Ich befürchte, dass Matthias trotzdem der Meinung ist, dass die Tatsache, dass ich bei diesem einen Lauf ein Händie mitgenommen habe (sonst mache ich das nie) einem typisch deutschen übertriebenen Sicherheitsdenken entspricht und ein Zeichen dafür ist, dass wir völlig normale Dinge als gefährlich ansehen.
Das zeigt eher ein anderes Handyphänomen: man macht Dinge, die man ohne Handy nicht gemacht hätte. Aber mit Handy (es wird einen schon jemand retten) läuft man halt mal 25km in einer unbekannten Gegend rum. Das ist typisches, modernes Handyverhalten.
Zitat:
Wollt ihr ach so unabhängigen Reiseradler tatsächlich von den Trotteln abhängig sein, die sich durch Technik verführen lassen?
Ich verstehe die Frage eher Radreisebezogen. Auf einer Tagestour ist es völlig belanglos, wenn man noch das Handy mitnimmt. Auf einer längeren Reise will man so wenig wie möglich mitnehmen und sich nicht dauern mit der Stromversorgung der elektrischen Geräte beschäftigen und da ist man im Notfall eh völlig von seinen Mitmenschen abhängig und ich würde sie nicht als Trottel bezeichnen, egal ob mit oder ohne Mobiltelefon.