Hallo,
ich wiege knapp unter 100 kg, habe zwei Fahrräder auf schmalen Reifen und vergleiche mal:
zuerst einen Randonneur aus Stahl, 28 mm Gatorskin-Reifen. Wir normalerweise mit 7 bar gefahren. Für mich völlig ausreichend komfortabel, wenig Sattelüberhöhung.
Ein Alu-Rennrad, 25 mm-Reifen, wird mit 7-8 bar gefahren. Unter 7 bar geht es nicht, da neigen die Reifen zu Durchschlägen. Ähnliche Sattelüberhöhung w.o, vergleichbare Rahmenhöhe. Dieses Rad ist ein Knochenschüttler, mit dem ich möglichst nur auf guten Asphaltstraßen fahre.
Bei meinen sonstigen Fahrrädern achte ich auch darauf, dass der Reifeninnendruck immer möglichst nah am zulässigen Maximum ist. Wenn mehr als 1,5 bar fehlen, merke ich das schon am zunehmenden Rollwiderstand. Besonders unangenehm empfinde ich man Bahnpendel-Faltrad. Dort sind 20" Schwalbe Marathon in 47er-Breite verbaut. Die darf man mit 6 bar fahren, was ich auch tue. Unter 4,5 bar wird das Fahren unangenehm schwergängig.
Mein subjektives Empfinden: der optimale Reifendruck muss möglichst hoch sein. Komfort bekommt man über andere Maßnahmen wie z. B. Rahmenbauart, Sitzposition, Sattelstütze, Lenkergriffe, Satteleinstellung.

Rolf