in Südamerika unterwegs war. Vielleicht antwortet Dir der ein oder andere auf eine PN?
Grüße
Ulf
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#735778 - 06/30/11 11:15 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn mich diese Frage beschäftigen würde, würde ich als erstes gucken, was ich bei crazyguyonabike an Informationen fände. Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#735789 - 06/30/11 11:30 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Habe schon unzählige Reiseberichte über die Panamericana gelesen. Bin dadurch ja erst auf diese Strecke gestoßen. Allerdings habe ich da nie eine Art statistische Aufstellung über die Streckenverhältnisse gefunden, logisch, ist für den Ottonormal-Besucher auch total uninteressant. Man findet halt sowohl Photos von scheinbar endlos erscheinenden Geraden in Alaska, Kanada, den USA, Mexiko und teilweise auch in Patagonien (--> Pluspunkt für's Liegerad) als auch von schlechten Straßenverhältnissen und total steilen Passüberquerungen usw. (--> Pluspunkt für's normale Reiserad). Jetzt ist bloß die Frage, ob man diese Bilder bloß findet, weil sie unbestritten höchst fotogen sind oder ob sie tatsächlich die Realität auf der Panamericana widerspiegeln. Am Anteil der "Pisten & Pässe" entscheidet sich letztendlich, welches Radkonzept für mich am sinnvollsten ist.
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#735802 - 06/30/11 12:26 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Na ja, nach meiner Erfahrung berichten Radreisende schon gern darüber, wie steil es war und wie schlecht die Wegbeschaffenheit. Und zwar je steiler und je schlechter, desto genauer die Berichterstattung. Von daher hätte ich erwartet, dass die Auswertung solcher Berichte bei der Entscheidungsfindung übers Gerät helfen.
Suse
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#735823 - 06/30/11 02:20 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Sollen auch schlechte Andenpisten befahren werden würde ich auf jeden Fall von einem Liegedreirad Abstand nehmen. Hier ist ein Aufrechtrad eindeutig überlegen. Auch in diesem Punkt gilt es abzuwägen. Kann mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen. Also ich kenne die Strecke weitgehend von Kolumbien bis Ushuaia. Wenn du unbedingt auf DER Panamericana fahren willst, kannst du vom Norden Kolumbiens aus bis Puerto Montt (Chile) auf asphaltierter Strecke fahren. Das geht ohne Probleme auch mit einem Liegedreirad. In Kolumbien und Ecuador hat es noch diverse Pässe, in Peru ist fast Alles der Küste entlang und flach, in Chile ist es auch weitgehend flach. M.E. sind aber die interessantesten Gebiete in vielen Fällen nicht auf der Panamericana, sondern eben im Inland, und dann führt es schnell mal ins hohe Gebirge. Manche Strecken sind Schotterpisten und teilweise sehr ruppig, dort wirst du mit einem Liegedreirad garantiert keine grosse Freude haben. Es kommt also darauf an was gerne magst. Die direkteste und schnellste Verbindung von Alaska bis Tierra del Fuego wird zu nahezu 100% asphaltiert sein, mal vom nicht fahrbaren Darien Gap abgesehen. Spätestens in Patagonien unten müsstest du dann irgendwann auf die argentinische Seite wechseln, so ist Asphalt fast bis hinunter nach Ushuaia möglich.
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#735830 - 06/30/11 02:35 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Na ja, nach meiner Erfahrung berichten Radreisende schon gern darüber, wie steil es war und wie schlecht die Wegbeschaffenheit. Und zwar je steiler und je schlechter, desto genauer die Berichterstattung. Von daher hätte ich erwartet, dass die Auswertung solcher Berichte bei der Entscheidungsfindung übers Gerät helfen. Ja klar, solche Schilderungen finden sich natürlich in den Reiseberichten. Bei 20.000km ist es kaum zu vermeiden, dass auch ein paar Streckenabschnitte dabei sind, wo ein Liegerad nicht erste Wahl ist. Mich interessiert allerdings der ungefähre Anteil dieser Abschnitte an der Gesamtstrecke. Ist schon ein schwieriges Thema, weil wahrscheinlich niemand diese Strecke sowohl mit normalem Reiserad als auch mit Liegerad befahren hat und deshalb einen direkten Vergleich anstellen kann. Ich war heute beim "Räderwerk" und habe mir ein paar Kandidaten von HP Velotechnik und Flux aus der Nähe angeschaut. Dass die beiden Eigentümer so eine Strecke niemals auf einem normalen Fahrrad zurücklegen würden, ist wahrscheinlich kein großes Wunder. Aber auch mich haben diese Vehikel irgendwie in ihren Bann gezogen. Wenn also tatsächlich nichts Grundlegendes gegen die Verwendung eines Liegerades spricht, so würde ich die Strecke damit angehen wollen. M.E. sind aber die interessantesten Gebiete in vielen Fällen nicht auf der Panamericana, sondern eben im Inland, und dann führt es schnell mal ins hohe Gebirge. Manche Strecken sind Schotterpisten und teilweise sehr ruppig, dort wirst du mit einem Liegedreirad garantiert keine grosse Freude haben. Mit dieser Einschränkung muss ich mich dann wohl abfinden. Probieren kann man's ja und wenn die Strecke echt nicht machbar ist, dann muss man halt umkehren. Außerdem kann man in besonders spannenden Gebieten das Rad einfach an sicherer Stelle abstellen und zu Fuß ein paar Tage unterwegs sein. Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad?
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#735839 - 06/30/11 03:18 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Hi Henning, Mit einem Dreirad irgendwelche Andenpisten fahren will er doch gar nicht: "für eine geplante Radtour auf der Panamericana" für die Autobahn tut's ein Rad mit 3 Gang Torpedo Schaltung oder ein Rennrad ! Wer Südamerika von Nord nach Süd (oder andersrum) sollte die Panamericana meiden, wie der Teufel das Weihwasser Gruß Thomas
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#735843 - 06/30/11 03:32 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi, Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad?
Beispiele von üblen Pisten in Südamerika: 1. Nimm eine Kopfsteinpflasterstraße und entferne wahllos 66% der Pflastersteine - 100 km lang mit 10-15% Steigungen/Abfahrten dazwischen 2. Bahngleise: Entferne die Schwellen und stelle Dir 80 Km Strecke (eben) darauf vor 3. Schlamm: Stell Dir vor Du sinkst bis über Nabe im Schlamm ein. 10 km (macht mit keinem Rad Spaß ) Die Pan-Americana wirst Du problemlos fahren können. Zur Carreterra Austral kann ich nix sagen, müßte aber gehen. Ich halte die Pan-Americana, als eine der langweiligsten Strecken (in Chile bin ich da 250 km pro Tag drauf gefahren). Die Reise wird sicherlich toll, aber die Strecke nicht - da gibt es viel spannende Alternativen, mitunter aber auf üblen Pisten. Gruß Thomas
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#735845 - 06/30/11 03:44 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: JohnyW]
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Dass ich da nicht auf der Autobahn rungurken will, ist klar. Mit "Panamericana" meine ich nur, dass ich in Alaska starten und ~18 Monate später in Feuerland ankommen möchte. 1. Nimm eine Kopfsteinpflasterstraße und entferne wahllos 66% der Pflastersteine - 100 km lang mit 10-15% Steigungen/Abfahrten dazwischen 2. Bahngleise: Entferne die Schwellen und stelle Dir 80 Km Strecke (eben) darauf vor 3. Schlamm: Stell Dir vor Du sinkst bis über Nabe im Schlamm ein. 10 km (macht mit keinem Rad Spaß grins) Und wie groß ist der Unterschied, wenn ich auf 1) und 2) mit Liegerad oder mit Trekkingrad fahre. Hätte jetzt spontan gedacht, dass da in beiden Fällen schieben angesagt ist.
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#735846 - 06/30/11 03:53 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Und wie groß ist der Unterschied, wenn ich auf 1) und 2) mit Liegerad oder mit Trekkingrad fahre. Hätte jetzt spontan gedacht, dass da in beiden Fällen schieben angesagt ist.
Schieben? Wenn man den Erzählungen folgt dann ist LKW, Bus oder Pickup das Transportmittel der Wahl bei schlechten Strecken. Oder man fährt selber, aber Piste ist schon was spezielles.
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#735847 - 06/30/11 03:58 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi,
zum Liegeradfahren mache ich hier keine Aussage.
zu 1: Mit großen breite Reifen (MTB) läßt sich dass einigermaßen (8-10 km/h in der Ebene) fahren. Ein Vorteil wahrscheinlich ist, das man genau sieht wohin man das Vorderrad lenken muß, um einen Schlag zu vermeiden (hinten holpet es dann). Im Stehen kann der Körper das gut abfedern.
zu 2: Gerade aus ging mit den Reifen. Manchmal mußte ich zum Lenken anhalten und das Rad in Fahrt-Richtung stellen und weiterfahren
wie gesagt das kann vorkommen, muß aber nicht. Südamerika emfinde ich am schwierigsten zu fahren.
Gruß Thomas
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#735848 - 06/30/11 04:00 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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[zitat]Mal ganz allgemein: Wie groß ist eigentlich der Unterschied in der "Geländegängigkeit" zwischen Liegerad, Trike und normalem Reiserad? Was willst Du jetzt hören? Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konzepte wurden beschrieben. Und sowohl bei Aufrecht als auch Liegerädern gibt es mehr oder weniger "geländegängige", unterschiedliche Konstruktionen und Konzepte. Dazu kommt das unterschiedliche Empfinden des Einzelenen, d.h., wie er selbst mit dem Betreffenden Konzept zurechtkommt... Mich erinnert die Diskussion an jene über breite oder schmale Reifen, Federung oder nicht, "Trekking-" oder Rennlenker, Gepäck-Anhänger oder nicht...und viele andere einschlägige. Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Ich würde nicht auf eine solche Tour gehen, ohne mein Konzept ausgiebig auf Touren getestet, weiterentwickelt und falls nötig, auch verändert zu haben. Erst, wenn ich auch in der Praxis zufrieden bin, würde ich meine Lösung nehmen und losziehen. Was ich damit sagen will: Wenn Du denkst, mit einem Liegerad oder Trike oder Aufrechtrad auf diese Tour zu gehen, dann probiere es aus und mache einige Touren vorher damit und teste die verschiedenen Bedingungen. Dann weißt Du, was Du (!) damit kannst und was nicht. Christoph
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#735854 - 06/30/11 04:54 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Das ist logisch. Hätte ja sein können, dass diverse Nutzer hier wirklich mit Panamerica-Erfahrungen dienen können und dann sagen: "Liegerad? Auf der Strecke, die ich gewählt habe keine Chance!" bzw.: "Super, wenn ich's noch mal fahren würde, dann würde es auch ein Liegerad werden!" Da nicht viele solche Live-Erlebnisse beisteuern können, wollte ich halt ein paar allgemeine Einschätzungen haben, was mit Liegerad möglich ist und was nicht. Ich würde nicht auf eine solche Tour gehen, ohne mein Konzept ausgiebig auf Touren getestet, weiterentwickelt und falls nötig, auch verändert zu haben. Erst, wenn ich auch in der Praxis zufrieden bin, würde ich meine Lösung nehmen und losziehen. Nur kann ich keine südamerikanischen Verhältnisse hier in Europa simulieren, weil ich a) eben nicht genau weiß, was da auf mich zukommt b) es auch sonst schwer ist, sowas zu simulieren Ausgiebiges Test fahren im Vorfeld ist eine Selbstverständlichkeit.
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#735857 - 06/30/11 05:06 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nordisch
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ICH würde es pragmatischer sehen.
Nur wenige 100 km unfahrbare Strecke würden mir den Spaß verderben, also nehme ich ein Rad mit dem ich am weitesten komme. Oder wenn mich eine Liegerad daran hindern würde, Abstecher in zwar schöne aber unwegsame Regionen zu machen, dann ich auch das geländegängigste Rad nehmen.
Ein Randonneur auf MTB (26 Zoll) Basis wäre meine Wahl. Damit kann man sich immer etwas vor dem Wind verstecken.
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Edited by Nordisch (06/30/11 05:06 PM) |
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#735880 - 06/30/11 06:08 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Danke für die konkrete Meinung! Wobei ich noch der Meinung bin, dass mir 19.500km entspanntes Fahren wichtiger sind als 500km schwer passierbare Strecke und ein paar unerreichbare Sehenswürdigkeiten. Wenn das Verhältnis 15.000 zu 5.000 wäre, sähe die Sache hingegen anders aus.
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#735888 - 06/30/11 06:36 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nun ja, wenn ich den Thread interpretiere, "geht es" ja wohl mit verschiedenen Konzepten, wenn man sich entsprechend verhält - und wurde ja wohl auch schon gemacht (s. z.B. Link zu Liegerad-Reise...). [zitat]Nur kann ich keine südamerikanischen Verhältnisse hier in Europa simulieren, weil ich a) eben nicht genau weiß, was da auf mich zukommt b) es auch sonst schwer ist, sowas zu simulieren Ausgiebiges Test fahren im Vorfeld ist eine Selbstverständlichkeit. Nein, ich meinte, dass es in der Entscheidungsfindung viel weiter bringt (und für mich in letzter Konsequenz auch unverzichtbar ist), sich selbst einen Eindruck von den verschiedenen Konzepten zu verschaffen, was man selbst damit kann und was nicht - und ob man sich damit so gut arrangiert und wohlfühlt, dass man damit ein solches Vorhaben angehen will. Das ist hochgradig subjektiv (auch wenn das regelmäßig hier im Forum verkannt wird und man sich lieber gegenseitig die Birne einhaut, weil der Andere die "richtige Lösung" nicht akzeptieren will). Anders lassen sich übrigens die unterschiedlichen Vorlieben für unterschiedlichste Räder, Gepäcktransportkonzepte, Komponenten und Ausrüstungen gar nicht erklären. Natürlich kannst Du mit dem Rad Deiner Wahl vollbepackt durch alle Arten von Gelände und über unterschiedlichesten Straßenbelag radeln. Das findet sich auch vor der Haustür. Du wirst sehen, was Du damit gut kannst und was Dir Unbehagen bereitet. Du bekommst einen Eindruck von den Möglichkeiten und Grenzen. Und wenn ich den Thread wiederum interpretiere, hast Du unterwegs an vielen Stellen die Wahl, Deine Bedingungen selbst zu bestimmen...z.B. duch die Wahl der Route, Nutzung von anderen Transportmöglichkeiten für Teilstrecken etc., etc... Wie Du siehst, bedingt eines irgendwie auch das andere - und Du drehst Dich im Kreis. Du bist orientierungslos, sowohl was das Rad-Konzept betrifft, noch was Dich in Südamerika an Bedingungen erwartet...worauf Du ja auch wieder einen Einfluss hast. Nun suchst Du nach "Argumenten", an denen Du Dich festhalten kannst und bittest darum, man soll Dir diese Fixpunkte geben... Daher mein Tipp: Durchbrich dieses "Im-Kreis-drehen". Was kannst Du nun konkret tun und was nicht? Südamerika ist vage. "Man" weiß "es" offensichtlich nicht genau, wie es ein wird, wenn Du dort bist. Außerdem weiß "man" nicht, welche Routen Du wählen willst und was Dir wichtig ist. Somit kann Dir keiner einen konkreten Rat geben. Willst Du Orientierung, müsstest Du hier zumindest Prioritäten setzen. Das würde schon mal helfen. Was Dich konkret erwartet, kannst Du aber trotzdem nicht abschließend von hier aus klären und wirst Dich überraschen lassen müssen. Viel einfacher ist - völlig unabhängig von den Unwägbarkeiten auf der geplanten Tour - das Radreisekonzept oder die potentiellen Radreisekonzepte Deiner Wahl zu testen und damit vertraut zu werden. Dann kennst Du Stärken und Schwächen, Deine Möglichkeiten damit - und kannst enscheiden, ob Du damit genügend Potential für eine solche Unternehmung hast und es genügend Vorteile bietet. Heißt: 1. Du musst an einem Punkt anfangen, den Kreis der Variablen zu durchbrechen. 2. Amerika kannst Du erst vor Ort ausprobieren und die sich dort bietenden Varianten prüfen und auswählen - bezüglich Reiserad kannst Du das schon hier. Also? Christoph
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#735891 - 06/30/11 06:56 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Nordisch
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Fahre kein Liegerad. Daher bin ich froh nicht solche Gewissenkonflikte wegen entspannten Fahrens haben (zu müssen). (Wahrscheinlich hätte ich sie, würde ich es mal ausprobieren.)
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Edited by Nordisch (06/30/11 06:57 PM) |
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#735898 - 06/30/11 07:09 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Es gibt keine Maßeinheit, die eine sukjektiv empfundene Eignung misst. Auch nicht "Geländegängigkeit". Du wirst das nicht theoretisch eindeutig klären können. Du musst wissen, was Dir wichtig ist und die Kehrseite dafür in Kauf nehmen. Und Du, ja Du, musst mit dem Konzept zurechtkommen. Eben. Meine Frau hat meist ein anderes Konzept, wenn wir zusammen die gleiche Strecke fahren.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#735899 - 06/30/11 07:10 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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mir jemand sagen, wie die Straßenverhältnisse mittlerweile aussehen? Die Panamericana ist grob 20.000km lang. Wenn 95% der Strecke liegeradfreundlich und nur 5% etwas problematisch zu befahren sind, dann überwiegen in meinen Augen die ergonomischen Vorteile des Liegerades. Wenn man allerdings vermehrt Schotterpisten, steile Pässe, Schlamm, Modder und Sand vorfindet, dann würde ich ganz klar zum normalen Reiserad greifen. Du kannst fast alles auf Asphalt fahren, die richtig tollen Strecken sind aber meist nicht asphaltiert und teils in sehr schlechtem Zustand. Dazu kommt gerade in den hohen Anden der Leistungsverlust durch die Höhe. Ich habe meine Rad auf die schlechten Strecken ausgerichtet, weil die am abenteuerlichsten sind. Auf Asphalt wäre man natürlich mit einem (tiefen) Liegerad etwas schneller, aber das ist bei einer solch langen Reise kein Problem, ist ja kein Rennen. Hier mal ein paar Bilder aus UR: Routa 40 in Argentinien. Lagunenroute Bolivien, bei solchen Verhältnissen würdest du mit einem Liegedreirad immer mit einem oder zwei Reifen direkt im tiefen Schotter fahren, das ganze auf 4500müdM, da bist du schnell völlig platt. Das ist was anderes, als wenn du auf einer Asphaltstraße halt 2km/h langsamer bist, weil dein Luftwiderstand etwas höher ist. Ebenfalls Lagunenroute. Hier ist die Strecke mal OK, manche Pisten werden ab und zu mit einem Grader abgezogen. Wenn er gerade dort war ist sie gut, nach einiger Zeit ist sie wieder schlecht. Manchmal so schlecht, das sich selbst die Geländewagen eine neue Piste suchen. San Franziskopass Chile-Argentinien. Auf dem Weg zum Salar de Ujuni. Steine auf der Piste etwa faustgroß. Furten in Patagonien. Da kann ein Nabendynamo schnell geflutet werden, der Wasserdruck ist hoch. Gerade in Chile und Peru hast du die Wahl zwischen monotoner Küstenwüste über tausende Kilometer mit Schwerverkehr auf Asphalt oder den tollsten Abenteuerstrecken oben in den Anden.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#735917 - 06/30/11 08:02 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: HyS]
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Wie Du siehst, bedingt eines irgendwie auch das andere - und Du drehst Dich im Kreis. Du bist orientierungslos, sowohl was das Rad-Konzept betrifft, noch was Dich in Südamerika an Bedingungen erwartet...worauf Du ja auch wieder einen Einfluss hast. zwinker Nun suchst Du nach "Argumenten", an denen Du Dich festhalten kannst und bittest darum, man soll Dir diese Fixpunkte geben... Ich hab' nicht den Eindruck, dass ich mich im Kreis drehe. Ich suche halt solche Beiträge wie die von HvS. Gar nicht unbedingt auf Grund der Bilder, sondern wegen des dazugehörigen Kommentars, dass es sich dabei nicht um Ausnahmen, sondern die Regel handelt, wenn man in Südamerika abseits der Hauptrouten unterwegs ist. Mit diesem Wissen kann ich dann entscheiden, ob ich: a) trotzdem das Liegerad nehme und auf solche Eindrücke leider verzichten muss b) ein normales Reiserad nehme und auf den langen Geraden -die es ohne Zweifel auch geben wird- etwas unergonomischer unterwegs bin Das Liege dreirad ist übrigens aus dem Rennen. Ja, man höre und staune, ich kann tatsächlich Entscheidungen treffen. Geht nur noch um Liegerad vs. normales Rad (gibt's dafür eigentlich auch einen Fachbegriff? Sitzrad? Aufrechtrad?)
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Edited by HvS (06/30/11 08:10 PM) Edit Reason: Zitat ist von faltblitz, ergänzt da sonst der Eindruck entsteht es sei von mir |
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#735958 - 06/30/11 09:56 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich glaub, Liegeradler beziehen die Bezeichnung "normales Rad" auf Ihr Liegerad... ;-) Somit wäre "Aufrechtrad" wohl eindeutiger und angebrachter. Ich hatte und habe nur den Eindruck, dass Du auf mehreren (zu vielen?) Baustellen gleichzeitig arbeitest...so wirken auf mich auch die Fragen. Du hast keine Erfahrung von Liegeradfahren und -reisen? Und willst jetzt schon entscheiden, gegebenenfalls damit auf "ganz große Tour" zu gehen? Du weißt jetzt schon, dass Du damit zurecht kommst, es die "schönere Art" zu radeln für Dich ist? Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, das nachzuvollziehen...ich würde nur auf ein Konzept bauen, das ich kenne. Und ich traue mir nach mehreren Monaten Liegeradfahren noch nicht zu, dieses genügend zu kennen, um eine solche Entscheidung fällen zu können. Da würde ich erst noch einige Reisen unter verschiedenen Bedingungen damit machen... Nun denn, die Menschen sind eben verschieden. Ich unterstelle Dir weder Entscheidungsnöte (sehe ich auch nicht, im Gegenteil..ich brauche da anscheinend länger und möchte da erst mehr er fahren...im warsten Sinne des Wortes... ;)) noch will ich Dir etwas einreden. Wenn es für Dich okay ist, wie es läuft, und meine Gedanken Dir nicht weiterhelfen oder Dich gar stören, dann beachte sie nicht weiter. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben. Christoph
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Edited by faltblitz (06/30/11 10:05 PM) |
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#735967 - 06/30/11 10:13 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Servus Pan-America, normales Rad (gibt's dafür eigentlich auch einen Fachbegriff? das ist wohl eindeutig nicht zu beantworten, aber hier ein paar weitere Vorschläge: - Sattelrad - Diamantrahmen-Rad (häufig, aber natürlich nicht immer) - Sicherheits-Fahrrad (dieser Begriff paßt wohl besser zu Liegerädern ) - Aufrechtrad (Up-right/-wrong - je nach Sichtweise) - Buckelrad - ... Gruß Felix
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Edited by Spreehertie (06/30/11 10:16 PM) |
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#735976 - 06/30/11 11:11 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: faltblitz]
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Ich hatte und habe nur den Eindruck, dass Du auf mehreren (zu vielen?) Baustellen gleichzeitig arbeitest... Ein paar Baustellen habe ich bestimmt noch, wenngleich die Größte die Frage nach dem Fahrrad ist. Die Packliste habe ich beispielsweise größtenteils fertig, da ein Großteil der Ausrüstung durch diverse Trekkingtouren bereits vorhanden und erprobt ist. Du hast keine Erfahrung von Liegeradfahren und -reisen? Und willst jetzt schon entscheiden, gegebenenfalls damit auf "ganz große Tour" zu gehen? Du weißt jetzt schon, dass Du damit zurecht kommst, es die "schönere Art" zu radeln für Dich ist? Wie gesagt, ich werde ausgiebig testen und im Vorfeld einige Touren hier in Deutschland unternehmen. Das das Reisen mit Liegerad schöner ist, habe ich so nie behauptet. Es ist wohl unbestritten ergonomischer und diesem Faktor messe ich bei so einer langen Reise eine große Bedeutung zu. Ob es für mich tatsächlich schöner ist, der "Wohlfühlfaktor" also ebenfalls stimmt, werde ich im Vorfeld schon herausbekommen - ich fange ja nicht umsonst ein Jahr vorher mit der Auswahl an. Ich betrachte das Liegerad lediglich gleichberechtigt zum Sitzrad und versuche nun mit Eurer Unterstützung abzuwägen, ob ein Konzept für die Panamericana klare Vorteile mit sich bringt. ich würde nur auf ein Konzept bauen, das ich kenne. Und ich traue mir nach mehreren Monaten Liegeradfahren noch nicht zu, dieses genügend zu kennen, um eine solche Entscheidung fällen zu können. Da würde ich erst noch einige Reisen unter verschiedenen Bedingungen damit machen Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, kann da also völlig unbefangen drangehen. Ich halte mir beide Möglichkeiten offen, entschieden ist diesbezüglich noch gar nichts. Wenn es für Dich okay ist, wie es läuft, und meine Gedanken Dir nicht weiterhelfen oder Dich gar stören, dann beachte sie nicht weiter. Mich stören Meinungen doch nicht, bloß weil sie sich nicht 100%ig mit meinen Ansichten decken. Dass man in einem öffentlichen Forum auch Kontra bekommt bzw. die eigenen Auffassungen im Grundsatz in Frage gestellt werden, ist völlig normal und hat auch einen Anteil an der Entscheidungsfindung - auch wenn ich nicht bestreiten will, dass man konkreten Tipps automatisch ein wenig mehr Bedeutung beimisst. So, höchste Zeit für's Bett.
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#735999 - 07/01/11 06:47 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hi, "Super, wenn ich's noch mal fahren würde, dann würde es auch ein Liegerad werden!" na ja - so einen Satz würde ich nicht mal bei Ländern wie Niederlage sagen! Ich empfehle Dir: Plan mal konkret Deine Route und was Du unbedingt sehen willst. Oder entscheide Dich, was Dir wichtiger ist: Eine abenteuerliche oder eine konfortablere (wobei ich ja nicht glaube dass ein Liegerad konfortabel ist) Reise. Das bestimmt auch weitere Ausrüstung (Schlafsack, Wassertransport, usw.) Gruß Thomas
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#736010 - 07/01/11 07:14 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, kann da also völlig unbefangen drangehen. Ich halte mir beide Möglichkeiten offen, entschieden ist diesbezüglich noch gar nichts.
Der überwiegende Teil der Nicht-auf-der-Straße-Fahrer ist mit Mountainbikeähnlichen Rädern unterwegs. Ob da jetzt ein Rennlenker oder Besenstiel vorne hängt ist weniger entscheidend. Ob da ein Nabengetriebe oder Kettenschaltung dranhängt ebenfalls. Liegeradler abseits der Straße gibts auch, aber deutlich weniger. So wie ich das sehe brauchst du mit der Liege deutlich mehr Erfahrung um auch üble Strecken zu "genießen". Fahr mal sowas probe, und klopf mal beim RudiS an. Er hat das 26" Azub-Liegefully. Der kann dir vielleicht sagen was damit geht und was nicht.
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#736013 - 07/01/11 07:22 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: JohnyW]
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nicht mal bei Ländern wie Niederlage Eine Reise in einem Land namens Niederlage muß ziemlich deprimierend sein. Stellst Du noch einen Reisebericht ein, und wenns nur zur Warnung und Abschreckung ist? Suse
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Bitte die bestellten Buffs rasch bezahlen. Treffpunkte für die über mich laufenden Raum Stuttgart-Sammelbesteller werden demnächst bekanntgegeben! | |
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#736014 - 07/01/11 07:22 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Wenn ich die Panamerica beradeden möchte würde ich ganz einfach mit LHT nehmen. Das Surly LHT ist in den USA so etwas wie ein "Volks-Langstreckenrad". Hallo, Was wissen die USAer von Reiseraeder. Ist dieser S-LHT nicht das Fahrrad mit dem Trettlagerhoehe die kein anderes Reiserad hat !? Beschreibe mal bitte genauer, was du damit meinst und wie sich das in der Praxis auswirkt. Ist es bezogen auf den 26er oder den 28er Rahmen? Zur Tretlagerhöhe habe ich mal versucht Informationen von Velotraum zu bekommen um es mit gängigen Rädern zu vergleichen. Das klassische Maß der Tretlagerabsenkung (also das reifenunabhängige Maß) konnten sie mir nicht nennen. IMHO eine schwache Kür. hallo Nordisch, 26 oder 28 weiss ich auch nicht mehr genau. Aber wenn ich den Maszen von Surly angeschaut hatte, sah ich das es kein anderes Fahrrad gibt mit so ein niedrige Tretlagerabsenkung. Also diese Absenkung haengt ab von den Radstand. Wenn zb den Kettenstrebe etwas kurzer war dan hatten die Pedalen den Boden beruerht. Oder eine kurzere Radstand wegen ein kurzeres Oberrohr oder ein steileren Steuerrohrwinkel. Es ist wunderbar das dieses Fahrrad so gebaut ist. Also wenn es ankommt auf die Grenzen des eingesetzten Maszen um ein Rahmen zu bauen das ist es hier sonneklar das gar kein Idee oder Berechnung da war. Wollte sie wegen lange Beine etwas laengere Pedalarmen (das richtige Wort faellt mir nicht ein) von zb 180mm haben, das ist es sicher das den Boden ein Teil des Fahrrad sein sollte. Es gibt 0,0mm Reserven zu dieser Absenkung. Die Tretlagerabsenkung dieses Fahrrad ist ein Schliesspost des Rahmenmaszen und kein Teil der gesammten Geometrie. Habe ich das so gut erklaert fuehr dich ? Es gibt dan auch von Surly keine zusaetsliche Erklaerung das dieser Absenkung eine Beitrage sein sollte fuehr eine bessere Sitzhaltung. Und sollte das so sein dan habe ich erklaert warum das nicht stimmen koennte.
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#736022 - 07/01/11 07:52 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: SuseAnne]
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Hi, Tja da ich mich nicht niederlege, d.h. umfalle oder auf ein Liegerad liege wird es da keinen Bericht zu geben. Niederlagen auf Radreisen gab es genug: - Überfall in Zimbabwe (habe nicht gewonnen) - 50 cm tiefen Schlamm in Ekuador (habe nicht gewonnen - aber gegen die 30 cm Wasser) - Blick auf Jökusarlon in Island (trotz 24h warten sah ich nur Nebel) - Hitzschlacht in Namibia (auch verloren) - Oman (der BMW war stärker als mein Rad) - Tanzania (der Berg war siegreich) Gruß Thomas PS: meinte Niederlande, als Liegerad geeigneter Staat.
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#736041 - 07/01/11 09:12 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: mgabri]
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Fahr mal sowas probe, und klopf mal beim RudiS an. Er hat das 26" Azub-Liegefully. Der kann dir vielleicht sagen was damit geht und was nicht. Danke, werde ich tun!
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#736055 - 07/01/11 10:09 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann liegt für dich das Tretlager zu tief. Es besteht die Gefahr, dass größere Fahrer, die tendenziell längere Kurbeln benötigen, mit den langen Kurbeln den Boden berühren. Größere Rahmenhöhen sollten zudem eine geringe Tretlagerabsenkung haben.
Ich habe es mir mal angeguckt, der Surly LHT in 28 Zoll hat tatsächlich eine große Tretlagerabsenkung. Es befindet sich 78 mm (in allen Rahmengrößen) unter der gedachten Linie zwischen Gabel- und Hinterbauausfallenden. Zum Vergleich habe ich mein Surly Crosscheck hinzugezogen. Es hat eine Tretlagerabsenkung von 66 mm in allen Rahmengrößen. Die Kurbel ist also 12 mm weiter weg vom Boden.
Es könnte daher für viele sinnvoll sein zum 26er Surly LHT zu greifen.
Hier beträgt die Tretlagerabsenkung 47 mm. Zwar sind die Laufräder kleiner (und damit die Distanz zum Boden geringer), aber das hat keine so große Auswirkung, dass der Vorteil vernichtet wird, wie folgende Berechnung zeigen soll:
Ich bin mit meinem Surly Crosscheck bereits mit 23 mm Reifen, 175 mm Kurbel und klobigen Pedalen, kleine Rennen gefahren, ohne je auf dem Boden aufzusetzen. Diese haben laut Sigma Tabelle (Ich weiß die Werte stimmen nicht genau sind aber zumindest vergleichbar.): 2133 mm Umfang
Nun gilt es heraus zu finden, welchen Umfang der Reifen haben darf, damit man die gleiche Höhe der Kurbel über den Boden hat. Dabei ist für uns der Radius des Laufrades relevant.
Der Radius des Crosschecklaufrades errechnet aus dem Umfang beträgt 339,5mm. Von diesem können wir die Tretlagerhöhendifferenz 66-47 mm = 19 mm abziehen: macht 310,5 mm und damit einem Umfang von 1950 mm. Dass wiederum entspricht einem Triathlonlaufrad (was kleiner als MTB-Laufräder ist) mit 20 mm Bereifung.
Der Surly Long Haul Trucker in 26 Zoll sollte somit ohne Bodenkontakt (und damit bedenkenlos) auch für große Fahrer mit langen Kurbeln zu fahren sein.
Beim 28 Zoll Rahmen kann es sicherlich Probleme geben. Jedoch ist man auf Radreise mit Gepäck alles andere als ein Kurvenräuberer, so dass man gar so große Schieflagen erreicht. Zudem gehöhrt es eigentlich zum Radfahren dazu, dass man das kurveninnere Bein in scharfen Kurven oben lässt. Zudem hat die große Tretlagerabsenkung einen Vorteil: Der Höhenunterschied zwischen Lenker und Sattel wird geringer und die Schrittfreiheit über dem Oberrohr größer.
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Edited by Nordisch (07/01/11 10:16 AM) |
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#736081 - 07/01/11 11:46 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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[zitat]Ich sehe es als Neuling sogar als Vorteil, dass ich weder das Konzept Sitzrad noch das System Reiserad kenne, Ach so. Du fängst bezüglich Reiseradeln grundsätzlich ganz bei "Null" an... Also eine richtig große, offene Baustelle. Das war mir sooo nicht bewußt...erklärt natürlich die Art Deiner Fragen. Ich habe ehrlichen Respekt vor Deinem Mut und wünsche Dir, dass Du die Lösungen findest, die sich für Dich bewähren. Christoph
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#736312 - 07/02/11 10:23 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: gustavson]
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Danke für die Links. Wenn ich die Photostrecken sehe, dann will ich lieber heute als morgen weg .
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#736459 - 07/02/11 06:30 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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hallo, Die Berechnung muss ich nochmal nachlesen. Schau die Bilder des 28 Slht an und du siehst dass das Tretlager zu tief liegt. Das gibt in alle Umstaenden Probleme. Lange Kurbel oder nicht. Grossere und kleine Fahrrer !!! Zweitens ist dieses Fahrrad kein Rennrad weil die Geometrie ganz anders ist. Zb den Radstand. Mit den LHT sollte man dan auch ohne Problemen die Kurven nehmen koennen, auch wenn die Kurbel oben oder unten sind.Vielleicht ist den SLHT ein Tourenrad mit ein Rennlenker, und nichts weiteres. Den 28 Slht ist das zweite einzigartiges Beispiel von ein Rahmenentwurf das nicht wuerdig ist es ein Fahrrad zu nennen, und sicher kein Reiserad. Ich habe dieses Beispiel genennt weil hier unzweideutig feststeht das den gesammten Geometrie nicht stimmt. Wenn es ankommt um die Geometrie zu erklaeren dan kan man hier sehen das éinen Masz den ganzen Fahrrad unbrauchbar macht. Also man soll die Maszen einzeln beurteilen. Den Tretlager hat dan auch kein Vorteil fuehr den Schrittfreiheit, weil bei ein besseren Rahmenentwurf sollten diese zwei nicht in Konflict komen koennen/zusammenstossen. Man sollte einfach ein Fahrrad entwerfen mit einen guenstigen Schrittfreiheit der unabhaengig von den Tretlagerhoehe erreicht wird. Schieflagen/liegen ist erstens abhaengig von das Entwurf, das Fahrrad, und den Beladung spielt normalerweise keine Rolle. Genau wie du schreibst das spielt normal allein bei Renn- oder -Crossfahrraeder die als Reiserad eingezetz werden. Ist den Crosscheck 26" oder 28" ??? Nicht nur den Radumfang spielt eine Rolle sondern auch den Radstand. Bei einem kurzerem Radstand wird den Boden eher erreicht.
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#736494 - 07/02/11 09:10 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Mag sein, man könnte ewig weiter diskutieren. In der Praxis scheint die Tretlagerhöhe jedoch kein Problem zu sein. Zumindest habe ich keinen Erfahrungsbericht gefunden, der zu wenig Bodenfreiheit bemängelt, wie auch bei einem Truck mit dem man ebenweg Kilometer abspult. Dass ich mich für den 26er LHT entschieden habe, liegt nicht an der Tretlagerhöhe sondern an der Fußfreiheit zum Vorderrad. Das gute Rad befindet sich derzeit im Aufbau. Den Steuersatz habe ich installiert und das Hinterrad ist auch fertig. Schön, dass dieses Rad so dicke Reifen aufnehmen kann. Das Surly Crosscheck ist ein 28 Zoll Rad. Grüße Andreas
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#736555 - 07/03/11 06:46 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
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Mag sein, man könnte weiter diskutieren. Die Existenz des Forums. In der Praxis scheint die Tretlagerhöhe jedoch kein Problem zu sein. Zumindest habe ich keinen Erfahrungsbericht gefunden, der zu wenig Bodenfreiheit bemängelt, wie auch bei einem Truck mit dem man ebenweg Kilometer abspult. Meine Erfahrung dar dann. Dieser Geometrie eignet sich fuehr jeder Ziel und Sitzposition. Und so ein tiefer Tretlager habe ich noch nie bei Rennraeder gesehen. Gruess.
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Edited by Djek (07/03/11 06:47 AM) |
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#736590 - 07/03/11 08:43 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Djek]
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Mag sein, man könnte weiter diskutieren. Die Existenz des Forums. Gerne, wenn ich mehr Zeit dafür habe.
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#752362 - 08/27/11 12:21 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Bin eher selten hier aktiv, aber nehme an das Thema ist noch nicht geklärt, da ja der nächste Sommer noch lang hin ist, wo dieser gerade erst zuende geht.
Die Beratung für solche Großtouren orientiert sich doch sehr stark und immer wieder am "worst-case", d.h. welche Komponenten sind die wartungsärmstenn bzw. wie groß ist der Aufwand im Schadenfall. Meist steht das ja im Konflikt miteinander, z.B. sind eine Rohloff oder eine HS33 vergleichsweise wartungsarm, aber im Schadenfall können die Probleme größer sein als mit Kettenschaltung und mechanischer Felgenbremse.
Insgesamt ist doch der Anteil der Schadenbehebung bzw. Wartung an der Reise insgesamt extrem gering. Wieviel % macht das denn eigentlich aus? Vermutlich im Promillebereich. Und wenn schon, ist halt Teil des Erlebnisses, gerade bei so einer Reise kommts doch nicht so genau drauf an. Und wir reden ja hier von hochwertigen Rädern, und nicht von Baumarktschüsseln unterster Kategorie.
Das vorausgeschickt würde ich mich am optimalen Komfort des täglichen Fahrens orientieren, also an den 99,9%.
Und da ist für mich die Scheibenbremse klar im Vorteil, weil einfach besser dosierbar und stärker, vor allem bei schlechtem Wetter. Von mir aus eine Avid BB7, die habe ich auch und bin zufrieden (und mit zus. Kantisockeln gibts dann auch im Schadenfall wenig Probleme). Und eine 2. Rohloff kaufe ich mir nicht, mich nerven da auch die Geräusche.
Beides wurde ja bisher auch z.T. schon gesagt, aber was mich echt wundert, warum hier inzwischen völliger Konsens zu herrschen scheint bzgl. der 26" bzw. besser 559er Laufradgröße. Und das bei einem 90 kg 194cm Fahrer. Ich begreife es einfach nicht. Habt Ihr tatsächlich in nennenswertem Umfang Probleme mit Speichenbrüchen oder verzogenen Felgen mit Euren 28er (besser 622er) Rädern gehabt? Ich jedenfalls nicht. Und die Materialauswahl ist da inzwischen auch hervorragend, auch wegen des weiter zunehmenden 29er MTB-Trends jetzt auch in D (in USA schon weit verbreitet). Insofern ist auch der hier schon genannte angebliche Agilitätsvorteil von 26" vernachlässigbar. 29er MTB-Fahrer sind schon agil genug auf engen und verblockten Trails unterwegs, da wirst Du bei einem Reiseesel sicher keinen Nachteil spüren.
Der Abrollkomfort auf Strasse und vor allem den gezeigten Schotterwegen ist um LÄNGEN besser mit größeren Rädern. Was umgekeht für die kleineren Räder der diskutierten Liegeräder gilt, das gilt eben positiv auch für die größeren Räder. Insofern würde ich auch ernsthaft über eine Federgabel nachdenken, aber da muss sicher abgewägt werden zwischen Fahrkomfort und Gewichtsverteilung des Gepäcks. 28" bringt schon mal viel Komfort und übrigens auch Tempo (wenn da dann auch drauf ankommen sollte). Zus. Federgabel dann perfekt. Und wenn die kaputt geht, dann geht sie halt kaputt. Fährt dann immer noch.
Klar ist die Auswahl an reisetauglichen 28"-Rädern mit entsprechender Reifenbreite gering (mid. 50mm bei entsprechenden Felgen). Aber das sollte nicht das größte Problem sein bei dem Vorlauf, den die Reise jetzt immer noch hat.
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Edited by Bodoh (08/27/11 12:24 PM) |
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#752405 - 08/27/11 03:37 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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Beides wurde ja bisher auch z.T. schon gesagt, aber was mich echt wundert, warum hier inzwischen völliger Konsens zu herrschen scheint bzgl. der 26" bzw. besser 559er Laufradgröße. Und das bei einem 90 kg 194cm Fahrer. Ich begreife es einfach nicht. Habt Ihr tatsächlich in nennenswertem Umfang Probleme mit Speichenbrüchen oder verzogenen Felgen mit Euren 28er (besser 622er) Rädern gehabt? Ich jedenfalls nicht. Und die Materialauswahl ist da inzwischen auch hervorragend, auch wegen des weiter zunehmenden 29er MTB-Trends jetzt auch in D (in USA schon weit verbreitet). Insofern ist auch der hier schon genannte angebliche Agilitätsvorteil von 26" vernachlässigbar. 29er MTB-Fahrer sind schon agil genug auf engen und verblockten Trails unterwegs, da wirst Du bei einem Reiseesel sicher keinen Nachteil spüren.
Der Abrollkomfort auf Strasse und vor allem den gezeigten Schotterwegen ist um LÄNGEN besser mit größeren Rädern. Was umgekeht für die kleineren Räder der diskutierten Liegeräder gilt, das gilt eben positiv auch für die größeren Räder. Insofern würde ich auch ernsthaft über eine Federgabel nachdenken, aber da muss sicher abgewägt werden zwischen Fahrkomfort und Gewichtsverteilung des Gepäcks. 28" bringt schon mal viel Komfort und übrigens auch Tempo (wenn da dann auch drauf ankommen sollte). Zus. Federgabel dann perfekt. Und wenn die kaputt geht, dann geht sie halt kaputt. Fährt dann immer noch. Wollte mich hier eigentlich zurückhalten, aber nun gut. Nach nem Komplett-Bruch der 28"-Felge (war übrigens ein Markenprodukt) würde ich angesichts der besseren Ersatzteilversorgung eindeutig 26" bevorzugen. An meinem Gewicht dürfte es nicht gelegen haben, das war zu dem Zeitpunkt noch deutlich unter 90 kg. Wohl aber hat das Gepäck ein gut Teil zu beigetragen. Der Abrollkomfort ist übrigens auf längeren Passagen in Süd- und Mittelamerika eher weniger gegeben. Wofür ne kaputte Federgabel durch die Landschaft karren? Sind doch wieder ein paar kg mehr. Und das auf entsprechenden (Anden)Pässen? Würde daher zu der traditionellen Variante tendieren. Auch ne Scheibenbremse kann nen Defekt haben. Und da gibts ebenso ein größeres Problem. Gruß peter
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#752482 - 08/27/11 10:53 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Darf ich fragen welche Reifenbreite Du gefahren bist? Und welche Maulweite der Felgen? Schmale, entsprechend knallhart aufgepumpte 28er haben bei Stabilität und Abrollkomfort natürlich Nachteile gegenüber den oft breiteren 26er Reifen und dazu passenden Felgen.
Mit der kaputten Federgabel war ja nur der Worst-Case. Aber muss man von dem ausgehen? Wie oft kommt das denn vor? Und wenn schon beide Scheiben gleichzeitig unreparierbar ausfallen sollte sich zumindest mit 1 x vorbereiteten Cantisockeln eine Lösung finden lassen.
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#752484 - 08/28/11 05:00 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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kangari
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Darf ich fragen welche Reifenbreite Du gefahren bist? Und welche Maulweite der Felgen? Schmale, entsprechend knallhart aufgepumpte 28er haben bei Stabilität und Abrollkomfort natürlich Nachteile gegenüber den oft breiteren 26er Reifen und dazu passenden Felgen.
Mit der kaputten Federgabel war ja nur der Worst-Case. Aber muss man von dem ausgehen? Wie oft kommt das denn vor? Und wenn schon beide Scheiben gleichzeitig unreparierbar ausfallen sollte sich zumindest mit 1 x vorbereiteten Cantisockeln eine Lösung finden lassen. Das dürften 37er gewesen sein. Kombiniert mit ner 22er Felge. Dazu DT-Speichen. Halte es aber gut für möglich, das die Felgen irgendwann mal durchgebremst waren. Ein Austausch war aber ohnehin unumgänglich, da ein sehr starker Achter in der Felge. Bei entsprechenden Abfahrten reicht der Ausfall einer Bremse. Geplatzte Reifen wegen Überhitzung halte ich nur für theoretisch möglich. Die Abfahrten sind entweder steil und kurz oder weniger steil und lang. Die längste Abfahrt meinereiner (mit Cantis) war übrigens 3000 hm auf 60 km. Und das bei tropischen Temperaturen. Zur Federgabel: wir reden hier von einer 1 - 2jährigen Tour. Da sollte sowas wie der Worst Case einkalkuliert werden. Zumal die Strecken oft genug minderer Qualität sind. Persönlich nehm ich deswegen nen "Stahl"rahmen, weil das Material schon einiges abfedert. Zudem ist die Lebensdauer höher als bei Alu. Gruß peter
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#752493 - 08/28/11 08:01 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Bodoh]
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Das 29er Konzept wird tatsächlich immer attraktiver, da es immer mehr gutes Material (Reifen und Federgabeln) dafür gibt. Man könnte sich aus Materialgründen überlegen von Süden nach Norden zu fahren. Dann stellt sich die Verschleißfrage eher in den USA und dort findet man egal welches Konzept genügend passende Ersatzteile.
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***************** Freundliche Grüße | |
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#752500 - 08/28/11 08:34 AM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: ]
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Und heute mit 26er vermutlich dann breiter als 37mm unterwegs? Und waren die 22mm Felgenbreite oder tatsächlich Maulweite?
Wie auch immer - der (natürlich meiner Meinung nach) klare Vorteil von 29er bzw. 28" bzw. 622 kommt nur bei vergleichbaren Felgen- und Reifenkombinationen zum Tragen. Erst ab 50mm bzw. noch besser 55mm mit Maulweiten ab 25mm wirds auf groben Touren auch mit großen Rädern was Feines.
Und die durchgebremsten Felgen sprechen ja auch für Scheibenbremsen, wobei die Frage natürlich bleibt ob es einfacher ist (Scheiben-)Bremsen zu reparieren (bzw. eine zus. Cantibremse zu finden) oder Felgen zu ersetzen.
Das Problem bleibt das nach wie vor kaum vorhandene Angebot an Reiserädern auf 29er-Basis (oder besser 622er ab 50mm Reifenbreite), noch dazu auf Stahlbasis, aber dann auch wieder nicht Federgabelkorrigiert. Angeführt von der fast schon ideologisch geführten Argumentation bei Velotraum sind halt inzwischen alle namhaften Reiseradghersteller voll auf dem 26er-Trend. Vielleicht kommt da ja der MTB-Trend auch wieder ca. 20 Jahre später an, also in 10 Jahren dann dort Reiseräder auf 29er-Basis? Aktuell muss man sich wohl weiterhin mit Kompromissen a la Utopia Silbermöve, Patria Potsdam, Salsa Fargo leben oder sich was schweißen lassen.
Wie schon gesagt, mir persönlich wäre die 99,x % wichtiger, und kaputte Handgelenke können auch zu ungeplanten Aufenthalten führen.
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Edited by Bodoh (08/28/11 08:41 AM) |
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#753269 - 08/30/11 03:26 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Moin, ich fahre die Panamericana auch noch, die Etappe Anchorage - Vancouver habe ich schon hinter mir. Hatte mir das Intercontinental von R+M gekauft - ist mir aber zu treckerhaft. Dieses Jahr bin ich mit meinem Idworx 28-Zöller ER durch Portugal und Spanien gefahren - teilweise auf schlechteren Strecken als in Alaska über die Gravelroads. Ich habe verglichen und das Interconti verkauft. Das 28-Zoll-Idworx passt hervorragend zu meinem Fahrstil - auch in unwegsamem Gelände. Für mich erste Wahl auf allen Strecken dieser Welt. Ich werde den zweiten Teil der Panamericana voraussichtlich als Rennen fahren ( Great Divide Race ) - wahrscheinlich sogar mit dem Idworx. Ich vertraue dem Ding einfach. Technische Daten und Details gibt's auf der Idworx-Seite. Gruß Jörg.
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Edited by joeyyy (08/30/11 03:29 PM) |
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#753294 - 08/30/11 04:20 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: joeyyy]
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Interessanter Bericht. Ja, das idworx ER hatte ich in meiner kleinen Auswahl nicht dabei, obgleich es ja tatsächlich zu meinen Kriterien passen würde (ab 50mm). Rein interessehalber, ich habe leider so lange Extremtouren noch nicht machen können: haben Dich die Firmtech in so eisamen Regionen nicht zu stark eingeschränkt? Und was ganz erfreuliches, kaum dass ich über die Reiseradindustrie gejammert habe, die 29er nicht aufgreifen, habe ich dies heute entdeckt: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-71946-10.html. Offenbar gibt es Reiseräder auf "29er-Basis" jetzt von tout terrain und Koga, also auch echten RR-Experten. Velotraum wird wohl noch eine Weile rein bei 26er bleiben, die kommen da aus deren Argumentation nicht mehr so schnell raus, auch wenn die gerne schmale 28er mit fetten 26ern vergleichen
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#753360 - 08/30/11 07:45 PM
Re: Rad für die Panamericana gesucht
[Re: Pan-America]
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Hallo, ein Freund von mir ist gerade auf der Panamericana unterwegs. http://juergenradelt.blogspot.com/Unterwegs ist er mit einem Patria Terra 26 Zoll; Rohloff extern, Standard Shimano V-Brakes,Tubus vorne und hinten, Speedlifter, Marathon XR (hinten 2x ca. 6500 km gehalten, vorne 12000 km), Felge Rigida Big Bull (bisher kein Speichenbruch ; Systemgewicht gesamt ca. 125 kg). Er musste bisher nur Verschleissteile austauschen, Kette, Ritzel, Tretlager, Bremsklötze, Reifen (Kilometerleistung bis jetzt 14000 km). Gute Reifen sind in Südamerika schwer zu bekommen. 28 Zoll so gut wie überhaupt nicht.Er fährt jetzt einen gebrauchten Marathon den er dort für 20 Euro erstanden hat. Vorteil bei Patria; Maßrahmen kosten nur einen relativ geringen Aufpreis. Zwei australische Mädels sind mit ihm zeitgleich auf Surly LHT unterwegs. http://cyclingwithserendipity.blogspot.com/Er hat auch schon von Liegeradlern gehört die auf der Strecke unterwegs sein sollen. Allerdings wahrscheinlich auf anderen Strecken. Kommt immer darauf an, welche Route du nehmen willst. :-) LG Tom
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