Mich würde mal interessieren, wer auf einer längeren Radreise schon mal wegen einer schweren Verletzung oder eines Unfalls einen Notruf mit dem eigenen Mobiltelefon abgesetzt hat. Wenn ja, war das Mobiltelefon die einzige Möglichkeit weit und breit, oder hätte man auch eine andere (ortsansässige) Person bitten können, den Notruf abzusetzen?
Definiere "längere Radreise"!
Auf Mehrtagestour auf deutschem Gebiet habe ich 1x einen Notruf abgesetzt. Ein älterer Herr brach am Straßenrand zusammen.
Die nächsten möglichen Helfer kamen erst ein paar Minuten später vorbei. Das Ganze in der Abenddämmerung an einem Dorfeingang (relativ toter Ort). Ob da jemand die Tür öffnet, wenn man mal telefonieren will?
Das nächste Haus war jedenfalls noch über 100m vom Ort der Hilfeleistung entfernt. Zumindest war ich mit 1.Hilfe (Wiederbelebung) und Notrufabsetzung ausreichend beschäftigt.
Die Telefonzelle vor der ehemaligen Post, die ich später bei der Ortdurchquerung sah, war jedenfalls leer.
PS. Dank mittlerweile vorhandenem "Smartfon" kann ich mittels GPS notfalls meine Position bestimmen (Fahre ansonsten noch immer lieber per Karte und Daumenpeilung), in Ruhe (egal wann und wo) E-Mails tippen, Übernachtungs- und Verkehrsverbindungen googeln ...
(Das Gerät erspart mir ein extra GPS-Gerät, Telefonzellensuche, Internetcafesuche ...)
PPS. Wegen der hohen Handyverbreitung gibt es ja kaum noch Telefonzellen. Und wie viele der vorhandenen Geräte sind dann noch demoliert.
