Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades

Posted by: MaikHH

Re: Glaubensfrage zum Gewicht eines Fahrrades - 09/22/06 10:56 PM

Moin,

Zitat:
Es gibt übrigens einen eher theoretischen Ansatz, der zeigt, daß bei gleichmäßiger Fahrt, dasjenige Rad einen kleinen Vorteil hat, das einen größeren Anteil seiner Masse in den äußeren Laufrädern hat.

Das ist doch nun kein Geheimnis. Der Falk hat's schon geschrieben:
Die Massenträgheit verbessert auch das Auslaufverhalten... Das gilt natuerlich auch fuer die Rotationstraegheit...

@Spargel:
Zitat:
Wo die rotierende Masse sitzt, ist egal! Es ist zwar so schön anschaulich, daß etwas was weit außen liegt, in der Drehung besonders viel Energie enhalte, aber das täuscht. Der Radius kürzt sich raus, man kann mit identischem "Erfolg" die Masse an Reifen und Felge oder an der Nabe einsparen.

rechne lieber noch mal nach, ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich da irrst. Was richtig ist (wenn ich mich recht erinnere) ist, dass der Laufraddurchmesser keine Rolle spielt und sich herauskuerzt. Das liegt aber daran, dass bei gleicher Geschwindigkeit die kleineren Laufraeder schneller rotieren muessen. Die Nabe rotiert aber genauso schnell (oder langsam), wie die Felge und hat wegen des kleineren Durchmessers (auch bei gleicher Masse) einfach ein kleineres Traegheitsmoment, was bei gleicher Rotationsgeschwindigkeit zu einer niedrigeren Rotationsenergie fuehrt (ich rechne es dir auch gerne vor, dann aber lieber per PN).

Schoen, dass Physik zum Teil eben doch noch anschaulich ist lach

Gruss,
Maik