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#648970 - 08/25/10 10:57 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
IngmarE
Unregistered
Und eine Spülung mit Kriechöl wurde probiert? Klingt für mich nach dem typischen Problem "verharztes Fett". Haargenau das Gleiche hat der RSX auch gemacht. Habt ihr die Hebel noch? Könntet ihr die einfach mal mit Brunox oder WD40 durchspülen und nochmal probieren?
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#648972 - 08/25/10 11:48 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
slowbeat
Unregistered
tststs, du tust ja grad so als gäb es keine alternativen zu lenkerendschaltern für krummlenkerfahrer.

ich bin grad wieder zuhause eingetrudelt, war ne nette tour - immer noch ohne lenkerendschalter und trotzdem mit krummlenker zwinker
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#648973 - 08/25/10 11:57 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
IngmarE
Unregistered
Ungerasterter Hebel für den Umwerfer ist schon ein Komfortgewinn, wenn man spezielle Kombinationen fährt, z.B. bei 24/42/52 geht der Sprung 24-42 mit STIs nur einigermaßen flüssig, wenn man die Schaltung extrem penibel einstellt.

Im Sinne der Reisetauglichkeit würde ich also zum Lenkerendschalthebel für den Umwerfer und zum STI fürs Schaltwerk raten. Wenn der STI ausfällt, kann man den Hebel für den Umwerfer als ungerasterten Schalthebel für das Schaltwerk nutzen, und die Kettenblätter per Hand oder Fuß umlegen.
STI für das Schaltwerk find ich nen Sicherheitsgewinn. Gleichzeitig schalten und bremsen zu können, hat mir mMn oft schon geholfen.
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#648974 - 08/25/10 11:57 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Sickgirl]
slowbeat
Unregistered
In Antwort auf: Sickgirl

2. Diesen Bremshebel für V-Brake und Lenkerendschalthebel.

Variante 2 wäre natürlich am kostengünstigsten. Kennt jemand den Bremshebel? Hat man damit (ich habe eine Avid SD7) genau so einen Druckpunkt wie mit den Avid Hebeln? Und ist das nicht nervig zum schalten immer umzugreifen oder gewöhnt man sich daran?

ich fahre diese hebel seit dem frühjahr und hab in verbindung mit nokon eine bremse die kaum besser sein könnte. schalten tu ich mit lenkerendschaltern an kelly take off. damit ist der schalthebel an der innenseite vom bremshebel und gut erreichbar.

das weite umgreifen was man bei lenkerendschaltern hat entfällt, man muß nur je nach dem wie der schalthebel steht die hand ein wenig bewegen und schon sitzt der näxte gang.

ich fahr so lieber ungerastert weil die raststufen doch etwas kraft erfordern, ungerastert schalte ich irgendwie schneller und muß nichtmal die schaltung einstellen. faulheit siegt zwinker
nebenbei hab ich nen vorteil gegenüber den sti: ich kann zur not mit ner radumdrehung und nem einfachen hebelschwenk die kette quer über die kassette würgen wenn es mal sein muß (anfahren an der ampel wenn ichs verpennt hab).
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Off-topic #648975 - 08/26/10 12:00 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
slowbeat
Unregistered
In Antwort auf: IngmarE
Gleichzeitig schalten und bremsen zu können, hat mir mMn oft schon geholfen.
ach, ich brems halt vorn mit der linken hand und schalte gleichzeitig mit rechts runter. is gar nicht schwer, auch ohne sti.

nur wenn ichs eilig hab mach ich sowas, ansonsten ist nach dem bremsen auch immer zeit zum runterschalten.
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Off-topic #648977 - 08/26/10 12:17 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
IngmarE
Unregistered
VR-Bremse ist die wichtige, die kommt natürlich immer auf die Haupthand.

An der Liege habe ich das Problem eh nicht mehr. Da sind die Lenkerendschalthebel super mit dem Handballen bedienbar, und gleichzeitig Bremsen möglich. Das verleitet zum Langzeit-Einhändigfahren. So wird die linke Hand komplett frei für Nahrungsaufnahme und Unterhaltungsprogramm.

Edited by IngmarE (08/26/10 12:18 AM)
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Off-topic #648979 - 08/26/10 12:40 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
slowbeat
Unregistered
wenn du es nicht schaffst mit der "nichthaupthand" die fuhre mit der vorderbremse zum stehen zu bringen hast du ne unterdimensionierte bremse.

mir reicht ein finger am linken hebel und das ist gut so.

die vorderbremse gehört dort hin wo man nicht häufig schaltet.

niemand (in rechtsfahrerländern) würde am auto den blinkerhebel rechts anbauen. das wär total unpraktisch - eben wie bremse vorn und schaltung hinten auf rechts.
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Off-topic #648981 - 08/26/10 01:35 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
IngmarE
Unregistered
Es geht nicht um Kraft, sondern um das Geschick so stark zu bremsen, dass das HR gerade hochkommt, aber nicht so stark, dass ich übern Lenker fliege. Bzw. den Reflex die Bremse zu lösen, wenn das HR zu schnell steigt. Ich hatte vor einiger Zeit nen Blechschadensunfall, wo mich das vor nem Flug über die Motorhaube gerettet hat, weils wirklich um wenige dezimeter Bremsweg ging.
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#649007 - 08/26/10 07:19 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
gerold
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Gerold,

sowohl bei mir, als auch beim Metzger hat es sich um Dura Ace Schalthebel gehandelt und zwar jeweils 10-fach. Die Dekekte waren ebenfalls gleich. Bei Betätigung des Schaltmechanismus hat sich an der Seilscheibe nix mehr gerührt, es wurde also der Schaltzug weder eingeholt, noch nachgelassen. Mit solch einem Defekt sind dann im Urlaub die Messen gelesen.
Deshalb kommen für mich nur noch Lenkerendschalter für das Reiserad infrage.


Die Dura Ace 10/2-fach (die ich auch auf 2 RR seit Jahren problemlos in Verwendung habe) oder die (seltenen) 10/3-fach ? Letztere hab ich im Vorjahr beim Rose-Abverkauf zu einem Spottpreis erstanden und einstweilen auf Lager gelegt - hoffentlich zicken die dann (wenn sie eines Tages die Ultegra auf meinem Brevet-Rad ersetzen sollen) nicht herum...
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#649272 - 08/26/10 11:08 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: gerold]
Jim Knopf
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Hallo Gerold,

waren beides 3-fach Hebel für den Umwerfer. Hier kannst du die Hebel sehen.

@IngmaeE: Ich bin jetzt doch recht lange mit den Dura-Ace Bremsschalthebeln unterwegs gewesen. Gleichzeitig zu bremsen und zu schalten habe ich allerdings nie geschafft. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man nicht umgreifen muss und die Hand immer an der Bremse hat. Für den Stadtverkehr und Fahrten in heimischen Gefilden kommt für mich nix anderes als Bremsschalthebel infrage. Für ein Reiserad, welches ungleich höheren Belastungen ausgesetzt wird und man oft mal etwas mehr in der Botanik unterwegs ist, gibt es zu den Lenkerendschaltern keine Alternative, außer Rahmenschalthebeln, welch für mich aber überhaupt nicht infrage kommen, da man dabei die Hand ganz vom Lenker nehmen muss und das erheblich unkomfortabler ist.
Gruß,

Jürgen
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#649275 - 08/26/10 11:15 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
IngmarE
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Ich hab RR-Fahren als Jugend-Freizeisportart betrieben, auch auf nicht asphaltierten Strassen, teils im Tagebau, also da wo die Kumpels mit ihren MTBs hinfuhren. Auf Asphalt hab ich immer versucht die Kurvendurchgangsgeschwindigkeit zu steigern und bin natürlich entsprechend oft weggerutscht. Wärst du so oft wie ich hingeflogen mit RR, hättest du dutzende Male den STI wieder gerade gedreht, dann hätteste ja auch mein Vertrauen.
Was micht halt interessiert, wie eure Schalthebel auf WD40/Brunox-Dusche reagieren.
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#649309 - 08/27/10 07:26 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
gerold
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Gerold,

waren beides 3-fach Hebel für den Umwerfer. Hier kannst du die Hebel sehen.

@IngmaeE: Ich bin jetzt doch recht lange mit den Dura-Ace Bremsschalthebeln unterwegs gewesen.


Hm - gefällt mir gar nicht, das sind genau die gleichen Hebel die ich mir auf Lager gelegt habe. Bleibt mir nur zu hoffen, dass deine ein "Montagsprodukt" waren.

Welche Laufleistung hatten denn deine und die Hebel des Radpartners ? Hast du es nach dem Defekt mit der Brunox-Dusche versucht bzw. habt ihr versucht die Hebel zu reklamieren ?

Sorry das ich so auf dem Thema herumreite aber die Dura Ace 3-fach Hebel werden/wurden nur von wenigen Radlern verwendet - daher bin ich für konkrete Erfahrungsberichte sehr dankbar. Und was für ein blöder Zufall, dass die gleichen Hebel auf der gleichen Reise den Geist aufgeben...

Gruß Gerold
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#649371 - 08/27/10 11:44 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: gerold]
Jim Knopf
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Hallo,

bei meinem Defekt waren die Hebel fabrikneu. Ich bin da lediglich von München über den Großglockner, das Puster- , Eisack- und Etschtal gefahren. Bei der Abfahrt vom Reschenpass ist es dann passiert.
Beim Metzger war der Defekt nach 45000 km. Das ist schon vertretbar von der Haltbarkeitsdauer her, aber bei einer Radreise dennoch sehr schlecht. Wäre der Defekt beim Metzger bereits auf der Krim eingetreten, wäre die Tour gelaufen gewesen. Das ist einfach Fakt. Mag ja sein, dass man die Hebel zu Hause im stillen Kämmerchen repariert bekommt. Auf der Reise unter schwierigen Umständen aber keineswegs.
Zumindest bei mir hat die WD40/Kriechöldusche rein gar nix bewirkt. So ein Zeugs hat nämlich der Radladen, wo ich schließlich einen Ersatzhebel kaufen musste, da reingesprüht.
Ist auch auf der Reise praxisfremd. Denjenigen möchte ich mal erleben, der z.B. in Norwegen im Dauerregen solch einen Hebel mit Kriechöl wieder zum laufen bringt.
Ich weiß auch nicht was das hier mit den 2-fach Hebeln soll. 2-fach Hebel sind an einem Reiserad doch völlig untauglich. Da ist mit vollem Gepäck doch schon bei 6% oder noch geringerer Steigung Schluss. Für mich war 20-27 in Norwegen mit 20Kg Gepäck sehr grenzwertig und selbst der Metzger braucht am Reiseread dreifach. Dreifach wird sogar von Profis im Rennen eingesetzt, wenn entsprechende Steigungen kommen. Deshalb ist 2-fach genauso interessant, als ob in China ein Sack Reis umkippt, da man einfach die erforderliche Über- oder besser Untersetzung für ein Reiserad selbst mit einer Kompaktkurbel nicht hat.
Du kannst mir das aber gerne, z.B. bei der Odenwaldtour am nächsten Wochenende vorführen und mit 20Kg Gepäck eine 10% Steigung mit 2-fach hochfahren.
Dann gebe ich noch zu bedenken, dass es ein Leichtes ist, einen Satz Lenkerendschalter als Ersatz mitzuführen.
Auch preislich haben die Endschalter die Nase vorn. Die Endschalter kosten gerade Mal 60€ während man für STI über 300€ hinlegen muss. Selbst wenn die Bremshebel noch Mal 100€ kosten, ist man bei den Lenkerendschaltern gerade beim halben Preis von den STI.

@IngmarE: Hast du überhaupt schon Mal eine Radreise gemacht? Z.B. auch durch andere Länder, wo die Ersatzteilversorgung sich schwierig gestaltet oder aber auch mit härteren Witterungsbedingungen gerechnet werden muss? Dein Profil schweigt sich da leider aus. Falls nein, spreche ich dir einfach ab, die Anforderungen an ein Reiserad beurteilen zu können. Bei einer Radreise kommt es nicht darauf an, möglichst schnell durch irgendeine Kurve zu fahren, oder durch eine Kiesgrube zu heizen.
Ich bin nämlich der Auffassung, dass die Teile durch Rüttelpisten und Witterungseinflüsse weit mehr beansprucht werden als bei einem Sturz in der Kiesgrube.
Gruß,

Jürgen
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#649377 - 08/27/10 11:54 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: mgabri]
Martina
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In Antwort auf: mgabri

Mir ist mal ein (geliehener) Ultegra-STI kaputt gegangen.


Tja, wahrscheinlich ist das Teil genausowenig tandemtauglich wie es reiseradtauglich ist. zwinker (Für nicht Insider: es handelte sich um den rechten Neunfach-Hebel an unserem Tandem)

Übrigens musste besagter Hebel auch vorher schon des öfteren mit WD40 wieder gangbar gemacht werden, ich gehe aber davon aus, dass das nichts mit dem Defekt zu tun hatte.

Martina
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#649379 - 08/27/10 11:58 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
IngmarE
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Was willst du mit Ländern aussagen? Ich bin mit dem Rennrad zur Randonneuse umgebaut, mit dem Hund im Anhänger im Mai 2007 über den Rennsteig. Und zwar weite Strecken auf dem Wanderweg und nicht dem Radweg. Das heisst abfahrten mit >20km/h auf verwurzelten Singletrails, wo die restlichen Radfahrer alle Fullsaschpenschin-Baiks fuhren. Der Hund lief dann natürlich nebenher.
Ich bin mit dem Rennrad durch die Schorfheide auf Tierpfaden (hab auf ner Tier-Autobahnbrücke in die Kamera gewunken), ca 1km wegen zu tiefem Sand geschoben, und auf der anderen Seite bei nem Dorf rausgekommen, das war durch eine Strasse vom Rest der Welt getrennt, wo sogar Feldsteinpflaster geschmeichelt ist, und wo man am Rand im Sand versank. Kann mir nicht vorstellen dass es schlechtere Pisten gibt, die wären dann nicht mehr fahrbar.
Da brauchste nicht in fremde Länder schweifen.

Wenn du mit einem Fahrrad ein bißchen in die Prärie abbiegst, dann findeste in Deutschland genügend Pisten. Hier in L.E. bestehen die meisten Nebenstrassen noch aus Kopfsteinpflaster, selbst die Hauptstrassen sind teils noch mit Schlaglöchern übersäht.
Und wenn du aufmerksam gelesen hast, hab ich ne Kompromisslösung empfohlen, womit man auf jedenfall noch weiter kommt und die Kassette schalten kann: Lenkerendschalthebel nur für den Umwerfer, der im Fall der Fälle fürs Schaltwerk umgewidmet wird.

Die meisten der dutzende Stürze fanden auf Asphalt statt. Mit der SPM bin ich allein in einem Jahr auch schon wieder >1/2dutzend mal aus Kurven geflogen, und noch ne geringe Anzahl in den ersten Wochen, weil ich Kanten optimistisch zu steil nahm. Der Lenker und Sitz sieht schon gut zerschrammt aus, kann sein dass der Lenkerendschalthebel auch deswegen kaputt ging. Ich bin eher von der Fraktion: sowas muss das Rad mitmachen.
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#649381 - 08/27/10 12:02 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
Martina
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In Antwort auf: Jim Knopf
Wäre der Defekt beim Metzger bereits auf der Krim eingetreten, wäre die Tour gelaufen gewesen.


Das hätte aber bei vielen anderen Defekten auch passieren können. Der Beweis, dass ein Lenkerendschalthebel nie irreparabel kaputt geht, steht meiner Ansicht nach auch noch aus.

Zitat:

@IngmarE: Hast du überhaupt schon Mal eine Radreise gemacht? Z.B. auch durch andere Länder, wo die Ersatzteilversorgung sich schwierig gestaltet oder aber auch mit härteren Witterungsbedingungen gerechnet werden muss? Dein Profil schweigt sich da leider aus. Falls nein, spreche ich dir einfach ab, die Anforderungen an ein Reiserad beurteilen zu können.


Das mag alles sein, aber ich empfinde deine Argumentation und vor allem deine Meinungsumschwünge auch ab und zu als recht radikal. Erst lobst du ein Teil in den Himmel und beim allerersten Problem erklärst du es sofort für komplett untauglich.
Obwohl an unserem Rad ja auch schon ein STI-Hebel kaputt gegangen ist, kann ich diese Radikalität nicht ganz nachvollziehen. So wie ich das sehe gehen nach wie vor die meisten STI-Hebel eben nicht kaputt, andererseits schaffen es manchmal viel simplere Teile, die man auch nicht wirklich weglassen kann eine Reise zu beenden.

Martina
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#649394 - 08/27/10 01:30 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
Jim Knopf
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Hallo Ingmar,

sei mir nicht böse, aber eine mehrwöchige Radreise bei ständig extremen Witterungsverhältnissen sieht von der Beanspruchung gänzlich anders aus als eine doch recht kurze Fahrt über den Rennsteig, welchen ich ebenfalls schon mit dem Rad gefahren bin.
Da kommt es eben nicht darauf an möglichst schnell zu sein oder komfortabel schalten zu können, sondern überhaupt anzukommen.
Es hätte z.B. bei der Tour des Metzgers in der Ukraine auch ein defekt am Hinterrad eintreten können. Z.B. eine Kante zu optimistisch gefahren und peng, Hinterrad verbogen. Dann ist es doch viel leichter Ersatz zu bekommen, wenn man in der Wahl der Komponenten frei ist und auch eine 7-fach Kassette schalten kann. Nun du hast ja den Kombieinsatz für LE vorne und STI für hinten vorgeschlagen. Kommt für mich eher nicht in Betracht. Zum einen halte ich nix von so Bastellösungen und zum anderen könnte ich dann ja vorne auch nicht mehr schalten und hätte nämlich wieder ein Problem. Bei fehlendem Umwerfer fällt nämlich die Kette wenn man hinten die entsprechenden Ritzel fährt einfach so auf das mittlere oder kleine Blatt. Man kann so keineswegs mehr richtig fahren. Beim Lieger mit entsprechend langer Kette funzt das, nicht aber beim Aufrechtrad.
Hier in Deutschland gibt es außerdem in jedem größeren Ort Ersatz
Gruß,

Jürgen
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#649398 - 08/27/10 01:44 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Martina]
Jim Knopf
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Hallo Martina,

In Antwort auf: Martina
Der Beweis, dass ein Lenkerendschalthebel nie irreparabel kaputt geht, steht meiner Ansicht nach auch noch aus.


zeige mir doch mal, wo ich das behauptet habe. Natürlich sind Lenkerendschalter nicht unkaputtbar, aber aufgrund der wesentlich einfacheren Technik meiner Meinung und auch Erfahrung weniger Defektanfällig. Außerdem ist es doch sehr leicht einen Satz Lenkerendschalter als Ersatz mitzunehmen. Die passen eigentlich überall rein und wiegen nicht viel.

In Antwort auf: Martina
Das mag alles sein, aber ich empfinde deine Argumentation und vor allem deine Meinungsumschwünge auch ab und zu als recht radikal.


Nun das mag so aussehen, aber aufgrund gemachter Erfahrungen darf ich doch meine Meinung auch mal ändern.

In Antwort auf: Martina
Erst lobst du ein Teil in den Himmel und beim allerersten Problem erklärst du es sofort für komplett untauglich.


Ich hatte außerdem mehr als ein Problem mit den STI, zuerst der Defekt am Hebel für den Umwerfer und dann das Schaltzugende im Schalter für hinten, welches nur mit Pinzette und viel Geduld in einer Werkstatt entfernt werden konnte.
Für total untauglich halte ich STI doch gar nicht. Wenn man nur hier in Deutschland unterwegs ist oder anderen Ländern mit guter Ersatzteilversorgung würde ich STI nach wie vor vorziehen, am Rennrad sowieso. Wüsste auch nicht wo ich die STI in den Himmel gelobt hätte. Ich finde die nach wie vor gut, aber an einem Rad mit welchem man Reisen fernab der Zivilisation unternimmt, halte ich Lenkerendschalter für wesentlich besser geeignet. Nach Norwegen, vor allem in den Norden, würde ich mit STI z.B. eher nicht fahren.
Gruß,

Jürgen

Edited by Jim Knopf (08/27/10 01:47 PM)
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#649399 - 08/27/10 01:45 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
IngmarE
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Genau, deswegen kann man auch STI fahren, und Lenkerendschalthebel als Ersatz dabei haben, die passen überall rein und wiegen nicht viel ;p.

Also der Radwanderweg ist ein normaler unasphaltierter Weg mit teilweise Spurrillen in verschlammten Waldböden. Aber der Wanderweg führt an vielen Stellen Singletrails-mäßig durchs Gelände, kann mir kaum vorstellen dass es härtere Belastungen gibt.

Edited by IngmarE (08/27/10 01:46 PM)
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#649408 - 08/27/10 02:19 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
Jim Knopf
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Hallo Ingmar,

ein Umbau von Sti auf Le ist doch recht aufwändig. Wenn man das richtig machen möchte, muss das Lenkerband neu gewickelt werden, wegen der Zugverlegung. Viel einfacher dürfte die Reparatur ausfallen, wenn man gleich Le hat. Da muss man nämlich nur das defekte Teil tauschen.

Eine Radreise ist von der Materialbeanspruchung ungleich höher, als wenn man einen Singeltrailweg befährt. Vor allem bei extremen Witterungsbedingungen hat man dann gerne mal Defekte. Ich fahre hier sowohl im Pfälzer- als auch im Odenwald ebensolche Wege und kenne sowohl den Rennsteig Radweg als auch den Wanderweg.
Gruß,

Jürgen
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#649438 - 08/27/10 04:28 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
mimesn
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Ingmar,

ein Umbau von Sti auf Le ist doch recht aufwändig. Wenn man das richtig machen möchte, muss das Lenkerband neu gewickelt werden, wegen der Zugverlegung. Viel einfacher dürfte die Reparatur ausfallen, wenn man gleich Le hat. Da muss man nämlich nur das defekte Teil tauschen.


STI links defekt: Kette mit Hand auf entsprechendes Blatt legen, und erstmal weiterfahren. Reparatur dann am Ende der Etappe. (Vorläufiger) Ersatz eines defekten STI durch LE: Auf längeren Touren sollte man doch ohnehin Ersatzzüge und Hüllen mithaben. Somit kann die STI-Hülle liegen bleiben, Ersatzhülle wird über dem Lenkerband verlegt und mit Isoband fixiert.

Häufig ist der STI nicht defekt, sondern das aufgespleißte Schaltseil blockiert den Schaltmechanismus.
Wenn das Schaltseil reißt, läßt sich der Nippel häufig nur schwer entfernen. Abhilfe hier: Prävention!
Meist reißt ein Schaltseil nicht mal eben so. Schaltprobleme treten auf, das Schaltseil längt sich kurzzeitig recht schnell. Wer jetzt einfach die Schaltung neu einstellt, ohne das Schaltseil zu überprüfen und ggf. zu ersetzen, wird gelegentlich mit "Unschaltbarkeit" bestraft.
Übrigens: Da so ein Schaltseil gerne nah am Nippel reißt, ist Sichtprüfung ab und an mal auch möglich.

In Antwort auf: Jim Knopf
Eine Radreise ist von der Materialbeanspruchung ungleich höher, als wenn man einen Singeltrailweg befährt. Vor allem bei extremen Witterungsbedingungen hat man dann gerne mal Defekte. Ich fahre hier sowohl im Pfälzer- als auch im Odenwald ebensolche Wege und kenne sowohl den Rennsteig Radweg als auch den Wanderweg.


Inwiefern ist die Materialbeanspruchung am STI auf Radreise höher, als im Alltag? Meinen STI ist es bisher so was von egal, ob ich ohne, oder mit Gepäck unterwegs bin.
Auf Tour schalte ich wesentlich weniger, als im reinen Stadtverkehr. Was meine Erfahrungen betrifft, so hält ein nicht benutztes Schaltseil nahezu ewig. Wird es oft benutzt, ist der Wechsel eher fällig. Insofern helfen einem Angaben, nach wieviel Kilometern ein Defekt auftritt nur sehr bedingt weiter.

Gruß
Micha

PS. Wir hatten auf Tour mal an einem Rad den Ausfall des re. Rahmenschalthebels (Anlöthalter defekt) zu beklagen. Wir blockierten das Schaltwerk auf einem gut fahrbaren Ritzel. Die Blätter vorne blieben schaltbar. Nach ungefähr 150km (auf 2 Tagesetappen aufgeteilt) konnten wir Lenkerendschalter erwerben. Etwas Bastelarbeit, und die Tour konnte planmäßig weitergehen. Wenn wir mit mehreren Rädern unterwegs sind, führt mittlerweile jeder etwas an Ersatzteilen mit. (natürlich abgesprochen zwinker )
So dass an einen Abbruch einer Tour noch weniger zu denken wäre. (Wobei der Ausfall einer Schalteinheit nicht ernsthaft ein Grund wäre.)

Gruß
Micha
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#649466 - 08/27/10 05:59 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
Jim Knopf
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Hallo Micha,

In Antwort auf: mimesn
STI links defekt: Kette mit Hand auf entsprechendes Blatt legen, und erstmal weiterfahren. Reparatur dann am Ende der Etappe.


das funzt so einfach leider nicht. Es muss nämlich erst mal der Umwerfer demontiert werden und dann fällt die Kette, wenn man entsprechende Ritzel hinten fährt von allein auf das mittlere oder sogar kleine Blatt. Da das unerwartet und plötzlich passiert besteht dann auch noch Sturzgefahr
Viel einfacher funzt eine Reparatur wenn man von vornherein Le am Rad hat. Da müssen einfach nur die defekten Teile ersetzt werden und weiter geht es, ganz ohne Einschränkungen.

In Antwort auf: mimesn
Inwiefern ist die Materialbeanspruchung am STI auf Radreise höher, als im Alltag? Meinen STI ist es bisher so was von egal, ob ich ohne, oder mit Gepäck unterwegs bin.


Die ist nicht nur am STI höher, weil alles viel extremeren Witterungen ausgesetzt wird. Außerdem sind die befahrenen Wege und Straßen oft schlechter als die Straßen zu Hause. Die täglich gefahrenen Kilometer sind im Durchschnitt höher als zu Hause, schließlich geht man ja auch noch arbeiten, wenn man zu Hause ist.

Selbstverständlich kann der Totalausfall einer Schalteinheit zum Tourabbruch führen. wenn man mit schwerem Gepäck in steilem Gelände unterwegs ist, geht ohne Schaltung nix mehr.

Grundsätzlich möchte ich auf einer Reise fahren und mich nicht mit Defekten rumschlagen. Dabei ist die Gefahr eines Defekts bei Le geringer als mit STI.
Gruß,

Jürgen
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Off-topic #649468 - 08/27/10 06:04 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
Job
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In Antwort auf: Jim Knopf

Die ist nicht nur am STI höher, weil alles viel extremeren Witterungen ausgesetzt wird. Außerdem sind die befahrenen Wege und Straßen oft schlechter als die Straßen zu Hause.

Mal jetzt unabhängig von Schaltung und deren Betätigung...
Die Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Im Alltag fahr ich auch bei Schneetreiben, Regenguss, eingesalzten Straßen und Matsch. Sowas kommt auf Radreisen zumeist im sommer eher seltenst vor. Und zumindest hier im Osten sind die innerstädtischen Straßen in einem weit schlechteren Zustand als die überwiegende Anzahl der Fernradwege.

:job
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Off-topic #649481 - 08/27/10 07:12 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Job]
Jim Knopf
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Hallo Job,

schon klar, bei solchen Bedingungen fahre ich auch, aber solche Witterungseinflüsse sind eben meist nur von recht kurzer Dauer und gehen nicht über Wochen oder gar Monate. Zumindest steht mein Rad hier zu Hause im Gegensatz zu meiner gerade beendeten Reise durch Norwegen bei Nichtbenutzung, im Trockenen. Nach Matschfahrten in der Salzpampe sorge ich dafür, dass das Zeugs bei nächster Gelegenheit abgewaschen wird.
Außerdem mutmaße ich hier eigentlich nur über die Ursachen, warum es gerade auf einer Reise gerne Defekte gibt.
Gruß,

Jürgen

Edited by Jim Knopf (08/27/10 07:12 PM)
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Off-topic #649533 - 08/28/10 12:01 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
slowbeat
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eins meiner räder steht immer draußen weil ich alle alltagsfahrten mit dem rad mache und das wird dann auch bei wind und wetter bewegt - die pflege ist dann eher mäßig.
im moment ist das mein tourenrad mit dem ich grad aus dem urlaub zurückgekommen bin.
da ich krummlenker und v-bremse mit passenden hebeln kombinieren wollte und lenkerendschalter nicht an meinen lenker passen wollten (aufbohren wär möglich gewesen) hab ich rahmenschalter an kelly take off montiert.
bisher gabs null problem, warum auch?

wär das denn nix für dich? simple technik, gut zu schalten ohne weites umgreifen und noch dazu sturzgeschützt. eigentlich die ideale kombination und beinahe genauso toll zu bedienen wie sti aber deutlich robuster. und preiswert ist die sache auch: 50$ die halter und noch nen satz rahmenschalter dazu (meine ham im forum 20€ gekostet, neu), dann noch tektro oder cane creek hebel (cc ist auch tektro nur teurer und mit nem anderen gummiüberzug).

Edited by slowbeat (08/28/10 12:03 AM)
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Off-topic #649536 - 08/28/10 01:20 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: ]
vgXhc
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In Antwort auf: slowbeat

da ich krummlenker und v-bremse mit passenden hebeln kombinieren wollte und lenkerendschalter nicht an meinen lenker passen wollten (aufbohren wär möglich gewesen) hab ich rahmenschalter an kelly take off montiert.
bisher gabs null problem, warum auch?

Die Option kannte ich noch nicht. Interessant. Schaltet sich das gut? Auf dem Bild auf der Website sieht der Schaltzug am Hebel arg abgewinkelt aus. Kann man aber nicht wirklich gut erkennen.

Schönen Gruß,
Harald.
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Off-topic #649537 - 08/28/10 01:28 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: vgXhc]
slowbeat
Unregistered
ich hab die winkel nicht montiert, nutze an dem rad nokon und komme maximal mit der zusatzlast am selbstgebauten topträger in berührung was aber auch kein probem darstellt.
schalten tu ich ungerastert weil mir die rastung zu hart ist und weil ich mittlerweile 9 ritzel fahr (schalthebel für 8). ohne rastung komm ich besser klar.

normal dürfte der winkel nicht stören, das ist aber eine mutmaßung meinerseits.

eben weil die option recht unbekannt ist und ich sie recht elegant empfinde und prima damit klar komme schreib ich halt drüber. ich bin auch hier im forum drüber gestolpert.

Edited by slowbeat (08/28/10 01:30 AM)
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#649610 - 08/28/10 10:47 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
saebe
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In Antwort auf: Jim Knopf

In Antwort auf: mimesn
STI links defekt: Kette mit Hand auf entsprechendes Blatt legen, und erstmal weiterfahren. Reparatur dann am Ende der Etappe.


das funzt so einfach leider nicht. Es muss nämlich erst mal der Umwerfer demontiert werden und dann fällt die Kette, wenn man entsprechende Ritzel hinten fährt von allein auf das mittlere oder sogar kleine Blatt. Da das unerwartet und plötzlich passiert besteht dann auch noch Sturzgefahr


Du kannst auch einfach mit den Begrenzungsschrauben den Umwerfer auf das richtige Kettenblatt einstellen.
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#649639 - 08/28/10 01:53 PM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
mimesn
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In Antwort auf: Jim Knopf
Hallo Micha,

In Antwort auf: mimesn
STI links defekt: Kette mit Hand auf entsprechendes Blatt legen, und erstmal weiterfahren. Reparatur dann am Ende der Etappe.


das funzt so einfach leider nicht. Es muss nämlich erst mal der Umwerfer demontiert werden und dann fällt die Kette, wenn man entsprechende Ritzel hinten fährt von allein auf das mittlere oder sogar kleine Blatt. Da das unerwartet und plötzlich passiert besteht dann auch noch Sturzgefahr


Warum sollte ich den Umwerfer demontieren? Den Umwerfer kann ich festklemmen. Wenn ich die Kette auf das kleine bzw. mittlere Blatt gelegt habe, komme ich auch die Berge hoch. Während der Fahrt muß ich doch kaum schalten - soll doch nur bis zum Etappenende ohne "vordere Schaltung" laufen.

Übrigens: ich kann mit jedem der drei Blätter alle Ritzel fahren. Die Kette fällt dabei nicht auf irgendein anderes Blatt. Hat ja mit dem Umwerfer auch nichts zu tun. Der soll ja die Kette nur von einem zum anderen Blatt befördern, und in der Zwischenzeit normalerweise keine Kettenberührung haben. Sollte die Kette doch mal am Umwerfer schleifen, kommt die Trimmfunktion am STI zum Einsatz.
(Ach ja, o.g. Schräglauf habe ich tatsächlich mal bei einer Tagestour (ganze Tour) genau so ausprobiert, da ein Bekannter vor einer Tour meinte, dass das nicht fahrbar wäre. Es lief sehr gut, auch bei extremem Schräglauf hielten sich die Geräusche in Grenzen.)

In Antwort auf: Jim Knopf
Viel einfacher funzt eine Reparatur wenn man von vornherein Le am Rad hat. Da müssen einfach nur die defekten Teile ersetzt werden und weiter geht es, ganz ohne Einschränkungen.


Unbestritten. Noch einfacher wären allerdings Rahmenschalter. zwinker

In Antwort auf: Jim Knopf
In Antwort auf: mimesn
Inwiefern ist die Materialbeanspruchung am STI auf Radreise höher, als im Alltag? Meinen STI ist es bisher so was von egal, ob ich ohne, oder mit Gepäck unterwegs bin.


Die ist nicht nur am STI höher, weil alles viel extremeren Witterungen ausgesetzt wird. Außerdem sind die befahrenen Wege und Straßen oft schlechter als die Straßen zu Hause. Die täglich gefahrenen Kilometer sind im Durchschnitt höher als zu Hause, schließlich geht man ja auch noch arbeiten, wenn man zu Hause ist.


Ich fahre STI im Alltag. Bei jedem Wetter. Viel Stadtverkehr. Mit Gepäck, ohne Gepäck ... Probleme: bisher keine.

In Antwort auf: Jim Knopf
Selbstverständlich kann der Totalausfall einer Schalteinheit zum Tourabbruch führen. wenn man mit schwerem Gepäck in steilem Gelände unterwegs ist, geht ohne Schaltung nix mehr.


Gut, ich fahre eher mit Leichtgepäck. Bei techn. Problemen wird nach Möglichkeit abgespeckt. (Nahrung und Wasser nur das nötigste.
Kleines Blatt, großes Ritzel - Berg wird erfahrbar.
Repariert wird später. (Wenn Ersatzteil verfügbar und in Ruhe.)
Tourabbruch? - Ich hatte früher keine Schaltung am Rad. Da wurde etwas mehr gekämpft, und wenn das nicht mehr reichte, auch mal geschoben. schmunzel

In Antwort auf: Jim Knopf
Grundsätzlich möchte ich auf einer Reise fahren und mich nicht mit Defekten rumschlagen. Dabei ist die Gefahr eines Defekts bei Le geringer als mit STI.


Ich möchte mich grundsätzlich auch nicht mit Defekten rumplagen. Und um das zu erreichen, bekommen meine Räder auch etwas an Pflege - auch auf Tour.
(Wer früher mit Esel oder Pferd unterwegs war, stieg ja Abends auch nicht nur ab, und morgens wieder auf. Da wurde erst das Vieh versorgt, bevor selbst gegessen wurde.)
Mal kurze Sicht- und Funktionskontrolle, evtl. etwas Kettenschmierung. - Dauert nicht lange. Kleine "Schäden" fallen auf, und können behoben werden, bevor sie zu großen Defekten werden.

Bisher ging diese Rechnung bei mir recht gut auf.

Gruß
Micha
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#650044 - 08/30/10 08:01 AM Re: Rennlenkerumbau [Re: Jim Knopf]
Sensole
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Bin jahrelang Campa-Ergopower gefahren, dies ohne je ein Problem. Am neuen Randoneur (Papalagi) habe ich mich jedoch für Lenkerend-Schalthebel von SHIMAO entschieden. Dies aus der Überlegung, dass ein Trekkingrad möglichst simple Technik aufweisen sollte (V-Brakes etc). dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich im Wiegetritt hie und da unabsichtlich den Schalter für den Wechsel berühre und dabei in höhere Gänge schalte, was ich Bergauffahren nicht gerade ein erwünschter Effekt ist. Habe nun auf Paradox-Wechsler umgestellt und somit im Extremfall einen kleiner Gang. grins

Edited by Sensole (08/30/10 08:02 AM)
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