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#278211 - 09/21/06 07:03 PM
Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
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Hallo,
vielleicht überbewerte ich das Thema Gewicht beim Rad ein wenig. Aber meine (naive?) Meinung ist, dass ein leichtes Rad agiler, flinker, schneller etc. ist.
Dabei gehe ich von durchdachtem Leichtbau aus. Nichts was sofort bricht oder so.
Die Räder der Fahrradmanufaktur interessieren mich mittlerweile schon eine ganze Weile. Da wäre u.a. das T900 Rohloff. Gewicht: 15,8kg
Auf der anderen Seite gibt es das Gudereit LCR mit 13,2 kg.
Beide haben die Rohloff, HS33 ...
Was macht die 2,6kg Differenz aus? Klar, der Rahmen und die weiteren Anbauteile. Aber sind die Räder der Fahrradmanufaktur einfach für eine Lebensdauer von 100.000 km ausgelegt und das Gudereit eher für 10.000km? Oder sind die Fahrradmanufaktur-Räder nicht so konsequent durchdacht? (Ich habe ja auch gelesen, dass deren Qualität nicht mehr an frühere Zeiten ranreichen soll)
Ich kann mir schon vorstellen wie die Antworten auf diese Frage lauten:
Gewicht ist zweitrangig - Ich bin Genußradler!
Lieber ein schweres Rad als ein gebrochener Rahmen
etc.
Aber sind diese als Beispiel genommene 2,6kg nicht viel oder kommt es mir nur so vor?
Soviel zu meinen Gedanken zum Thema Gewicht eines Rades.
Gruß,
Sascha
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#278223 - 09/21/06 07:27 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Wie du schon sagst: Nicht Gewicht sparen um jeden Preis, aber doch sinnvoll an Gewicht sparen. So bin ich bspw. hoch erstaunt darüber, wie agil mein knapp 20kg Patria Ranger durch die in Summe 300g leichteren Reifen geworden ist. (Vorher Schwalbe Marathon XR , jetzt Conti Contact extralight) Sicher macht das Profil den Löwenanteil aus, aber ich denke auch das Gewicht spielt eine Rolle. Inbesondere weil die Reifen ja zur rotierenden Masse gehören, ... Dennoch ist es immer wieder ein Genuß, wenn ich von dem Patria Ranger auf mein geschätzt 11kg Krabo-Rennrad umsteige. Das ist wie der Umstieg von einem behäbigen Lastesel auf ein Rennpferd. So soll es ja auch sein Zu dem Gudereit: Ich vermute, dass hier ein ungefederter Alurahmen zum Einsatz kommt. Den wollte ich beim besten Willen nicht auf Dauer fahren. Zwar ist von der Tendenz her der Stahlrahmen etwas schwerer, aber dafür ist er nicht so bockhart wie ein Alurahmen. Obwohl es auch sehr leichte Stahlrahmen gibt. Die sind dann aber nicht unbedingt bei den Sonderangeboten zu finden. Die leichten und dann noch guten Alurahmen aber gewiß auch nicht. Bis dann Eberhard
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Wie war das noch mal mit dem Steine-werfenden Elefanten im gläsernen Porzelanladen? | |
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#278229 - 09/21/06 07:41 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Ich fahre seit 1 Woche das LCR und habe nachgemessen, es wiegt mit 61er Rahmenhöhe 15,2kg. Wo hast du die 13kg her? Auf der Page steht was von 14 und Gramm ohne Pedale.
Das T900 hat einen Stahlrahmen und das LCR einen superleichten Alurahmen, daher dann auch der deutliche Gewichtsunterschied.
Gruss
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#278234 - 09/21/06 08:06 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Auf die Gewichtsangangaben der Hersteller kannst du nicht gehen! Die 2.6 kg Unterschied entstehen sicher nicht hauptsächlich durch den anderen Rahmen. Das T900 mag aber einen sehr schweren Rahmen aus nicht konifizierten Rohren haben. Das Gewicht ist wichtig wenn man nicht ausschliesslich sogenannter "Genussradler" ist und/oder auch im Gebirge vorwärtskommen will. Rohloff-Nabe und HS33 sind nunmal (obwohl nicht ganz billig) für leichte Fahrräder nicht unbedingt erste Wahl. Und ein leichtes Rad bekommst du selten für wenig Geld. 15.8 kg ist für ein ungefedertes Reiserad meines Erachtens eindeutig zu viel. Ich frag mich wie die das nur zusammenbekommen . Gruss Manuel
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#278257 - 09/21/06 09:16 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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Gewichtsfetischismus? Gut und schön Aber doch nicht bei Fahrrädern um 15kg herum. 15 kg sind verdammt schwer, 13kg sind auch furchtbar schwer. Mein Touring wiegt ca 12 kg (immer noch schwer) was mit den über 20kg Gepäck dann auch egal war Wenn ich Gewicht einsparen wollte, dann am ehesten (außer an mir selbst) an Rädern/Reifen
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#278266 - 09/21/06 09:29 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: pingu]
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Na eben, du hast schon nur 12 kg Rad, jetzt reduzierst du noch dein Gepäck, z. B. auf 10 oder 12 kg, dann hast du schon mehr als 30% weniger Ballast zum Rumfahren als mit 15 kg Rad und 20 kg Gepäck. Das macht doch schon deutlich mehr Spass . Für mich ist es jedenfalls so. Nur an Reifen und Rädern einzusparen merkst du bei 32 kg Gesamtgewicht wohl kaum. Gruss Manuel
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#278271 - 09/21/06 09:43 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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Das 2007er Modell soll laut Gudereit nur noch 13,2 kg wiegen.
Das man den Gewichtsangaben der Hersteller nicht blid vertrauen soll weiß ich auch. Aber da ich mich primär online informiere nehme ich diese Angaben als Anhaltspunkt.
Wie genau die Angaben der Fahrradmanufaktur / Gudereit da sind kann ich natürlich nicht sagen.
Der Gewichtsunterschied kann also unter Umständen noch mehr betragen.
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#278273 - 09/21/06 09:46 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Hallo,
ich halte das Gewicht bei Reiserad für 2. rangig.
Mein Rad wiegt geschätzte 15 Kg. Max. Zuladung beträgt 40 Kg. Körpergewicht 65 Kg.
Wenn ich auf Tour bin und eine Tagesetappe ohne die Zuladung fahre bin ich nur 1-2 Km/h schneller. (Mal extreme Bergetappen ausgenommen).
Ich reduziere ausschließl. mein Gewicht am Körper. (Und selbst da gibt's nicht viel zu reduzieren).
Gruß Thomas
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#278278 - 09/21/06 11:26 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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15.8 kg ist für ein ungefedertes Reiserad meines Erachtens eindeutig zu viel. Wenn ich mit vollem Gepaeck unterwegs bin, dann sind das 20kg bis 30kg Zuladung (SchwLAbt). Das Gewicht schwankt alleine schon wegen der Lebensmittel und vA Getraenke regelmaessig um bis zu 8kg. Mag jeder selbst entscheiden, wie wichtig ihm dabei noch das Eigengewicht des Rades ist. Anders sieht das natuerlich fuer die LuFF aus. Ich frag mich wie die das nur zusammenbekommen Nichtkonifizierter unkaputtbarer Stahlrahmen mit Excenter (+2kg), Rohloff (+0.5kg), Laufraeder mit 21er Felgen und 47er Marathon Plus (insg. + 2kg), stabile Gepaecktraeger und Lowrider (+1kg), dazu noch Belaeuchtungsmassnahmen und Parkstuetze und Schutzbleche, machen schaetzungsweise ein Mehrgewicht von rund 6kg aus. Es geht auch noch mehr: Scheibenbremsen, Kettenkasten, Hupe... Gruss, Maik
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Edited by MaikHH (09/21/06 11:34 PM) |
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#278279 - 09/22/06 01:36 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Aber sind diese als Beispiel genommene 2,6kg nicht viel oder kommt es mir nur so vor? Es kommt drauf an wo diese 2,6 kg sind. Besonders an den Rädern merkt man wenige Gramm schon deutlich. Beim Gesamtgewicht (das Rad fährt ja nicht alleine, sondern Du sitzt drauf) sind die 2,6 kg allerdings nicht viel. Wenn man ca. 15 kg für das Rad nimmt und 75 kg für den Fahrer kommt man auf rund 90 oder 92,6 kg Gesamtgewicht: das sind am Berg nur ganz wenige Watt mehr. Und nicht wenige Fahrer wären froh, wenn sie nur 2,6 kg Übergewicht hätten Ich verstehe ja den Eifer der Rennradler jedes Gramm zu sparen, aber am Reiserad ist das eher zweitrangig. Viele Grüße Frederick
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#278289 - 09/22/06 05:57 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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Na eben, du hast schon nur 12 kg Rad, jetzt reduzierst du noch dein Gepäck, z. B. auf 10 oder 12 kg, dann hast du schon mehr als 30% weniger Ballast zum Rumfahren als mit 15 kg Rad und 20 kg Gepäck. Das macht doch schon deutlich mehr Spass . Das ist die Frage. Ich müsste auf Dinger verzichten, die ich brauche. Da ist dann auch wenig mit Spaß. Oder ohne Zelt und so und immer ins Hotel. Da nehm ich dann aber lieber gliech das Auto Wenn ich heizen will, hol ich den Renner raus
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#278294 - 09/22/06 06:20 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: pingu]
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Gewichtsfetischismus? Gut und schön Aber doch nicht bei Fahrrädern um 15kg herum. 15 kg sind verdammt schwer, 13kg sind auch furchtbar schwer. Mein Touring wiegt ca 12 kg (immer noch schwer) was mit den über 20kg Gepäck dann auch egal war So ganz kann ich deiner Logik nicht folgen. Um von 13 auf 12 kg zu kommen (was ich für ein Reiserad schon für nen ganz guten Wert halte) muss man sich überlegen, wo man einsparen kann. Nichts anderes ist Gewichtsfetischismus. Und nochwas: wenn ich mich richtig erinnere bist du nicht besonders groß. Wenn wir schon Radgewichte vergleichen, sollten wir schon dazu sagen, von welcher Rahmenhöhe wir reden und in welcher Gewichtsklasse sich der Fahrer befindet. Ob der nämlich 50 oder 80 kg wiegt ist selbst bei gleicher Gepäckmenge ein gewaltiger Unterschied. Zum eigentliche Thema ein paar ungeordnete Ideen wo das Gewicht versteckt sein könnte: *Alu vs. Stahl dürfte einen Unterschied machen, wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass ein ungefederter Alurahmen per se härter ist als ein ungefederter Stahlrahmen. Das hängt viel mehr von der Konstruktion als vom Material ab. *eher unscheinbare Komponenten wie Felgen und Sättel weisen enorme Gewichtsunterschiede auf. * unser Luff-Tandem hat z.b. für uns völlig unnötigerweise gleich 2 40 cm lange Sattelstützen. Wären wir Freaks, wären die schon lange abgesägt * wiegen beide Hersteller überhaupt das gleiche Rad? Die meisten wiegen wohl die kleinste Rahmenhöhe ohne Pedale, aber darauf verlassen kann man sich beileibe nicht. Martina
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#278295 - 09/22/06 06:21 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: gate]
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Aber sind diese als Beispiel genommene 2,6kg nicht viel oder kommt es mir nur so vor? Wenn du sie an der rotierenden Masse, sprich an den Laufrädern, einsparst, sind sie sehr viel. Das Beschleunigen der Laufräder verzehrt am meisten Kraft.
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#278313 - 09/22/06 07:27 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Ich frag mich wie die das nur zusammenbekommen Nichtkonifizierter unkaputtbarer Stahlrahmen mit Excenter (+2kg), Rohloff (+0.5kg), Laufraeder mit 21er Felgen und 47er Marathon Plus (insg. + 2kg), stabile Gepaecktraeger und Lowrider (+1kg), dazu noch Belaeuchtungsmassnahmen und Parkstuetze und Schutzbleche, machen schaetzungsweise ein Mehrgewicht von rund 6kg aus. Es geht auch noch mehr: Scheibenbremsen, Kettenkasten, Hupe... + 2 kg nur beim Rahmen? Ein "unkaputtbarer" Stahlrahmen aus nichtkonifiziertem Geröhr wiegt nicht mehr als max 2600 g wenn er halbwegs sinnvoll konstruiert ist, vielleicht 2700 bei hohem Rahmen, plus 200 g oder ähnlich für den Alu-Excenter ergibt max. 2900 g. Ein leichter, robuster, reisetauglicher Stahlrahmen kommt nicht unter ca. 2000 g, also 900 g oder sagen wir 1000 g Unterschied wenn es hoch kommt. Und + 2 kg an den Laufrädern , das kommt nicht mal so hoch, wenn du mit ultraleichtem Wettkampfmaterial vergleichst. Meine sehr stabilen Reiserad-Laufräder wiegen unbereift zusammen ca. 2 kg, kommen Bereifung (Ttravel Contact), Schlauch, Felgenband mit 1700 g dazu. Gruss Manuel
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#278315 - 09/22/06 07:31 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: pingu]
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dann hast du schon mehr als 30% weniger Ballast zum Rumfahren als mit 15 kg Rad und 20 kg Gepäck Das macht doch schon deutlich mehr Spass . Das ist die Frage. Ich müsste auf Dinger verzichten, die ich brauche. Da ist dann auch wenig mit Spaß. Oder ohne Zelt und so und immer ins Hotel. Da nehm ich dann aber lieber gliech das Auto Es ist ohne Weiteres möglich mit unter 15 kg unterwegs zu sein in Mitteleuropa trotz Mitnahme von Zelt und ähnlichen Annehmlichkeiten. @Sentus >Wenn du sie an der rotierenden Masse, sprich an den Laufrädern, einsparst, sind sie sehr viel. Das Beschleunigen der Laufräder verzehrt am meisten Kraft. Stimmt, aber wie sehr beschleunigst du noch mit so einem vollbeladenen Schlachtross von über 35 oder gar 40 kg? Gruss Manuel
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#278322 - 09/22/06 08:00 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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... Das Beschleunigen der Laufräder verzehrt am meisten Kraft. Das Thema der rotierenden Massen wird ja durch alle Radforen regelmäßig durchgekaut und in der Regel werden die Effekte komplett überbewertet. Das hier scheint mir nun aber ein besonders grober Unfug zu sein. Wie kommst Du auf sowas? Rainer
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#278323 - 09/22/06 08:07 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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... Das Beschleunigen der Laufräder verzehrt am meisten Kraft. Wie kommst Du auf sowas? Füll mal deine Laufräder mit Wasser. Merkst du den Unterschied?
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#278325 - 09/22/06 08:11 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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Hast Du diesen Versuch gemacht?
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#278326 - 09/22/06 08:19 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Musste ich fast da eine ähnliche Diskussion bereits einmal (mehrmals) stattfand, und ich es genausowenig glauben konnte... Auf der Ebene geht's ja noch. Bei nur geringer Steigung fährt man mit Wasser in den Reifen förmlich gegen eine Wand. Vielleicht ist das ganze nur Einbildung. Man wird einfach schnell(er?) langsam und pedalt dann langsamer die Steigung hoch. Bei leeren Reifen hat man den Eindruck, dass man das Rad länger in Schwung halten kann, obwohl es vielleicht nicht ganz logisch ist.
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#278328 - 09/22/06 08:41 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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Moin, hier mal die von Velotraum genannten Massen: 3130g Cross Crmo Ex 1120g Crmo Gabel -------- 4250g dagegen 1990g Cross 7005 720g Alu Gabel ------- 2710g Differenz sind 1540g. Der neue Crmo Ex Rahmen von Velotraum fuer 2007 soll nochmal etwa 100g zulegen und es gibt bestimmt noch leichtere Alu-Rahmen als die von Velotraum... Zu den Laufraedern: 2*580g Mavic EX721 2*980g Marathon Plus 47-559 2*190g Schwalbe Schlauch Nr. 13 --------- 3500g !! Es geht auch mehr, fettere Felgen bringen auch 800g auf die Wage. Und wenn wir uns 28" Laufraeder anschauen... Dagegen setze ich den folgenden Laufradsatz: (den ich aber nicht fuer den SchwLBetrieb nehmen wuerde!) 2*430g DT XR4.1 2*300g Marathon Kojak 35-559 2*120g Schwalbe Schlauch Nr. 12A --------- 1700g Differenz sind 1800g. Wenn wir jetzt in den Superleichtbaubereich hineingehen, dann lassen sich bestimmt noch weitere 200g einspaaren Beruecksichtigt man, dass ich fuer Kleinkrams wie Parkstuetze und Schutzbleche, die auch nicht fuer null zu haben sind, liege ich mit meinen 6kg also gar nicht so schlecht. Gruss, Maik
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#278329 - 09/22/06 08:51 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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Moin, wie bereits in diesem Forum diskutiert wurde (und wie sich relativ leicht ausrechnen laesst) muss fuer die Beschleunigung (und nur dort) fuer Felgen, Maentel und Schlaeuche die doppelte Masse verrechnet werden (Traegheitsmoment!). Am Berg spielt das jedoch keine Rolle, da geht nur die normale Masse ein. Füll mal deine Laufräder mit Wasser. Merkst du den Unterschied? Den Unterschied wirst du natuerlich merken. Das hat aber nur z.T. etwas mit der zusaetzlichen Masse zu tun. Ein weiterer Aspekt duerfte das Schwappen des Wassers in den Reifen sein. Eine gleichmaessige Rotation duerfte dadurch stark beeintraechtigt werden, vor allem dann, wenn du sehr unregelmaessig faehrst (wie vielleicht damit am Berg). Gruss, Maik
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#278331 - 09/22/06 08:54 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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wie bereits in diesem Forum diskutiert wurde (und wie sich relativ leicht ausrechnen laesst) muss fuer die Beschleunigung (und nur dort) fuer Felgen, Maentel und Schlaeuche die doppelte Masse verrechnet werden (Traegheitsmoment!). Am Berg spielt das jedoch keine Rolle, da geht nur die normale Masse ein.
Das heisst also, dass ich am Berg das Rad nicht beschleunigen muss?
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#278332 - 09/22/06 08:56 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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Beschleunigen heißt, du wirst schneller. Wenn du mit gleichbleibender Geschwindigkeit fährst, beschleunigst du nicht.
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#278333 - 09/22/06 09:02 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: atk]
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Ob ich das schaffe? Müsste dazu die Strasse nicht ganz genau gleich steigen? Was ist, wenn sie das nicht tut? Muss ich dann das Rad nicht doch beschleunigen?
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#278336 - 09/22/06 09:15 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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Hallo Sentus, Das heisst also, dass ich am Berg das Rad nicht beschleunigen muss? Beschleunigung heisst Geschwindigkeitsaenderung und dafuer musst du bei rotierender Masse (genauer fuer einen rotierenden Ring) die doppelte Kraft aufwaenden, weil diese dabei mehr Energie aufnimmt -- die Rotation eines Ringes speichert ebensoviel Energie wie seine normale Fortbewegung. Am Berg kannst du natuerlich auch beschleunigen, keine Frage! Aber zusaetzlich musst du da noch die Schwerkraft ueberwinden und die wirkt nur auf die Masse des Rades, nicht aber auf dessen Traegheitsmoment. Falls noch Fragen uebrig sind, lass uns das lieber per PN klaeren. Gruss, Maik
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#278351 - 09/22/06 10:42 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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hier mal die von Velotraum genannten Massen: 3130g Cross Crmo Ex 1120g Crmo Gabel -------- 4250g dagegen 1990g Cross 7005 720g Alu Gabel ------- 2710g Differenz sind 1540g. Der neue Crmo Ex Rahmen von Velotraum fuer 2007 soll nochmal etwa 100g zulegen und es gibt bestimmt noch leichtere Alu-Rahmen als die von Velotraum... Dagegen setze ich den folgenden Laufradsatz: (den ich aber nicht fuer den SchwLBetrieb nehmen wuerde!) 2*430g DT XR4.1 2*300g Marathon Kojak 35-559 2*120g Schwalbe Schlauch Nr. 12A Okay ich sehe, die meisten hier stehen wirklich auf Schwerstteile . Wusste nicht, dass die Velotraums so derart überdimensioniert sind für die Ueberladung mit so viel Gepäck wie nur möglich. 3130 g nur für einen Rahmen, das ist für mich jenseits von Gut und Böse. Das krieg ich ja nicht so hoch wenn ich alle Rohre mit durchgehenden 1 mm Wandstärke wähle . Und der Alu-Rahmen ist vermutlich sogar billiger, weil das Material einfacher zu verarbeiten ist. (Das Fräsen geht da wie in Butter.) DT XR4.1 ist vielleicht nicht für Schwerlast gedacht, für leichtgewichtigen Reisebetrieb aber wohl durchaus sehr gut geeignet. Oder hat da jemand schlechte Erfahrungen gemacht damit? Gruss Manuel
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#278352 - 09/22/06 11:08 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Machinist]
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Bei WhizzWheels hatten sie mir damals die DT XR4.1 fuer bis 90kg Zuladung (Fahrer+Gepaeck) empfohlen. Bei 30kg Gepaeck bin ich dann ein paar kg drueber und ich habe zur Sicherheit die Ex721 genommen -- war vielleicht etwas uebervorsichtig.
Ueber die breiten Reifen kann man sich natuerlich streiten. Ich fuehle mich unterwegs und mit viel Gepaeck damit einfach sicherer. Im Alltagsbetrieb fahre ich eigentlich den Conti Sport Contact in 32mm Breite. Das macht schon fast 1kg aus.
Gruss, Maik
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#278356 - 09/22/06 11:23 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sentus]
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Wasser ist da ein schlechter Vergleich, denn das Wasser muss erst ein mal in die Rotation kommen. So lange es nur im Schlauch rum fliesst, ohne sich richtig mit zu drehen, bremst es die Bewegung nur. Dreht es sich hingegen richtig mit, dann wirkt es wie ein Schwungrad. Bis es sich richtig mit dreht, dürfte einige Zeit dauern.
Zu beobachten müsste das etwa folgendermassen sein: Wasser in's Rad füllen, das Rad schnell genug drehen. Dann aufhören, das Rad weiter anzutreiben. Das Rad wird sich so lange verlangsamen, bis es die selbe Rotationsgeschwindigkeit wie das darin enthaltene Wasser hat - diese Geschwindigkeit wird es aber so lange beibehalten, wie das Wasser mit rotiert. Wenn also nur ein Schluck Wasser im Rad ist, wird das nicht funktionieren. Dann ist es allerdings kein rotierende Masse Phänomen, was man beobachtet, sondern ein Viskosephänomen - in der Wirkung vergleichbar mit einem am Rad schleifenden Gegenstand.
Da die rotierende Masse am Rad aber fest montiert ist, kann sie nur mit rotieren, und es kommt zu einem echten Schwungradverhalten.
Wenn man die Masseauswirkung auf das Rad testen will, muss man unbedingt Masse am Rad so befestigen, dass sie sich mit drehen _muss_, also z.B. in dem man sie an den Speichen befestigt.
Wenn man z.B. eine mit Flüssigkeit gefüllte, aufrecht stehende Flasche nur kurz um die Längsachse dreht, bleibt die Flüssigkeit darin quasi 'stehen' - sie dreht sich nicht mit, sondern bremst nur die äussere Rotation der Flasche selber. Dreht man lange genug, kommt auch die Flüssigkeit in Rotation, und treibt die Flasche mit an. Legt man die Flasche aber auf die Seite, klapt das Phänomen nur noch, wenn in der Flasche (nahezu) gar keine Luft mehr enthalten ist. Das entspricht dann etwa dem Test mit dem Rad und dem Wasser im Schlauch. Legt man das Rad exakt waagerecht, müsste es da auch einigermassen funktionieren. Nur im Fahren testen geht damit natürlich etwas schlecht ;-)
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#278358 - 09/22/06 11:34 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Hier wird ja u.a. vom extremen Leichtbau geschrieben.
Da das Gudereit mit 1.799.- zu Buche schlägt (inkl. HS33, Rohloff, Tubus...) scheint mir für die anderen Teile nicht viel Geld übrigzubelieben um extrem leichte Teile zu verbauen. Da ja, wie jeder wissen dürfte, leichte Teile doch zumeist teurer sind als ihre schwereren Alternativen.
Wie macht Gudereit das also?
Weiß zufällig jemand für welches Gewicht die Gudereits ausgelegt / freigegeben sind?
Oder ist im Gegensatz dazu die Fahrradmanufaktur mit ca. 1.999.- für das t900 zu teuer?
Bis jetzt bin ich zumeist bei Rohloff, HS33, Top-Nabendynamo (egal ob Shimano oder SON) meist bei einem Startpreis von ca. 2.000,- Euro gelandet. Da verwundert mich einfach das Angebot von Gudereit - und leichter scheint es ja auch noch zu sein!
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#278372 - 09/22/06 12:37 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Martina]
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Alu vs. Stahl dürfte einen Unterschied machen der Unterschied ist minimal und kommt eigentlich nur im Rennbereich merklich zum Tragen. Als Faustregel gilt, daß das spezifische Gewicht von Alu etwa ein Drittel von Stahl ausmacht. Dafür aber brauchen Alurahmen annähernd das Dreifache an Material. Bedenkt man noch, daß ein Alurad meist nur durch Federung erträglich wird, ist ein ungefederter Stahlrahmen (halbwegs dünne Rohre, z.B. Columbus SP aufwärts) mit durchdachter Geometrie in der Regel leichter. Markus
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Edited by schorsch-adel (09/22/06 12:39 PM) |
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#278373 - 09/22/06 12:51 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: schorsch-adel]
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Alu vs. Stahl dürfte einen Unterschied machen der Unterschied ist minimal und kommt eigentlich nur im Rennbereich merklich zum Tragen. Als Faustregel gilt, daß das spezifische Gewicht von Alu etwa ein Drittel von Stahl ausmacht. Dafür aber brauchen Alurahmen annähernd das Dreifache an Material. Das ist mir auch bekannt, aber das ist die Theorie. Wie die Praxis aussieht, kann man meiner Ansicht nach doch nur feststellen, wenn man zwei möglichst ähnliche Rahmen miteinander vergleicht, von denen eines aus Stahl und eines aus Alu besteht. Am allerbesten vom selben Hersteller und zwar von einem, der zumindest halbwegs glaubhaft machen kann, keines der beiden Materialien zu bevorzugen und von beiden ähnlich viel versteht. Wenn ich mir die Santana-Tandems anschaue (die kenne ich zufällig persönlich recht gut, außerdem ist das ein Hersteller, der meine Kriterien zumindest näherungsweise erfüllt), dann ist der Unterschied zwischen Stahl und Alu nicht unbeträchtlich. Bedenkt man noch, daß ein Alurad meist nur durch Federung erträglich wird Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, dass ich so sensibel bin, dass ich das Rahmenmaterial erspüren kann. Hat da nicht die Tour mal einen Test gemacht, bei dem die Tester bis zur Unkenntlichkeit eingepackte Rahmen fahren mussten und ist dabei nicht auch rausgekommen, dass das Rahmenmaterial keinen Einfluss auf den Fahrkomfort hatte? Dieses hier weist in eine ähnliche Richtung übrigens auch was das Rahmengewicht angeht. Martina
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#278375 - 09/22/06 01:00 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Martina]
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Ich glaube, daß so einiges in den Bereich der Mythen gehört.
Wer z.B. 300g Unterschied bei den Laufrädern zu spüren meint (am Beschleunigungsverhalten), der müsste auch entsprechend erkennen können, ob die Wasserflasche voll oder leer ist. Das wird kaum jemand können. Bei den meisten ist das reine Autosuggestion.
Rainer
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#278378 - 09/22/06 01:12 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Bei WhizzWheels hatten sie mir damals die DT XR4.1 fuer bis 90kg Zuladung (Fahrer+Gepaeck) empfohlen. Gemäss dieser Info soll es für die DT Swiss XR 4.1 "keine Gewichstbeschränkung für den Fahrer" geben. Da kommt die Frage auf, was ist in diesem Fall mit "Gewicht des Fahrers" gemeint. Wenn ich ein leichter Fahrer bin, kann ich mir dann ungestraft Schokoriegel in die Taschen laden, bis ich ein schwerer Fahrer bin? Wie schwer ist eigentlich ein "schwerer Norm- Fahrer"?
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#278379 - 09/22/06 01:20 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Wer z.B. 300g Unterschied bei den Laufrädern zu spüren meint (am Beschleunigungsverhalten), der müsste auch entsprechend erkennen können, ob die Wasserflasche voll oder leer ist. Das wird kaum jemand können. Probier es einfach aus. Deine Annahme ist ähnlich Pauschal und sinnarm.
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#278381 - 09/22/06 01:31 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: mgabri]
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Probier es einfach aus. Deine Annahme ist ähnlich Pauschal und sinnarm.
Wem oder was ähnlich? Ich spüre den Unterschied nicht zwischen der leeren und der vollen Flasche. Und ich behaupte weiterhin, das kann hier kaum jemand.
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#278382 - 09/22/06 01:42 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Die Flasche wird ja auch nicht angetrieben Ich halte das mit dem Gewicht bei 'nem RTeiserad für ziemlich unsinnig. Alleridings hat das auch hier Grenzen. Ich würde einfach kein 18kg Rad haben wollen, egal wieviel Gepäck ich dranpacke. Ich war übrigens überrascht, wie wenig das Gepäck für die Geschwindigkeit (in der Ebene) ausmacht Selbst bei Rennrädern wird das Gewichtstuning manchmal albern, spätestens dann, wenn jemand Geld in teure leichte investirt, aber sel bst <10kg zuviel Körpergewicht mitschleppt, bei über 20°C mit Weste fährt und die Tasche voller Riegel hat. Das, was manche an Gewicht durch Tuning einsparen, da lass ich einen Riegel weg Wobei ich bei mienem Renner tatsächlich einen Gewichtsvorteil durch kleinen Rahmen habe (ca 8kg) Keines meiner Räder hab ich je selbst gewogen. Ich wunder mich übrigens immer, wie wahnsinnig schwer Kinderräder sind! Die bekomme ich ja kaum in den Keller getragen
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#278384 - 09/22/06 02:03 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: pingu]
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Die Flasche wird ja auch nicht angetrieben
Wenn man sie neben das Rad stellt und losfährt natürlich nicht. Sonst schon.
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#278390 - 09/22/06 03:34 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Ich spüre den Unterschied nicht zwischen der leeren und der vollen Flasche. Und ich behaupte weiterhin, das kann hier kaum jemand.
Siehste? Der erste Satz ist schon mal ein Anfang. *Du* kannst es nicht. Ok, akzeptiert. Beim zweiten Satz setzt du voraus, daß *alle* so denkenspürenfühlen wie du. Und dem ist nicht so. Das wars, mehr nicht. lg, Michael
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#278393 - 09/22/06 03:45 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: mgabri]
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Siehste? Der erste Satz ist schon mal ein Anfang.
Du hast ja einen flotten Ton drauf. Beim zweiten Satz setzt du voraus, daß *alle* so denkenspürenfühlen wie du. Woraus entnimmst Du das? Natürlich nicht. Aber davon war ja auch keine Rede. Was war das? Gibt es hier jemanden, der an seinem eigenen Rad nur am Beschleunigungsverhalten erkennen kann, ob eine ca. 0,5l Flasche, die im Flaschenhalter steckt, voll oder leer ist? Ich glaub's nicht. Rainer
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#278395 - 09/22/06 03:51 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Ich glaube, daß so einiges in den Bereich der Mythen gehört.
Wer z.B. 300g Unterschied bei den Laufrädern zu spüren meint (am Beschleunigungsverhalten), der müsste auch entsprechend erkennen können, ob die Wasserflasche voll oder leer ist. Das wird kaum jemand können. Bei den meisten ist das reine Autosuggestion.
Rainer
Komm vorbei und probier es aus. ich habe es ausprobiert. Ich habe einen Rahmen, da kann ich Rennlaufräder und 40 iger Slicks montieren, die deutlich schwerer sind. Das Beschleunigungsverhalten mit den schmalen Reifen ist deutlich besser. Man kann den erhöhten Energiebedarf auch ausrechnen. Mein Mitbewohner, einer, der immer langsam und gemütlich fährt, hat sich die Marathon Plus gekauft, die schwerer sind als die normalen Marathons. Er hat sofort berichtet, ohne dass ich ihn gefragt habe, das das das Rad deutlich träger geworden ist. Wenn physikalische Effekte für dich in den Bereich der Mythen fallen, fällt denn alles bei dir zur Decke? Ob diese Effekte bei einem vollbeladenen Reiserad von großer Bedeutung sind, ist subjektiv unterschiedlich. Ich emfinde das deutlich schwerere Reiserad meines Mitradlers als "Trecker" der viel Energie benötigt um es zu bewegen, er findet mein Rad nervös.(2006: Räder mit 12 kg und ca. 16kg Gewicht. Meine persönliche Efahrung ist aber, dass 2-3 kg Mehrgewicht auf einer langen Etappe mit vielen Steigungen (z.B. in Norwegen) deutlich mühseliger sind. Und vor einem Alpenpasss kaufe ich auch nicht groß ein. Deshalb neige ich zur Gewichtsreduzierung. Mein Reiserad wiegt 11,5 kg, ist aber für Strassen geeignet, nicht schlechte Pisten. Gruß Dittmar
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#278397 - 09/22/06 04:00 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Ditmar,
Du zitierst mich und nimmst dann mit keiner Zeile Deines Textes Bezug auf meinen. Sag doch mal was zu dem, was ich geschrieben habe.
Rainer
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#278403 - 09/22/06 04:37 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Martina]
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Das ist mir auch bekannt, aber das ist die Theorie. Wie die Praxis aussieht, kann man meiner Ansicht nach doch nur feststellen, wenn man zwei möglichst ähnliche Rahmen miteinander vergleicht, von denen eines aus Stahl und eines aus Alu besteht. Am allerbesten vom selben Hersteller und zwar von einem, der zumindest halbwegs glaubhaft machen kann, keines der beiden Materialien zu bevorzugen und von beiden ähnlich viel versteht.
Könnte man das nicht bei velotraum so verstehen? Beide Materialien zur Auswahl, beide mit ähnlicher Geometrie und ähnl. Zielen und Anforderungen Hat da nicht die Tour mal einen Test gemacht, bei dem die Tester bis zur Unkenntlichkeit eingepackte Rahmen fahren mussten und ist dabei nicht auch rausgekommen, dass das Rahmenmaterial keinen Einfluss auf den Fahrkomfort hatte?
Genau das hat die Tour bei Rennrädern gemacht. Alle möglichen Rahmenmaterialien, auch etwas betagte Modelle (klassischer ital. Stahlrahmen, mind.10 Jahre alt). Die Räder waren mit Klebeband und Kunststoffteilen oder so unkenntlich gemacht. Was ich sehr interessant fand: die Haupt-Komfortunterschiede kamen durch die (ungeferderten!) Sattelstützen. Und da konnten nicht alle räder mit vergleichbaren Sattelstützen ausgerüstet werden. Rennräder taugen meiner Meinung nach gut als Vergleichsgeräte. um das Rahmenmaterial zu vergleichen, denn hier knallt wegen der schmalen Reifen und der relativen Ähnlichkeit der Räder zueinander das Rahmenmaterial (sowie natürlich die Geometrie) voll durch. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich aber sagen dass mein 28er Trekkingrad von 1990 mit nach vorne gebogener Stahlgabel erstaunlich angenehm federt (37er Reifen). Gullideckel und kleine Absätze werden hinreichen weggebügelt, dass sie nicht so hart und unangenehm kommen. Im direkten Vergleich besser als beim 2005er Gudereit LC-45 mit (Billig-) Federgabel und vergleichsweise stabilem, verwindungssteifen Alurahmen. sl99
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#278406 - 09/22/06 05:20 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Das Beschleunigungsverhalten mit den schmalen Reifen ist deutlich besser. Da haben wir es. Fährst du Beschleunigungsrennen? Wenn nicht, ist es absolut Wurscht. Gerade auf Reisen, wo es darauf ankommt, möglichst lange und gleichmäßig zu fahren, ist ein Vorteil im Anzug nicht relevant. Er wird es beim Weg von und zur Arbeit, wenn dieser mit einer klassischen roten Welle gepflastert ist und Du auch nach der fünfzehnten Kreuzung noch als erster drüber sein willst. Auf Reisen spielt der Laufwiderstand eine wirklich spürbare Rolle, und der hängt ein bisschen von den Lagern, sehr viel stärker aber vom Wind und vom Reifenmaterial ab. Die Massenträgheit verbessert auch das Auslaufverhalten, und die sicherlich nötige höhere Bremsleistung bringen richtige Bremsen spielend auf. Außerdem, und das ist wieder ein Minuspunkt für die Rennbereifung: schlicht und einfach im Stadtverkehr nicht betriebsfest. Falk, SchwLAbt
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#278441 - 09/22/06 08:19 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Ditmar,
Du zitierst mich und nimmst dann mit keiner Zeile Deines Textes Bezug auf meinen. Sag doch mal was zu dem, was ich geschrieben habe.
Rainer
Hallo Rainer Sorry, hatte einen wichtigen Part vergessen. Die translatorische Beschleunigung einer Wasserflasche (also in waagerechte Richtung) ist etwas anderes als die rotatorische Beschleunigung eines Systemes Laufrad und Reifen. Die Rotationsgeschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit) des Laufrades ist wesentlich höher die Geschwindigkeit der Wasserflasche. Damit wird auch mehr Energie benötigt um die Räder auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen. Um die Masse der Felge und des Reifens auf diese Geschwindigkeit zu beschleunigen sind Kräfte notwendig, die von dem Gewicht von Falge und Reifen abhängig sind. Wenn man z.B. das Gewicht von Felge und reifen um je 400gr pro Laufrad erhöht, ergibt sich, je nach Beschleunigung, ein deutlich ansteigender Energiebedarf. Ich hatte mal aus Spass Werte ausgerechnet, weiß sie aber nicht mehr genau. Fährt man nun relativ gleichmäßig, dann ist der Anteil der Energie, der zum Beschleunigen erforderlich ist, relativ klein im Verhältnis zum Gesamtenergiebedarf, beschleunigt man recht oft ist er recht hoch, z.B. im Stadtverkehr. Bei Radreisen ist diese Radbeschleunigungsenergie im Vergleich zum Gesamtenergiebedarf wiedrum recht klein, aufgrund des hohen Gesamtgewichtes des Rades. Zurück zur Praxis: Ein Rad mit leichten Laufrädern/Reifen beschleunigt deutlich merkbar besser als ein Rad mit schwereren Laufrädern. Der Unterschied ist umso größer, je größer die Beschleunigung ist. Das kann von jedem ausprobiert und "erfahren" werden. Für ein beladenes Reiserad ist dieser Unterschied eigentlich nicht von Bedeutung. Noch etwas allgemeines zum Gesamtgewicht eines Reiserades. Jeder muss wissen, wieviel er mitnimmt und welches Rad er zu seinem individuellen Wohlgefühl braucht. Ich habe aber mehrfach abgenervte bzw. gestresste Leute getroffen, die sehr hoch beladen waren. Dort hatte ich dann den Eindruck, dass sie mit weniger Gewicht mehr Spass an den Radreisen hätten. (z.B. 2005 in Jokmokk, ein Pärchen mit sehr beladenen Rädern, die längst nicht so vorangekommen waren wie geplant (auch die Planung war nicht hoch gegriffen), da hätten 5-8 kg weniger bestimmt den Fahrspass erhöht. Sie hatten deutlich mehr mit als ich und mein Mitfahrer, obwohl wir alles doppelt (Kocher, Zelt, 1. Hilfe, Werkzeug ...) hatten, da wir uns vor der Tour nicht kannten) Andersherum kann es genauso sein, dass der fehlende Komfort aufgrund von Gewichtsersparniss das drumherum einer Radreise nervig macht. Günstig wäre es zu wissen, welche Kompromisse aus Komfort und Gewicht zu einem hohen persönlichen Wohlgefühl auf einer Radreise führt. (Ich fahre mit weniger Gewicht auf schnellen langen Touren, bei gemütlichen Touren ist mir ein Kilo mehr oder weniger egal. Da wiegt mein Rad auch ca. 20 kg.) Gruß Dittmar
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#278443 - 09/22/06 08:23 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: sl99]
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Genau das hat die Tour bei Rennrädern gemacht. Alle möglichen Rahmenmaterialien, auch etwas betagte Modelle (klassischer ital. Stahlrahmen, mind.10 Jahre alt). Was ich sehr interessant fand: die Haupt-Komfortunterschiede kamen durch die (ungeferderten!) Sattelstützen. Und da konnten nicht alle räder mit vergleichbaren Sattelstützen ausgerüstet werden.
Genau aus diesem Grund fahre ich fast nur Räder mit abfallendem Oberrohr und damit weit herausstehender Sattelstütze dieser Art: http://www.moots.com/ticomp-seatposts.phpDie sind zudem leicht, schön und dauerhaft. Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#278454 - 09/22/06 09:30 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Also nochmal, da offensichtlich niemand versteht, was ich sage. Vielleicht kann ich mich anders ausdrücken.
Der Effekt, das die rotierende Masse der Laufräder mehr Energie bei der Beschleunigung aufnimmt, ist mir bekannt. Für den Idealfall, daß sie sich am äußeren Umfang befindet, gilt hier schlicht der Faktor zwei. Wenn man die Feinheiten außer Betracht lässt, haben die Felgen, Reifen und Schläuche in Bewegung den doppelten Energiegehalt (es ist also doppelt soviel Energie vom Fahrer reingesteckt worden, wie in die gleiche Masse an anderer Stelle am Rad). Daher meine Analogie von dreihundert Gramm an den äußeren Laufrädern zu gut einem halben Liter in der Flasche. Wenn nun jemand meint, er könne 300g an den Laufrädern erspüren (und solche Aussagen findet man andauernd in den Radforen, hier eher weniger als anderswo), so bezweifle ich das. Dieser müsste dann auch das Äquivalent in Form der vollen oder leeren Wasserflasche erspüren können. Das klingt schon eher unwahrscheinlich. Ich behaupte einfach, diesen Unterschied, der bei einem Systemgewicht von ca. 90kg (ist ja eher niedrig angenommen, das durchschnittliche Reisegewicht wurde ja erst kürzlich hier mit 130kg gemessen) doch immerhin sechseinhalb Promille beträgt, erspürt hier keiner, wenn er nicht weiß, ob die Flasche voll oder leer ist. Weiß man um den Zustand der Flasche bescheid, so kann man es auch deutlich spüren. Das nenne ich Suggestion oder Placeboeffekt.
Natürlich beschleunigt das leichtere Rad bei gleichem Leistungsinput stärker als das schwerere. Und zwar genau im Verhälntnis der Massen. Und das unter Berücksichtigung der doppelten Trägheigt der außen am Laufrad befindlichen Massen. Nicht mehr und nicht weniger.
Und wo bleibt diese Energie? Wenn Sie nicht weggebremst wird, steht sie uneingeschränkt und verlustfrei dem Vorankommen des Fahrers zur Verfügung. Sie ist nicht verloren. Das gilt nicht für reinen Stop and go Verkehr. Und nur hierfür ist das Laufradgewicht von größerer Bedeutung.
Ich möchte eigentlich nur, daß in dieser Gewicht-am-besten-am-Laufrad-sparen-Geschichte die Kirche etwas im Dorf gelassen wird.
Zum Abschluss nochmal die Frage:
Gibt es hier jemanden, der an seinem eigenen Rad nur am Beschleunigungsverhalten erkennen kann, ob eine ca. 0,5l Flasche, die im Flaschenhalter steckt, voll oder leer ist?
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Edited by DerBildRiese (09/22/06 09:32 PM) |
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#278455 - 09/22/06 09:41 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Es gibt übrigens einen eher theoretischen Ansatz, der zeigt, daß bei gleichmäßiger Fahrt, dasjenige Rad einen kleinen Vorteil hat, das einen größeren Anteil seiner Masse in den äußeren Laufrädern hat. Aber dazu später.
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#278464 - 09/22/06 10:20 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Hallo Dittmar, Alpenpasss kaufe ich auch nicht groß ein das würde ich vermeiden. Mir sind mal bei einem 2000Hm Pass die Lebensmittel (um 11 Uhr) ausgegangen. Kraftlos durfte ich dann neben der Straße campen. Erst am nächsten Tag um 11 Uhr gab es wieder was zu essen. Dann karre ich lieber ein paar KG Lebensmittel hinaus. Gruß Thomas
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#278466 - 09/22/06 10:24 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Hi, Gibt es hier jemanden, der an seinem eigenen Rad nur am Beschleunigungsverhalten erkennen kann, ob eine ca. 0,5l Flasche, die im Flaschenhalter steckt, voll oder leer ist? Das wär doch was für "Wetten das?" Am Besten in 0,1l Schritten. Gruß Thomas
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#278469 - 09/22/06 10:38 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Der Effekt, das die rotierende Masse der Laufräder mehr Energie bei der Beschleunigung aufnimmt, ist mir bekannt. Für den Idealfall, daß sie sich am äußeren Umfang befindet, gilt hier schlicht der Faktor zwei. ...haben die Felgen, Reifen und Schläuche in Bewegung den doppelten Energiegehalt... ...Und das unter Berücksichtigung der doppelten Trägheigt der außen am Laufrad befindlichen Massen. Wo die rotierende Masse sitzt, ist egal! Es ist zwar so schön anschaulich, daß etwas was weit außen liegt, in der Drehung besonders viel Energie enhalte, aber das täuscht. Der Radius kürzt sich raus, man kann mit identischem "Erfolg" die Masse an Reifen und Felge oder an der Nabe einsparen. Nur der Schnellspanner bringt weniger, aber der dreht sich ja auch nicht. Zum Abschluss nochmal die Frage:
Gibt es hier jemanden, der an seinem eigenen Rad nur am Beschleunigungsverhalten erkennen kann, ob eine ca. 0,5l Flasche, die im Flaschenhalter steckt, voll oder leer ist? Habe mich nie darauf konzentriert.
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#278470 - 09/22/06 10:46 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Spargel]
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Wo die rotierende Masse sitzt, ist egal! Es ist zwar so schön anschaulich, daß etwas was weit außen liegt, in der Drehung besonders viel Energie enhalte, aber das täuscht. Der Radius kürzt sich raus, man kann mit identischem "Erfolg" die Masse an Reifen und Felge oder an der Nabe einsparen. Hä? Rotationsenergie ist Trägheitsmoment mal (Winkelgeschwindigkeit hoch 2) halbe. Die Winkelgeschwindigkeit ist fürs ganze Rad die gleiche. DasTrägheitsmoment eines Massestücks ist die Masse mal Quadrat des Abstands von der Drehachse. Wie bitteschön fällt dieser Abstand raus??
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#278471 - 09/22/06 10:56 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Moin, Es gibt übrigens einen eher theoretischen Ansatz, der zeigt, daß bei gleichmäßiger Fahrt, dasjenige Rad einen kleinen Vorteil hat, das einen größeren Anteil seiner Masse in den äußeren Laufrädern hat. Das ist doch nun kein Geheimnis. Der Falk hat's schon geschrieben: Die Massenträgheit verbessert auch das Auslaufverhalten... Das gilt natuerlich auch fuer die Rotationstraegheit... @Spargel: Wo die rotierende Masse sitzt, ist egal! Es ist zwar so schön anschaulich, daß etwas was weit außen liegt, in der Drehung besonders viel Energie enhalte, aber das täuscht. Der Radius kürzt sich raus, man kann mit identischem "Erfolg" die Masse an Reifen und Felge oder an der Nabe einsparen. rechne lieber noch mal nach, ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich da irrst. Was richtig ist (wenn ich mich recht erinnere) ist, dass der Laufraddurchmesser keine Rolle spielt und sich herauskuerzt. Das liegt aber daran, dass bei gleicher Geschwindigkeit die kleineren Laufraeder schneller rotieren muessen. Die Nabe rotiert aber genauso schnell (oder langsam), wie die Felge und hat wegen des kleineren Durchmessers (auch bei gleicher Masse) einfach ein kleineres Traegheitsmoment, was bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit zu einer niedrigeren Rotationsenergie fuehrt (ich rechne es dir auch gerne vor, dann aber lieber per PN). Schoen, dass Physik zum Teil eben doch noch anschaulich ist Gruss, Maik
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#278483 - 09/23/06 06:41 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Falk]
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theodor
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Das Beschleunigungsverhalten mit den schmalen Reifen ist deutlich besser. Da haben wir es. Fährst du Beschleunigungsrennen? Wenn nicht, ist es absolut Wurscht. Gerade auf Reisen, wo es darauf ankommt, möglichst lange und gleichmäßig zu fahren, ist ein Vorteil im Anzug nicht relevant. Er wird es beim Weg von und zur Arbeit, wenn dieser mit einer klassischen roten Welle gepflastert ist und Du auch nach der fünfzehnten Kreuzung noch als erster drüber sein willst. Auf Reisen spielt der Laufwiderstand eine wirklich spürbare Rolle, und der hängt ein bisschen von den Lagern, sehr viel stärker aber vom Wind und vom Reifenmaterial ab. Die Massenträgheit verbessert auch das Auslaufverhalten, und die sicherlich nötige höhere Bremsleistung bringen richtige Bremsen spielend auf. Außerdem, und das ist wieder ein Minuspunkt für die Rennbereifung: schlicht und einfach im Stadtverkehr nicht betriebsfest. Falk, SchwLAbt Hallo Falk, Ein Fahrrad wird gerade in der Ebene ständig beschleunigt und wieder langsamer. Liegt am unrunden Tritt. Und das mit dem Schwungradverhalten, nun ja, wie wärs mit einem 2 t. Laufrad, das zuhause auf 20000 U/min gebracht . Müßte für den Arbeitsweg reichen. Es braucht aber eine gute Kupplung und wenn dir der Schwung ausgeht... Im Ernst, ganz sicher ist für das Beschleunigungs- und Rollverhalten in allererster Linie der Reifen verantwortlich und da haben eben schmale Hochdruckslicks ihre Meriten,sowohl was nötige Rotationsenergie als auch was den Rollwiderstand betrifft. Den allgemeinen Fahrtwiderstand dominiert ja sowieso der Luftwiderstand. Man kann die leichtesten Laufräder anbauen, wenn man wie eine Schrankwand im Wind sitzt, nützt das gar nix. Der ganze Technikkram ist nur als Ergänzung zur Optimierung der Sitzposition sinnvoll. Du z.B. mit einem Faible für möglichst aufrecht positionierende Downhilllenker ( oder "riser bar"), solltest keinen Cent in leichte Laufräder investieren. Gruß Theodor
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#278497 - 09/23/06 09:46 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Wenn nun jemand meint, er könne 300g an den Laufrädern erspüren (und solche Aussagen findet man andauernd in den Radforen, hier eher weniger als anderswo), so bezweifle ich das.
Versuchs einfach mal. Ich weiß nicht, ob man 300gr merk. Ich habe mal ein älteres Rennrad mit schwereren 40iger Slicks versehen (als alle sagten, dass breitere Reifen besser rollen - das wollte ich versuchen) und habe deutlich gemerkt, dass das Rad bei starker Beschleunigung merklich träger wird. Und mein langsamfahrender Mitbewohner hat mir diesen Effekt beim Umstieg von Marathon auf Marathon Plus auch erzählt. Den Test kann eigentlich jeder auspobieren, von Marathon auf Marathon Plus umsteigen und dann ordentlich reintreten. Das mit der Wasserflasche habe ich noch nicht probiert, vermute aber, dass ich es nicht merke: Bei den Auswirkungen auf den Gesamtleistungshaushalt bin ich ganz deiner Meinung. gruß Dittmar
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#278500 - 09/23/06 10:26 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Wenn nun jemand meint, er könne 300g an den Laufrädern erspüren .. so bezweifle ich das.
Versuchs einfach mal. Ich weiß nicht, ob man 300gr merk. Ich habe mal ein älteres Rennrad mit schwereren 40iger Slicks versehen (als alle sagten, dass breitere Reifen besser rollen - das wollte ich versuchen) und habe deutlich gemerkt, dass das Rad bei starker Beschleunigung merklich träger wird. Also ich merk' das auch deutlich. Wir haben als Kinder/Jugendliche spaßeshalber wasser in die Schläuche gefüllt, weniger als einen halben Liter pro Laufrad und der Effekt ist dramatisch. Kann man ja recht einfach probieren. Ich kann mich auch sehr gut erinnern, als ich auf ein Radl mit wesentlich weniger Masse an der Laufradsperipherie umstieg, mir bei der bei uns üblichen Berg- und Talbahn richtig was abging. Das heißt es hat zwar bergab schneller beschleunigt (was mir nicht auffiel), ich bin aber am Gegenhang deutlich schwerer raufgekommen. Welches dieser beiden Verhalten man eher mag, mag sich jedes selbst aussuchen. Am Rahmen respektive Radl selbst merk ich beim Reiserad ein kg wahrscheinlich nicht. Kommt natürlcih auch immer drauf an, wie hoch das Gewicht sitzt. Wenn es recht tief sitzt, neige ich eher zum Unterschätzen und umgekehrt. Für das Alltagsrad bin ich aber bereit in weniger Gewicht zu investieren, da ich es täglich auf den Haken hängen muß. Beim Reiseradl ist auch nett, wenn man es in den Zug heben muß. Aber darum geht es ja hier weniger. Beim Rennradl hab' ich es gerne, wenn ich beim wilden Wiegetritts fast keine Masse hin und her reiße.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#278510 - 09/23/06 11:38 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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Daher meine Analogie von dreihundert Gramm an den äußeren Laufrädern zu gut einem halben Liter in der Flasche. Wenn nun jemand meint, er könne 300g an den Laufrädern erspüren (und solche Aussagen findet man andauernd in den Radforen, hier eher weniger als anderswo), so bezweifle ich das. Dieser müsste dann auch das Äquivalent in Form der vollen oder leeren Wasserflasche erspüren können. Das klingt schon eher unwahrscheinlich.
am MTB früher hatte ich die leichteren laufräder gespürt. der unterschied beim beschleunigen war nur zu spüren, wenn man von 15-20 km/h nochmal antreten wollte, nicht beim ampelstart. aber: der unterschied in der agilität des gesamten fahrrades war sehr deutlich (geringere kreiselkräfte). insofern hinkt auch der vergleich mit der wasserflasche, denn die verändert die kreiselkräfte nicht. MfG
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#279061 - 09/25/06 08:57 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Moin, Es gibt übrigens einen eher theoretischen Ansatz, der zeigt, daß bei gleichmäßiger Fahrt, dasjenige Rad einen kleinen Vorteil hat, das einen größeren Anteil seiner Masse in den äußeren Laufrädern hat. Das ist doch nun kein Geheimnis. Der Falk hat's schon geschrieben: Die Massenträgheit verbessert auch das Auslaufverhalten... Das gilt natuerlich auch fuer die Rotationstraegheit... Nein, Falk hat eigentlich nur richtigerweise darauf hingewiesen, daß die in der Massenträgheit steckende Energie oft nicht verloren ist. Ich meine einen anderen Effekt, der hat mit der Tatsache, die theodor erwähnte zu tun, daß der unrunde Tritt zu einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit führt. Wenn man gleichmäßiges Tempo fährt,so wird man unmerklich bei jeder vollen Pedalumdrehung zweimal etwas schneller und wieder langsamer. Der Gleichstand der bremsenden und antreibenden Kräfte, der zu gleichbleibender Geschwindigkeit führt, ist nur scheinbar vorhanden. Die bremsenden Kräfte, Luft- und Rollwiderstand, sind stetig, die antreibende Kraft ist an- und abschwellend. Daraus resultiert eine auf- und abschwingende Geschwindigkeit. Je träger nun das System, desto kleiner die Auslenkung dieser Schwingung. Und je kleiner die Geschwindigkeitsänderung ist, desto geringer ist insgesamt der resultierende Luftwiderstand, da er nicht linear mit der Geschwindikeit wächst. Somit ist in diesem Falle das trägere System das schnellere. In der Praxis ist das unbedeutend, da die Effekte sehr gering sind. Ich hatte es ja oben schon gesagt, eher theoretisch, das alles. Aber manchen interessiert ja auch sowas. Rainer
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#279064 - 09/25/06 09:12 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: ]
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...ganz sicher ist für das Beschleunigungs- und Rollverhalten in allererster Linie der Reifen verantwortlich... Um solche Sätze geht es mir. Für das Rollverhalten ist das ja richtig. Aber für das Beschleunigungsverhalten ist ganz sicher die Gesamtmasse des zu beschleunigenden Systems in allererster Linie verantwortlich. Daran haben die Reifen einen eher kleinen Anteil und dieser kleine Antei zählt doppelt. Mehr nicht. Das wird immer so locker und unwidersprochen dahingesagt, damit ist jetzt Schluss. Mit dem unwidersprochen. Rainer
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#279168 - 09/26/06 10:09 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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...ganz sicher ist für das Beschleunigungs- und Rollverhalten in allererster Linie der Reifen verantwortlich... Um solche Sätze geht es mir. der satz ist vollkommen richtig. es ist allgemein von "beschleunigung" die rede - und für negative beschleunigung ist der reifen mindestens so wichtig wie die bremse - also in allererster linie (mit)verantwortlich). ansonsten ist alles viel einfacher: ausprobieren! wer mit leichteren laufrädern eine bessere beschleunigung bemerkt, kann sich dran erfreuen. wer keine bemerkt, hat geld gespart. Bei den meisten ist das reine Autosuggestion.
wenn doch autosuggestion so einfach wäre! dann bräuchte ich mir ja nur einzubilden, meine schwere fuhre ließe sich genauso schnell beschleunigen wie ein leichtes sportrad. MfG
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#279172 - 09/26/06 10:42 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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theodor
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...ganz sicher ist für das Beschleunigungs- und Rollverhalten in allererster Linie der Reifen verantwortlich... Um solche Sätze geht es mir. Für das Rollverhalten ist das ja richtig. Aber für das Beschleunigungsverhalten ist ganz sicher die Gesamtmasse des zu beschleunigenden Systems in allererster Linie verantwortlich. Daran haben die Reifen einen eher kleinen Anteil und dieser kleine Antei zählt doppelt. Mehr nicht. Das wird immer so locker und unwidersprochen dahingesagt, damit ist jetzt Schluss. Mit dem unwidersprochen. Rainer na ja die Gewichtsdifferenz liegt bei den Reifen ja schon bei ca. 500 gr. pro Stück. (Conti Grand prix zu Conti Travel Contact) Sicher haben diese Reifen verschiedene Einsatzzwecke, aber mit beiden sind Radreisen möglich. Und der Unterschied beim Roll- und Beschleunigungsverhalten ist gewaltig. Gruß Theodor
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#279184 - 09/26/06 11:13 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
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na ja die Gewichtsdifferenz liegt bei den Reifen ja schon bei ca. 500 gr. pro Stück....Und der Unterschied beim ...Beschleunigungsverhalten ist gewaltig. 500 Gramm pro Stück - 1000 Gram bei zwei Rädern, 2000 Gram wegen doppelter Wirksamkeit der rotierenden Massen. Bei einem Systemgewicht von mindestens 80 kg sind das 2,5% Unterschied in der Beschleunigung. 2,5% - gewaltig? Rainer
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#279200 - 09/26/06 12:04 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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theodor
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Hallo Rainer,
wenn zitieren dann bitte korrekt und nicht verkürzt!
Und werd nicht spitzfindig: Beschleunigungsverhalten ist isoliert nur auf dem Rollenprüfstand meßbar. Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand. In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn. Daher fahre ich, wenns irgendwie geht auf Reiserad und Liegerad Reifenbreiten nur bis 28 mm.
Nur wenn das Geläuf breitere Reifen erzwingt, werden die breiten Schlappen aufgezogen.
Gruß
Theodor
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#279208 - 09/26/06 12:48 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
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Hallo Theodor, Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand. In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn. im Prinzip volle Zustimmung! Problem fuer mich: Die Zuladung Was kann man den schmalen Pneus zumuten? Mit wieviel Druck faehrst du die 28mm Reifen? Welches Modell zu welchem Einsatzbereich? Bis zu welcher Gesamtzuladung wuerdest du diese auch auf laengeren Reisen benutzen? (abgesehen davon, dass du stets LuF unterwegs bist) Konkretes Fallbeispiel: Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege. Bisher habe ich dafuer (allerdings bis auf Sattelstuetze ungefedert!) stets robuste 47er draufgezogen, mit 32er oder gar 28er Slicks waere mir da nicht mehr wohl zumute (zumindest auf mehrwoechigen Touren nicht). Gruss, Maik
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#279228 - 09/26/06 01:40 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: ]
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Hallo theodor, wenn zitieren dann bitte korrekt und nicht verkürzt! Ich habe nicht entstellend zitiert. Ich habe das Weglassen durch ... angezeigt, das Original ist nur wenige cm entfernt für jeden sichtbar. Ich habe die Aussage herausgenommen, um die es mir hier geht. Werde doch bitte nicht spitzfindig. Und werd nicht spitzfindig: Beschleunigungsverhalten ist isoliert nur auf dem Rollenprüfstand meßbar.
Naja, das kannst Du dann ja nochmal erklären, wie man das Beschleunigungsverhalten eines Fahrrades auf dem Rollenprüfstand misst. Wird aber schwierig. Das Beschleunigungsverhalten, insbesondere eine Veränderung desselben durch Massenänderung oder Änderung der räumlichen Verteilung der Massen (rotierend oder nicht), ist nun allerdings sehr einfach und zuverlässig zu errechnen. Das läßt sich sogar hinreichend genau schätzen. Für die Fahrpraxis ist ein Reifen immer eine Kombination aus Rollwiderstand, Gewicht i.e. Beschleunigungsverhalten und Luftwiderstand. In allen drei Parametern haben schmale Hochdruckslicks die Nase vorn. Daher fahre ich, wenns irgendwie geht auf Reiserad und Liegerad Reifenbreiten nur bis 28 mm.
Nur wenn das Geläuf breitere Reifen erzwingt, werden die breiten Schlappen aufgezogen. Ja, das ist sehr wohl bekannt und von mir unbestritten. Im Gegensatz zu Deiner Aussage, für das Beschleunigungsverhalten eines Fahrrades sei in allererster Linie der Reifen verantwortlich. Du könntest mir in diesem Punkt ja einfach mal zustimmen. Rainer
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#279258 - 09/26/06 03:48 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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theodor
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hallo maik
Zuladung bei mir wie bekannt maximal 7-8 kg. Da sind sogar die Wanderschuhe mit drin. Ich selbst wiege ca. 85 kg. Reifen 28mm Hochdruckslick. Erlaubt auch die eine oder andere leichte Schotterpassage.
Druck 8 bar. Wo es sinnvoll ist benutze ich auch sehr breite Reifen, z.B. am MTB Conti Explorer mit 2,3 Zoll, aber Straße ist damit grauslich. Über längere Reisen mit sehr viel Gepäck mache ich mir keine großen Gedanken. Da wo ich hinradeln kann, gibts genügend Quartiere, mehrere Monate Zeit hab ich nicht und fliegen zum Spaß, lehne ich wie bekannt ab.
Gruß
Theodor
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#279280 - 09/26/06 05:15 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Problem fuer mich: Die Zuladung Was kann man den schmalen Pneus zumuten? Mit wieviel Druck faehrst du die 28mm Reifen? Welches Modell zu welchem Einsatzbereich? Bis zu welcher Gesamtzuladung wuerdest du diese auch auf laengeren Reisen benutzen? (abgesehen davon, dass du stets LuF unterwegs bist) Konkretes Fallbeispiel: Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege. Hallo Maik, da kann ich dich sehr beruhigen, ich fahre in Skandinavien seit vielen Jahren herum, mit Reifenbreiten von 22 bis 32 mm. Die 22 bzw. 25 mm breiten Reifen habe ich mir abgewöhnt (meist dünne Rennreifen), derzeit habe ich meist 28 oder 32 mm breite Reifen drauf, mit einem Druck von 6-7 bar und einem Körpergewicht von gut 80 kg und ca. 25-35 kg Gepäck incl. Wasser und Lebensmittel. (War in den letzten Jahren bestimmt 20.000 km (2-10 Wochentouren) mit solch einer Kombination in Skandinavien, scheue mich nicht Schotterwege zu fahren, teilweise suche ich sie). Wenn ich bei einem Reifensatz, zumindest in Skandinavien, einen Platten auf 1500 km habe, dann ist irgendetwas nicht optimal. (Auf den 6090 km letztes Jahr hatte ich 2 Platten - alle durch sich ablösende Flicken, kein einziger von außen verursacht. ) Der einzigen Nachteil ist, dass die Reifen teilweise nicht so lange Laufzeiten haben, oft nur 2000 bis 3500 km auf dem Hinterrad, derzeit vermute ich, dass der klassische Marathon doch der langlebigste ist, wobei ich nur einige Reifen ausprobiert habe. Durch einen Wechsel von Vornanach HInten können auch große Strecken mit einem Reifensatz gefahren werden. Einen Ersatzreifen nehme ich schon seit Jahren nicht mehr mit. Meiner Meinung nach ist das Misstrauen schmalen Reifengegenüber sehr emotional geprägt, seit der MTB Welle. Davor war jeder froh breiten schlecht rollenden Reifen "entkommen" zu sein (es gab auch keine anderen - das ist heute sehr anders) und endlich mal besser rollen zu können. (Empfohlene Reifenbreite für ein Reiserad 1985 waren 25-35 mm) Gruß Dittmar
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#279289 - 09/26/06 05:44 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: DerBildRiese]
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500 Gramm pro Stück - 1000 Gram bei zwei Rädern, 2000 Gram wegen doppelter Wirksamkeit der rotierenden Massen. Bei einem Systemgewicht von mindestens 80 kg sind das 2,5% Unterschied in der Beschleunigung.
2,5% - gewaltig?
das gewicht des fahrers bewegt der fahrer bei allen erdenklichen bewegungen den ganzen tag lang. das gewicht des fahrrades ist ein externes und wird auch so gespürt. soviel zum thema "system"gewicht, wobei noch anzumerken ist, daß das verhältnis von eigenem zu externem gewicht auch eine nicht unerhebliche rolle spielt. 2 kg bei einem gewicht des fahrrades von 7,5 kg (rennrad) bis 20 kg (gefederte reisekutsche). das sind schon zehn prozent und mehr. MfG
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#279292 - 09/26/06 05:51 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: ]
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Wo es sinnvoll ist benutze ich auch sehr breite Reifen, z.B. am MTB Conti Explorer mit 2,3 Zoll, aber Straße ist damit grauslich.
da hatte ich gute erfahrungen mit den Ritchey Z-Max. auf losem untergrund griffig und auf der straße besser als viele andere stollenreifen. ob es die allerdings breiter als 2,2" gibt, weiß ich nicht. MfG
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#279295 - 09/26/06 05:57 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Hallo, Der einzigen Nachteil ist, dass die Reifen teilweise nicht so lange Laufzeiten haben, oft nur 2000 bis 3500 km auf dem Hinterrad Das ist leider nicht der einzige Nachteil. Man sollte auch erwähnen das die Druckangabe von 6-8 bar nicht ein "kann" sondern eher ein "Muß" ist, zumindest wenn man ab und zu auf (den übrigens sehr guten skandinavischen) Schotterwegen fahren möchte. Ansonsten gibt es Durchschläge. Wer gerne mit hartengepumpten, unkomfortablen Reifen jedes Kieselchen spüren möchte kann das gerne tun, alle anderen freuen sich über die preiswerteste und einfachste Federmöglichkeit die es am Rad gibt, nämlich den breiten Reifen. Mit Emotional geprägtem Mißtrauen hat das nichts zu tun, wahrscheinlich gibt es aber tatsächlich auch im Radbereich gewisse Moden. (siehe dazu auch mein Beitrag bei Dies und Das)
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#279299 - 09/26/06 06:04 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Flachfahrer]
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Wenn jemand ein 15kg-Rad mit 20 - 30 kg Zulandung fährt, der wird wohl weder 300 g Unterschied bei den Laufrädern, noch volle oder leere Trinkflaschen "spüren". Wenn man schon so schwer unterwegs ist, dann sollte man den Rollwiderstand so weit wie möglich reduzieren, d.h. statt grobstolliges Profil am besten profillose Reifen. Dann hat man allerdings den Nachteil, dass das Rad eventuell nicht mehr geländetauglich ist. Bei so viel Gewicht ist das Rad im Gelände aber ohnehin sehr eingeschränkt. Sofern man auf Zelten nicht verzichten will, reichen in unseren Breiten (auf Welttouren evtl. nicht) 10 - 15 kg Gepäck wohl vollkommen aus und da reicht auch ein leichtes Rad bis max. 12 kg.
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#279307 - 09/26/06 06:22 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: MaikHH]
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Hallo Maik, Konkretes Fallbeispiel: Fahrergewicht -- 60 bis 70 kg vollgefedert Zuladung -- 20 bis 30 kg vollgefedert Strassenverhaeltnisse -- meist Asphalt, aber hin und wieder eben Schotter-, Sand- und Waldwege.
Bisher habe ich dafuer (allerdings bis auf Sattelstuetze ungefedert!) stets robuste 47er draufgezogen, mit 32er oder gar 28er Slicks waere mir da nicht mehr wohl zumute (zumindest auf mehrwoechigen Touren nicht).
Wir fahren seid etlichen Jahren am Tandem (Campingreisen) 32er Reifen. Auch in Skandinavien auf Schotterpisten. Auf der letzten Skandinavientour sogar teilweise (ca. 1000 km) einen 337g leichten Faltreifen ohne Panne, den habe ich danach wieder eingepackt und er fährt wieder als Reservereifen durch die Lande. Gesamtbelastung für die Reifen dürfte bei ca. 170 kg liegen. Da brauchst du dir als Soloradler keine Gedanken machen, ich denke da kannst du einfach den Reifen nehmen der dir am besten gefällt. ;-) Gruß Jörg
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#279334 - 09/26/06 08:23 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: HyS]
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Wer gerne mit hartengepumpten, unkomfortablen Reifen jedes Kieselchen spüren möchte kann das gerne tun, ....
Mit Emotional geprägtem Mißtrauen hat das nichts zu tun,
Du übertreibst aber maßlos, jedes Kieselchen spürt hochstens die Prinzessin auf der Erbse. Natürlich ist es härter, aber rollt auch wesentlich besser. Da sollte jeder selber entscheiden, was er lieber hat. Außerdem hast du übersehen, dass ein Rad durch das Gepäck deutlich gedämpft wird, ein "leeres" Rad mit Hochdruckreifen ist deutlich härter als ein beladenes. Das emotionale Misstrauen bezieht sich darauf, dass viele Leute glauben schmale Reifen sind nicht robust und somit nicht für solch eine Tour geeignet. Das begegnet mir auf den Touren oft. (Ich werde immer wieder von Radfahrern und anderen gefragt, ob ich mit den schmalen Reifen nicht dauern Platten habe, dass ich wohl nur guten Hauptstrassen fahren könnte etc.) Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich. Gruß Dittmar
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#279348 - 09/26/06 09:17 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Ich bin kein Gegner schmaler Bereifung, und bezüglich "Belastbarkeit" glaube ich nicht, dass sie speziell im Nachteil sind. Auch hab ich selber erfahren, dass man damit durchaus auch schlechtere Wege fahren kann. Aber der einzige Vorteil eines schmalen Reifens am Reiserad ist doch das geringere Gewicht. Der Rollwiderstand dürfte überhaupt nicht kleiner sein, wenn man mit leichtlaufenden breiten Reifen wie dem Conti Travel Contact vergleicht. Die schlechtere Aerodynamik spielt auf Reisen kaum eine Rolle. Ich finde sobald die Fahrbahn sehr übel wird, haben die breiteren Gummis grosse Vorteile. Und wenn man sie hart pumpt fahren sich Asphaltstrassen genauso leichtlaufend wie mit schmaler Bereifung. Am Randonneur oder ähnlichen Gefährt mit 28"-Rädern passen breitere Reifen als 35 mm oder so meistens gar nicht rein, zudem werden die ohnehin schon schwereren Laufräder durch die breite Bereifung noch schwerer . Sind nicht das wichtige Gründe warum bei diesem Fahrradtyp fast immer schmale Reifen gefahren werden? Ein optimiertes und leichtes 26"-Laufrad mit 1.75" breiten Reifen wird nicht nicht unbedingt schwerer sein als ein ebenso stabiles 28"-Laufrad mit 32 mm-Reifen. (Bei sehr leichten Reifen mangelt es sehr bald an der Robustheit der Seitenflanken.) Gruss Manuel
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Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann. | |
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#279349 - 09/26/06 09:25 PM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Natürlich ist es härter, aber rollt auch wesentlich besser. Wenn man Vorteile nennt, sollte man auch die Nachteile nicht verschweigen. Dein obiger Satz ist deutlich ehrlicher als der im vorigen Beitrag. Ob ein Reifen wesentlich besser rollt oder übermäßig hart ist, das sind beides subjektive Begriffe. Wenn man es nicht mit Zahlen belegen kann, bleibt nur noch folgendes festzustellen: Da sollte jeder selber entscheiden, was er lieber hat. Entscheiden geht aber nur wenn Vorteil und Nachteil genannt worden sind. Das habe ich mit meinem Beitrag ergänzt ohne den Vorteil in Abrede zu stellen. Außerdem hast du übersehen, dass ein Rad durch das Gepäck deutlich gedämpft wird, ein "leeres" Rad mit Hochdruckreifen ist deutlich härter als ein beladenes. Das ist mir bekannt. Um das Durchschlagen zu verhindern muß deshalb bei mehr Gewicht mehr Druck rein, bzw. kann bei weniger Gewicht Druck raus. Ich war übrigens auch zwei mal in Skandinavien unterwegs, damals noch mit meinem Guylane und 28" Reifen die recht schmal waren (Conti Top Touring) Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich. Viel Glück dabei. Das habe ich damals nicht gemacht und würde es niemand empfehlen.
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#279396 - 09/27/06 07:37 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Ich werde immer wieder von Radfahrern und anderen gefragt, ob ich mit den schmalen Reifen nicht dauern Platten habe, Lustig. So rein statistisch wäre es ja so, daß ein schmaler Reifen einfach eine geringere Wahrscheinlichkeit hat sich einen bösen Fremdkörper einzufangen .-) Ach ja, ich bevorzuge breite Hochdruckreifen, wegen des noch niedrigeren Rollwiderstandes. Zur Beschleunigung: Wie ja schon an anderem Orte angemerkt, scheinen wir Menschen ja zumeist auf unser Leergewicht geeicht zu sein, d.h. jedes kg darüber ist überproportinal spürbar. Oft ist es auf (Tages- und kurzen) Touren so, daß ich mir, so es mir gefällt, Rennfahrer 'einfange'. Die sind ja immer 'besser' als ich und ich hänge mich in den Windschatten. Beim Beschleunigen sind wir aber alle gleich, d.h. da könnten die die Überlegenheit ausspielen. Und da merke ich schon einen Unterschied bei leichten Laufrädern. Mit diesen fällt es mir viel leichter 'dran' zu bleiben. Nachdem mir das erst später aufgefallen ist, nehme ich nicht an, daß es sich um einen Placeboeffekt handelt (aber dagegen gefit ist freilcih niemand). Zur Dämpfung durch das Gepäck: Kennt wohl jedes von uns. In Irland wollte ich einmal nach der eigentlichen Tagesfahrt noch schnell ohne Gepäck auf einen Berg hinauf um die Aussicht über den Atlantik zu genießen. Außerdem hab' ich mich auf das Runterrasen gefreut. Damit wurde aber nix, die rauhe Straße und das Radl ohne Gepäck ließen nicht mehr als vielleicht 50km/h zu.
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Gruß aus Linz/Donau, PeLu | |
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#279399 - 09/27/06 07:51 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: HyS]
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Wenn man Vorteile nennt, sollte man auch die Nachteile nicht verschweigen. Dein obiger Satz ist deutlich ehrlicher als der im vorigen Beitrag. Dabei fahre ich auch auf mäßigen Schotterwegen (die sind beileibe nicht alle so toll in Skandinavien) auch mit 60 km/h, bergab natürlich. Viel Glück dabei. Das habe ich damals nicht gemacht und würde es niemand empfehlen. Lies meinen Beitrag davor einmal richtig (bevor du mir Unehrlichkeit vorwirfst), er war eine Antwort auf den Frage von Maik (mit Zitat), den ich persönlich kenne. Er fragte nicht nach allgemeinen Vor- und Nachteilen - die kennt er auch - sondern ob es möglich ist mit solchen Reifen Radtouren zu fahren. Da er plant nächstes Jahr nach Skandinavien will habe ich die Region als Beispiel genommen. Dein letzte Kommentar ist wirklich lustig, ich fahre über 25 000 km mit der Methode in Skandinavien herum .... Gruß Dittmar
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#279442 - 09/27/06 10:23 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: m.indurain]
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Wenn jemand ein 15kg-Rad mit 20 - 30 kg Zulandung fährt, der wird wohl weder 300 g Unterschied bei den Laufrädern, noch volle oder leere Trinkflaschen "spüren".
leere trinkflaschen spürt man sehr sehr deutlich ... in der kehle. am beladenen fahrrad spürt man einen 300g-unterschied selbstverständlich nicht. da spürt man auch 8 watt dynamoleistung (ausgeschaltet!) und 1/2 bar mehr oder weniger luftdruck auf dem vorderradreifen nicht so sonderlich deutlich. trotzdem fahren viele mit weniger oder gar keiner dynamo(verlust)leistung, penibel genau aufgepumpten reifen und eben auch leichten laufrädern durch die gegend. die summe machts am ende. MfG p.s.: mal ganz abgesehen von den leuten, die nur ein fahrrad haben und vielleicht noch ein altes für die stadt. eine "feierabendrunde" ohne gepäck in der näheren umgebung drehen zu wollen macht mit einem fahrrad mit leichteren laufrädern einfach mehr spaß. wer ein reiserad, ein rennrad, ein geländerad, ein liegerad, ein stadtfahrrad, eine bahnhofsmöhre und dann noch drei besucherräder und zwei tandems zur auswahl hat, der darf natürlich gerne für das ausschließliche reiserad vom schwersten und robustesten wählen.
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#279457 - 09/27/06 11:09 AM
Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades
[Re: Dittmar]
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Lies meinen Beitrag davor einmal richtig Hab ich! Und da du im Forum öffentlich schreibst der einzige Nachteil sei das frühzeitig runterfahren hab ich eben die anderen Nachteile ergänzt, wie das im Forum gängige Praxis ist. Wäre es eine PN von Dir an Maik hätte und könnte ich dazu nichts sagen. Wer wen persönlich kennt entzieht sich meiner Kenntnis. Dein letzte Kommentar ist wirklich lustig, ich fahre über 25 000 km mit der Methode in Skandinavien herum .... Zweifel ich nicht an, fand nur die 60km/h bergab auf Schotterwegen mit Gepäck und schmalen Reifen etwas gefährlich. Da wäre mir selbst mit MTB etwas mulmig. Aber es gibt ja auch noch bessere Fahrer als mich. PS: weitere Kommentare (sofern nötig) nehm ich auch gern als PN entgegen.
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